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  7. 6 jahre alte Bremsflüssigkeit wechseln ??? Ja oder Nein ??

6 jahre alte Bremsflüssigkeit wechseln ??? Ja oder Nein ??

Themenstarteram 27. Juli 2010 um 17:08

Hallo,

ich habe schon wie oben geschrieben 6 jahre meine Bremsflüssigkeit nicht gewechselt. Habe bis heute keine Probleme mit der Bremse gehabt.

Und es kam auch keine Meldung am BC.

 

Wann wechselt ihr immer die Bremsflüssigkeit ??

Was passiert wenn ich weitere 6 jahre nicht wechsel ??

 

Info:

Es handelt sich um einen C240, Bj:00, Automatikgetriebe, Aktueller KM-Stand 68TKM

 

Beste Antwort im Thema
am 30. Juli 2010 um 8:54

Jetzt lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf.

 

Ja, es stimmt - Bremsflüssigkeit altert, und nimmt im Lauf der Zeit Wasser auf, dadurch sinkt die Siedepunkt.

Deshalb gibt es Messgeräte, mit denen der Siedepunkt gemessen wird. ;D

Ist der Siedepunkt zu weit abgesunken (zwar noch immer noch im grünen Bereich, (d.h. die Bremsflüssigkeit hat einen Teil Wasser aufgenommen, und dieses könnte unter Extrembelastung verdampfen, und diese Dampfblasen könnten ein Fading verursachen) ist sie zu wechseln.

Soweit  ist ja alles ok.

 

Mittlerweile sind viele Werkstätten draufgekommen, dass an regelmäßigem Wechsel der Bremsflüssigkeit mit geringem Aufwand gutes Geld zu machen ist.

Für richtige Reparaturen würde man ja kompetente Mechaniker benötigen - den Bremsflüssigkeitswechsel schaffen sogar die KFZ-Experten von ATU und Co :D

Also wird dem (in der Regel ahnungslosen) Kunden eingeredet, dass alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss - ansonst .....  *ggg.

 

Nein, alte Bremsflüssigkeit zerfrisst keine Bremsanlagenteile - das fällt in die Kategorie Märchenstunde.

 

Wir haben vor Jahren mal interessehalber eine Bremsflüssigeit nach 14 Jahren aus einem Opel Kadett (ca. 160Tkm) entnommen und untersucht:

Der Siedepunkt war noch >175°

Der Schmierfilm war immer noch mehr als ausreichend, und auch die GC-Analyse zeigt nichts auffälliges.

Die Bremsflüssigkeit wäre (so sie nicht entnommen worden wäre) noch völlig einwandfrei verwendbar gewesen.

 

Daher bitte Leute, lasst die Kirche im Dorf.

 

Eigentlich reicht ein jährliches Messen des Siedepunktes, und wenn sich der 160° nähert, tauschen bzw. tauschen lassen.

Ein Wechselintervall alle 2 Jahre ist zumeist nicht erforderlich - es sei denn es ist als Sponsoring für den Werkstättenbetreiber gedacht. :D

 

Wer möchte, kann die Bremsflüssigkeit natürlich auch jährlich tauschen. Jedem seine Paranoia.;)

 

Nach 5 bis 7 Jahren wechsle aber auch ich - auch wenn es noch nicht erforderlich wäre.   :D :D :D

 

 

PS:

Eingefrorene Bremsflüssigkeit - finde ich einfach großartig  :D :D :D

Fast noch besser als die schwarze Brühe  :D :D :D

 

Mit Gruss 

 

 

58 weitere Antworten
Ähnliche Themen
58 Antworten
am 29. Juli 2010 um 14:46

Zitat:

Original geschrieben von BMW_88

Erstmal danke ich den ersten drei Antworten die mir bei meinen Fragen geholfen haben. Die anderen gehen mir am A**** vorbei.

Bremsflüssigkeit ist seit gestern gewechselt also kommt langsam runter!!

Wie man am eingefügten Kilometerstand sehen kann, fahre ich relativ wenig mit diesem Fahrzeug herum. Es ist seit 2001 im meinem Besitz und ich behaupte mal dass es wie am ersten Tag ausschaut, da ich das Fahrzeug sehr gut behandel.

