530i, N52B30 Gasannahme, Abwürgen
Hallo zusammen,
ich weiss, dass es zu diesem Thema schon einiges gibt, aber verschiedene Leute haben verschiendes gemacht und mir ist jetzt nicht klar, was in meinem Fall angezeigt ist, zumal ich auch keine konkreten Fehlercodes im Fehlerspeicher habe.
Fahrzeug:
BMW E60, 530i, N52B30, 258PS, 115tkm, Automatik, ÖL: 0W40, Benzin: Super Plus.
Problem:
Ab und zu nimmt er kein Gas an, sondern würgt fast ab. Dies passiert wenn dann nur im Drehzahlbereich 1.300 - 1.500 U/Min in der Stadt in einem höheren Gang (kann ich bei der Automatik nicht genau sagen). Dies passiert auch wenn der Motor warm ist, also auch nach 50km oder eben direkt bald nach dem Kaltstart. Allerdings tritt das Ganze nur so alle 100-300km auf, halt selten und unregelmässig. Ansonsten kein Leistungsverlust, dreht willig hoch, alles bestens. Auch keine Drehzahlschwankungen. Leerlauf meine ich war auch schon mal etwas ruhiger, ist aber wenn, damm nur so 30 Sekunden, dann passt das auch immer. Adaptionswerte kann man durch schnellere Fahrten auch beeinflussen, beheben das Problem aber auch nicht.
Ich habe nach dem Effekt mehrmals direkt mit EDIBAS/INPA den Fehlerspeicher ausgelesen und da steht nichts drinnen. Und auch keine MKL. Der Freundliche kennt das Problem nicht.
Im Prinzip kann man damit leben, aber es nervt.
Motoröl ist neu, Zündkerzen 1,5 Jahre alt (20.000 km), VANOS-Magnetventile vor kurzem gewechselt (hatte die üblichen Fehler bedingt durch viel Kurzstreckenbetrieb, wurde durch Ventiltausch behoben; Ruhe seit 1.500km). Kein erhöhter Benzinverbrauch.
So, nun ist die Frage, was würde sich lohnen auf Verdacht zu tauschen? Nockenwellensensor wurde öfters schon genannt, Zündspulen, LMM, ... Das sind ja alles Dinge die wohl auch halbkaputt nicht unbedingt einen Fehler auslösen und eine MKL auslösen.
Ich hoffe, dass ich alle relevanten Infos mitgeteilt habe.
Danke für Eure Hilfe
Michael
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Beste Antwort im Thema
Sooo kurzes Feedback - meiner schnurrt jetzt wieder wie am Schnürchen und wollte kurz beschreiben was alle gemacht wurde bis hierhin. Es gab diverse Probleme.
Folgendes habe ich gemacht.
1. VANOS-MagnetVentile standen u.A. im Fehlerspeicher, habe ich getauscht. Könnte eine Folge von 2. gewesen sein, glaube ich aber nicht, denn trotz 2. kam nach Austausch der Magnetventile der Fehler nicht mehr.
2. Ölfilterdeckel der Einsatz fehlte - Öldruckschwankungen die Folge und auch VANOS Fehlereinträge.
3. Es gab Probleme mit dem Zündsystem. Nochmals neue Zündkerzen, unbedingt orginal NGK und auch trotz LPG unbedingt die Standard Kerzen. Zudem alle Zündspulen neu, die alten waren aus 2006 waren noch drin. Auch unbedingt Originale! Tests mit Nachbauten, verliefen nicht gut!
4. Adaption- / Lernwerte zurückgesetzt. Aus 1,2,3 und haben sich über die Zeit Veränderungen in denn kennfeldern ergeben.
5. Auch im Steuergerät der Gasanlage ware miese Werte drin, diese wurden neu eingestellt.
Jetzt läuft alles wieder rund. Zwischendurch musste ich noch den Heckscheibentaster wechseln (rausdrehmeln), der mir fast meine Batterie gekillt hätte, die erst vor zwei Jahren getauscht wurde. Aber das war eher Nebensache.
