A 170 CDI -> kapitaler Motorschaden bei 58.000 km

Mercedes A-Klasse W168

Hallo A-Klasse Forum,

mein Nickname wird den meisten hier wohl nicht geläufig sein, da ich mich überwiegend im W203 Forum bewege.
Nun gibt es, wie die Überschrift schon sagt, ein größeres Problem mit unserer A-Klasse.
Das Fahrzeug ist Baujahr 2003, hat 58 t km gelaufen und wurde von einer Mercedes-Vertragswerkstatt lückenlos scheckheftgepflegt.

Die Misere began vor etwa einem Monat. Die Ölkontrollleuchte leuchtete auf und ich entdeckte einen Ölfleck auf dem Garagenboden. Ich habe dann zuerst neues Öl nachgefüllt und mich auf die Suche nach dem Leck gemacht. Schnell wurde ich fündig. Der Ölaustritt war am Ladeluftschlauch kurz nach dem Ladeluftkühler. Mein erster Gedanke war dann, dass der Turbo wohl hinüber ist, da sich in der Ladeluft auch Abgas befand. Zum Glück war wenige Tage später der Werkstatttermin für den Assyst B. Bei der Entgegennahme des Fahrzeugs machte mich der Meister gleich auf den Ölaustritt aufmerksam und ich teilte ihm dann mit, dass ich schon Öl nachfüllen mußte.
Bei der Abholung des Fahrzeugs wurde mir mitgeteilt, dass es sich nur um einen undichten Schlauch gehandelt hat, den sie nun abgedichtet hätten.
Ca. eine Woche später meldete sich erneut die Ölkontrollleuchte. Also bin ich direkt zur Werkstatt gefahren. Dort wurde mir gesagt, dass sie wohl beim Assyst etwas zu wenig Öl eingefüllt hätten und sie haben den Ölstand dann korrigiert. Wieder verging ca. eine Woche und die Ölkontrollleuchte meldete sich. Wieder das selbe Spiel - ab in die Werkstatt - "tija, füllen wir etwas Öl nach..." Eine weitere Woche verging und wieder Ölkontrollleuchte. Dieses Mal verbunden mit einem starken Rußen aus dem Auspuff sowie einem deutlich spürbaren Leistungsverlust. Der Ölmessstab wurde herausgedrückt und durch die Öffnung rauchte es und es trat Öl aus. Von der Werkstatt wurde der Motor (erst jetzt) genauer unter die Lupe genommen. Diagnose Kolbenfresser.

Die Kosten für einen neuen Motor belaufen sich laut Aussage der Werkstatt auf knapp 7000 Euro. Die Werkstatt hat einen Kulanzantrag gestellt und 50 % Kulanz wurden bewilligt. Das ist mir entschieden zu wenig.
Was soll ich nun tun?
Kontakt mit dem Maastrichter Kundencenter aufnehmen oder gleich einen Rechtsanwalt incl. KFZ-Sachverständigen einschalten?

Um der Frage gleich vorzubeugen: Nein, das Fahrzeug ist nicht chipgetunt und war es auch nie. Es befindet sich komplett im Originalzustand. Rennen wurden damit auch keine gefahren.

29 Antworten

schau mal im Internet nach ! Der Mann heißt mit nachnamen Panka !!

also für mich hört sich das ja so an alsob da wär kunden von Merz Benz zu BMW locken will 😁

fals wirklich ein defekt in der Klasse ist tu dich mit anderen zusammen und melde dich in Berlin ich denke da kommt mehr bei raus!

aber wie da schon geschrieben wurde das is bei anderen Marken auch so das es manichmal zu sowas kommt!

ich glaube das Merz Benz die beste Marke ist wo du gute kulanz bekommst!

ich hab vorher bei Mazda gearbeitet und da gabs sehr wenig bis zu gar keiner Kulanz!

und wo ich jetzt bei Merz benz arbeite sind die sowas von Kulant!!!
~was ich noch nie gesehen habe!!!~

ich überleg jetzt ob ich jetzt von VW auf Merz Benz umsteige *g*

mfg waldi 🙂

sicherlich war es nicht korrekt von MB
immer wieder Öl nachzufüllen und die
Ursache unbenannt zu lassen.

Wenn es tatsächlich ein Kolbenfresser ist,
kann die Werkstatt da auch nichts für
und die gewährte Kulanz auch in Ordnung.

Dann will ich das Thema mal wieder aufleben lassen.
W168 Lang 170CDI, 2003, 55oookm. Heute morgen Anruf von meiner Frau: Plötzlich Warnung Öl -1,5 L und gepiepe. Auto abholen lassen und der Motorraum sei voll Öl, der Peilstab fleigt raus.
Also die gleichen Sympthome wie hier schon öfter beschrieben.
Mal sehen wie´s weitergeht.
Ich muß meinem Vorredner allerdings widersprechen, ich finde es nicht normal und in Ordnung, wenn Motoren nach 60000km einen Fresser produzieren.

Gruß
Wolle

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Das dürfte ganz klar eine eingefrorene Motorentlüftung sein

Hi,

ganz eindeutig. Kurzstreckenfahrzeug (55tkm in 7 jahren ) und die derzeitig kälte das passt perfekt zu einer eingefrohrenen Kurbelgehäuseentlüftung.

