A4 2,0TDI Schlamm am Öldeckel
Servus! Ich habe wahrscheinlich ein Problem bei meinen A4 Modell: Avant Quattro 2,0TDI 125KW MKB: BRD Bj.09/06 142tkm
Der Motor hat seit ein paar Monaten immer leichten Wasserverlust (1000km ca. 1/4 Liter Kühlwasser),habe den Wagen vor ca.1Monat in der Audi Fachwerkstätte wegen diesen Wasserverlust,aber die hatten gar nichts finden können.Seit ein paar Tagen habe ich starke Schlammbildung am Öldeckel,das sollte eigentlich ein Zeichen von Wasser im Öl sein,oder ? Wenn es nur die ZKD ist,wäre finanz. noch erträglich,aber wenn es der Kopf ist,wird es wohl sehr teuer werden.Hat jemand eine Vorstellung,was es sein könnte oder sind die Z.Köpfe bei den 2,0TDI bekannt für Risse? ersuche höflich um Tipps. Grüße aus der Steiermark
16 Antworten
Hey,
Du liegst richtig. Schlamm am Öldeckel zeugt von Wasser im Öl. Die Frage ist, ob die Werkstatt bei der Untersuchung vor einem Monat den Motor abgedrückt haben. Nur auf Sicht kann man die defekte ZKD nicht gleich erkennen. Und wenn da eine Undichtigkeit von Wasser --> Öl ist, muss nicht zwangsläufig auch Öl ins Wasser kommen. Entsprechend bleibt das Kühlwasser sauber.
Von Rissen im Zylinderkopf habe ich in Verbindung mit dem 2.0 TDI bereits gelesen. Bin mir aber nicht sicher, ob es der 103 KW oder der 125 KW war. Musst Du mal die SUFU verwenden. Gerade über den 125 KW gibt es mehrere und ellenlange Threads, aber auch zum 103 KW wurde schon viel geschrieben, besonders in Bezug auf das Ölpumpen-Antriebsmodul.
Die Werkstatt hat laut Meister schon umfassend gesucht,nicht nur auf Sicht,sondern auch mit Druckprüfung im warmen und im kalten Zustand,aber damals war eben noch kein Schlamm am Deckel,sondern nur etwas Wasserverbrauch.Er meinte,ich sollte einfach mal weiter fahren,denn er könnte den Motor nur auf Verdacht öffnen,mit keiner 100% Sicherheit,daß es dann behoben wäre.Aber jetzt denke ich,wird er was konkretes finden,wenn offensichtlich Wasser im Öl ist (im Kühlwasser ist kein Öl)
Zitat:
Original geschrieben von feeberg
Die Werkstatt hat laut Meister schon umfassend gesucht,nicht nur auf Sicht,sondern auch mit Druckprüfung im warmen und im kalten Zustand,aber damals war eben noch kein Schlamm am Deckel,sondern nur etwas Wasserverbrauch.Er meinte,ich sollte einfach mal weiter fahren,denn er könnte den Motor nur auf Verdacht öffnen,mit keiner 100% Sicherheit,daß es dann behoben wäre.Aber jetzt denke ich,wird er was konkretes finden,wenn offensichtlich Wasser im Öl ist (im Kühlwasser ist kein Öl)
Hallo Kollege, mich intressiert ja dein Theard.
Habe die gleichen Probleme. Wasserverlust aber keine Lecks bzw weiß räuchern.
Gibt es bei dir was neues zwecks was es ist ?
Habe den gleichen Motor nur nicht Quattro.
Nur meiner Springt schlecht an wenn er eine Nacht lang steht. Er orgelt nur halt 4-5 mal bis er anspringt.
Waren die Symthome bei dir auch ?
Halt mich mal aufm Laufenden was bei deinem nun war bzw ist.
Gruß A3Sportback18.
