A6 2,0 TDI zu empfehlen? Oder doch 2,7 TDI?

Audi A6 C6/4F

Hallo,
der Audi A6 soll es jetzt sein. Doch welcher Motor? Der Preis spricht natürlich für den 2,0, doch ist dieser damit auch ausreichend ausgestattet? Ich fahre vorwiegend Autobahn, doch er soll auch vom Start weg nicht zu träge sein. Der 2,7 ist sicherlich besser, doch er ist mir zu teuer, oder lohnt sich der Mehrpreis von EUR 3.700? Was ist eigentlich mit dem Avant? Wird der 2,0 auch später im Avant angeboten? Wer kann mir einige nützliche Tipps geben oder hat bereits Erfahrungen mit den Motorisierungen?
Schöne Grüße und vielen Dank

72 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von d.hoeck


Also sollte man einen gescheiten Motor kaufen, damit es zumindest Spaß macht...

Hallo miteinander,

bin zwar etwas Forumsfremd, aber zu dem Thema kann ich aus eigener Erfahrung etwas beitragen.

Vor einiger Zeit stand ich vor der Entscheidung 320d oder 330d. Hatte mich dann für den 330d entschieden und dies in keinster Weise bereut.

Wenn man viel unterwegs ist, soll das Fahren auch ein wenig Spaß machen.

Wenn die 3.500 EURO also kein K.O. Kriterium sind, würde ich den größeren Motor nehmen.

Das Geld ist "schnell" vergessen und die Fahrfreude hast du jeden Tag.

Gruß
Stefan

Es ist ja nicht nur die Mehrinvestition, sondern beim Verkauf bekommst Du ja durchaus wieder was davon rein.

Gut, klar. Der 2.0TDI ist sparsamer. Wenn die Kohle für den Erwerb und Unterhalt sowieso schon "zusammengekratzt" ist, dann würde ich sicher auch den 2.0TDI nehmen, um die Kasse nicht unnötig stark zu belasten.
Wenn Du aber finanziell etwas "Luft" hast, dann ist der 2.7TDI sicher die erste Wahl. Er lässt sich besser wieder verkaufen, Du hast mehr Spaß beim Fahren, Du kommst entspannter ans Ziel, ...

Am schlimmsten wäre es doch, wenn Du nun (trotz finanzieller Möglichkeiten) den (zweifellos) "vernünftigeren" 2.0TDI nimmst und Dich dann jahrelang drüber ärgerst, dass Du nicht doch ein bisschen mehr hingelegt hast. Zumindest ist das meine Einstellung dazu.

Zitat:

Original geschrieben von Peter1735


Zitat: "Wer behauptet ein A6 geht oberhalb 120 schlechter als ein A3 mit gleicher Maschine kann von Physik keine Ahnung haben, denn hier zählt Aerodynamik und weniger Gewicht. Also wird ein A6 2.0TDI auf der Bahn mindestens gleich gut, wenn nicht sogar besser sein (siehe auch V-max 206 vs. 210)"

Der Schreiber mit dem tollen SuperB hat scheinbar keine Ahnung und wiederspricht sich selbst in wenigen Sätzen. Ein A6 ist im Gegensatz zum A3 ein Schwergewicht und wird mit selber Maschine bedeutend träger. Von CW Wert zu schweigen.

Gruß an alle Audifahrer und die die es werden!

Peter

Hallo Peter,

die Deutsche Sprache ist manchmal leider nicht ganz eindeutig. Du scheinst da so Deine Probleme zu haben ("wiederspricht" schreibt man in der Regel mit einfach i). Will es aber nochmal für Dich übersetzen. Meine Aussage lautet: Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr kommt es auf eine gute Aerodynamik an und weniger auf das Gewicht. Damit sollte der Widerspruch meiner Aussage auch für Dich behoben sein. Die Mühe die unterschiedlichen Luftwiderstände rauszukramen solltest Du Dir mal machen. Oder wieso erreichen A4/A6 ne höhere V-max als gleich motorisierte A3?

Grüße alle Passat 3B TDI und Audi 200 Quattro 20V Fahrer.