Ich hätte die Frage nicht gestellt wenn ich 15TKM im Jahr fahren würde.

ok...

gratuliere zum erfolgrechen B-Wechsel,

(wichtig noch dass, das System "gscheid" oder richtig entlüftet wird - aber gehe mal davon aus das dies für dich klar ist)

...ich will nicht den Moral-Apostel spielen - aber grundsätzlich bei Arbeiten am Bremssystem muss man wissen oder sich sicher sein - was man tut u. macht!

allg. info zur Eigenschaft von Bremsflüssigkeit:

leider hat das mit deinen wenig gefahrenen Kilometer nix zu tun...

Bremsflüssigkeiten altern auch ohne Gebrauch, also nur durch Stehen! Irrtümlich wird häufig angenommen, dass man selbst ja kaum

gefahren sei und deshalb ein Wechsel der Bremsflüssigkeit nicht

notwendig sei.

ist leider Falsch!

Allein durch das Stehen diffundiert Wasserdampf in das Bremssystem und verändert die gewünschten Eigenschaften einer Bremsflüssigkeit.

...neben der Übertragung des Druckes (geringe Kompressibilität) sind auch der Korrosionsschutz und die Schmierung der Kolben von Hauptbremszylinder und Bremszangen eine der wichtigen Funktionen einer Bremsflüssigkeit.

Auch diese Funktionen können durch zunehmenden Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit beeinträchtigt werden. Es besteht die Gefahr von Korrosion und somit von schwergängigen bis hin zu fest rostenden Kolben.

Bei der o. g. Hygroskopie von Bremsflüssigkeiten könnte man meinen, dass durch deren physikalisch-chemisches Verhalten ein

Nachteil entsteht. Dem ist aber nicht so, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die in das Bremssystem eingedrungene Feuchtigkeit

– und die wird man im Regelfall nicht vermeiden können – in der Bremsflüssigkeit gelöst und somit vollständig gebunden wird. Also ein Vorteil, wie man sieht, denn die Existenz von ungelösten Wassertropfen in einem Bremssystem könnten nicht nur örtlichen

Schmierungsverlust, Korrosion oder Einfrieren bei winterlichen Temperaturen und somit Verstopfung bedeuten, sondern auch zum

Totalausfall der Bremsanlage führen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von BMW_88

Erstmal danke ich den ersten drei Antworten die mir bei meinen Fragen geholfen haben. Die anderen gehen mir am A**** vorbei.

Bremsflüssigkeit ist seit gestern gewechselt also kommt langsam runter!!

Wie man am eingefügten Kilometerstand sehen kann, fahre ich relativ wenig mit diesem Fahrzeug herum. Es ist seit 2001 im meinem Besitz und ich behaupte mal dass es wie am ersten Tag ausschaut, da ich das Fahrzeug sehr gut behandel.

Ich hätte die Frage nicht gestellt wenn ich 15TKM im Jahr fahren würde.

Obwohl ich Dir am A vorbei gehe:

nicht die Kilometerleistung sondern die Zeit ist das Kriterium. Das weißt Du nicht, wohl aber die die Dir am Ars.. vorbeigehen.

Das war meine letzte Nachricht an Dich.

Du hast Dir Freunde gemacht :D :D

Zitat:

Original geschrieben von BMW_88

Erstmal danke ich den ersten drei Antworten die mir bei meinen Fragen geholfen haben. Die anderen gehen mir am A**** vorbei.

Bremsflüssigkeit ist seit gestern gewechselt also kommt langsam runter!!

Wie man am eingefügten Kilometerstand sehen kann, fahre ich relativ wenig mit diesem Fahrzeug herum. Es ist seit 2001 im meinem Besitz und ich behaupte mal dass es wie am ersten Tag ausschaut, da ich das Fahrzeug sehr gut behandel.

Ich hätte die Frage nicht gestellt wenn ich 15TKM im Jahr fahren würde.

Es geht eben auch um das Alter der Bremsflüssigkeit und nicht nur um die jährliche Kilometerleistung. Meines Erachtens sollte Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre gewechselt werden.

Lg

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Allein die Frage ist schon ein starkes Stück... :)

Hallo,

ich weiß garnicht was du hast!

Gestern beim Reifenhändler steht in der Ecke ein Autoreifen: Die eine Hälfte der Lauffläche total blank, auf der anderen Hälfte schon das Gewebe sichtbar!!!

Auf meine nachfrage, ob damit tatsächlich noch einer gefahren sei? Ja, die andren drei sahen fast genauso aus und jetzt der Absolute Hammer: Der Besitzer des Autos ist sich nicht sicher gewesen ob man solche Reifen WIRKLICH schon erneuern müsse....... .