Möchte kurz berichten,wie es mit meinen Problem ausgegangen ist. Ich habe den Wagen vor einer Woche reparieren lassen,es war der ZK defekt(mehrere Risse),der ganze Motor kompl. verschlammt vom ÖL/Kühlwassergemisch ((Danke an die Audiwerkstatt,die mir den Rat gab,einfach Kühlmittel auffüllen und weiterfahren) ,daher mußte auch der Ölkühler,etliche Ölleitungen,auch die zum Turbo ersetzt werden,weiters war der Turbo knapp vor einen Schaden (sehr viel Wellenspiel und stark verschmutzt),daher auch neuer Turbolader.
Im Zuge dieser Arbeit wurden auch gleich die PD Elemente gereinigt sowie die restlichen Ölleitungen. Neu gebraucht habe ich den Zylinderkopf,den Turbo,die Ölleitungen zum Turbo,den Ölkühler und diverse Dichtungen,alles orig.VW/AUDI Teile.Bisher läuft er problemlos. Angefangen hat das Problem mit leichten Kühlwasserverlust (auf 2000km ca.1/4Liter) ,nicht sehr startfreudig und später dann stärkerer Wasserverbrauch und Schlamm am Öldeckel .Wenn ich wüßte,daß er jetzt wieder gut 100tkm läuft würde ich ihn behalten,da er eine wirkliche TOP-Ausstattung hat und einen sehr guten Allgemeinzustand.
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Was hat der Spaß gekostet ? Gab es etwas Kulanz oder wurden die Kosten komplett übernommen ?? Wäre für die User hier sicherlich von Vorteil zu Wissen.
Von Audi gab es keinerlei Erstattung oder Nachlaß der Rep.kosten,das Fahrzeug ist knapp über 6Jahre und mit 142tkm auch zuviel KM.
Ich habe es in einer freien Werkstatt machen lassen,da hat der Meister 15Jahre bei Audi gearbeitet und auch jetzt befaßt er sich fast nur mit diesen Marken.Ich habe die Rechnung jetzt nicht zur Hand,aber der Gesamtpreis ist 4200.-Eur,davon kostet der Turbo um die 1200.- / der ZK um die 1400.- / der Ölkühler ca.240.- dazu etliche Ölleitungen,Dichtungen,Öl,Kühlmittel,Ölfilter,4 neue Glühkerzen,der Rest AZ.
Mal ne Frage, hast du Startschwierigkeiten gehabt bei dem Problem ?
Also hab ja den gleichen Motor, auch Wasservelust in geringen Mengen, zwar nicht viel aber man sieht es.
Abgedrückt wurde bei mir auch, Druck ist auf System drauf. Nur bei mir muss er Wasser verlieren bei der Fahrt. Aber er rußt nicht weiß bei Betriebstemperatur.
Bei mir ist Audi Ingolstadt jetzt dran, ich weis echt nicht mehr weiter, die Werkstatt weis auch nicht mehr weiter woran es liegt. Jetzt ist Audi aus ingolstadt mit dran, sogar ein Meister.
Ich tippe ganz stark auf Zylinderkopdichtung.
Nur ich weis das es auf Kulanz geht, aber es steht kein Wasser vor den Ventilen und die PDE´s sind auch nicht eingearbeitet.
Nur Leistung ist voll da, er springt nur schlecht an wenn er länger wie 3h steht bis eine Nacht Standzeit.
Aber nach 3 tagen Standzeit springt er gleich beim 1 mal an, nicht erst 4-6 mal orgeln.
Gruß A3Sportback18
Zitat:
Original geschrieben von feeberg
Von Audi gab es keinerlei Erstattung oder Nachlaß der Rep.kosten,das Fahrzeug ist knapp über 6Jahre und mit 142tkm auch zuviel KM.
Ich habe es in einer freien Werkstatt machen lassen,da hat der Meister 15Jahre bei Audi gearbeitet und auch jetzt befaßt er sich fast nur mit diesen Marken.Ich habe die Rechnung jetzt nicht zur Hand,aber der Gesamtpreis ist 4200.-Eur,davon kostet der Turbo um die 1200.- / der ZK um die 1400.- / der Ölkühler ca.240.- dazu etliche Ölleitungen,Dichtungen,Öl,Kühlmittel,Ölfilter,4 neue Glühkerzen,der Rest AZ.