87 Antworten
Zitat:
@Ahmet621 schrieb am 30. Juli 2016 um 23:34:32 Uhr:
Ich danke dir für diese Informationen, hoffe mschoet hat auch nur das selbe problem. Werde hier weiter Dokumententieren ob sich was im laufe der woche ändert, hilf vielleicht anderenMfg
Und immer noch alles ok?
Hi
Hat vor ca. 3 Monaten wieder angefangen. Der spinnt wieder. Haben letzte Woche wegen ölverlust mal geguckt, der ölabscheider war kaputt. Hab mich schon gefreut das es damit zusammenhängt, weil falschluftzufuhr. neuen Schlauch rein, aber das mit dem verschlucken, beim plötzlichen gasgeben ist geblieben.
Zitat:
@525d-Fahrer schrieb am 16. Juli 2013 um 17:23:14 Uhr:
Hallo,ich fahre auch einen 530iA Bj. 2005 und habe seit ca. einem 1/4 Jahr die gleichen Probleme.
War bereits mehrmals ist der BMW-Werkstatt zum Fehlerspeicher auslesen, keine
Fehler abgelegt. Werkstatt weiß auch nicht weiter.
Bei stellt sich der Fehler folgendermaßen dar:
Wenn ich mit geringer Geschwindigkeit (15-25km/h, Drehzahl zwischen ca.1000-
1500U/min) um eine Ecke (Kreuzung ect.) fahre und wieder Gas gebe passiert
nichts und die Drehzahl fällt auf Leerlaufdrehzahl ab. Wenn ich weiter Gas gebe
(bis zum Endpunkt) keine Reaktion, erst wenn ich das Gaspedal komplett entlaste
und wieder erneut Gas gebe reagiert der Motor und der Spuk ist für ein paar Tage
vorbei.Ich hatte bereits im Winter ein weiteres ungelöstes, zeitweise auftretendes Problem,
weiß aber nicht ob es damit zusammen hängen kann.
Nach dem Kaltstart um langsamen Rückwärtsfahren aus der Grundstücksausfahrt
schwankte die Drehzahl extrem zwischen 2000U/min und fast 0 wobei der Motor
jedoch nicht ausging. Dabei "schaukelte" sich der Wagen stark auf, man konnte ihn
nur beruhigen indem man auf die Bremse ging und stehen blieb.Ich hoffe einige neue Erkenntnisse geliefert zu haben und auf Lösung unseres Problems
Gruß
Stephan
Exact diese zwei Probleme habe/hatte ich auch. Sowohl im Benzin wie im LPG-Gasbetrieb. Es geht aber noch etwas weiter.
Hatte im Fehlerspeicher auch einmal Zündaussetzer Zylinder 6 stehen.
Hab zuletzet dann Öl und Filter gewechselt und die Zündkerzen getauscht. Dabei ist mir aufgefallen, dass Zylinder 1-5 noch die orginalen Zündspulen aus 2006 verbaut hatten und Zylinder 6 war ein anderen mit NGK Aufdruck. Da man an Zylinder 6 so blöd dran kommt habe ich die Zündspule nun mal mit der von Zylinder 2 getauscht. Dann könnte ich, wenn der Fehler mitwandert diese fix tauschen.
Anschließend habe ich dann noch alle Adaptionswerte gelöscht. Zunächst waren die kurzen Schwankungen nach dem Anlassen noch da, aber nach ca. 100km im Gasbetrieb (LPG-Gas) seit dem springt er die letzen 2 Wochen immer prima an.
Das eigentliche Gasannahme Problem, dass viel störender ist, ist aber noch da.
ggf. ist es doch ein Zündproblem?
Denn als dann mal das Gas auf der AB mit 130 leer gegangen ist und er auf Benzinbetrieb umgestellt hat ging die MKT an und blinkte öfters ... der Motor lief unrund. Im Fehlerspeicher stand jetzt Zündausetzer Zylinder 1-3 (ist das beim N52 Reihensechzylinder auch ne komplette Bank?).