Carsten
_____________________________________________

Passat 3B TDI
Audi 200 quattro 20V

Zitat:

Original geschrieben von SuperBausH


Hallo Peter,

die Deutsche Sprache ist manchmal leider nicht ganz eindeutig. Du scheinst da so Deine Probleme zu haben ("wiederspricht" schreibt man in der Regel mit einfach i). Will es aber nochmal für Dich übersetzen. Meine Aussage lautet: Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr kommt es auf eine gute Aerodynamik an und weniger auf das Gewicht. Damit sollte der Widerspruch meiner Aussage auch für Dich behoben sein. Die Mühe die unterschiedlichen Luftwiderstände rauszukramen solltest Du Dir mal machen. Oder wieso erreichen A4/A6 ne höhere V-max als gleich motorisierte A3?

Der A3 hat wahrscheinlich eine andere Übersetzung als A4 oder A6. Davon hängt Vmax auch ab.

Die Beschleunigung hängt natürlich vom Gewicht ab. E=mv², damit hängt die nötige Energie zum Beschleunigen vom Gewicht ab.
Natürlich spielt der Luftwiederstand mit rein. Je größer der ist, desto mehr Energie wird zum Überwinden desselben gebraucht (steigt quatratisch zur Geschwindigkeit). Und nur die Energie, die der Motor in der aktuellen Übersetzung (!) und Drehzahl hat kann auf beide aufgeteilt werden (okay, Rollwiederstand -linear zur Geschwindigkeit- will auch noch was). Da Luftwiederstand fest ist, ergibt sich dann die maximal mögliche freie Energie zum Beschleunigen.

Ich nehme mal an, dass ein A6 einen höheren Luftwiederstand hat als der A3...

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Der neue A6 hat einen CW Wert von 0,28, der aktuelle A3 entweder 0,32 oder 0,33. Natürlich muss man noch die Stirnfläche berücksichtigen, dennoch sollte der A6 in der Summe günstiger sein.

Schon allein wegen seiner klassischen Form, die der Tropfenform recht ähnlich wird, wird der A6 bei hohen Geschwindigkeiten Vorteile haben.

Zur Übersetzung: glaube auch nicht, dass der A3 wesentlich kürzer übersetzt ist als der A6. Denn gerade um das höhere Gewicht des A6 gut in Schwung zu bringen, kann man ihn nicht zu lang übersetzen. Dafür spricht auch, dass A6 und A3 fast die gleichen Elastizitäswerte in der AMS erreicht haben. Bei dem ca. 150-200kg Mehrgewicht des A6 geht das eigentlich nur mit einer kürzeren Übersetzung.

Also, der A3 ist natürlich wesentlich spritziger als der A6. Aber, im Bereich der V-max sollte der A6 leichte Vorteile haben.

Gruß Carsten

PS. Hatte heute eine Begegnung mit einem A6 2.7TDI auf der A7. Mein 130PS TDI geht ja ähnlich gut wie der 140PSer wie im A6. Aber das war schon eindruckvoll, wie der 2.7er weggezogen ist. Als über die 200 kam, war der A6 am Horizont schon weit enteilt und als solcher kaum noch zu erkennen.
Also, wer Ihn sich leisten kann und will, sollte ihn nehmen!

Falsch, der A6 ist definitiv länger übersetzt, worauf auch die geringfügig höhere Vmax zurückzuführen ist.

Ich hatte gestern das "Vergnügen", einen 130PS Passat TDI fahren zu dürfen. Um es kurz zu machen: ich hatte beinahe Tränen in den Augen, als ich endlich wieder in meinem 3.0TDI sass und das elendige Vierzylindergedröhn los war. Der Kleine hat zwar ordentlich Dampf, kommt aber viel zu ruppig und unkultiviert rüber. Den 2.0TDI habe ich zwar noch nicht im A6 erlebt, habe aber darauf auch ehrlich gesagt jetzt keine Lust mehr. Den Aufpreis zum 2.7 würde ich in jedem Fall in die Kalkulation einbeziehen, da mir die Umgangsformen des Antriebs wichtiger sind als eine Lederausstattung oder ein Schiebedach.

