Ab wann die grösseren Motoren?
Hallo zusammen,
weiss jemand, ab wann es die grösseren Motoren für den A8 zu bestellen gibt ?
Ich habe den D4 Diesel 4.2 Liter, er läuft im August aus dem Leasing - rechtzeitig vor Einführung der Fahrverbote - und würde dann gerne wenigstens einen 8 Zylinder bestellen.... oder einen Hybrid. Die aktuellen beiden 6-Zylinder sind mir im direkten Vergleich zu dem 4.2L Dieselhammer zu schwach.
Gibts da eine Art Roadmap oder hat jemand eine ungefähre Vorstellung ? Man findet immer nur "ab 2018" und auf der IAA wurde das auch so gesagt. Aber gehts a bisserl genauer ?
Wäre super 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DOKDON schrieb am 5. Juli 2019 um 16:39:18 Uhr:
audi würde sicherlich sehr gerne auch hier schon weitere motoren anbieten aber der staat und die eu tun ja alles um die deutsche autoindustrie kurz und klein zu schlagen und gängeln wo es nur geht. wo sucht der deutsche die schuld? bei den bösen konzernen. statt mal zu sagen schlimm was da abgeht meckert man lieber über audi. lächerlich.
Sorry, aber so einfach ist es dann auch wieder nicht. Die stufenweise Verschärfungen der Abgasnormen sind seit Jahren festgeschrieben und bekannt. Audi hat sich wohl auf eine „weiter wie bisher“ Strategie eingerichtet und es versäumt, die Motoren WLTP gerecht zu bringen. Die momentan prekäre Situation bei Audi ist nicht dem Staat oder der EU zuzuschreiben. Dafür ist einzig und allein die Führungsebene bei Audi verantwortlich. Und ich fürchte, es kommt noch schlimmer.
225 Antworten
Zitat:
@verkehrshindernis schrieb am 18. August 2019 um 21:08:47 Uhr:
Zitat:
@massejhonny schrieb am 18. August 2019 um 20:56:50 Uhr:
Was die Ankündigungen angeht gebe ich dir recht, da hat Audi ein unvergleichbaren Mist gebaut!Beim Thema S6 Diesel muss man sich immer klar machen, dass Audi diesen Schritt nicht freiwillig gegangen ist, da dürfen wir uns bei den eu Politikern bedanken
Oder bei Porsche respektive der Konzernpolitik. Die Abkehr der Zuffenhausener vom Dieselmotor muss schließlich kompensiert werden.
-33% mit Hinblick au die euopäischen Auslieferungen.
Da kann sich Porsche noch so toll fühlen, Fakt ist numal, dass Cayenne und Macan in Europa als Diesel verkauft wurden und selbst noch jeder vierte Panamera einen Selbstzünder nutzte
Zitat:
@sasch85 schrieb am 18. August 2019 um 21:07:53 Uhr:
Zitat:
@massejhonny schrieb am 18. August 2019 um 20:56:50 Uhr:
Beim Thema S6 Diesel muss man sich immer klar machen, dass Audi diesen Schritt nicht freiwillig gegangen ist, da dürfen wir uns bei den eu Politikern bedankenWer behauptet denn sowas ? Stell dir mal die Frage, warum bei BMW der M550d und der M550i bestellbar sind ?! Das hat nichts mit den Politikern zu tun, sondern mit der momentanen Unfähigkeit von Audi ! Wenn ich nach der Logik gehe, dürfte der nächste S8 hier bei uns auch nur ein Diesel werden und kein Benziner !?
BMW riskiert es im Gegensatz zu Audi, zukünftig Strafgelder an die EU zu überweisen.
