A6 als Absolvent?

Audi A6 C6/4F

Huhu,

mich quält schon seit langem die Frage, mit was für einen Wagen ich wohl nach meinem Wirtschaftsinformatik Studium rechnen kann. Ich habe vor in Richtung IT-Consulting zu gehen und werde mir wohl auch einen Job aussuchen wo ich einigermaßen viel unterwegs sein werde.

Nur ich habe leider keinerlei Vorstellungen mit was ich rechnen kann. Man möchte ja gerne träumen, ich konfigurier die Autos schon hin und her, aber es eigentlich keinen Sinn da ich keine preisliche Orientierung habe.

Sind welche unter Euch die mir einen Richtwert geben können? Wie siehts in deutschen Firmen aus, wieviel wird bezahlt und wieviel darf ich, wenn ich den Rest selber zahle, drüber gehen? Klar gibt es keine eindeutige Antwort da jede Firma das anders sieht, aber wie sind Eure Erfahrungen?

THX schon mal 🙂

MfG
Christian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Aetsch


Sry aber Dein Post regt mich gerade tierisch auf. Du tust so als ob ich gerade meinen Hauptschulabschluss gemacht habe und mich hängen und würgen und viel Überzeugungsarbeit beim Chef eingeschleimt habe um doch noch eine Ausbildung zu bekommen - Erstmal auf Probe natürlich. So wie Du das hier hinschreibst war selbst bei meiner Ausbildung damals nicht. Bei was für einer Firma arbeitest Du die so mit Ihren Angestellten umgehen? Bei meinem jetzigen Nebenjob waren die froh einen für den Bereich qualifizierten Mitarbeiter gefunden zu haben. In einer Firma wo ich Angst haben muss nur einen Pieps zu sagen würde ich nicht arbeiten wollen. Sowas schränkt natürlich auch die Motivation der Angestellten ein. Wenn eh alles schlecht gemacht wird hat es keinen Sinn sich zu engagieren und es wird nur das gemacht was gerade nötig ist. So sind meine Erfahrungen bisher...

Alles Klar 🙂. Ich hab das schon richtig verstanden. 30-50% ist doch ein guter Wert. Man kann ja auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen in dem man nach einem Job sucht wo man mehr unterwegs ist.

Und nochmal, ich wollte mich nur orientieren!!! Dass das mit einem A6 sehr unwahrscheinlich ist, habe ich schon mitbekommen 😉

Naja - Dein letztes Posting zeigt recht deutlich - mit Verlaub - mit Deinen Erfahrungen ist es noch nicht weit her.

Du gehst die ganze Sache total falsch an. Versuch doch einfach erstmal gut zu werden (und dann gut zu bleiben). Lies Dir doch einfach mal die letzten Beiträge richtig durch. Ach ja - und wer wird denn so vermessen sein, sich abfällig über einen Hauptschulabschluss zu äussern - nur die, die über wenig Erfahrung verfügen. Denk' mal darüber nach. MTV war gestern.

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Zitat:

Original geschrieben von D-N


Das kann man wirklich nicht pauschal beantworten; aber ein Bekannter von mir ist als Quereinsteiger (nach einigen Jahren in seinem ursprünglichen Beruf = Ingenieur) zum SAP Consulting (bei einer der TOP 10 Berater in Europa) gekommen.

Als Firmenwagen ist dort als Senior Consultant so gut wie alles drin - bis hin zum Porsche. Alles einer Fage wie viel geldwerte Leistunge man auf seinen Lohn angerechnet haben will.

(...)
D-N

Nur mal so als Denkanstoss: schau mal auf mein Nummernschild. Na, klingelts? Den genannten Bekannten würde ich gerne kennen lernen. Klar ist bei uns alles möglich. Allerdings bekommt man im Consulting einen Firmenwagen erst nach 3 Jahren Betriebszugehörigkeit. (es sei denn, man kann Consulting-Erfahrung in einem renommierten Beratungshaus nachweisen und hatte dort einen Dienstwagen). Dann ist weiterhin Dein Budget beschränkt. Bitte geh davon aus, dass Du selbst als Senior (mindestens 5 Jahre Consulting) nicht über einen mager ausgestatteten A4 mit der kleinsten Diesel-Maschine kommen wirst. Gut, die Differenz zu einem grösseren Wagen kannst Du selber dazubezahlen. Allerdings hat das 2 Nachteile: Du zahlst auf das selber von dir aufgebrachte Geld die 1%-Versteuerung. Macht bei einem A6 2.7 mal lockere 500E im Monat Nettoabzug. Dazu natürlich die dazubezahlte Summe nicht vergessen. Und nach einer gewissen Zeit geht der Firmenwagen weg und Dein dazu bezahltes Geld ist flöten.