Noch irgend welche fragen?

MfG Günter

am 30. Juli 2010 um 8:54

Jetzt lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf.

 

Ja, es stimmt - Bremsflüssigkeit altert, und nimmt im Lauf der Zeit Wasser auf, dadurch sinkt die Siedepunkt.

Deshalb gibt es Messgeräte, mit denen der Siedepunkt gemessen wird. ;D

Ist der Siedepunkt zu weit abgesunken (zwar noch immer noch im grünen Bereich, (d.h. die Bremsflüssigkeit hat einen Teil Wasser aufgenommen, und dieses könnte unter Extrembelastung verdampfen, und diese Dampfblasen könnten ein Fading verursachen) ist sie zu wechseln.

Soweit  ist ja alles ok.

 

Mittlerweile sind viele Werkstätten draufgekommen, dass an regelmäßigem Wechsel der Bremsflüssigkeit mit geringem Aufwand gutes Geld zu machen ist.

Für richtige Reparaturen würde man ja kompetente Mechaniker benötigen - den Bremsflüssigkeitswechsel schaffen sogar die KFZ-Experten von ATU und Co :D

Also wird dem (in der Regel ahnungslosen) Kunden eingeredet, dass alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss - ansonst .....  *ggg.

 

Nein, alte Bremsflüssigkeit zerfrisst keine Bremsanlagenteile - das fällt in die Kategorie Märchenstunde.

 

Wir haben vor Jahren mal interessehalber eine Bremsflüssigeit nach 14 Jahren aus einem Opel Kadett (ca. 160Tkm) entnommen und untersucht:

Der Siedepunkt war noch >175°

Der Schmierfilm war immer noch mehr als ausreichend, und auch die GC-Analyse zeigt nichts auffälliges.

Die Bremsflüssigkeit wäre (so sie nicht entnommen worden wäre) noch völlig einwandfrei verwendbar gewesen.

 

Daher bitte Leute, lasst die Kirche im Dorf.

 

Eigentlich reicht ein jährliches Messen des Siedepunktes, und wenn sich der 160° nähert, tauschen bzw. tauschen lassen.

Ein Wechselintervall alle 2 Jahre ist zumeist nicht erforderlich - es sei denn es ist als Sponsoring für den Werkstättenbetreiber gedacht. :D

 

Wer möchte, kann die Bremsflüssigkeit natürlich auch jährlich tauschen. Jedem seine Paranoia.;)

 

Nach 5 bis 7 Jahren wechsle aber auch ich - auch wenn es noch nicht erforderlich wäre.   :D :D :D

 

 

PS:

Eingefrorene Bremsflüssigkeit - finde ich einfach großartig  :D :D :D

Fast noch besser als die schwarze Brühe  :D :D :D

 

Mit Gruss 

 

 

am 30. Juli 2010 um 10:30

Zitat:

Original geschrieben von newC

 

Jetzt lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf.

Ja, es stimmt - Bremsflüssigkeit altert, und nimmt im Lauf der Zeit Wasser auf, dadurch sinkt die Siedepunkt.

Deshalb gibt es Messgeräte, mit denen der Siedepunkt gemessen wird. ;D

Ist der Siedepunkt zu weit abgesunken (zwar noch immer noch im grünen Bereich, (d.h. die Bremsflüssigkeit hat einen Teil Wasser aufgenommen, und dieses könnte unter Extrembelastung verdampfen, und diese Dampfblasen könnten ein Fading verursachen) ist sie zu wechseln.

Soweit  ist ja alles ok.

Mittlerweile sind viele Werkstätten draufgekommen, dass an regelmäßigem Wechsel der Bremsflüssigkeit mit geringem Aufwand gutes Geld zu machen ist.

Für richtige Reparaturen würde man ja kompetente Mechaniker benötigen - den Bremsflüssigkeitswechsel schaffen sogar die KFZ-Experten von ATU und Co :D

Also wird dem (in der Regel ahnungslosen) Kunden eingeredet, dass alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss - ansonst .....  *ggg.

Nein, alte Bremsflüssigkeit zerfrisst keine Bremsanlagenteile - das fällt in die Kategorie Märchenstunde.

Wir haben vor Jahren mal interessehalber eine Bremsflüssigeit nach 14 Jahren aus einem Opel Kadett (ca. 160Tkm) entnommen und untersucht:

Der Siedepunkt war noch >175°

Der Schmierfilm war immer noch mehr als ausreichend, und auch die GC-Analyse zeigt nichts auffälliges.

