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530d Regeneriert nicht - Abgasdrucksensor defekt?

BMW 5er E60

Moin Leute,

kurz zur Vorgeschichte: Mein E60 530d LCI BJ 2007 hat mir eines morgens den Fehler Dieselpartikelfilter im BC geschmissen. Nach auslesen des Fehlerspeichers habe ich ein kaputtes Thermostat und Glühzeitensteuergerät identifiziert. Daraufhin habe ich beide Thermostate, das Glühzeitensteuergerät und alle Unterdruckschläuche getauscht. Danach haben wir den Fehlerspeicher gelöscht und eine manuelle Regeneration angestoßen. Leider nur mit der Carly App, da wir kein Inpa haben. Ausgelesen wurden 1,8g Asche und 59g Rußbeladung. Das Regenerieren hat auch anfangs geklappt, wir sind auf ca 37g Ruß gekommen. Während des Regenerierens und danach hat in der App der Rußwert angefangen zwischen +/- 10 g zu springen und ist bei 39g nicht mehr gesunken. Im Fehlerspeicher steht "00480A Dieselpartikelfiltersystem". Dieser Fehler lässt sich nicht löschen. Hat einer von euch mal ähnliche Fehler gehabt? Ich habe glesen, dass Carly eventuell nciht alle Fehler korrekt ausließt und es auch der Abgasgegendrucksensor sein könnte. Das würde theoretisch ja zu der stark schwankenden Rußmenge beim Regenerieren passen. Oder über welche Parameter errechnet das Steuergerät den Rußgehalt? Hat jemand hiermit Erfahrung? Die Meldung im BC blieb nach dem Regenerieren übrigens zwei Tage weg und kam heute morgen wieder. Wäre super wenn einer helfen könnte 🙂

Gruß Niclas

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21 Antworten

Abgasgegendruck auslesen, ist der zu hoch und ich habe ein intaktes Thermostat und ich fahre viel Langstrecke und ich habe keine Fehler im Fehlerspeicher außer den Fehler "Abgasgegendruck zu hoch"
Dann kann es nur an irgendeinem defekten geber bzw sensor liegen. Defekt im Sinne nicht ganz kaputt, sondern er liefert falsche Werte und auf Grund dieser falschen Werte wird die Kette an Aktion die da hinter durchgeführt ebenfalls flach sein.

Aber das ist eher seltener der Fall
Meistens ist es das Thermostat(e)
Oder es ist das fahrprofil (Kurzstrecke)
Oder die Drosselklappe als Fehler
Und die Folge daraus ist dann der Fehler das Abgasgegendruck der zu hoch ist.
Sprich das Abgasgegendruck ist ein Symptom nicht die Ursache.
In einzelnen Fällen kann natürlich auch was an den Injektoren sein aber da würde man auch spürbare leistungsverluste haben.

Und auf keinen Fall ist es "das ist normal bei der km Leistung, das der voll ist", nein nein nein, das ist nicht normal! Und ja die Asche wird dort gebildet aber sie lagert sich da nicht ab und verstopft das ganz, das ist bullshit und erzählen nur menschen die entweder was verkaufen wollen oder keine ahnung haben. Ich habe 405k auf meinem dpf, mein Kumpel hat ca 980k mit seinem dpf, da frag ich mich was denn mit unserer Asche passiert ist. Ja der wandelt vielleicht die Partikel nicht mehr so um wie es die liebe Greta vielleicht hätte, aber er verstopft sich nicht. Okay Ich schweife ab :-)

Abgasgegendruck messen, ist er zu hoch, den Druck senken, durch Autobahn fahrt, durch auswaschen und wichtig ERST DIE URSACHE DAFÜR FINDEN, sonst macht ihr das ganze immer und immer wieder durch.

Danke für die Antwort, das ganze ist recht identisch mit meiner Herrangehsnweise. Bei 200tkm ein defekter DPF wäre ungewöhnlich, zumal ich wie erwähnt fast nur Langstrecke fahre. Thermostate sind wie erwähnt neu, die Glühkerzen funktionieren auch. Ich werde mal schauen ob der Abgasdruck eventuell unplausibel springt und zusätzlich den Schlauch zum Sensor überprüfen. Auch der soll wohl öfters mal kaputt gehen.