Ach ja, einen Porsche wirst Du garantiert nicht bekommen, den lehnt die Fuhrparkverwaltung dir glatt ab.

Sorry, wenn ich dir den Traum vom A6 als Firmenwagen nehme. Aber es gibt wesentlich Wichtigeres.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Allerdings hat das 2 Nachteile: Du zahlst auf das selber von dir aufgebrachte Geld die 1%-Versteuerung. Macht bei einem A6 2.7 mal lockere 500E im Monat Nettoabzug. Dazu natürlich die dazubezahlte Summe nicht vergessen. Und nach einer gewissen Zeit geht der Firmenwagen weg und Dein dazu bezahltes Geld ist flöten.

Hum ? Ich dachte man versteuert nur mehr. Gehen wir von einem Brutto Einkommen von 4000EUR aus währen das netto ~2100 EUR.

Die Rate für einen A6 2.7 wird um die 600EUR brutto liegen, dh 4600EUR zu versteuern wären dann 2400EUR netto, also zahlt man dann ja effektiv nur um die 300EUR. Vertue ich mich oder wie kommst du auf 500 EUR ?

Selbst bei höherem Bruttogehalt müsste die Zusatzsteuerlast ja gleich bleiben.

Alles in allem doch immernoch weit günstiger als selber leasen.

Kommt dann nur drauf an was man selber zuzahlen muss.

Zitat:

Original geschrieben von toxical


Hum ? Ich dachte man versteuert nur mehr. Gehen wir von einem Brutto Einkommen von 4000EUR aus währen das netto ~2100 EUR.
Die Rate für einen A6 2.7 wird um die 600EUR brutto liegen, dh 4600EUR zu versteuern wären dann 2400EUR netto, also zahlt man dann ja effektiv nur um die 300EUR. Vertue ich mich oder wie kommst du auf 500 EUR ?
Selbst bei höherem Bruttogehalt müsste die Zusatzsteuerlast ja gleich bleiben.
Alles in allem doch immernoch weit günstiger als selber leasen.
Kommt dann nur drauf an was man selber zuzahlen muss.

Von dir würde ich mich auch gerne mein Gehalt auszahlen lassen: man bekommt nen A6 und verdient auch noch netto 300 EUR mehr als vorher. Geil 😛

Zitat:

Original geschrieben von naservus2000


Von dir würde ich mich auch gerne mein Gehalt auszahlen lassen: man bekommt nen A6 und verdient auch noch netto 300 EUR mehr als vorher. Geil 😛

Das habe ich nicht gesagt, les bitte richtig. Ich sagte man verdient 4000 Brutto also 2100 Netto, versteuert aber 4600 Brutto was 2400 netto entspricht. Dh. man zahlt 300EUR, hat also 300EUR weniger, nicht mehr.

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Egal wie, du versteuerst nicht die Leasingrate, sondern 1% von Bruttolistenpreis und 0,03% pro km Entfernung zum Arbeitsplatz.

Ahso. Nagut aber 1% vom Bruttolistenpreis sollten ja auch um die 600 EUR sein.

Ich versteuere quasi 4600 aber verdiene effektiv nur 4000, dh mir fehlen am Ende 300EUR wenn ich das richtig sehe.
Ich versuche nur diese 1% Geschichte zu verstehen.

Als selbstständiger funzt das genauso ? Also 1% des Bruttolistenpreises * 12 kommt auf den Jahresüberschuss und der muss dann versteuert werden ?

Ihr seid ein paar Nasen,
wenn du 4000 Brutto hast und Netto 2100 dann werden jetzt beim Geldwerten Vorteil die 600 auf die 4000 (theoretisch) aufgeschlagen und das ergibt den zu versteuernden Wert. Da du bei 4600 eine progressiv höhere Steuer hast, als bei 4000 hast du nicht mehr 2100 netto sondern weniger, vielleicht 1900 oder so. Habe keine Steuertabelle hier. Aber da kann man nachsehen.
J.

Die 1%-Versteuerung wird in aller Regel als NETTOLOHNABZUG behandelt. Also nichts mit der "theoretischen Erhöhung" des Bruttos.

