A4 fett oder A6 schmal - wenn ihr die Wahl hättet...

Audi A6 C6/4F

Ich bin mir unschlüssig.
Habe im Moment ein Audi Cabrio 2.0. Muss weg. Brauche einen Diesel Kombi.
Bin unschlüssig zwischen A4 mind. 2,7 TDI mit guter Ausstattung (bis ca. 42 kEuro) oder einen A6 mit weniger Ausstattung und eher kleinem Motor, wobei es mich ärgert, daß der keinen 170PS 4Zylinder hat. Müsste also hier zwischen 140 PS 4 Zylinder (ist der nicht zu schwach?) und 2.7 TDI wählen (mit Bangladesh Ausstattung)

Was würdet ihr empfehlen?

Fahre sehr viel und habe 2 Kinder.

Weiß, es ist zuwenig Info, aber evtl. habt ihr ja absolute K.O riterien und Langzeiterfahrungen.

Würde mich über Antworten und Tips freuen.

Grüße
m70537

74 Antworten

na da schliess ich mich mal an...

wenn Du 5 Jahre lang als Vielfahrer 250.000km in dem Auto abspulen willst, dann kann ich Dir aus persönlicher Erfahrung nur zur MT raten. Das "rühren" im Getriebe ist aus meiner Sicht einfach eine Sache "von gestern"... wer es dennoch will kann einen Handschalter kaufen, empfehlen würd ich jederzeit wieder die MT

Die Frage nach dem Navi stellt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht... Klar, ein Navi ist heute irgendwie zum Stand der Technik geworden, aber die Festeinbauten sind einfach unverschämt teuer! Ein PDA mit Naviprogramm tut es auch... In meinem Fall ein XDA compact, mit dem ich auch telefoniere, meine Mails abrufe und Termine verwalte. Mit so einem PDA bekommt man wesentlich mehr Leistung zu einem viel viel geringeren Preis.

Das ipod Interface ist nur dann sinnvoll wenn Du auch einen ipod hast. Wenn Du ihn extra kaufen musst, dann lass es lieber und nimm den mp3 fähigen CD Wechsler. Da brennst Du Deine Musiksammlung eben auf mp3 und hast so stundenlangen Musikgenuss von CD

Bose Soundsystem... ich habe es noch nicht gehört, und ich bin nicht der MegaAudioFreak, aber das DSP Soundsystem tut es auch (sehr gut!)

Nun zum Motor, vor einigen Jahren gab es den A6 als 1.9TDI mit 115PS den habe ich 3 Jahre lang, vollgepackt gefahren. Das geht, sogar problemlos... Klar, jetzt mit dem 2.7TDI geht das überholen etwas fixer, jetzt ziehe ich auch mit >200 die Kasseler Berge hoch, aber auch mit dem "kleinen" Motor ist man ausreichend flott unterwegs.

Der Passat mag ausstattungstechnisch günstiger sein, sieht mir persönlich einfach zu "japanisch" aus... er gefällt mir optisch überhaupt nicht. Der A4 ist ein schöner "ZweisitzerKombi" mit einer Notsitzbank für Kurzstrecken ;-)
Und der A6 sieht einfach Klasse aus, hat wirklich Platz... kostet aber leider auch ein paar €

der text hätte von mir sein können. Wirklich wahr.
Lediglich die Passage mit dem passat sieht bei mir etwas zugenaigter aus. Ich finde ihn nur nicht so schön wie den Avant. Häßlich finde ich ihn nicht.

Bei der Ausstattung kann ich nun etwas sparen.

Eure Empfehlung bei den Motoren:
Eher 2,7 Schalter oder 2.0 MT?

Meine Tendenz geht eher zum Schalter, wegen der Motorleistung.

Ich muß den kleinen Diesel unbedingt noch fahren. Wenn der 170er drin wäre, stünde das schon fest - den finde ich klasse.

Muss gehen.