Ich vermute mal dass der Abgasgegendruck so hoch ist (seit der kaputten Thermostate), dass er es nicht schafft wieder selber den Anschluß zu finden für selbständige Regeneration.
In dem Fall (wenn die ganzen Autobahnfahrten nicht helfen) würde ich den ausbauen und selber durchwaschen. Hab ich öfter gemacht, funktioniert.

Zum Thema rum fahren auf der Autobahn: wichtig ist es das Fahrzeug in der Belastung zu halten, ich sage nicht das es Drehzahl abhängig ist, die meisten denken, "habe ich eine hohe Drehzahl, dann habe ich auch eine hohe Abgastemperatur“ aber das ist nicht so, wenn ich mit hoher Drehzahl einen Berg runter Rolle dann ist meine Temperatur niedrig, weil nichts verbrannt wird.
Wichtig ist es das Fahrzeug auf last zu halten, so ca 5 min. Damit die Partikeln passiv verbrannt werden (passiv heißt, die AbgasTemperatur ist hoch aber nicht bewusst für die Regeneration eingeleitet sondern, weil der Fahrer die Leistung fordert, quasi als Nebeneffekt)
Ambesten, man hat einen Fallschirm hinten dran und fährt 10 min einen Berghoch :-) dann habt ihr definitiv eine passive Regeneration.
Ich wohne im Norden, (Flachland) ich habe es nicht geschafft passiv zu regenerieren, weil ich die Bedingungen dafür hier nicht erfüllen konnte. Ich musste waschen.

So hier die Ergebnisse aus INPA. MMn sind die knapp 900 mBar etwas viel Gegendruck. Da dürfte der Motor kaum noch laufen. Im Stand musst er so was bei 70-80 mBar.

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zur passiven regeneration:
wie die kollegen oben schon richtig geschrieben haben: lange strecke 120km/h und darauf achten, daß die abgastemp über 300°C bleibt.(dafür reicht carly)
dann baut sich der ruß ab.
danach fehler löschen und reg einleiten.
bricht die ab, fehler löschen und wieder einleiten.
sonst sensoren auf plausiblität prüfen und oder filter auswaschen und von vorn.

keine vollgasorgien, das nützt nix , bringt zu viel neuen ruß und der turbo mag das garnicht mit dem hohen gegendruck.

um den diffdrucksensor zu testen, bei motor aus umgebungsdruck, Ladedruck und absolutdruck ( oder diffdruck) über partikelfilter vergleichen. die sollten nicht zu weit auseinander liegen (ab +/-50mbar wird ein fehler gesetzt).
das gleiche nach einer fahrt bei heißem motor vergleichen.
sensordrift kannst du so finden.

schlauch zum sensor muss dicht und nicht verstopft sein.

Zitat:

@niclas1234 schrieb am 26. September 2019 um 18:47:35 Uhr:


So hier die Ergebnisse aus INPA. MMn sind die knapp 900 mBar etwas viel Gegendruck. Da dürfte der Motor kaum noch laufen. Im Stand musst er so was bei 70-80 mBar.

Wenn der dpf verstopft ist sind die Werte plausibel auch wenn sie dir zu hoch erscheinen, das sind sie dann auch auch schließlich weil der dpf verstopft ist. Aber man müsste einen Leistungsverlust spüren. Ich muss selber zugeben als es bei mir so war, habe ich keinen Leistungsverlust gespürt, weil ich die Leistung auch nicht abgefragt habe. mir war bewusst dass ich einen Fehler in meinem Abgassystem habe und deswegen habe ich den Motor nicht belastet. Als ich den Partikelfilter gereinigt habe ist mir erst der Unterschied aufgefallen. am Anfang fällt es einem nicht auf, weil das Verstopfen ein schleichender Prozess ist.

Kann es bir mir ein sensor auch sein.
Habe mathy dpf additiv gefüllt und da kommt der fehler immer wieder partikelfilter bei inpa.

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