A6 3.0 TDI Autom. vs. BMW 530D Autom.

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,

nachdem ich kürzlich eine ausgiebige Probefahrt mit dem A6 3.0 TDI gemacht habe, habe ich für dieses Wochenende ein BMW 530D Autom. zur Probefahrt. Bin erst ein paar km mit dem BMW gefahren, deshalb zunächst mal meine spontanen Eindrücke:

Anfahren:
Der A6 kommt von unten raus deutlich souveräner. Der BMW wirkt etwas antrittsschwach.

Motor:
Der BMW läuft deutlich rauer, beim Audi ist der Dieselmotor kaum wahrnehmbar.

Getriebeabstimmung:
Der Audi schaltet gleichmäßiger und hat eine konstante Kraftentfaltung. Beim BMW schwankt der Schub ständig hin und her, die Automatik wirkt ziemlich nervös.

MMI/I-Drive:
Beim Audi MMI hab ich mich spontan zurechtgefunden. Beim I-Drive scheint Intuition nicht zu helfen. Wie schaltet man z.B. die Zielführung des Navi aus?

Sitze:
Die Leder-Normalsitze im BMW sind kleiner als beim Audi und wirken für mich unbequem. Vielleicht ist mein Gesäß aber zu sehr an Audi-Sitze gewöhnt.

Platzgefühl:
Der Audi wirkt innen einfach größer. Ist er es auch?

Morgen teste ich den BMW mal ausgiebig und halte euch auf dem Laufenden.

Gruß
ambero

37 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von veah1122


Außerdem gibt es dort die Aussage, dass mit RPF ein Liter mehr pro 100 km durch den Auspuff gejagt wird. Wie ist denn das beim A6 (die rsten sollte es ja mit RPF geben)?

@veah1122

Das könnte ich jetzt nicht behaupten 🙂

Im Schnitt liege ich bei 8,5 l/100 km je Tankfüllung - ca. 800-850 km.

Durchschnittsgeschwindigkeit über diese Strecke ca. 78 km/h. Profil: BAB 70%, Landstr. 20% und Stadt 10%.

Hab aber auch schon 7,8 gesehen 🙂 - auf einer Strecke von 120 km mit einem Schnitt von 105.

Das habe ich dann aber auf den letzten 10 km auf 8,1 angehoben 🙂

Vom RFP merkt man (zumindest ich) nichts.

Habe gerade so 4800 auf der Uhr - kann also noch besser werden 😛

@t5fan

servus,

für viele ösis ist der winter nicht 2-3 mal sondern von november bis april. wenn ich dienstlich
von nord nach süd fahren muß, überquere ich etliche höhenmeter. auch auf der autobahn herrscht oft das schneechaos. also brauche ich nicht unbedingt in den bergen wohnen, ich muß oft leider dienstlich über die berge und da bewährt sich eben nur ein antriebskonzept. mit quattro fährst du bei solchen verhältnissen wie auf schienen - mit heckantrieb leider nicht. auch bei nässe - und das ist bewiesen -
sind 4 angetriebene räder auch besser als zwei.

gruß willi

@one o (OT Warnung!):
Sag ich doch: "wenn man in den Bergen wohnt"! (Österreich=Berge=Skifahren=DJ Ötzi) 🙂
Nicht bös werden, will nur den "Ruf" von uns Deutschen erhalten! 🙂
Aber wenn ich es richtig bedenke habe ich das bestimmt schon durch meinen Thread "Ich kann nur 250 km/h fahren!" geschafft 🙂

Zitat:

Original geschrieben von ambero


Versteh ich auch nicht. Beim Bremsen spielt die Antriebsvariante keine Rolle.

Kann nur sagen was mir passiert ist. 200 km/h auf der Autobahn und dann testweise mal *ordentlich* bremsen (am besten in einer leichten Kurve), richtig schön wenn man dann sofort wieder Gas gibt.

Beide Hecktriebler die ich getestet hatte (RX8 und 530d) machten da unschöne Bewegungen.