Die Bremsflüssigkeit wäre (so sie nicht entnommen worden wäre) noch völlig einwandfrei verwendbar gewesen.

Daher bitte Leute, lasst die Kirche im Dorf.

Eigentlich reicht ein jährliches Messen des Siedepunktes, und wenn sich der 160° nähert, tauschen bzw. tauschen lassen.

Ein Wechselintervall alle 2 Jahre ist zumeist nicht erforderlich - es sei denn es ist als Sponsoring für den Werkstättenbetreiber gedacht. :D

Wer möchte, kann die Bremsflüssigkeit natürlich auch jährlich tauschen. Jedem seine Paranoia.;)

Nach 5 bis 7 Jahren wechsle aber auch ich - auch wenn es noch nicht erforderlich wäre.   :D :D :D

 

PS:

Eingefrorene Bremsflüssigkeit - finde ich einfach großartig  :D :D :D

Fast noch besser als die schwarze Brühe  :D :D :D

Mit Gruss 

Weshalb rosten denn dann Bremsleitungen ... ?

"Nach 16 Jahren" .... - so etwas wird auch noch hier reingeschrieben - Leute ... .

Mir fehlen einfach die Worte.

Das Problem ist zwar die Gasbläschenbildung durch Wasser - aber dennoch.

Mir stehen nicht nur die Nackenhaare hoch ... .

Zitat:

Original geschrieben von newC

 

Wir haben vor Jahren mal interessehalber eine Bremsflüssigeit nach 14 Jahren aus einem Opel Kadett (ca. 160Tkm) entnommen und untersucht:

Der Siedepunkt war noch >175°

Hallo,

super!!!!!

Ihr habt bei einem Fahrzeugbestand von 20Millionen (?) an EINEM Auto Bremsflüssigkeit entnommen, u. erlaubt euch Ruckschlüsse über das Alterungverhalten von Bremsflüssigkeit. Respekt!!!

Wo her wißt ihr eigentlich 100%ig das die Bremsflüssigkeit auch 14J. alt ist? Bei der menge der gezogenen u. untersuchten Proben spielen ja so Dinge wie die "Lebensgeschichte/ Bedingungen" der Autos überhaupt keine rolle mehr.

Die Gefahr ist schlicht und ergreifend, das Fading ohne vorwarnung auftritt, gerade ging es noch u. beim nächsten tritt trittst du das Pedal aufs Bodenblech durch, ohne zu verzögern.... .

Und das wegen 50Euro? Jährlicher Wechsel ist sicher unnötig, vermutlich zweijähriger auch, aber alle drei Jahre sollte schon sein.

Wem das zu teuer ist der soll gefälligst seine Karre abschaffen u. zu Fuß geben. Man kann sich u. andere (das ist das schlimme daran) im wahrsten sinne des Wortes auch zu Tode geizen!

MfG Günter

Zitat:

Original geschrieben von newC

Ein Wechselintervall alle 2 Jahre ist zumeist nicht erforderlich - es sei denn es ist als Sponsoring für den Werkstättenbetreiber gedacht. :D

Wer möchte, kann die Bremsflüssigkeit natürlich auch jährlich tauschen. Jedem seine Paranoia.;)

Sobald du das perjure schriftlich fixierst und für den zugegeben sehr unwahrscheinlichen Umstand, dass doch einmal überalterte Bremsflüssigkeit als Unfallursache herangezogen wird bereit bist in Regress zutreten, dann will ich dem gerne folgen.

Solange ich allerdings meinen Hintern dafür herhalte, halte ich mich an die Vorgaben des Herstellers, der anstelles meines seinen Hintern dafür opfert und sich das vergolden läßt.

Ist halt wie eine Feuerversicherung, keiner glaubt das es je brennen wird, sollte jedoch der Fall eintreten.... dann sucht die Versicherung nach Möglichkeiten, um sich vor der Zahlung zu drü.... nein, das meinte ich nicht.:p

Man sollte also berücksichtigen, ob einen diese Sicherheit diese Kosten wert ist.