1200 € für nen Turbo??? Haben die nen original Audi-Lader eingebaut? Wenn ja, selber schuld. Für den 1.9er hat der Turbo 750 € im Austausch gekostet bei einem Turbo-Fachbetrieb in Altenkirchen. Der für den 2.0er kann nicht viel teurer sein. Audi wollte übrigens für den 1.9er Turbo 1500 haben.
Zitat:
Original geschrieben von Rowdy_ffm
Original geschrieben von feeberg
Audi wollte übrigens für den 1.9er Turbo 1500 haben.
920€ für den Turbo, Rest ist Zulaufleitung, Kleinzeugs und Einbau und dann sind es 1500. Dazu muss man allerdings sagen, dass das dann nichtmal neue Turbos zu sind. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von feeberg
Von Audi gab es keinerlei Erstattung oder Nachlaß der Rep.kosten,das Fahrzeug ist knapp über 6Jahre und mit 142tkm auch zuviel KM.
Ich habe es in einer freien Werkstatt machen lassen,da hat der Meister 15Jahre bei Audi gearbeitet und auch jetzt befaßt er sich fast nur mit diesen Marken.Ich habe die Rechnung jetzt nicht zur Hand,aber der Gesamtpreis ist 4200.-Eur,davon kostet der Turbo um die 1200.- / der ZK um die 1400.- / der Ölkühler ca.240.- dazu etliche Ölleitungen,Dichtungen,Öl,Kühlmittel,Ölfilter,4 neue Glühkerzen,der Rest AZ.
Wäre für mich dass aus für den Wagen. Freund hatte vor Jahren selbes beim BMW. Neuer Kopf (auch Riss) drauf und nach weiteren Wochen Lagerschaden...ob es vom Pleul oder Kurbelwelle weis ich nun nicht. Begründung hinter vorgehaltener Hand...neuer Kopf, schlagartig volle Kompression / Drücke auf die Lager und in der Regel fliegen die dann weg.
Ich vertrete die Meinung...wenn ich oben neu mache....zumindest auch unten neu Lagern. Wenn man dann einen Strich darunter zieht, kannst du dir in der Bucht gleich einen neuen AT mit Garantie holen und kommst deutllichst billiger weg.
Was sah ich gestern...2400 - 3500 € komplett überholt mit Garantie -im Austausch- Alt Motor.
Zitat:
Original geschrieben von Chefkoch1984
920€ für den Turbo, Rest ist Zulaufleitung, Kleinzeugs und Einbau und dann sind es 1500. Dazu muss man allerdings sagen, dass das dann nichtmal neue Turbos zu sind. 🙂Zitat:
Original geschrieben von Rowdy_ffm
Original geschrieben von feeberg
Audi wollte übrigens für den 1.9er Turbo 1500 haben.
Neenee, die wollten 1500 € für den Turbo, denn im Austausch ging das nicht, sagte man mir damals. Der Einbau wäre dann noch dazu gekommen. Deshalb habe ich ja dann das Internet bemüht und bin auf
< diesen Händler >gekommen. Dort hat der Turbo 750 € im Austausch gekostet. Letztlich habe ich dort sogar einen funkelnagelneuen Turbo erhalten, weil sie gerade keinen überholten da hatten. Toller Service! Meine Empfehlung.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Wäre für mich dass aus für den Wagen. Freund hatte vor Jahren selbes beim BMW. Neuer Kopf (auch Riss) drauf und nach weiteren Wochen Lagerschaden...ob es vom Pleul oder Kurbelwelle weis ich nun nicht. Begründung hinter vorgehaltener Hand...neuer Kopf, schlagartig volle Kompression / Drücke auf die Lager und in der Regel fliegen die dann weg.
Ich vertrete die Meinung...wenn ich oben neu mache....zumindest auch unten neu Lagern. Wenn man dann einen Strich darunter zieht, kannst du dir in der Bucht gleich einen neuen AT mit Garantie holen und kommst deutllichst billiger weg.
Was sah ich gestern...2400 - 3500 € komplett überholt mit Garantie -im Austausch- Alt Motor.
