A4 Crash Sicher? Unser Praxistest...

Audi A4 B8/8K

Es gibt Beiträge, da muss man nicht viel Beschreiben. Um es kurz zu machen. Aufprallgeschwindigkeit ~ 80-100 Kmh. (Stauende) 3 Autos Schrott. Mein Kollege im A4 hat nichts. Rein gar nichts. Saß 2 stunden danach schon wieder im Büro. Einfach ein richtig gutes Auto Made in Germany…

Gruß

Tito

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Bei normalen Crash-Tests wird mit 55km/h mit halber Überdeckung gegen einen Betonklotz (wenn ich mich recht erinnere mit einem kleinem Verformungselement davor, damit das Auto beim Aufprall nicht abrutscht) gefahren. Da ist die Betroffene Seite vielleicht einen Tick weiter eingedrückt als bei diesem Unfall zu sehen. Hier hat der Aufprall aber auf der vollen Breite stattgefunden, so dass man von einem höheren Energieabbau durch die Verformung ausgehen kann, was schonmal für eine Aufprallgeschwindigkeit größer 55km/h spricht. Darüberhinaus gab es ja keinen Betonklotz sondern andere Fahrzeuge, die ebenfalls am "Abbrensvorgang" beteiligt waren. Da es von diesen Fahrzeugen aber keine Bilder gibt, kann man darüber nur spekulieren bzw. auf die Aussage des Themenstartes vertrauen. Ich halte eine Aufprallgeschwindigkeit von 80km/h durchaus für glaubwürdig.

Grüße,

Andreas

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100 scheint mir auch seeeehr optimistisch ,aber man muß bedenken ,dass ein Stauende mit Autos kein festes Hindernis ist ,sondern eine ganz lange Knautschzone !

Alex.

Wieso ist er eigentlich mit knapp 100 (?) am Stauende aufgefahren? Sekundenschlaf? Zu geringer Sicherheitsabstand? Raser? Alles zusammen? Würde mich nur mal so interessieren. Danke.

Bei normalen Crash-Tests wird mit 55km/h mit halber Überdeckung gegen einen Betonklotz (wenn ich mich recht erinnere mit einem kleinem Verformungselement davor, damit das Auto beim Aufprall nicht abrutscht) gefahren. Da ist die Betroffene Seite vielleicht einen Tick weiter eingedrückt als bei diesem Unfall zu sehen. Hier hat der Aufprall aber auf der vollen Breite stattgefunden, so dass man von einem höheren Energieabbau durch die Verformung ausgehen kann, was schonmal für eine Aufprallgeschwindigkeit größer 55km/h spricht. Darüberhinaus gab es ja keinen Betonklotz sondern andere Fahrzeuge, die ebenfalls am "Abbrensvorgang" beteiligt waren. Da es von diesen Fahrzeugen aber keine Bilder gibt, kann man darüber nur spekulieren bzw. auf die Aussage des Themenstartes vertrauen. Ich halte eine Aufprallgeschwindigkeit von 80km/h durchaus für glaubwürdig.

Grüße,

Andreas

Wieso hängt ihr Euch alle so an der Geschwindigkeit auf? Wahnsinn.

"Mimimi, der ist aber HÖCHSTENS 30 gefahren..."
Und? Selbst wenns nur 20 waren, das Auto ist komplett futsch, genauso wie scheinbar die anderen beiden Beteiligten.

@TE: Gut dass ihm nix passiert ist, so Späße können auch anders ausgehen. Sieht schon heftig auf.

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Zitat:

Original geschrieben von Web-Andy


Bei normalen Crash-Tests wird mit 55km/h mit halber Überdeckung gegen einen Betonklotz (wenn ich mich recht erinnere mit einem kleinem Verformungselement davor, damit das Auto beim Aufprall nicht abrutscht) gefahren. Da ist die Betroffene Seite vielleicht einen Tick weiter eingedrückt als bei diesem Unfall zu sehen. Hier hat der Aufprall aber auf der vollen Breite stattgefunden, so dass man von einem höheren Energieabbau durch die Verformung ausgehen kann, was schonmal für eine Aufprallgeschwindigkeit größer 55km/h spricht. Darüberhinaus gab es ja keinen Betonklotz sondern andere Fahrzeuge, die ebenfalls am "Abbrensvorgang" beteiligt waren. Da es von diesen Fahrzeugen aber keine Bilder gibt, kann man darüber nur spekulieren bzw. auf die Aussage des Themenstartes vertrauen. Ich halte eine Aufprallgeschwindigkeit von 80km/h durchaus für glaubwürdig.