Grüsse,
Jetprovost

Zitat:

Original geschrieben von Jetprovost


Ich hatte gestern das "Vergnügen", einen 130PS Passat TDI fahren zu dürfen. Um es kurz zu machen: ich hatte beinahe Tränen in den Augen, als ich endlich wieder in meinem 3.0TDI sass und das elendige Vierzylindergedröhn los war. Der Kleine hat zwar ordentlich Dampf, kommt aber viel zu ruppig und unkultiviert rüber. Den 2.0TDI habe ich zwar noch nicht im A6 erlebt, habe aber darauf auch ehrlich gesagt jetzt keine Lust mehr. Den Aufpreis zum 2.7 würde ich in jedem Fall in die Kalkulation einbeziehen, da mir die Umgangsformen des Antriebs wichtiger sind als eine Lederausstattung oder ein Schiebedach.

Dem kann ich nur beipflichten. Zwar ist der 2.0TDI wesentlich ruhiger als der alte 1.9TDI, aber dennoch war ich nach dem 2.0TDI froh wieder meinen 2.5TDI zu haben... - und mein alter ist weit rauher als die neue Motorengeneration (3.0TDI und 2.7TDI).

Hallo.
erst einmal vielen Dank für die vielen Tipps, die mir sicherlich weitergeholfen haben. Ich glaube meine Entscheidung ist auf den 2,7 gefallen, da ich auf jeden Fall auf den Avant zurückgreifen möchte. Ich glaube mit dem kleinen Motor ist das Fahrzeug in der Klasse dann doch untermotorisiert. Aber wie gesagt, ich werden ihn erst einmal fahren wollen wenn er dann im März kommt. Nochmals vielen Dank und ich werde mich melden, wenn ich mich dann endgültig entschieden habe.
Gruß ans Forum

Zitat:

Original geschrieben von d.hoeck


Wer einen A6 NEU kauft, braucht das Thema "Wirtschaftlichkeit" nicht mehr zu erwähnen. Das hat sich durch den Wertverlust schon erledigt.

So, etwas spät aber darauf wollte ich doch noch antworten...

Weshalb soll man keinen Wert auf Wirtschaftlichkeit legen, wenn man ein NEUES Auto kauft? Das halte ich für totalen Schwachsinn. Hast du schonmal ein neues Auto gekauft? Für mich ist das definitiv ein Kriterium, ansonsten könnte ich ja gleich den größten Motor kaufen, weil wenn ich mir einen NEUWAGEN kaufe es ja egal ist wie wirtschaftlich der Motor ist... so ein Unfug.

Zitat:

Original geschrieben von mth79


So, etwas spät aber darauf wollte ich doch noch antworten...
Weshalb soll man keinen Wert auf Wirtschaftlichkeit legen, wenn man ein NEUES Auto kauft? Das halte ich für totalen Schwachsinn. Hast du schonmal ein neues Auto gekauft? Für mich ist das definitiv ein Kriterium, ansonsten könnte ich ja gleich den größten Motor kaufen, weil wenn ich mir einen NEUWAGEN kaufe es ja egal ist wie wirtschaftlich der Motor ist... so ein Unfug.

Kann man so und so betrachten. Natürlich ist Wirtschaftlichkeit ein Kriterium, aber man beachte den Maßstab.

Bei einem Fahrzezug wie dem A6 kommt es -etwas provokant ausgedrückt- auf ein paar Tausender rauf oder runter nicht an. Auch nicht auf einen Liter Verbrauch auf 100km...

Wer auf Wirtschaftlichkeit Wert legt, der holt sich wohl eher einen Opel Vectra Caravan (z. B. 3.0 cDTI). Der kommt in Anschaffung und Unterhalt weit günstiger als der A6, ist mithin also "wirtschaftlicher".
Genauso gibt es viele weitere Fahrzeuge, die sicher insgesamt weit wirtschaftlicher sind als ein A6.

Klar, wer nach außen das große Auftreten eines A6 haben will, es sich aber eigentlich nicht leisten kann, der wird dann zu einer "wirtschaftlichen" Version greiffen. Nur, wirklich "wirtschaftlich" ist der A6 mit 2.0TDI auch nicht... - dafür sind die Kosten einfach zu hoch.

Soweit meine Erklärung für eine Aussage, die in dieser Form nicht von mir stammte!

