A6 2,5D mit Multitronic - Pleuelabriß 14 km nach Werkstattbesuch wg Inspektion!!
Hallo zusammen,
brauche eure Erfahrungsberichte - Tips:
Ich fahre o.g. Fahrzeug, Erstzulassung 9/2004 mit einer Fahrleistung von 130.000 km.
Das Auto ist ein Dienstfahrzeug, wird also häufig auf Autobahn und über weite Strecken
bewegt.
Nachdem nun mein Bordcomputer gemeldet hat, ich solle doch zur Inspektion, habe ich
einen Termin beim Freundlichen gemacht, gleichzeitig wurde die anstehende TÜV- und ASU- Untersuchung
durchgeführt.
Der Meister hat mir dann das Fahrzeug geliefert (Werkstatt 500 m vom Büro entfernt), eine halbe Stunde
später setze ich mich ins Auto und ab nach Hause. Zuerst ca. 1 km durch den Stadtverkehr, dann auf die stark befahrene Autobahn.
Nach einigen Kilometern leichts Ruckeln, etwas später Leistungsverlust, dann Aufleuchten des roten
Ölkännchens, starke Motorgeräusche
Rechts ran, (Fahrtstrecke bis dorthin 13.7 km), Abschleppen lassen.
Was berichtet meine Werkstatt nun?
Pleuel des mittleren Zylinders gerissen. Lagerfläche des Pleuels der Kurbelwelle blau angelaufen.
Werkstatt habe selbstverständlich "keinen Fehler gemacht", sei halt ein ganz blöder Zufall!
Habe aber schon Kulanzanfrage bei Audi gemacht, vielleicht übernehmen die ja etwas vom Schaden!
Habt Ihr auch schon solche Erfahrung gemacht?
Wie hat sich die Werkstat verhalten?
Wer hat aus eurer Sicht den Schaden zu vertreten?
Freue mich auf eure Rückmeldungen!
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von stscit04
Zitat:
Original geschrieben von XX-Ghost
Mal was ganz Abenteuerliches:
... Der Mechaniker hatte zwar das Öl abgelassen, aber vergessen, neues einzufüllen....
Allerdings abenteuerlich: Nicht nur, dass man das hört (Hydros laufen leer), auch die Öl-Lampe
muss ja leuchten - die Story ist doch quatsch!
Zitat:
Original geschrieben von stscit04
Zitat:
Original geschrieben von XX-Ghost
...bei einem vergleichbaren BMW-Diesel stand ich mal mit zugehaltenen Ohren daneben: 5.700/min.
Ohne Last regelt er ja viel später ab bzw. gar nicht.
Und das ist ebenso ein Märchen. Kein Diesel dreht über ca 5500 /min (geht nicht wegen dem Zündverzug von
Dieselkraftstoff) und die Abregelung ist völlig unabhängig davon, ob Last da ist oder nicht.
Du solltest hier nicht soviel offensichtlichen Quatsch erzählen....
Holla, was bist du denn für einer?
Das mit dem "Toyota ohne Öl" war kurz vor den 80ern. Als Schüler kurz vor dem Abi.
Damals gab es noch nicht so viele Toyotas (Corolla, Celica, Supra, Crown). Und der Corolla hatte noch keinen DOHC-Motor, sondern einen OHC mit Kipphebeln und Einstellschräubchen. Die Mechaniker hatten damals noch eine Fühlerlehre. Da war also nichts mit Hydrostößeln, die klappern können.
Und ob der Bruder vom Chef damals die Ölkontrollleuchte nicht gesehen oder nicht beachtet hat oder ob sie gar nicht gebrannt hat, bevor das eine Pleuel gebrochen ist, weiß ich nicht.
Also hier einfach alles als "offensichtlichen Quatsch" abzutun, ist schon heftig. Ich habe das Auto damals nach dem Abladen vom Hänger in die Werkstatt geschoben und beim Zerlegen geholfen.
Zu der Drehzahl:
Die max. erreichbare Drehzahl ist u. a. abhängig von der Cetanzahl und der Zündverzug wird auch durch die Ansauglufttemperatur und den max. Kompressionsenddruck beeinflusst. Da die AU bei stehendem Fahrzeug gemacht wird und die Ladeluftkühler i. d. R. keinen Lüfter haben, ist die Ansauglufttemp. dann sowieso recht hoch. Und die moderne Hochdruckeinspritzung mit weit über 1.000 bar sollte man auch nicht vergessen. Es gibt inzw. genug Diesel, die die 5500/min deutlich überschreiten können, bevor die Verbrennungsgeschwindigkeit der Drehzahl ein Ende setzt.
Und absolut selbstverständlich (!) wird unter Last elektronisch deutlich früher abgeregelt. Meist knapp im roten Bereich kurz unter 5.000/min. Das ist Grundlagenwissen.
Auch wenn das so klingt, ich bin eigentlich gar kein Dieselfan und schon gar kein Freund hoher Drehzahlen. Außer auf meinem "Moped". Da macht es zwischen 8000 und 11.000/min erst richtig Spaß. 🙂
Aber du, stscit04, solltest erst noch ein bißchen lesen und lernen und deinen offensichtlichen Frust woanders loslassen...
Bei den von Dir genannten Randbedingungen liest sich das ganze nun doch überzegender. Ich hab sicher
auch sehr forsch reagiert, habe aber einfach genug von Märchen, die man sich dann immer wieder
als "Tatsachenberichte" anhören muss. Nix für Ungut, in deinem Fall lag ich wohl daneben.
Hi,
also das mit der Drehzahl bei der AU find ich auch übertrieben. Sowiet ich mich erinnern kann waren es bei meinem 2,5er knapp über 4800U/min , also im roten Bereich. Das tut einfach nur weh wenn das metallische kreischen hört, was man von eiem Diesel nicht gewohnt ist!
@Manni1964
wieviel KM hattest du nach der letzten Inspektion hinter dir? Ein großer Fehler ist es auch die AU vor dem Ölwechsel zu machen, da "altes" Öl in seiner Wirkung ja nachlässt, dazu dann noch die ungewohnten hohen Drehzahlen 🙄
Zitat:
Original geschrieben von steveh
Das rote Kännchen für niedriegen Öldruck kommt aber immer sofort...
Kann ich bestätigen, bei sehr rascher Kurvenfahrt ist mir mitten in der Kurve die Warnung im FIS erschienen. Als ich den Wagen ausrollen ließ nu den Motor abstellen wollte ging sie wieder aus. Ein Blck auf den Ölmeßstab zeigte dann einen etwas zu niedrigen Ölstand. Die gelbe Kanne erscheint wohl erst wenn der Motor "trocken" läuft . . .
Gruß