Grüße,

Andreas

So sehe ich das auch. Gerade die halbe Überdeckung macht der Karosserie zu schaffen. Voll auf ein Hindernis zu treffen ist vorteilhafter, weil die Aufprallenergie dann breiter absorbiert wird. Ich halte 80 km/h auch durchaus für realistisch.

Wobei das jetzt keine Domäne des 8K ist, ein vergleichbarer BMW oder Mercedes würde bestimmt ebenso gut schützen.

Zitat:

Original geschrieben von Web-Andy


Bei normalen Crash-Tests wird mit 55km/h mit halber Überdeckung gegen einen Betonklotz (wenn ich mich recht erinnere mit einem kleinem Verformungselement davor, damit das Auto beim Aufprall nicht abrutscht) gefahren. Da ist die Betroffene Seite vielleicht einen Tick weiter eingedrückt als bei diesem Unfall zu sehen. Hier hat der Aufprall aber auf der vollen Breite stattgefunden, so dass man von einem höheren Energieabbau durch die Verformung ausgehen kann, was schonmal für eine Aufprallgeschwindigkeit größer 55km/h spricht. Darüberhinaus gab es ja keinen Betonklotz sondern andere Fahrzeuge, die ebenfalls am "Abbrensvorgang" beteiligt waren. Da es von diesen Fahrzeugen aber keine Bilder gibt, kann man darüber nur spekulieren bzw. auf die Aussage des Themenstartes vertrauen. Ich halte eine Aufprallgeschwindigkeit von 80km/h durchaus für glaubwürdig.

Grüße,

Andreas

Möglicherweise haben die anderen Fahrzeuge auch noch nicht komplett gestanden oder hatten vielleicht grad nicht die Bremse getreten oder Handbremse drin. Ist doch alles nur spekulation - ich finds interessant die Bilder zu sehen, und freue mich, dass es in meinem neuen Auto auf jeden Fall sicherer ist als in nem asiatischen Kleinwagen...

Hallo!

Also 30km/h war es mal sicher nicht! Ich denke auch das es so 70-80 Km/h waren beim Aufprall!

Wichtig ist das der Audi das ausgehalten hat und dem Fahrer nichts passiert ist!

Jeder Crashtest geht gegen ein verformbares Hinterniss, und die Aufprallgeschwindigkeit ist 64km/h!

Man erkennt auf den Bildern ganz genau das der Wagen "eingetaucht" den Vordermann getroffen hat. Die ganze Energie wurde hauptsächlich von Weichen Teilen wie Motorhaube, Kühler, Motorlager usw aufgenommen.

Wenigsten gibt es noch andere hier mit ein wenig physikalischen Verständnis.

Aber 100km/h hören sich am Stammtisch natürlich besser an.

Der AUDI ist nicht schlechter oder besser wie jedes andere Auto dieses Sicherheitsentwicklungsstandes.

Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei


Jeder Crashtest geht gegen ein verformbares Hinterniss, und die Aufprallgeschwindigkeit ist 64km/h!

Richtig, aber bei der Crashtest...

A) ... ist der Hin

d

erniss zwar verformbar, aber lässt sich nicht nach vorne "schieben". Bei diesem Fall waren 2 Autos die Hinderniss und diese lassen sich sehr wohl nach vorne (durch Aufprall) "beschleunigen" (was wiederrum an Energie "schluckt"😉. Niemand würde gerne wissen wie der Fahrer aussieht wenn der Hinderniss ein LKW (mit viel mehr Masse) gewesen wäre. 😰

B) ... beim Crashtest wird nicht die volle breitseite aufgefahren sondern nur die Hälfte(?). Diese Fall (wie manchen hier schon angemerkt haben) hat man (zum Glück!!!) die volle Breitseite erwischt. => die ganze Breite wird "verformt" => das Auto konnte "mehr" Energie absorbieren.

100km/h finde ich etwas hoch angesetzt. Aber 80km/h ist schon möglich. Selbst bei 60km/h würde ich sagen: Hut ab, daß die Fahrgastzelle ziemlich intakt ist.

