530d, Einfahren

BMW 5er F11

Moin!

Mal eine Frage an die Experten hier unter Euch:

Mein Verkäufer erzählte mir gerade, das mein Neuer (Freitag wird abgeholt) eine gewisse Zeit braucht, um die volle Kraft zu entfalten. Sprich: der Motor bekommt Etappenweise mehr Leistung. Dauert so ca. 3.000 Km bis die volle Leistung abrufbar ist.
Wie darf man sich das vorstellen? Regelt die Steuerung anfänglich runter? Weiß einer, wie viel das ist (prozentual o.ä.)? Und was passiert da genau?

Habe ich noch nie gehört, aber ich habe ja aber auch keine Ahnung von Autos (technisch gesehen).

Danke!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Stellvertreter schrieb am 21. Mai 2015 um 21:22:49 Uhr:


Ich habe auch strikte Regeln, um meine Motoren einzufahren und ein langes Motorleben zu sichern:

1. Vollgas
2. Vollgas
3. Vollgas & Spaß

War bisher immer erfolgsversprechend 🙂

Klar, und die Begründung schreibst du ja gleich in deinem Profil dazu "Weils so billig war im Leasing".

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Ich habe meinen 530dT am 15/04 ausgeliefert bekommen. Ich habe jetzt 2.500 km runter. Es gibt natuerlich keine elektronische Abriegelung in der ersten Zeit. Habe die ersten 1.000/1.500 viel Autobahn gefahren und gehe jetzt langsam auf max Leistung. Sicherlich steht jetzt max Leistung zur Verfuegung. Die Mehrleistung zum 520d ist super. Hatte vorher einen 525d 6 Zyl und zum 530d ist es ein Qantensprung noch ein wesentlich hoeheres Leistungspotential.
Viel Spass mit deinem neuen.
Martin

... in diesem Thread habe ich etwas zur Ausbildung des "Dritten Körpers" (Motorreibung) geschrieben:

http://www.motor-talk.de/.../...tes-tanken-einfahren-t5162703.html?...

Eine Internetrecherche zu dem Thema "D... K..." ist sicher lohnenwert.
Wenn man bedenkt, dass die Schleppleistung eines größeren Motors durchaus 50 - 60 PS beträgt - die Motorreibung ist Teil davon - ist korrektes, nicht zu schonendes Einfahren, eine Überlegung wert. Die Herstellerempfehlung ist dem gegegenüber natürlich grundsätzlich konservativ.

Ja richtig, möglichst gefühlvoll schnell zügig Power geben. Dann läuft er später gut.

Meinen 530d habe ich wie folgt eingefahren:
bis 500 km max 2.000 prm
bis 2.000 km max 2.500 prm
bis 5.000 km max 3.000 prm
Die Leistung steigt meines Erachtens bis 15.000 km spürbar, Verbrauch sinkt derweil. Mittlerweile habe ich gut 25.000 km auf der Uhr und verbrauche beim Landstraßenbummeln deutlich unter 6l/100km, im Mittel mit insgesamt mind. 50% BAB (Und da schleiche ich eindeutig nie...) ca. 7,5l/100km. Bin zufrieden 😉

Also wie schon beschrieben, die Herstellerratschläge sind da eher konservativ...

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Ich bin strikt nach Herstellerempfehlung vorgegangen, alleine schon, um mein Gewissen zu beruhigen. Desweiteren - 0-100 an der gleichen Stelle etwa zweimal im Jahr an der gleichen Stelle getestet ergab bisher stets die gleiche Zeit, ob bei 3000 km oder bei jetzt 120.000 km, d.h. einen wahnsinnigen Leistungszuwachs gibt es nach den ersten paar tausend km kaum noch.
Ich bin der konservativen Meinung, dass Ingenieure, die einen Motor entwickeln, jahrelang testen und sowas dann ins Handbuch schreiben es wohl besser wissen müssen als irgend sonst jemand.
Andererseits ist Warm-/Kaltfahren usw mit Sicherheit viel wichtiger als sich an irgendwelche Einfahrtheorien zu halten.

Vielen Dank für Eure Antworten!