Einen Stadtfahrer, dessen Motor kaum die Betriebstemperatur erreicht, wird das wohlmöglich weniger interessieren als einen kräftig Motorisierten oder einen aus dem Bergvolk, der häufig Regenbogenfarben auf seinen Bremsscheiben sichtet...:eek:

am 30. Juli 2010 um 17:03

Zitat:

Original geschrieben von newC

 

Jetzt lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf.

bin völlig deiner Meinung, man kann alles übertreiben,

ich messe auch nach jeder Fahrt die Bremsscheiben- und Belagstärke,

ebenso wird jährlich die Frontscheibe ausgetauscht denn dort entstehen Microkratzer die blenden könnten oder die Scheibe könnte reißen (Gott sei dank gibts Car....-Werbung) ;)

jetzt dürft ihr mich zerfleischen :)

Zitat:

Original geschrieben von pepsixx

Zitat:

Original geschrieben von BMW_88

Erstmal danke ich den ersten drei Antworten die mir bei meinen Fragen geholfen haben. Die anderen gehen mir am A**** vorbei.

Bremsflüssigkeit ist seit gestern gewechselt also kommt langsam runter!!

Wie man am eingefügten Kilometerstand sehen kann, fahre ich relativ wenig mit diesem Fahrzeug herum. Es ist seit 2001 im meinem Besitz und ich behaupte mal dass es wie am ersten Tag ausschaut, da ich das Fahrzeug sehr gut behandel.

Ich hätte die Frage nicht gestellt wenn ich 15TKM im Jahr fahren würde.

ok...

gratuliere zum erfolgrechen B-Wechsel,

(wichtig noch dass, das System "gscheid" oder richtig entlüftet wird - aber gehe mal davon aus das dies für dich klar ist)

...ich will nicht den Moral-Apostel spielen - aber grundsätzlich bei Arbeiten am Bremssystem muss man wissen oder sich sicher sein - was man tut u. macht!

allg. info zur Eigenschaft von Bremsflüssigkeit:

leider hat das mit deinen wenig gefahrenen Kilometer nix zu tun...

Bremsflüssigkeiten altern auch ohne Gebrauch, also nur durch Stehen! Irrtümlich wird häufig angenommen, dass man selbst ja kaum

gefahren sei und deshalb ein Wechsel der Bremsflüssigkeit nicht

notwendig sei.

ist leider Falsch!

Allein durch das Stehen diffundiert Wasserdampf in das Bremssystem und verändert die gewünschten Eigenschaften einer Bremsflüssigkeit.

...neben der Übertragung des Druckes (geringe Kompressibilität) sind auch der Korrosionsschutz und die Schmierung der Kolben von Hauptbremszylinder und Bremszangen eine der wichtigen Funktionen einer Bremsflüssigkeit.

Auch diese Funktionen können durch zunehmenden Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit beeinträchtigt werden. Es besteht die Gefahr von Korrosion und somit von schwergängigen bis hin zu fest rostenden Kolben.

Bei der o. g. Hygroskopie von Bremsflüssigkeiten könnte man meinen, dass durch deren physikalisch-chemisches Verhalten ein

Nachteil entsteht. Dem ist aber nicht so, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die in das Bremssystem eingedrungene Feuchtigkeit

– und die wird man im Regelfall nicht vermeiden können – in der Bremsflüssigkeit gelöst und somit vollständig gebunden wird. Also ein Vorteil, wie man sieht, denn die Existenz von ungelösten Wassertropfen in einem Bremssystem könnten nicht nur örtlichen

Schmierungsverlust, Korrosion oder Einfrieren bei winterlichen Temperaturen und somit Verstopfung bedeuten, sondern auch zum

Totalausfall der Bremsanlage führen.

Gruß

"Allein durch das Stehen diffundiert Wasserdampf in das Bremssystem."

Wo soll der Wasserdampf herkommen? Die Bremsflüssigkeit nimmt das Wasser durch die Luftfeuchtigkeit auf über das Belüftungs-Ventil im Deckel des Bremsflussigkeit-Voratbehälter.

Des weiteren ist es für jemanden der im Alpenraum oder sehr bergigem Gebiet wohnt oder überwiegend dort unterwegs oder im Urlaub zb. über den Großklockner fährt, ist es ratsam alle 2-3 Jahre die Bremsflüssigkeitzu wechseln. In allen anderen Fällen genügt es dies alle 4-5 Jahren zu machen.

In den 40 jahren in meinem Berufsleben als Kfz-Mechniker ist es nur bei sehr alten Fahrzeugen, ab 10 Jahren bei denen nie die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde vorgekommen, das die Kolben festgerostet sind.

Gruß

i-bose

Hallo!