Jednefalls frage ich mich jetzt, ob es der mitgewanderte Fehler ist und Zylinder 1 und 3 fälschlicher Weise mit ausgegeben wurden oder ob es an den neugelernten Adationswerte im Gasbetrieb hängt und er nur durch die Umschaltung auf Benzinbetrieb durcheinander kam.
Meinungen?
Achso, bei der Aktion hatte ich mir auch die Mühe gemacht, den Luftfilterkasten + Ansaugbrücke abzubauen und die "große" DISA zu testen. Die fährt artig auf und zu.
Hat der N52 /530xi auch diese d"kleine" DISA - an die man "leicht" rankommen soll? Hab nicht rausgefunden wo die sitzen soll?
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VVT Sensor ist der neben den Zündspule von Zylinder 1?
https://www.pelicanparts.com/.../pic01.jpg
Das hat auf jedenfall den Finger auf die Wunde gelegt. Bin jetzt 3x ca. 20km gefahren.
Das Gasloch ist komplett weg, lediglich gab es selten so ein Zuckeln, dass ich als Zündaussetzer deute. Diese hatte ich vorher aber auch schon hin und wieder wahrgenommen, hatte es aber eher als Nebeneffekt von dem Gasloch betrachtet - bzw. vielleicht immer noch eine Zündspule.
Der vielpolige Stecker vom VVT Sensor ist auch relativ verölt. Bild anbei.
Zitat:
@Springa79 schrieb am 7. Januar 2018 um 21:13:19 Uhr:
Bist Du die 3x 20 km mit gezogenem VVT Stecker gefahren?
Ja! Lief viel angenehmer als vorher.
Das ist schlecht. Denn eigentlich läuft der Motor bei gezogenem Stecker im sogenannten gedrosselten Modus und die Luftzufuhr wird, wie der Modus vermuten lässt, durch die Drosselklappe und nicht die Valvetronic geregelt.
Er sollte dann eigentlich etwas schlechter laufen bzw. unwilliger auf Gaspedalbefehle reagieren.
Mach sowohl Sensor als auch Stecker mal ordentlich sauber und entferne das Öl und fahr dann nochmal mit montiertem Stecker.
Ok Stecker gesäubert und jetzt mit Sensor dennoch wieer alle alten Probleme da. Also VVT Sensor tauschen? Kostet zwar knapp 300€, aber wenn es das war ist das ok. Sauber machen reicht ja sicher nicht.
Sollte man gleich noch was mitmachen, wenn der Ventildeckel einmal runter ist?
Zitat:
@dazligth schrieb am 04. Jan. 2018 um 23:22:22 Uhr:
Denn als dann mal das Gas auf der AB mit 130 leer gegangen ist und er auf Benzinbetrieb umgestellt hat ging die MKT an und blinkte öfters ... der Motor lief unrund.
Das lässt darauf schließen, dass eine falsche Einstellung der Gasanlage vorliegt.
Bist Du mal längere Zeit zum Testen nur auf Benzin gefahren? Ist die schlechte Gasannahme dann auch vorhanden?
Ich hatte aber auch alle Adaptionwerte zurück gesetzt und die gleich mit Gasanlage wieder "eingefahren".
Was heißt für dich längere Zeit? Eigentlich läuft er auf Benzin genauso schlecht. Ich bin mal 200km auf Benzin gefahren, da war es auch schon nicht gut, allerdings hat da auch noch der Ölfiltereinsatz gefehlt der ziemlich Probleme gemacht hatte, woraufhin ich dann, weil das zunächst noch nicht bekannt war erstmal die Vanos-Magnetventile getauscht habe.
Seit dem hab ich den Benzin test nur für wenige Kilometer gemacht, wo es gleich beschissen war.
Also ohne VVT Sensor läuft der Motor ja geschmeidig. Also könnte eine ander Hypothese sein. VVT ist ok, Gasanlage schlecht eingestellt und VVT Sensor ab machen kompensiert das irgenwie.
Bevor ich den Sensor tausche könnte ich ja nochmal alle Adaptionswerte zurück setzen und nochmal 2-400 km fahren als Gegencheck, passt das so?