Fakt ist aber: Der Fahrer hatte ne gute Schutzengel! Hätte ziemlich ins Augen gehen können.

@TE: Ich hoffe, daß Dein Kollege trotzdem beim Arzt war und durchchecken lassen hat! Wenn nicht, würde ich das dringend raten! Durch den Schock merkt man vieles nicht.

cu Floh

Zitat:

Original geschrieben von Eyes-Killer


(wie manchen hier schon angemerkt haben) hat man (zum Glück!!!) die volle Breitseite erwischt. => die ganze Breite wird "verformt" => das Auto konnte "mehr" Energie absorbieren.

cu Floh

Das entscheidende ist aber das er die volle Breitseite nicht mit den Crashelementen, sondern nur mit "Weichteilen" erwischt hat. Die Längsträger sind zb. unzerstört.

Hallo noch mal,

richtig ist, dass natürlich 2 weitere Wagen zusammen geschoben wurden, und das nicht vergleichbar ist mit einen Mauer…

Bei der Frage nach dem wie es passiert ist. Das Schiebedach in dem A4 hatte eine Macke, d.h. der Einklemmschutz. Das Dach ging bei jedem 2ten Schließvorgang immer wieder auf, weil es wohl dachte etwas wäre eingeklemmt. Freitag wäre der Termin in unserer Werkstatt zur Reparatur….

Mein Kollege hat einfach versucht das Dach zu schließen und wurde durch das ständige öffnen abgelenkt. Und er ist kein Raser und kein Jungsporn, sondern 53 Jahre und studierter Theologe…

Lustig war das FIS. Die Meldung nach dem Unfall war. „Lenkung defekt. Bitte Audi Service Kontaktieren“

Gruß

tito

Zitat:

Original geschrieben von tito8288


Lustig war das FIS. Die Meldung nach dem Unfall war. „Lenkung defekt. Bitte Audi Service Kontaktieren“

Gruß

tito

Lol...😉 Aber ich denke dein Kollege hat wirklich Glück gehabt. Der Audi ist zwar hin, aber das ist alles bezahlbar.

Zitat:

Original geschrieben von tito8288


er ist kein Raser und kein Jungsporn, sondern 53 Jahre und studierter Theologe…

Das wichtigste ist - wie schon mehrmals erwähnt, dass die "Humanressourcen" geschont wurden, da merkt man halt, dass der Theologe nen guten Draht nach"oben" hat! 😉

Ich wurd auch ca. 70 km/h schätzen, das war bestimmt mehr als 30 km/h - ich hatte mal (noch zu BMW-Zeiten) nen Auffahrunfall mit ca. 30 km/h und das sah bei weitem nicht so schlimm aus...

Also ICH glaube dem Threadersteller....

hatte so ein ähnliches Erlebnis mit meinem damaligen A3 Sportback...

bin auch mit zirka 100 kmh ins schleudern gekommen und krachte hinten in einen LKW und anschließend gegen die Betonleitwand....

mir passierte auch überhaupt nichts ...nur das Auto hatte eben Totalschaden....hier ein Bild...

Was hier einige nicht verstehen ist das die Aufprallgeschwindigkeit niemals 100km/h war. Auch bei Deinem A3 nicht.

Und das die anderen Fahrzeuge ebenfalls noch fuhren beim Kollisionszeitpunkt sieht man ja wunderschön am Schadensbild. Das Heck des Vordermanns war durch dessen Bremsmanöver erhöht und die Front des Audis durch die Bremsung abgesunken.

Der letzte Blick des Fahrers auf den Tacho mag vielleicht bei 100km/h gewesen sein. Für gewöhnlich schaue ich in einer Gefahrensituation nicht auf den Tacho, sondern auf das Geschehen.

Und ich muß einfach mal davon ausgehen, das ein Audi eine klassendurchschnittliche Bremsanlage hat die von 100km/h in ca. 4sek auf 0 runterbremst.

Zwischen erkennen der Gefahr und Zusammenstoß werden wohl einige Sekunden gelegen haben.

Oder der verantwortliche Theologe fummelt bei 200km/h ohne ausreichenden Sicherheitsabstand am Schiebedach rum . . . .

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