Um es noch mal zu konkretisieren: Greift die Motorelektronik in in den ersten 3.000 Km des Einfahrens in die verfügbare Motorleistung ein? Drosselt bzw. regelt die da etwas?

Nein

Danke! 🙂

Zitat:

@joschki schrieb am 20. Mai 2015 um 23:02:44 Uhr:


Nein

Gewagte Aussage. 😉

Um der Frage wirklich gerecht werden zu können, wäre wohl ein Blick in den "Source-Code" der Motorsteuerung notwendig. Ich halte es für nicht abwegig, dass die Steuerung der Einfahrt-Phase des Fahrzeugs Rechnung trägt.

Just my two cents.

Zitat:

@Supergrooby schrieb am 21. Mai 2015 um 09:26:18 Uhr:



Zitat:

@joschki schrieb am 20. Mai 2015 um 23:02:44 Uhr:


Nein
Gewagte Aussage. 😉
Um der Frage wirklich gerecht werden zu können, wäre wohl ein Blick in den "Source-Code" der Motorsteuerung notwendig. Ich halte es für nicht abwegig, dass die Steuerung der Einfahrt-Phase des Fahrzeugs Rechnung trägt.

Just my two cents.

Hmmmm....

Genau das war ja mein Anliegen.
@joschki: Weißt du das genau?

Ja, dies ist schon früher kritisiert worden, da ja manche das Auto vom ersten Tag an brutal fahren und somit Defekte aufgetreten sind. Und der Streit dann losging wer zahlt. Das war früher so und ist jetzt so. Ausserdem hatte ich 3 Monate Werkstattaufenthalt innerhalb eines Jahres und viele unterschiedliche Leihautos meist Diesel, oft mit 500- um die 2000 km erst. Ich hoffe keiner sagts weiter aber die liefen alle auf voller Leistung, auch in der Höchstgeschwindigkeit. Ich fuhr die dann 1000km und mehr, man merkt natürlich, dass sich einiges ändert, gefühlt mehr Leistung, sicher weniger Verbrauch, usw. Wenn das Steuergerät Einfluss hätte könnte man das Auto auch nicht in den roten Bereich hochdrehen

Mal davon abgesehen, dass der volle Preis des Autos bezahlt wird und damit auch die komplette Leistung vorhanden sein muss, glaub ich nicht, dass der Motor kastriert wird und erst ab x-KM die volle Leistung zur Verfügung steht.

Das Verbrauch sinkt und sich die Fahrleistungen durch einige Mehr-Km "verbessert" liegt daran, dass trotz der geringen Fertigungstoleranzen die einzelnen Komponenten sich aufeinander einspielen.

Zum Thema "Einfahren" gibt es dann entsprechend viele Meinungen.
1. Regel ist erst mal warm fahren. Wenn der Motor und der Rest (plus Fahrer😉) warm ist, kann man keine großen Fehler machen, mit einer Automatik verschwindet dann im Prinzip auch das Restrisiko (Überdreher etc.).
2. Regel lautet kalt fahren, wer direkt mit 250 km/h an die Tanksäule knallt ist selbst Schuld, die thermische Belastung in diesem Zustand kann durch ein laues Lüftchen nicht kompensiert werden, auch die Bremse leidet bei sowas.

Ob man die ersten Kilometer nun zügig abfährt oder genau nach Anweisung wird am Ende nicht sehr viel ändern.
Egal wie man den Wagen eingefahren hat, der Motor wird sehr wahrscheinlich die versprochen Leistung haben, ist das nicht der Fall hat man entweder einen verkorkten Sauger oder es gibt einen defekt.

Ich habe auch strikte Regeln, um meine Motoren einzufahren und ein langes Motorleben zu sichern:

1. Vollgas
2. Vollgas
3. Vollgas & Spaß

War bisher immer erfolgsversprechend 🙂

Zitat:

@Stellvertreter schrieb am 21. Mai 2015 um 21:22:49 Uhr:


Ich habe auch strikte Regeln, um meine Motoren einzufahren und ein langes Motorleben zu sichern:

1. Vollgas
2. Vollgas
3. Vollgas & Spaß

War bisher immer erfolgsversprechend 🙂

Klar, und die Begründung schreibst du ja gleich in deinem Profil dazu "Weils so billig war im Leasing".

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