Also Leute, es gibt kontoverse Diskussionen was die Betriebs -und Hilsstoffe angeht. Ja wens nach den Werkstätten geht könnte das Auto quartalsweise in die Werkstatt - vielleicht eine "Vorsorgeuntersuchung".

Aber eins sollte wohl jedem klar sein irgendwann müssen eben auch diese Stoffe gewechselt werden. Der TE hat sich offensichtlich doch Gedanken darüber gemacht, weil doch Fragen nach sechs Jahren aufkommen.

Ja nach sechs Jahren bitte wechseln lassen.

Wen man an alles sparen will, dann sollte man das Auto abmelden oder verkaufen.

Ich selber würde von einem Besitzer der es nach sechs Jahren nicht geschafft hat die Bremsflüssigkeit zu wechseln, keins kaufen wollen.

Gut das es sowas wie ein Serviceheft gibt.

Gruß

am 30. Juli 2010 um 19:38

@i-bose

Diffusion (v. lat.: diffundere „ausgießen, verstreuen, ausbreiten“) ist ein physikalischer Prozess, der zu einer gleichmäßigen Verteilung von Teilchen und somit zur vollständigen Durchmischung zweier Stoffe führt.

Zitat:

Wo soll der Wasserdampf herkommen?

hatte geschrieben diffundiert Wasserdampf in das Bremssystem = das Wasser wird in feinsten Tröpfchenform aufgenommen (daher der vielleicht in diesem 'Zusammenhang unglückliche oder unverständlicher Begriff "WASSERDAMPF" = feinste Tröpfchenbildung)

...liegt mir aber fern hierüber eine Diskussion vom Zaum zu brechen;

es wurde bereits in der Vergangenheit wie auch in diesem Thread über den Sicherheitsaspekt der Bremsanlage im Fahrzeug hingewiesen ... mir ging es um allg. Informationen u. über den notwendigen Hinweis einer fachgerechten Arbeit am Bremssytem für den TE...

Gruß:)

Mir stellt sich üblicherweise folgende Frage: wenn die 2 Jahre rum sind (leicht zu erkennen am Aufkleber im Motorraum) - dann sofort wechseln lassen oder erst beim nächsten Service?

 

Ich habe es meist sofort machen lassen, was etwas teurer ist als es beim Service einfach mitmachen zu lassen. Das Risiko mit der Versicherung, sollte je etwas passieren, war mir einfach zu hoch. Es heisst sonst nämlich: sicherheitsrelevantes Teil nicht gemäß Herstellervorgaben gewartet = kein (oder nur reduzierter) Versicherungsschutz.

 

 

eine frage mit antwort..ahja =D übertreib ned litefor

jetzt wird wie immer das selbe ..und das selbe..und wieder das selbe erzählt..wie langweilig

viel interessanter ist doch welche bremsflüssigkeit mercedes überhaupt verwendet

dot3 4 5 oder 5.1?

gibt da unterschiedliche qualitäten..bremsflüssigkeit ist ja nicht immer gleich..wie beim öl

mit der falschen flüssigkeit kann man sich sogar dichtungen zerstörn(freie werkstätten und so :D)..aber beim w203 trifft das wohl ehr nicht mehr zu..bei sehr alten autos ehr

frag mich grad welche flüssigkeit wohl am besten ist und welche halt original verwendet wird..mhh

übrigens newC

was soll <175°C heisen?^^ wird da nass gemessen oder wie?

also bei 175 oder auch 176^^ sollte man die flüssigkeit schon lange wechselt haben

 

edit: mercedes verwendet dot 4 plus mit min. 280°C sidepunkt(normal) und min. 185°C (nass)

am 31. Juli 2010 um 6:36

Zitat:

Original geschrieben von Litefor

Mir stellt sich üblicherweise folgende Frage: wenn die 2 Jahre rum sind (leicht zu erkennen am Aufkleber im Motorraum) - dann sofort wechseln lassen oder erst beim nächsten Service?

Ich habe es meist sofort machen lassen, was etwas teurer ist als es beim Service einfach mitmachen zu lassen. Das Risiko mit der Versicherung, sollte je etwas passieren, war mir einfach zu hoch. Es heisst sonst nämlich: sicherheitsrelevantes Teil nicht gemäß Herstellervorgaben gewartet = kein (oder nur reduzierter) Versicherungsschutz.

Beim nächsten Service reicht völlig aus! Ob 2 Jahre oder 30 Monate ist doch wurscht.

Aber 72 Monate ist zuviel!

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