Wenn deine Frau rechtzeitig reagiert hat und den Motor abgeschaltet hat sollte nix weiter passiert sein. Fahrzeug auftauen lassen,Ölwechsel und in Zunkunft den Motor regelmäßig und ordentlich warm fahren.

Gruß Tobias

Betr. Motorschaden W168 CDI
Den beschriebene Schaden könnte ich selbst geschrieben haben. Mir ist genau gas gleiche passiert, nur das ich nach dem Aufleuchten der Öl-Kontrollleuchte sofort angehalten habe. Dadurch hat es keinen Kolbenfresser gegeben.
Eine Erklärung seitens der DB-Werkstatt gab es anfangs nicht. Einen Tag später standen aber schon 4 baugleiche Fahrzeuge mit dem gleichen Schaden in dieser Werkstatt.
Es hat sich herausgestellt, daß die Entlüftungsventile des Kurbelwellengehäuses bei niedrigen Temperaturen einfrieren. Durch den steigenden Druck wird das Öl aus allen Ritzen gedrückt bzw. der Ölmeßstab fliegt heraus und das Öl hinterher. Bei Mercedes scheint das Problem bekannt zu sein, denn mir wurde vorgeschlagen, die Ventile gegen geänderte auszutauschen (Kosten ca. 1500€).
Ich würde sagen, der A170 CDI wird als Sommerauto verkauft oder es ist ein Konstruktionsfehler.

Entwarnung!
War, wie schon von den Vorrednern vermutet, die Entlüftung.
Schwein gehabt! ;-)
Weiß jemand aus dem Kopf, ob die Ölstandswarnung bei -1,5L aufgibt, oder auch noch weiteren Verlust anzeigen würde? Der Wagen wurde mit der Anzeige -1,5L noch ca 2 km bewegt.
Entleert sich der Motor mit gelockertem Peilstab völlig nach oben raus, oder bleibt ihm noch genug Öl zum "überleben"?

Gruß

Wolle

Das Öl wird am Peilstab herausgedrückt, weil dieser bis zum Ölwannenboden in einem Röhrchen steckt, damit das Öl auch abgesaugt werden kann. D.h. bei eingefrorener Entlüftung kann das Öl bis zum letzten Tropfen herausgedrückt werden.

Das Ganze möchte ich noch toppen:
MOTORSCHADEN BEI 55.000 km

Und das Ganze ohne vorherige Ankündigung. Erst 1000m vor dem totalen
breakdown leuchtete die gelbe Kontrollleuchte im Multidisplay.
Echt klasse!

Was heißt denn jetzt Motorschaden? Das Leuchten der Störungslampe ist noch kein Motorschaden

Also ich habe ein ähnliches Problem.
Ich wollte heute Ölwechsel machen und sehe, das die Ölwanne total verölt ist. Das Öl scheint von der oberen Seite des Motors zu kommen. Sogar das Getriebe hatte etwas abbekommen. Motorkontrollleuchte hatte nicht geleuchtet und das Fahrzeug fährt meist Langstrecke ( ca. 50 km Überlandverkehr ).
Könnte das Öl noch von wo anders kommen ?

Nikki

Wieso ist das ein ähnliches Problem. Ein verölter Motor hat noch lange nichts mit einem Motorschaden zu tun. Da ein Motor nunmal mit Öl befüllt ist, kann der Schmierstoff theoretisch auch an jeder Dichtung austreten.
Wasch den Motor ab, fahr eine längere Strecke und kontrolliere nochmal. Dann siehst Du auch wo das Öl austritt. Was zeigt denn der Peilstab an?

Ja, das weiss ich auch.

Nur das dieses Motoröl vor 5 Tagen noch nicht am ganzen Motor verteilt war.
Da konnte man noch nichts entdecken.
Könnte ja möglich sein, das einer von euch schon einmal einen plötzlichen
Ölaustritt hatte. Am Messstab ist nichts ausgetreten.
Öl hatte ich leider schon abgelassen, konnte aber vor 2 Wochen noch keinen Verlust bemerken.

Nikki

... und hier ist der nächste.

Hallo zusammen,

bei der A-Klasse meiner Frau ist ebenfalls ein kapitaler Motorschaden entstanden. Ohne Vorankündigung. Keine Alarmzeichen, kein Ölaustritt - alles trocken. Das Auto ist zwar schon 8,5 Jahre - aber absolut top; Garagenwagen, scheckheft.... Kosten -> ATMotor ca. 5000, Fahrzeugwert: ca. 6000.

Als meine Frau letzte Woche angefahren ist, hat es nach 50 m aus dem Auspuff gequalmt und sie ist sofort stehen geblieben. Nachdem das KFZ vom ACAC in die MB Werkstatt gebracht wurde, hat man uns gesagt, es handele sich um einen kapitalen Motorschaden, die Kolben sind fest, in der Ölwanne sind nur noch 1,5 L Öl; aber kein Austritt zu erkennen, alles trocken. Angeblich ist der Rest des Öls in den Zylindern. Dadurch, dass man Öl ja nicht komphremieren kann, wurden die Kolben, die Pleuelstange etc. völlig demoliert.

MB übernimmt nach Anfrage der Vertragswerkstatt keine Kulanz, obwohl der Wagen erst 25.000 km hat.
Der KFZ Meister selbst ist ebenfalls ratlos und kann sich den Schaden nicht erklären.

Weiss jemand, ob es sich lohnt, Maastricht anzuschreiben?

Wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte.

Beste Grüße

Nick

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