Zitat:
@verkehrshindernis schrieb am 5. Juli 2019 um 16:51:41 Uhr:
Zitat:
@DOKDON schrieb am 5. Juli 2019 um 16:39:18 Uhr:
audi würde sicherlich sehr gerne auch hier schon weitere motoren anbieten aber der staat und die eu tun ja alles um die deutsche autoindustrie kurz und klein zu schlagen und gängeln wo es nur geht. wo sucht der deutsche die schuld? bei den bösen konzernen. statt mal zu sagen schlimm was da abgeht meckert man lieber über audi. lächerlich.Sorry, aber so einfach ist es dann auch wieder nicht. Die stufenweise Verschärfungen der Abgasnormen sind seit Jahren festgeschrieben und bekannt. Audi hat sich wohl auf eine „weiter wie bisher“ Strategie eingerichtet und es versäumt, die Motoren WLTP gerecht zu bringen. Die momentan prekäre Situation bei Audi ist nicht dem Staat oder der EU zuzuschreiben. Dafür ist einzig und allein die Führungsebene bei Audi verantwortlich. Und ich fürchte, es kommt noch schlimmer.
Eines der ältesten und meistgenannten Argumente zum Thema WLTP.
Es wird zumeist dazu verwendet, dass "Versagen" der Autobauer in den Vordergrund zu stellen, wobei jedoch jeder, der sich mit der Thematik beschäftigt zur Einsicht kommen wird, das dieses Argument bestenfalls in die Kategorie Eigentor fällt.
Der gesetzlich umzusetzende Rahmen des WLTP 1st act wurde acht Monate vor der Umsetzungspflicht verabschiedet und kommuniziert. Durch informierte Kreise wissen wir heute, dass eine Modellzertifzierung nach Euro 6c/6d-temp im Idealfall rund drei Wochen in Anspruch nimmt.
In Bezug auf Audi bedeuted dies, dass die Zertifizierung des gesamten Portfolios im Idelfall, d.h noch am selben Tag der Bekanntmachung alle Prüfstände im drei Schicht Dauerbetrieb durchliefen, nach rund 45 Wochen abgeschlosssen worden wäre. (S,RS,g-tron und e-tron Derivate nicht berücksichtigt)
Die Zeit, die der Autobauer hatte, betrug 32 Wochen.
Und jetzt erklären sie mir, ob die Art der WLTP Einführung gut war und nicht etwa absolut geisteskrank.
PS: beim WLTP 2nd act (Euro 6d temp evap ISC), der ab dem 1.9.19 gilt, steigt die Zertifizierungsdauer auf rund vier Wochen an. Die Folge: der Kunde darf auf sparsame Kleinwagen verzichten, muss für die Zwerg- und Kompaktklasse mehr löhnen, wird in seiner MGV Wahl beschnitten und kann wenige bis keine "umweltfreundliche" Hybride ordern, muss Monate länger auf seine Bestellung warten, etc.
Und das war nur die Perspektive der Pivatkunden; gerne kann ich auch mit anderen Fraktionen die Liste forsetzen.
Die WLTP Einführung war die einzige Möglichkeit die Spielchen der Autoindustrie zumindest einzudämmen. Geisteskrank ist höchstens der Umgang der Industrie und im speziellen des VW Konzerns, mit den kleinsten konstruierten Gesetzeslücken....
Auch 2007 war die Automobilindustrie durchaus in der Lage, vielleicht nicht der VW-Konzern, Autos zu bauen die geltende Stickoxidgrenzwerte einhalten. Siehe den amerikanischen Markt bzw. die Geschichte der SCR Systeme.. Aus reiner Raffgier wurde das nicht gemacht...
Audi gehört zu VW, nur um es nochmal erwähnt zu haben...
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Beim Thema WLTP der Automobilindustrie ein Versagen vorzuwerfen bezeichnet man also als Eigentor ? Andersrum könnte man es auch so auslegen, dass man dadurch wunderbar sieht, welche Autobauer was drauf haben und welche zur Kategorie Schwätzer und Ankündigungsweltmeister gehören ?
Egal wer mit welcher Marke sympathisiert und wer welche überhaupt nicht mag. Fakt ist aber, so wie zwei heimische Premiumhersteller aufgestellt sind und dastehen, genau dort wäre der dritte auch liebend gerne 😉
Immer noch alles beim Alten, die gute alte Audi Mentalität: Schuld sind immer die anderen. Dumm nur, dass BMW und Mercedes die gleichen Hürden zu bewältigen haben und hatten. Und das sogar ohne die dynamische Abgasreinigung 😉
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 20. August 2019 um 07:47:10 Uhr:
Die WLTP Einführung war die einzige Möglichkeit die Spielchen der Autoindustrie zumindest einzudämmen. Geisteskrank ist höchstens der Umgang der Industrie und im speziellen des VW Konzerns, mit den kleinsten konstruierten Gesetzeslücken....