Grüße und danke nochmals
m70537

Für rund 40.000 Euro inkl. MWSt. bekommst Du einen voll ausgestatteten (und ich meine voll, inkl. DVD-Entertainment auf der Rückbank und und und und) Ford S-Max .

DAS wäre unter Berücksichtigung Deiner Bedürfnisse die richtige Wahl. Platz ohne Ende, alles was Du brauchst (und mehr) und ein guter 140 PS TDI Motor, Metallic, Panoramadach, teilleder, DVD-Navi, FSE mit BT, 18-Zöller etc.

Sicher, es ist nicht das prestigeträchtigste Auto, aber ich seh die Dinger hier in letzter Zeit öfter und der Wagen sieht klasse aus.

Mit etwas mehr finanziellem Freiraum lebt es sich mit Kindern immer besser. Spar Dir das Geld und lad sie ins Eurodisney ein - da ist genauso viel Geld weg, aber die Kiddies strahlen Dich dabei so schön an...😁

Ach und nochwas: Ich kann Dich da sehr gut nachvollziehen. Stand 2004 vor einer ähnlichen Situation und hab mich für das kleinere Auto entschieden, statt dessen mehr Urlaube gemacht und andere Sachen. 2007 gibt's jetzt nen 3.0 TDI mit allem was Spaß macht. Und ich hab es keinen Tag bereut...😉

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Ich steh im moment vor ähnlicher Entscheidung....
Ob nun Audi A6 Avant 3.0 TDI oder den im Mai kommenden Passat R36.
Ich muß gestehen ich finde den Passat alles andere als schlecht oder zu "japanisch".
Man muß einfach sagen der Passat ist Preisleistungsmäßig einfach top.
Optisch gefällt mir der A6 auch etwas besser, der Avant ist einfach ein sehr schöner Wagen.
Bei mir ist das vom Budget her auch kein Problem mit dem A6, aber wenn ich sehe das ich einen Passat für deutlich weniger bekomme, wie es ja auch schon JokerSchulle gesagt hat, werde ich halt etwas nachdenklich.

Ich werde beide nochmal ausführlich probefahren. Den A6 3.0 TDI mit AAS bin ich gefahren und fand ich auch sehr gut - keine Frage ein tolles Auto!
Aber da wir nur zu zweit mit Hund sind ist natürlich der Platz in beiden Wagen mehr als ausreichend.

Ich an deiner Stelle würde auch beide Wagen in der gewünschten Motorisierung fahren und dann die Vor- und Nachteile der beiden Wagen abwägen.

Ich kann mich dem hier gesagten nur anschliessen, habe auch zwischen A6/A4 Avant und Passat Variant überlegt. Der Passat gefällt mir nicht so richtig, wäre aber aufgrund seines besseren Platzverhältnisses der klare Sieger gegenüber dem A4. Leider gibt es ihn nicht mit 6 Zylinder Diesel.

Mit zwei Kindern scheidet der A4 aus. Wenn man nur zu zweit ist, würde ich den A4 dem A6 vorziehen.

Beim A6 blieb noch die Motorfrage, da scheiden sich ja die Geister, bin den 2.7 quattro TT gefahren und war in der Stadt zunächst gegenüber meinem 4B begeistert, geht richtig flott zur Sache, auf der Autobahn hatte ich dann aber das subjektive gefühl deutlich langsamer unterwegs zu sein. Liegt aber auch dran, dass der 4F viel leiser und mit AAS komfortabler als mein 4B mit Sportfahrwerk ist. Jenseits der 200 bin ich der Meinung, dass mein 180PS A6 durchzugsstärker ist, habe aber auch kein Quattro. Habe dann den 3.0 TT getestet und musste feststellen, dass der auf der Bahn deutliche mehr Spass macht als der 2.7 in der Stadt aber auch deutlich giftiger ist und man schon einen sensiblen rechte Fuss braucht, da war der 2.7 angenehmer zu fahren.