Ich habe das Thema für mich so entschieden: Benziner sind mir im Unterhalt zu teuer, und V6 muss es sein. Und auch wenn der 2.7TDI wirtschaftlicher wäre als der 3.0TDI so ist er erstens nicht mit Automatik zu haben und zweitens kann ich mir die Mehrkosten des 3.0TDI auch gerade noch leisten. Ein 4.0TDI wäre aber aus Sicht der Wirtschaftlichkeit auch ausgeschieden (wenn es ihn denn geben würde).
Der 2.0TDI schied aus drei Gründen aus: Keine Automatik, für den Avant nicht zu haben und viel zu unkultiviert und eines A6 an sich nicht würdig.

Also ich wollte nur dieses Kommentar "wer einen A6 NEU kauft legt auf Wirtschaftlichkeit keinen Wert" nochmal aufgreifen, weil ich es für blödsinn halte. Deine Interprätation mag für dich richtig sein, so stand es aber nicht da.

Ist schon erstaunlich das es noch Leute gibt die glauben wenn man sich ein neues Auto kauft kommt es auf 5000€ mehr oder weniger nicht an.
Sicherlich ist ein 6Zylinder in einem A6 eine sehr gute und ausgewogenen Motorisierung aber ich denke, je nach Einsatzzweck, ist auch der Vierzylinder völlig ausreichend.

Ich habe mich für den Vierzylinder entschieden, obwohl ich es mir hätte leisten können :-). Aber man sollte abwägen, ob das Geld nicht woanders besser Angelegt ist als in zusätzlicher Leistung, die man sowieso nur selten benutzt.

Meine Hauptgründe für den Vierzylinder:
- Kein Vollgasfreund, eher der gemütliche Typ
- Gerinerer Verbrauch, Steuern, Versicherung, Anschaffung
- Gleiches Platzangebot wie beim Sechszylinder (der eigendliche Grund warum ich einen A6 wollte)

Ich denke es gibt genug Vierzylinder Fahrer die sehr zufrieden sind obwohl es den 6 Zylinder gibt.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von MIWO


Ist schon erstaunlich das es noch Leute gibt die glauben wenn man sich ein neues Auto kauft kommt es auf 5000€ mehr oder weniger nicht an.
Sicherlich ist ein 6Zylinder in einem A6 eine sehr gute und ausgewogenen Motorisierung aber ich denke, je nach Einsatzzweck, ist auch der Vierzylinder völlig ausreichend.

Ich habe mich für den Vierzylinder entschieden, obwohl ich es mir hätte leisten können :-). Aber man sollte abwägen, ob das Geld nicht woanders besser Angelegt ist als in zusätzlicher Leistung, die man sowieso nur selten benutzt.

Meine Hauptgründe für den Vierzylinder:
- Kein Vollgasfreund, eher der gemütliche Typ
- Gerinerer Verbrauch, Steuern, Versicherung, Anschaffung
- Gleiches Platzangebot wie beim Sechszylinder (der eigendliche Grund warum ich einen A6 wollte)

Ich denke es gibt genug Vierzylinder Fahrer die sehr zufrieden sind obwohl es den 6 Zylinder gibt.

Gruß

Man hätte es nicht besser sagen können.

Du sprichst mir aus der Seele!

Ich weis auch nicht, wie hier manche Leute immer sagen, dass der 2.0 TDI nix für die Autobahn wäre...

Ich fahre damit im Jahr ca. 60.000km und gerade auf der Autobahn macht der Motor schon auch Spass, ich meine, bis auf 200 Km/h zieht er auch ganz ordentlich (wenns überhaupt mal sein muss bzw. überhaupt mal geht!).

Und von dem doch angeblich so "ruppigen" Motor hört man auf der Autobahn, zumindest im A6 vermutlich aufgrund der zusätzlichen Ausgleichswelle, absolut nix mehr. Bei hohen Geschwindigkeiten sind lediglich die Windgeräusche noch wahrnehmbar.

Gruß
A6er

MiWo

Zitat:

Und von dem doch angeblich so "ruppigen" Motor hört man auf der Autobahn, zumindest im A6 vermutlich aufgrund der zusätzlichen Ausgleichswelle, absolut nix mehr. Bei hohen Geschwindigkeiten sind lediglich die Windgeräusche noch wahrnehmbar.

Ich hoffe das ich Deine Eindrücke bald bestätigen kann (LT Ende März).

Meine bisherigen Probefahrten verschafften mir aber den gleichen Eindruck.

Gruß

MiWo

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