Auch 2007 war die Automobilindustrie durchaus in der Lage, vielleicht nicht der VW-Konzern, Autos zu bauen die geltende Stickoxidgrenzwerte einhalten. Siehe den amerikanischen Markt bzw. die Geschichte der SCR Systeme.. Aus reiner Raffgier wurde das nicht gemacht...Audi gehört zu VW, nur um es nochmal erwähnt zu haben...
das der technisches Entwicklung mit der Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1014 Jahre vorausgegriffen wurde ist hinreichend bekannt und nur weil sie nicht meiner Meinung sind, müssen sie nicht versuchen meinen Kommentar ins Lächerliche zu ziehen.
Die Fehlannahme, es existiere eine Masse an sauberen nicht VW Fahrzeugen wurde ebenso bereits entlarvt.
Komisch, dass die Kritiker der dt. Autoindustie nur ungern zugeben, dass die dreckigsten "Betrugsdiesel" immer noch sauberer sind, als "legale" Fahrzeuge anderer Hersteller.
Zitat:
@sasch85 schrieb am 20. August 2019 um 09:21:36 Uhr:
Beim Thema WLTP der Automobilindustrie ein Versagen vorzuwerfen bezeichnet man also als Eigentor ? Andersrum könnte man es auch so auslegen, dass man dadurch wunderbar sieht, welche Autobauer was drauf haben und welche zur Kategorie Schwätzer und Ankündigungsweltmeister gehören ?Egal wer mit welcher Marke sympathisiert und wer welche überhaupt nicht mag. Fakt ist aber, so wie zwei heimische Premiumhersteller aufgestellt sind und dastehen, genau dort wäre der dritte auch liebend gerne 😉
Immer noch alles beim Alten, die gute alte Audi Mentalität: Schuld sind immer die anderen. Dumm nur, dass BMW und Mercedes die gleichen Hürden zu bewältigen haben und hatten. Und das sogar ohne die dynamische Abgasreinigung 😉
Deshalb hatte Daimler auch null Komma null Probleme mit der WLTP Umstellung.
Schuld sind immer die anderen? Nein, blöd ist es nur, wenn man mit der Vergangenheit aufräumt, fast die gesamte Prüfkapazität für den US-Markt reserviert ist und dann die Supranationale Ebene entscheidet, dass man das gesamte Portfolio in unter acht Monate rezertifizieren müsse.
PS: BMW hat eine Strafe bezahlt, Audi hate eine Strafe bezahlt, Porsche hat eine Strafe bezahlt, VW hate eine Strafe bezahlt und Daimler wird folgen, sofern sie der medialen Berichterstattung glauben schenken sollten.
Zitat:
@Daniela_Wolf schrieb am 20. August 2019 um 09:36:09 Uhr:
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 20. August 2019 um 07:47:10 Uhr:
Die WLTP Einführung war die einzige Möglichkeit die Spielchen der Autoindustrie zumindest einzudämmen. Geisteskrank ist höchstens der Umgang der Industrie und im speziellen des VW Konzerns, mit den kleinsten konstruierten Gesetzeslücken....
Auch 2007 war die Automobilindustrie durchaus in der Lage, vielleicht nicht der VW-Konzern, Autos zu bauen die geltende Stickoxidgrenzwerte einhalten. Siehe den amerikanischen Markt bzw. die Geschichte der SCR Systeme.. Aus reiner Raffgier wurde das nicht gemacht...Audi gehört zu VW, nur um es nochmal erwähnt zu haben...
das der technisches Entwicklung mit der Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1014 Jahre vorausgegriffen wurde ist hinreichend bekannt und nur weil sie nicht meiner Meinung sind, müssen sie nicht versuchen meinen Kommentar ins Lächerliche zu ziehen.
Die Fehlannahme der Masse an sauberen nicht VW Fahrzeugen wurde ebenso bereits entlarvt.