Da bei mir aber eindutig die Autobahnfahrten überwiegen habe ich mich für den 3.0 entschieden und inzwischen bestellt. Wer viel Stadt und Landstrasse fährt hat meiner Meinung nach mit dem 2.7 quattro TT oder auch ohne mit MT ein spritziges Auto, an dem man viel Freude haben wird. Der 3.0 kann da eigentlich nur noch auf der Bahn mehr Pluspunkte sammeln, ist dafür aber auch noch mal einiges teurer.

Den 140 PS bin ich nicht gefahren, weiss aber, dass der im Passat und im A4 schon viel Spass macht. Bevor man sich dafür oder dagegen entschiedet ist eine Probefahrt mehr als ratsam!

Hi,
ich würde Dir auch zum 2.7 HS raten, da es schon einen deutlichen Unterschied zwischen 4- und 6-Zylinder-Diesel gibt.
Mein Vater fährt den 3.0 TDI mit Handschaltung und ist eigentlich relativ zufrieden, man gewöhnt sich an den kurzen 1. und 2. Gang.
Warum hier einige zur Multitronic raten als Vielfahrer kann ich nicht verstehen.
Mein Vater (45000 km/Jahr) fährt jeden Tag 40 km zur Arbeit und wieder zurück, ich je 10 km bis zur Schule und zurück.
Dabei muss ich aber höchstwahrscheinlich öfters die Kupplung treten als er, da er einen hohen Autobahn-Anteil hat.
Ich würde also nur zur Automatik raten, wenn man oft im Stadtverkehr oder im Stau ist, ansonsten ist sie meiner Meinung nach überflüssig.

Daher kann ich Dir nur empfehlen, den 6-Zylinder mit Schaltgetriebe zu nehmen, der auf Langstrecken wahrscheinlich auch eher weniger verbraucht als der 2.0 TDI MT.
Der 2.0 TDI ist aber auch angemessen motorisiert, solltest du mehr Wert auf Ausstattung legen, ist der auch eine gute Alternative (allerdings dann auch als HS).

Unser A6 ist auch eher mager ausgestattet, wir sind jedoch zufrieden und vermissen nichts.
Bei Deinem Budget würde ich jedoch auf Bose verzichten, da das DSP-System schon sehr gut ist, das Geld investierst du besser in Sportsitze (wegen höherem Langstreckenkomfort).
Ansonsten ist der A6 ja schon in der Basisausstattung ausreichend, da kannst Du eigentlich nicht viel falsch machen.

Bei diesen für diese Klasse sehr engen Preisvorstellungen wäre es eventuell wirklich sinnvoll, zu einer gewöhnlichen Automarke zu wechseln. In den Sinn käme mir zum Beispiel ein Toyota Avensis Verso mit 177 PS. Den bekämst du Liste für 34.000€, hättest aber auch eine komplette Ausstattung, die den Audis aufgrund des Preislimits fast sogar überlegen sein sollte. Zudem stellt der Avensis im Vergleich zum A4 ein deutlich moderneres Modell dar, was aufgrund der Aktualität auch nicht einem so hohen Wertverlust erliegen sollte. Versteh mich nicht falsch, entsprechend ausgestattet liegen zwischen dem A6 und dem Avensis sicherlich Welten. Für einen "rund" ausgestatteten A6 Avant ist jedoch das Budget zu klein. Gegenüber dem A4 Avant bietet der Avensis jedoch ein deutlich aktuelleres Modell zum günstigeren Preis.

Fahrt deutsche oder zumindest europäische Autos.
Ein wenig Nationalbewusstsein kann hier sicher nicht schaden.

Zitat:

Original geschrieben von Darkkmaster


Mein Vater (45000 km/Jahr) fährt jeden Tag 40 km zur Arbeit und wieder zurück, ich je 10 km bis zur Schule und zurück.

100 km am Tag , wenn sich Vatter und Sohn ein Auto teilen ??? ergeben bei 220 Arbeitstagen 22.000 km .

Pisa läßt grüßen .

100 km am Tag , wenn sich Vatter und Sohn ein Auto teilen ??? ergeben bei 220 Arbeitstagen 22.000 km .
Pisa läßt grüßen .