Um eure Zahlen zu nehmen:
ohne Dienstwagen
4000 Brutto
2100 Netto

Mit Dienstwagen:
Brutto-Listenpreis: 50.000E = Nettolohnabzug 500E
4000 Brutto
1600E netto

Auf die 0,03%-Regelung bin ich nicht eingegangen, da viele Parameter. Beispiel: 30km Entfernung, BLP: 50.000E. also: 0,03% von 50.000= 15. 15*30= 450
Diese 450E werden dann in der Tat dem zu versteuernden Brutto dazugeschlagen.
Also:
Brutto: neu 4450E. Die Steuer steigt, da progressiv, um runde 180 E.
Netto dann: 1420.....
Sprich, Dein A6 kostet dich dann runde 700 Glocken Monat.

Rechnet mal durch, was die Erhöhung der 1%-Regel auf 1,5% bedeutet hätte!

Nicht vergessen: Du zahlst Die Steuer auch auf den von dir PRIVAT!!! dazu bezahlten Anteil!!!

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Die 1%-Versteuerung wird in aller Regel als NETTOLOHNABZUG behandelt. Also nichts mit der "theoretischen Erhöhung" des Bruttos.

Um eure Zahlen zu nehmen:
ohne Dienstwagen
4000 Brutto
2100 Netto

Mit Dienstwagen:
Brutto-Listenpreis: 50.000E = Nettolohnabzug 500E
4000 Brutto
1600E netto

Das ist nicht richtig.

In Wirklichkeit wird so gerechnet:

ohne Dienstwagen
4000 Brutto
2100 Netto

mit Dienstwagen:
4500 Brutto --> zu versteuerndes Einkommen
würde beim gleichen Steuersatz machen: 2362,50
anschliessend werden die 5oo EUR wieder abgezogen: 1862,50

Nicht berücksichtigt ist, dass der Steuersatz i.d.R steigt, da ein höheres "Jahreseinkommen" vorliegt.

Ebenso muss noch die 0,03% Regelung Anwendung finden.

So jedenfalls wird seit Jahren meine Abrechnung gemacht.

@Single Malt: Rüschtisch! 😁

Mal eine Frage von einem Selbstständigen Handwerker. Sind die Jahresgehälter die ihr hier so in den Raum stellt Brutto oder Netto?

Gruß Alex

Normalerweise schon

Zitat:

Original geschrieben von Audi A8 Power


Mal eine Frage von einem Selbstständigen Handwerker. Sind die Jahresgehälter die ihr hier so in den Raum stellt Brutto oder Netto?

Gruß Alex

Moin, der "Vergleichbarkeit" wegen, sollte man dies tun. Jeder hat einen anderen Stuersatz etc.

Also gehe ich von Bruttoangaben aus.

Agent 86

Re: Normalerweise schon

Zitat:

Original geschrieben von agent86


Moin, der "Vergleichbarkeit" wegen, sollte man dies tun. Jeder hat einen anderen Stuersatz etc.

Also gehe ich von Bruttoangaben aus.

Agent 86

OK, aber wenn ich mir das jetzt auf den letzten Seiten so ansehe, dann bekomm ich den eindruck das das ein Job ist wo man keine 40 Std Woche hat und dann finde ich ehrlich gesagt das nicht besonders viel (!! Soll nicht überheblich oder Arrogant rüber kommen!!).

Klar ist mein Beruf und der eines "Beraters" nicht vergleichbar. Aber ich habe mich vor 15 Jahren Selbstständig gemacht, und zum !!Glück!! ist alles ganz gut geworden. Ich Arbeite ca 10-12 Std am Tag aber habe noch genügend Zeit für meine Familie. Aber für 40.000 pa Brutto würde ich keine 12 Std Arbeiten. Vl. habe ich aber auch einen falschen Eindruck bekommen? Auf der anderen Seite muss ich meinem Geld das ich bekomme immer hinterher laufen da die Zahlungsmoral naja bescheiden ist.

Dennoch finde ich schon das wenn man einen A6 als "Angestellter" fährt dies schon hoch anzurechnen ist wenn ich mir die Kosten für so ein Fahrzeug mal ansehe.

Gruß Alex

Realität eines Freelancers o. ä.

Zitat:

Original geschrieben von Audi A8 Power


.......für 40.000 pa Brutto würde ich keine 12 Std Arbeiten. Vl. habe ich aber auch einen falschen Eindruck bekommen?......
Gruß Alex

Moin Alex, ich denke nein.