Komisch, dass die Kritiker der dt. Autoindustie nur ungern zugeben, dass die dreckigsten "Betrugsdiesel" immer noch sauberer sind, als "legale" Fahrzeuge anderer Hersteller.
Dann mal her mit den Fakten ! V8 4.2 TDI. Der 18-fache Ausstoß wie erlaubt. Welche legale Fahrzeuge schaffen das noch ? Und ja, der 4.2 TDI ist ein Sahnemotor, haben 2 Stück in der Familie. Aber Leute, das geht einfach nicht. Audi brüstet sich, dass sie einen Leistungsdiesel in dieser Klasse haben und die anderen nicht. Also mit solch hinterfotzigen Methoden hätte BMW und Mercedes ihren V8 Diesel auch problemlos im Portfolio lassen können. Haben sie aber nicht, jetzt wissen wir auch warum. Und genau deshalb ist Audi bei mir ( vorerst mal ) gestorben. Ehrlichkeit währt am längsten. Mal schauen, was Audi in Zukunft macht. Aber vorerst bin ich mit denen durch.
@Daniela_Wolf
Selten einen solchen Schwachsinn gelesen.
Das kann eigentlich nur mit der rosaroten Audi Brille erklärt werden.
Übrigens: BMW musste wegen Aufsichtspflichtverletzung und nicht wie Audi und VW wegen Betrug bezahlen.
Fühl dich doch nicht gleich getriggert....
Bitte erkläre mir, was du als "Schwachsinn" auffasst.
Es ist leichter Probleme zu lösen, wenn man das Problem konkret anspricht.
" Mit der Geldbuße werden nach Angaben der Staatsanwaltschaft Braunschweig "Aufsichtspflichtverletzungen" geahndet. Formal handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit. Die Buße setzt sich aus dem gesetzlichen Höchstbetrag von fünf Millionen Euro sowie einer Abschöpfung wirtschaftlicher Vorteile in Höhe von 995 Millionen Euro zusammen, wie die Staatsanwaltschaft erläuterte. Das Geld muss laut Staatsanwaltschaft innerhalb von sechs Wochen an das Land Niedersachsen gezahlt werden.
Volkswagen äußerte die Erwartung, "dass die Beendigung dieses Verfahrens auch erhebliche positive Auswirkungen auf weitere in Europa gegen die Volkswagen AG und ihre Konzerngesellschaften geführte behördliche Verfahren haben wird". "
VS
" Wie die Staatsanwaltschaft München am Montag mitteilte, erließ die Behörde den Bußgeldbescheid wegen einer Ordnungswidrigkeit der fahrlässigen Aufsichtspflichtverletzung. BMW habe auf Rechtsmittel verzichtet, so dass der Bußgeldbescheid bereits rechtskräftig sei. "
Zitat:
@Daniela_Wolf schrieb am 20. August 2019 um 09:36:09 Uhr:
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 20. August 2019 um 07:47:10 Uhr:
Die WLTP Einführung war die einzige Möglichkeit die Spielchen der Autoindustrie zumindest einzudämmen. Geisteskrank ist höchstens der Umgang der Industrie und im speziellen des VW Konzerns, mit den kleinsten konstruierten Gesetzeslücken....
Auch 2007 war die Automobilindustrie durchaus in der Lage, vielleicht nicht der VW-Konzern, Autos zu bauen die geltende Stickoxidgrenzwerte einhalten. Siehe den amerikanischen Markt bzw. die Geschichte der SCR Systeme.. Aus reiner Raffgier wurde das nicht gemacht...Audi gehört zu VW, nur um es nochmal erwähnt zu haben...
das der technisches Entwicklung mit der Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1014 Jahre vorausgegriffen wurde ist hinreichend bekannt und nur weil sie nicht meiner Meinung sind, müssen sie nicht versuchen meinen Kommentar ins Lächerliche zu ziehen.
Die Fehlannahme, es existiere eine Masse an sauberen nicht VW Fahrzeugen wurde ebenso bereits entlarvt.
Komisch, dass die Kritiker der dt. Autoindustie nur ungern zugeben, dass die dreckigsten "Betrugsdiesel" immer noch sauberer sind, als "legale" Fahrzeuge anderer Hersteller.