Hey Mercedes,
kann Deine Meinung nicht teilen. Ein älterer Motor hat vielleicht nicht mehr die volle Kompression, aber solange er in Ordnung ist, sollte die Kompression immer noch auf ähnlich hohem Niveau sein. Beispielsweise: Ein neuer Benziner hat 12-13 bar und nach einigen Kilometern sind es nur noch 10-11 bar. Durch den neuen Kopf sind es wieder 12-13 bar, vorausgesetzt, dass auch die Kolbenringe noch einwandfrei sind. Man fährt ja nicht tausende von Kilometern mit defekter Kopfdichtung herum, wo die Lager weiter verschleißen und es dann nicht aushalten, wenn ein neuer Kopf drauf kommt. Den Druckverlust duch nicht mehr 100%ig schließende Ventile mal unberücksichtigt. Ich glaube nicht, dass ein neuer Kopf Ursache für einen Kurbelwellenlager- oder Pleuellagerschaden ist. Da waren die Teile vermutlich schon vorgeschädigt, evtl durch das eingetretene Wasser. Vielleicht gab es sogar einen kleinen Wasserschlag, je nachdem wie groß der Zylinderkopfschaden war. Wenn man allerdings den Motor überholt mit neuem Kopf, neue Kolben (Übergröße) usw. dann sollte man die paar € für die Lager von Pleuel und Kurbelwelle auch investieren.
Moin Rainer,
keinThema...lass uns drüber Diskutieren 😉 Nun, ein Motor der jenseits der 100 tsd. km liegt ist ja nun mal nicht mehr taufrisch...ganz klar. Deswegen lagern sich u.a. auch Ölkohlerückstande an den Ventilsitzen ab....aus diesem Grund werden die ja mit Schleifpaste wieder eingeschliffen. Es kann gut gehen...muss es aber nicht. Schlagartig entstehen ganz andere Drücke auf die Lager.
Ich kann nur dass Schreiben was ich einmal persönlich im Freundeskreis erlebte und...dass ist schon Schaltjahre her ...der Meister von Mantzel Motorsport in Oberhausen sagte immer wenn wir Fahrzeuge für den Motorsport vorbereiteten...Zitat " Jungs, macht nicht nur den Kopf euch fliegen die Lager weg...dass bringt nüscht".
Abgesehen davon, der Preis des TE ist in der Höhe in dem ich mir vom Aufbereiter einen kompletten Rumpf hätte holen können und noch dass Geld für den Einbau über. Das ganze noch mit komplett Garantie aufs Aggregat...sprich neue Kolben, überholte Kurbelwelle, neue Lager, neuer Kopf, Nocke Ventile ect.p.p. quasi ein neuer Motor mit 0 km.
Keine Frage...ich glaub hätte mehr Sinn gemacht.
Nun ja, besser ist es sicherlich, wenn man auch an den Lagern was macht oder deren Spiel zumindest überprüft. Wenn man einem Motor mit ~100 TKM einen Chip einpflanzt (hatte ich gemacht), ist der Druck auf die Lager sicherlich höher als der, der durch einen neuen Zylinderkopf entsteht, wegen der Anhebung des Ladedrucks. Es kommt dabei sicherlich auch immer ein wenig auf den Gesamtzustand des Motors an.
Bei Deiner Äußerung zum Preis, den der TE gezahlt hat, bin ich absolut bei Dir. Für das Geld hätte ich mir auch einen gemachten Motor von einem Fachbetrieb geholt.
Ich frage mich auch, ob wirklich die ganzen Ölleitungen, der Ölkühler und der Turbo wirklich ausgetauscht werden mussten. OK, der Turbo könnte durch das Wasser im Öl Lagerproboleme bekommen haben, aber die Leitungen usw. muss man doch auch spülen/reinigen können, oder geht das nicht? Auf alle Fälle sieht es so aus: Einen gemachten 3.0 TDI mit 177KW kriegt man in der Bucht schon für 4000-5000 € ohne Nebenaggregate. Da sollte ein 2.0 TDI für ~3000 € zu kriegen sein, ohne dass ich jetzt nachgesehen hätte.