550i N63B44: Ölempfehlung
Hallo, welches Öl würdet ihr empfehlt bei dem n63b44 motor?
37 Antworten
solange das Motor-Öl die BMW Freigabe erfüllt, sind Öl-Wechsel-Interval wie Fahrprofil wichtige Faktoren.
Inhalte, die der Fredersteller uns vorenthält...
die Glaubensfrage nach dem richtigen Fluidum endet - auch in diesem Fred - wie wohl immer...
Ja ich weiß. 0w30 - 0w40.
Bin ich ja auch ein fan von. Nur es gibt wohl einige die sollche motoren 10w50 geben etc.
Das wäre eigentlich so meine Frage gewesen, wie ihr sowas sieht oder auch machen würdet.
Höhere Viskosität erhöht den Öldruck, genauso wie höhere Öltemperatur den Druck verringert (bei modernen volumengesteuerten Ölpumpen). Man sollte wissen was man macht! Fährt man viel Kurzstr oder hat viele Kaltstarts, hat ein höherer Öldruck - durch dickeres ÖL - den Nachteil den Druck auf den Kettenspanner/Schienen zu erhöhen und die Dauer, bei der das Öl am Filter umgeleitet wird verlängert (sonst würde bei Kälte der Filter reißen weil ein kaltes Öl einfach nicht durchfließen kann).
Fährt man Rennstrecke, gibt dem Auto ständig bei Langstrecke aufs Maul, lebt in den Bergen usw. dann macht ein dickeres Öl natürlich Sinn, wenn dessen Temperatur ständig hoch ist.
Das Problem bei BMW: die Öltemperatur muss ausgelesen werden, die Anzeige im KI und geheimen Menü ist ab 80Grad ein fake und gibt nicht die tatsächliche Temp wieder.
Ich würde bei normalen Gebrauch ein 0w40 nehmen und alle 10TKm wechseln.
Bedenken sollte man aber auch das Öle nicht nach sae Klassen verglichen werden sollten, sondern anhand derer cst40/100 Werte! Da kann es schon mal vorkommen dass ein 0w die gleichen Werte wie ein 5w hat.
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Zitat:
@BigBlockV10 schrieb am 13. April 2024 um 18:51:11 Uhr:
Ravenol RUP 5w40 alle 8000km und gut ist
Ich würde den Wechsel alle 5000km empfehlen.
Dann sind wir wieder mit einem Hightech Öl auf dem Niveau als die VW Käfer das Wirtschaftswunder einläutete.
Gruß Volker
Sicher, je weniger das Intervall, desto besser für den Motor. Nur ich meine alle 5 bis 8k Ölwechsel dann kann ich fast 2 mal im Monat Öl wechseln. Das kann ja auch nicht sein.
Irgendwo muss es auch ausgeglichen sein. Alle 15k sind‘s auch ok
Zitat:
@Bella.n57s schrieb am 12. April 2024 um 06:37:26 Uhr:
Ja ich weiß. 0w30 - 0w40.
Bin ich ja auch ein fan von. Nur es gibt wohl einige die sollche motoren 10w50 geben etc.
Das wäre eigentlich so meine Frage gewesen, wie ihr sowas sieht oder auch machen würdet.
Egal welches Öl, für diese Maschine ist es gut auf zwei Parameter zu achten:
1) kein Öl mit abgesenkter Hochtemperaturscherfestigkeit verwenden - ein klassisches LL01er mit HTHS um die 4 ist besser wie so ein modernes LL12FE mit HTHS von nur noch 2,x
2) ein Öl mit geringer Verdampfungsneigung. NOACK so gering wie möglich. Ich achte auf einen Wert unter 8.
Warum? Die Maschine läuft recht heiß, da ist es gut, wenn weniger verdampft (für KAT usw. ) und man bezüglich der Hochtemperaturscherfestigkeit mehr Reserve hat, bei HTHS um die 4 hast Du 33% mehr als bei einem um die 3.
Mit dem zitierten Ravenol - egal ob RUP oder VST - ist man gut bedient.
Vielleicht bleibt der Thread sachlich 😁 …
Zitat:
@rennnonne schrieb am 14. April 2024 um 13:58:56 Uhr:
Zitat:
@Bella.n57s schrieb am 12. April 2024 um 06:37:26 Uhr:
Ja ich weiß. 0w30 - 0w40.
Bin ich ja auch ein fan von. Nur es gibt wohl einige die sollche motoren 10w50 geben etc.
Das wäre eigentlich so meine Frage gewesen, wie ihr sowas sieht oder auch machen würdet.Egal welches Öl, für diese Maschine ist es gut auf zwei Parameter zu achten:
1) kein Öl mit abgesenkter Hochtemperaturscherfestigkeit verwenden - ein klassisches LL01er mit HTHS um die 4 ist besser wie so ein modernes LL12FE mit HTHS von nur noch 2,x
2) ein Öl mit geringer Verdampfungsneigung. NOACK so gering wie möglich. Ich achte auf einen Wert unter 8.
Warum? Die Maschine läuft recht heiß, da ist es gut, wenn weniger verdampft (für KAT usw. ) und man bezüglich der Hochtemperaturscherfestigkeit mehr Reserve hat, bei HTHS um die 4 hast Du 33% mehr als bei einem um die 3.
Mit dem zitierten Ravenol - egal ob RUP oder VST - ist man gut bedient.
Vielleicht bleibt der Thread sachlich 😁 …
Pfu, nun bin ich kurz raus 😁.
Ich bin quasi noch aufm alten Standard. Mir wurde meistens immer stumpf erklärt das es wichtig ist das man auf die freigabe von BMW achten soll. LL-04.
so nun erklärt mal, was heißt denn HTHS, und werte unter 8 und wo soll man sowas ablesen können beim Kauf?
Ich bin ganz Ohr!
Zitat:
@Bella.n57s schrieb am 14. April 2024 um 21:37:21 Uhr:
… wo soll man sowas ablesen können beim Kauf?
.
Datenblatt (nicht Sicherheitsdatenblatt) der Hersteller.
Wenn dort Werte fehlen, Dr. Google fragen. Gibt tausende Freaks die das Öl analysieren und die Ergebnisse in einschlägigen Foren veröffentlichen.
Beim Motul ist der Noack nicht angegeben, im Netz finden sich Ölanalysewerte mit knapp über 10. Würde ich nicht nehmen.
Ravenol beispielsweise hat mir sympathischere Werte (siehe Bilder).
Übrigens: Als der N63 rauskam, war LL01 das empfohlene Öl. In der Bedienungsanleitung stand damals noch, wenn zum Nachfüllen nichts anderes verfügbar ist, kann in geringen Mengen LL04 beigemischt werden. Mit den späteren technischen Überarbeitungen, gab es Optimierungen an den Laufflächen, die gefahrlos den Einsatz moderner Öle mit reduzierter Hochtemperaturscherfestigkeit erlauben. Aber Du willst ja ein Auto, das einige Generationen zurück liegt. Wie ich auch, mit dem N63 in meinem 2011er F12.
Wieder drin? 😁