Es geht nicht um Massen. Es geht um die Machbarkeit. Die war gegeben. Wer es nicht hingekriegt kann halt nichts anbieten. Bei Audi bzw VW war es Geldgier, wie bei anderen auch. Übrigens im VW Konzern bis 2018 inkl 6c 3.0TDI.
Wo versuche ich was ins lächerliche zu ziehen das nicht lächerlich ist?
@Daniela_Wolf
Den wesentlichen Teil hast du "vergessen" zu zitieren.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
"BMW kommt im Dieselskandal vergleichsweise glimpflich davon
Kein Betrug, aber eine Ordnungswidrigkeit: Der Autobauer BMW kommt in den Ermittlungen wegen des Dieselskandals vergleichsweise glimpflich davon.
Wie die Staatsanwaltschaft München I am Montag mitteilte, verhängte sie ein Bussgeld in Höhe von 8,5 Millionen Euro gegen den Premiumhersteller. Der Konzern habe seine Aufsichtspflichten fahrlässig verletzt, weshalb tausende Dieselautos mit einer fehlerhaften Abgasreinigung ausgeliefert wurden.
Im Vergleich zur Konkurrenz sind 8,5 Millionen Euro nicht viel. Volkswagen musste vergangenes Jahr wegen Verletzung der Aufsichtspflichten eine Milliarde Euro zahlen, bei Audi waren es 800 Millionen Euro. Allerdings hatten beide Autobauer Millionen Autos mit illegalen Abschalteinrichtungen verkauft, während es sich bei BMW nur um knapp 8000 Autos handelt - und nach Bewertung der Staatsanwaltschaft auch nicht um illegale Schummelsoftware. Während die Strafverfolger bei Volkswagen und Audi weiterhin Betrugsvorwürfen nachgehen, haben sich diese bei BMW nun offiziell erledigt.
Die Ermittlungen ergaben, dass die auffälligen Abgaswerte einiger Fahrzeuge der Modellreihen M550xd und 750xd durch eine «fehlerhafte Bedatung» der Motorsteuerung ausgelöst worden waren. Diese sorgte dafür, dass sich der Stickoxid-Katalysator der Autos ab einer gewissen Temperatur bis zum nächsten Abstellen des Motors nicht mehr regenerierte. Dadurch stiessen die Autos deutlich mehr Stickoxid aus als erlaubt.
BMW hatte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) über den «handwerklichen Fehler» nach eigenen Angaben selbst informiert. Daraufhin hatte das KBA einen amtlichen Rückruf erlassen, Staatsanwälte durchsuchten die Konzernzentrale in München. Die Staatsanwaltschaft lobte nun ausdrücklich die «vollumfängliche» Kooperation des Unternehmens. Weil die Qualitätssicherung aber versagte, sollen mit dem Bussgeld nun etwaige wirtschaftliche Vorteile abgeschöpft werden. BMW erklärte, dass es den Fehler bedauere. Die Firma akzeptierte das Bussgeld und will keine Rechtsmittel dagegen einlegen.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich so ein Fehler bei BMW künftig nicht wiederholen wird. Das Unternehmen habe sein System zur Qualitätssicherung umfangreich verbessert.
Als erster deutscher Autobauer hat BMW damit zumindest die strafrechtliche Seite des Dieselskandals hinter sich gelassen. Gegen Daimler und Porsche laufen aktuell Ordnungswidrigkeitsverfahren, die ebenfalls in Bussgeldern enden können. Dazu kommen Betrugsermittlungen gegen Mitarbeiter von Volkswagen, Audi, Porsche, Daimler, Opel und den Zulieferer Bosch."
VW musste keine Milliarde an Strafe zahlen. Gewinnabschöpfung hat nichts mit Bußgeld zutun.
BMW kann man da garnicht vergleichen. Völlig andere Voraussetzungen.
Für mich wird ersichtlich, dass die "Geldabgaben" aus dem selben Grund erfolgten.
Die Zahl X bzw. Y ändert nichts daran, warum welche Summe zu begleichen war.
Nein, wie kommst du drauf?