Der A6 Quattro (wie auch mein alter Volvo Fronttriebler) blieben da völlig souverän.

Auch deutlich war es natürlich in engen Kurven z.B. Autobahnauffahrten.

Kann aber durchaus sein, dass ich einfach keinen Hecktriebler mehr bedienen kann nach 8 Jahren Fronttrieblerfahren...
Für mich war das Resumée: Die getesteten Hecktriebler haben mir zwar viel Spass gemacht, aber sicherer habe ich mich im A6 Quattro gefühlt.

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Vielleicht lag es ja an den bekannten Problemen mit den RunFlat-reifen beim E60. Es gibt offensichtlich bestimmte Fahrwerks-Reifen-Kombinationen beim E60 die einfach nicht funktionieren. Ein Beispiel war bei einem ADAC-Sicherheitstraining mal beschrieben worden. Da klappte insbesondere die Notbremsung auf unetrschiedlichen Belägen nicht. Das ABS ist mit den unterschiedlichen Haftwerten einfach nicht klar gekommen. Allerdings ist das nicht generell beim E60 so. Warum einige E60 extreme Probleme haben (Seitenwind ist auch ein heißes Thema - selbst erlebt) ist ziemlich rätselhaft.
Generell agiert BMW offensichtlcih hart an der Grenze. Beim 7er hatten Tester mal die Elektronik (ESP bei BMW DSC oder so) deaktiviert und der Wagen war mit dem Serienfahrwerk in den beliebten Grenzregionen der Autotests auf einmal unberechenbar. Das gab ein ziemlich vernichtendes Urteil.
Um trotz der guten Sportlichkeit einen hohen Komfort zu gewährleisten, mußte da die Elektronik die Kontrolle haben - physikalisch ging diese Abstimmung gar nicht - nur durch die kleinen Helferlein merkte man das im Normalbetrieb nicht.
Beim E60 hat BMW meiner Meinung nach mit den RunFlats zu hoch gepokert. Ein Fahrwerk gleichzeitig für Vollgummireifen (letztlich verhalten sie sich ja so) und normale Reifen auszulegen, ist ziemlich anspruchsvoll.
Erstaunlich, dass BMW damit offenbar durchkommt. Erst die Designdiskussionen und dann die technischen Probleme, die in Einzelfällen durchaus sehr gravierend sind.
Den E39 fand ich jedenfalls besser. Und wenn ich vor 2-3 Jahren vor der Entscheidung vom August diesen Jahres gestanden hätte, würde ich jetzt einen E39 530D fahren und wahrscheinlich sehr zufrieden sein. Bei den aktuellen Modellen liegt dagegen für mich Audi vorn, gerade weil sie nicht so extrem ausgereizt haben.

Na ja. Ich habe in der Firma bald einen direkten Vergleich. Wir haben dann 2 Audi A6 4F 3.0 TDI und einen E60 535D. Der 2. A6 kommt in 6 Wochen, der BMW Anfang Mai (läuft erst einmal als Vorführwagen).

Zitat:

Original geschrieben von veah1122


Ich habe in der Firma bald einen direkten Vergleich. Wir haben dann 2 Audi A6 4F 3.0 TDI und einen E60 535D. Der 2. A6 kommt in 6 Wochen, der BMW Anfang Mai (läuft erst einmal als Vorführwagen).

Halte ich für fraglich ob man die beiden Motoren miteinander vergleichen kann, schließlich hat der BMW ja einen Bi-Turbo.

Es ging mir mehr um das Fahrverhalten und die Zuverlässigkeit, sowie darum, ob sich der heftige Aufpreisfür den 535D wirklich lohnt, sprich, ob er so deutlich besser ist.

Es gab dazu schon einen Vergleichstest in der Sport Auto !!! der 535d beschleunigte einen tick besser (bis 120 oder so) als der 545i und auf dem Hockenheimring war er auch schneller (man muss dazu sagen das der 535d weniger leistung hat und mehr gewogen hat !!!)

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