A4 2.0 TFSI mit vermeindlichem Motorschaden *R.I.P.???*

Audi A4 B7/8E

Mein geliebter 2.0 TFSI ist mir nun seit 5 Jahren treu ergeben und wir haben neben den vielen tollen Momenten wahnsinnig viel gemeinsam gelernt. Vorallem was die technischen Details angeht, im Selbsttest und natürlich durch eure Hilfe hier im Forum.
:-)
Nun ist es gestern völlig ohne Vorwarnung auf der A5 Karlruhe in Richtung Freiburg auf Höhe Lahr passiert. Linke Spur, ca 180 km/h und plötzlich hat er kein Gas mehr angenommen. Der Drehzahlmesser sprang hecktisch zwischen 1.000 und 4.000 Umdrehungen hin und her, aber der Motor klang nicht so, als ob er hochdrehen würde. Der Motor lief noch bis ich auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Anschließend habe ich ihn ausgemacht. Keine Warnleuchten vom Boardcomputer, keine sichtbaren Fehlermeldungen. Motorhaube auf, nichts zu sehen. Auch unterm Auto war alles trocken. Ich habe ihn dann ca. 15 Minuten stehen lassen und dann nochmal versucht, den Motor zu starten. Ein unangenehmes und ungesund klingendes "nageln" war zu hören, anspringen tut er nicht mehr. Der Abschlepper kam und nun weiß ich auch worin der Unterschied zur teureren Mitglidschaft liegt..... Mein Baby steht jetzt beim Audi-Zentrum Lahr und nicht bei der Werstatt meines Vertrauens.

Ich habe im vergangenen Jahr unglaublich viel Geld in diverse Reparaturen gesteckt und seit Februar frischem TÜV ohne Mengel. Letzte Woche kam er vom Lakierer und im Kofferraum sind neue Schuhe für den Sommer.... Und das ist nun das Ende?

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Bei mir hatte sich das ja Anfang letzten Jahres durch die Anzeige des fehlenden Öldrucks geäußert. Der ja wiederrum durch die Ablagerungen entstanden war, die vor dem Sieb hingen. Siehe Bild.

Anschließend wurden hintereinander 5 Ölwechsel durchgeführt. Das ganze mit etwas dickerem Öl, nämlich Fuchs-Titan Motoröl GT1 PRO C-3 5W-30. Danach nochmal nach 5.000km und 10.000km jeweils einen Ölwechsel. Seit dem waren keine Reste mehr in der Ölwanne, dem Filter oder dem Sieb. Der Intervall ist seit dem bei 15.000km eingestellt und ich bin bei dem Fuchsöl geblieben.

Ps. Die Bilder sind zwischen dem 2. und 3. Ölwechsel entstanden.

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Zitat:

@Andy B7 schrieb am 27. April 2018 um 16:26:30 Uhr:


😰 Ich glaube, damit hätte jetzt keiner gerechnet, vor allem nicht beim TFSI.

Vor allem beim TFSI war damit zu rechnen! Der Motor ist nach meinen Recherchen (ich hatte im Oktober 2017 einen analogen Schaden mit meinem Audi A4 2.0TFSI Quattro 155KW) nun wirklich kein Ausbund an Zuverlässigkeit. Wie stand es denn um den Ölverbrauch im Vorlauf des Schadens?

Wie ist Audi dem Problem begegnet? Ablehnend oder Kooperativ?

Zitat:

@DocCostalunga schrieb am 19. Mai 2018 um 22:34:40 Uhr:



Zitat:

@Andy B7 schrieb am 27. April 2018 um 16:26:30 Uhr:


😰 Ich glaube, damit hätte jetzt keiner gerechnet, vor allem nicht beim TFSI.

Vor allem beim TFSI war damit zu rechnen! Der Motor ist nach meinen Recherchen (ich hatte im Oktober 2017 einen analogen Schaden mit meinem Audi A4 2.0TFSI Quattro 155KW) nun wirklich kein Ausbund an Zuverlässigkeit. Wie stand es denn um den Ölverbrauch im Vorlauf des Schadens?

Wie ist Audi dem Problem begegnet? Ablehnend oder Kooperativ?

Der TFSI von dem Du redest ist ein anderer, der Euro 5 mit 211PS. Diese haben bekanntlich die Kolbenring Problematik.
Die Euro 4 TFSI m B7 sind durchweg robust, bis auf einige wenige Fälle der ersten B7 TFSI Motoren mit dem MKB: BGB

Nächstes Mal bitte genauer informieren bevor Du einen motor schlecht redest. Und nicht zu verachten ist, dass Stumm mit ihrem A4 >300.000km gefahren ist. So wenig ist das jetzt nicht für einen 200PS Benziner aus dem Jahr 2005.

D´accord, da lenke ich ein. Meine Erfahrung bezieht sich tatsächlich lediglich auf die Motorengeneration ab 2009.

Hier gabs offenbar einen Frühjahrsputz. 😰

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Jepp. @ballex hat auf meine Bitte hin mal kurz durchgefegt. 😉

In dem Fall nicht ich, aber ein freundlicher Kollege. Wir hatten da ein kleines Werbe-Problem, jetzt kann's wieder zum Thema weitergehen! 😉

Grüße
ballex

Zitat:

@stumm88 schrieb am 18. Mai 2018 um 11:13:37 Uhr:


Ich habe gerade mal zum Vergleich das Foto meiner Nockenwelle vom April 2017 raus gesucht. Also zeimlich genau ein Jahr zuvor und ca. 10.000km Unterschied...

Was meint ihr eigentlich, wie es zu dieser Verschlechterung in gerade einmal einem Jahr kommen konnte? Der Umstieg auf ein anderes Öl?

Tja, das ist ne gute Frage... Anderes Motoroel, anderes Fahrprofil, irgendwelche Motor-internen Dinge, die sich veraendert haben...

Die Ablagerungen lassen mich vermuten, dass möglicherweise zu wenig Öl geflossen ist. Ich möchte eigentlich nicht auf die Ölqualität schimpfen, aber entweder war das Ö für Dein Fahrprofil überfordert oder es war nicht das in der ursprünglichen Öldose eingefüllt, was auf dem Etikett stand. Vielleicht sogar eine Mischung aus beiden.

Aber alles nur vermutet.

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