Ich fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit und fahre trotzdem 15000Km/Jahr mit dem Auto. -Nix Pisa-

...wenn man 45.000 km im Jahr im 4F Forum schreibt , denkt man nicht automatisch an Bahnkilometer oder 2 mal im Jahr dienstlich nach USA mit dem Flieger ... da hätte ich auch drauf kommen können , sorry 🙂

...verteilt man die fehlenden 23.000 KM auf die Wochenenden, so entfallen auf diese je ca. 440 km, also am am Sa hin zur Oma 220 km am So zurück. Durchaus machbar... 😉

... oder an 575 Tagen im Jahr an den 20 km entfernten See zum joggen 😉
Frohes Fest !

Um hier noch mal was festzuhalten:

Ein 2.7 TDI, Handschalter oder Automatik, verbraucht deutlich mehr als ein 2.0 TDI. Wer den 2.7 TDI mit 7 Litern fährt, der kann den 2.0 TDI mit 5 Litern fahren. Man muss da schon die Kirche im Dorf lassen.

Und ob Erfahrungswerte zum Thema 2.0 TDI oder 2.7 TDI von jemandem, dessen Vater einen 3.0 TDI handschalter fährt wirklich fundiert sind wage ich mal anzuzweifeln. Nichts für Ungut, aber da passt was nicht.

Einem anderen meiner Vorredner sei noch was anderes entgegengehalten (@AutoOldie): Auch Audi ist eine GEWÖHNLICHE Automarke. Genauso wie Ford oder Kia oder Chevrolet oder Opel oder Ssangyong. Die Autos sind nur etwas teurer und bieten dafür etwas mehr "gefühlte Wertigkeit" und vor allem IMAGE. Ich bitte das nicht fehlzuinterpretieren, aber nur weil jemand einen Audi fährt hat er nicht ein "außergewöhnliches Auto" und jemand der nen Opel fährt ist deswegen nicht "gewöhnlich". Ich weiß dass Du das wahrscheinlich (hoffentlich) nicht so gemeint hast, aber hier lässt Freud grüßen...😉

Ansonsten stimme ich Dir in vielem zu (vor allem was die Aussage mit dem "zu kleinen Budget" betrifft), in anderen Sachen wiederum nicht. Zum Beispiel, dass der Avensis das "modernere Auto" wäre. Japaner bauen NIE modernere Autos, sondern sind perfekt darin ausgereifte Technik lange in ihren Modellen zu verbauen. Darin liegt das Geheimnis der Toyota-Zuverlässigkeit: Während gerade deutsche Hersteller für jeden Modellwechsel das Rad gerne mal neu erfinden und gleich mal ALLES neu machen (mit allen negativen Auswirkungen auf die sog. Zuverlässigkeit), bauen Japaner seit vielen Jahrzehnten die mehr oder weniger unveränderte Technik unter neue Kleider. Das ist genial, denn meist merkt das eh kein Mensch (Beispiel: Mehrlenkerhinterachse von Golf / A3: Gigantisch aufwendig in Entwicklung und Produktion, während Opel im Astra die Vierlenkerhinterachse des Vorgängers im Prinzip weiter verbaut. Otto Normalverbraucher bemerkt den Unterschied gar nicht, VW kämpft unter anderem deshalb heute mit dem mangelhaften Deckungsbeitrag beim Golf und muss möglichst schnell einen billiger zu produzierenden Nachfolger entwickeln...). Toyota wäre das nicht passiert. Unter dem Blechkleid arbeitet bekannte und erprobte Technik - und damit nicht wirklich "moderne" Technik. Aber das wiederum könnte man auch schon als modern bezeichnen. Was den Motor betrifft: Der 177 PS Diesel ist keine schlechte Maschine, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss, wie der Test des Lexus mit der gleichen Maschine hier beweist.

Zu guter Letzt möchte ich mich noch Platypus anschließen: Japanische Autos unterstützen japanische Arbeitsplätze. Ich nicht. 😉

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