NIEMAND wird hier reale Angaben machen. 40.000 € brutto bei 10 Stunden und mehr / Tag? L.o.L.

Agent 86

@Single-Malt zur 1%-Verst.: Genau, so sieht es aus!

Die "1%-Regelung" heißt nur, dass der Fiskus dem Dienstwagennutzer einen sehr großen Vorteil einräumt, nämlich eben diese Versteuerung von lediglich 1% des Bruttolistenpreises. Es wird das Steuer und Sozial- BRUTTO erhöht, nur um die höhere Steuer und SV auszurechnen. Diese Erhöhung des BRUTTO wird danach wieder abgezogen, es geht nur um die höhere Steuer bzw. SV, die das NETTO belasten (also das Zu- und Abrechnen dient rein dem rechnerischem Vorgang um die höhere Steuer und SV zu ermitteln).

Im Normalfall müssen Arbeitnehmer alle Leistungen (Geld-, Sach- oder Dienstleistungen), die sie von ihrem Arbeitgeber VERGÜNSTIGT (günstiger als jede andere, betriebsfremde Person am Markt dafür bezahlen müsste) erhalten wie Arbeitslohn regulär versteuern und (i. d. R.) auch sozialversichern! (sog. "geldwerter Vorteil"😉

Nur bei den Dienstwagen gibt es diese außergwöhnliche Regelung, dass die Leute (die eh schon viel verdienen und sich viel leichter einen zB Audi A6 leisten könnten als "Normalverdiener"😉 nicht diesen kompl. Vorteil versteuern müssen (es geht um die reine Versteuerung!), sondern dauerhaft diese vergleichsweiße wesentlich (!!) günstigeren 1% des BLP!

Bsp: Audi A6 für 50 TEUR / IT-Absolvent Stkl. 1 mit Jahresbrutto - EINSTIEGSGEHALT (natürlich nur *IRONIEMODUS AN und gleich wieder AUS) ebenfalls 50 TEUR

Jeder, der sich den Wagen selber leisten würde müsste mit grob geschätzt monatlich um die 1.000 € Kosten +?? (eher mehr als weniger!) rechnen (Treibstoff, Instandhaltung -Insp., Reifen, Scheibenwischer, sonstige Betriebsmittel, Reinigung & Pflege etc.-, Versicherungen, Steuern und ABSCHREIBUNGEN / Wertverlust (Rücklage für Ersatzinvestiotion)). Besagter "A6-IT-Absolvent" müsste GROB geschätzt mit folgender persönlichen Belastung bei Dienstwagenbesteuerung nach 1%-Regel rechnen: 50 TEUR x 1% = 500 EUR monatl. zu verst. + An/Abf. Arbeitsweg ca. 150 EUR = 650 EUR zu versteuern, somit round about 200 EUR höhere Steuern und grob geschätzt 150 EUR höhere Sozialversicherungsbeiträge. Letztendlich rund 350 € effektive Belastung des IT-Absolventen!

Resümee:
Belastung für jemanden der sich diesen A6 selber kaufen muss rund 1000 € ++ / monatl., derjenige, der ihn als Dienstwagen mit dieser seitens des Staates sehr, sehr großzügigen 1%-Regelung versteuern darf rund 350 €!

Herzlichen Glückwunsch (ohne Sarkasmus!!) an alle Dienstwagenbesitzer!!

PS: Das ist eine grobe Luftrechnung und bitte jetzt nicht jeden Punkt bezgl. rüchgerechneten Grenzsteuersatz etc. auf die Glodwaage legen. Außerdem zahlt der ein oder andere ggf. noch durch betriebliche Regelungen mehr als diese 1% bzw. einen Teil der Nebenkosten, das mag sicher sein. Trotzdem wird sich noch eine deutliche Differenz zu den 1.000 € Aufwendungen von "Nicht-Dienstwagen-Privilegierten" ergeben. Ich bin meines Zeichens Bilanzbuchhalter und die KERNAUSSAGE bleibt nunmal die gleiche. Außerdem gönne ich wirklich jedem seinen Dienstwagen der die Möglichkeit dazu bekommt!! Würde ich mich sicherlich auch nicht schlagen lassen, würde ich jemals so ein Angebot bekommen 🙂 Gute Fahrt.... (außerdem LIEBE ich AUDI *gggg*, besonders den neuen A5 in meteorgrau... ich werd verrückt!!! ^^ *sabber*).

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