530D auch gut für kürzere Strecken?
Guten Tag,
Ich würde mir gerne einen 530D kaufen ab Baujahr 2012. Allerdings bin ich unsicher ob meine Fahrleistung dem 6Zylinder Diesel gerecht wird und ich dadurch nicht Probleme bekomme. Ich habe einen Arbeitsweg von ca 15km in eine Richtung bin mir nicht sicher ob das als Kurzstrecke gilt Kurzstrecken wird es definitiv geben aber würde dann schon schauen ihn 1 mal die Woche auch länger auszufahren auf der Autobahn. Mein Arbeitsweg besteht nur aus Bundesstraße/Autobahn also keinerlei Stadtverkehr. Was meint ihr 530D holen oder vll doch lieber ein 4Zylinder Modell ? Danke im Voraus schonmal 🙂
63 Antworten
Würde ich auch sagen. Nur weil einige Glück zu haben scheine kann man das einfach pauschal so nicht stehen lassen.
Grundsätzlich sind wir uns doch wohl einig das Kurzstrecken für Verbrenner immer schlecht sind. Egal ob Diesel oder Benziner. Wer das negiert sollte sich bitte doch erstmal schlauer machen.
Je komplizierter und aufwendiger die Schadstoffreduzierung wird desto problematischer wird das mit Kurzstrecken.
Und auch das gilt für Beide, für Diesel und Benziner.
Da wir hier aber eher über ältere Autos sprechen waren die Diesel in der Emissionsminderungsmaßnahmen früher dran. Und daher sehe ich das bei Dieseln hier für die Generation problematischer.
Schaut euch die ganzen Videos doch auch YT mal von den Fachleuten an, nicht von den selbsternannten sondern den echten Fachleuten. Das ist das immer wieder Thema.
Ja man kann Glück haben und es kommt nix. Aber die meisten aber eben das Glück nicht und schlagen dann hier mit den Problemen auf die eben sehr oft in zu häufigen Kurzstrecken begründet liegt.
Ich bin voll und absolut davon überzeugt das Kurzstrecken für einen Euro 4 Diesel schädlicher sind als für einen Euro 4 Benziner die ich z. B. fahre. Aber auch die leiden unter Kurzstrecke.
Hi!
Euro 4?
Da kann ich nicht mitreden.
Ich fahre einen Euro 6 und da habe ich - wie schon berichtet - mit dem DPF null Probleme. Und darum ging es ja wohl.
Es sollten doch Leute berichten, die nachweislich Probleme wegen Kurzstrecken haben.
Und ich möchte nochmals nachfragen:
Wie verhält es sich mit Bleifußfahrern?
Ist es nicht so, dass dabei das Gemisch angereichert wird? Was sagt der DPF dazu?
Sorry, klärt mich auf. Ich kenne mich da nicht aus…..
Gyula
Ist doch schön wenn du keine Probleme hast aber das garantiert doch nicht das es Andere haben.
Oder willst du grundsätzlich abstreiten das Kurzstrecken für Verbrenner ungesund sind?
Was das jetzt mit Bleifußfahren hier zu tun hat verstehe ich jetzt nicht so ganz, auch die Frage nicht.
Auch bei Vollgas muss das Gemisch Lambda 1 erreichen.
Der DPF kann durchaus wegen Überhitzung sterben. Kommt hier aber auf die Quali der Bauteile an.
Ein DPF hat eine gewisse Lebenszeit, da kann so einige sein warum der dann auf ist.
Hi!
Na ja……
Der Diesel fährt i.d.R. mit mehr Luftüberschuss.
Lambda 1,25 sind ok, geht aber bei Teillast noch deutlich höher (bis Lambda 6). Je höher die Last, desto niedriger der Lambdawert ( nicht unter 1,25) und desto mehr Ruß bei der Verbrennung.
Daher mein Hinweis zum Bleifüß.
Selbstverständlich sind Kurzstrecken gleichermaßen nachteilig für Verbrennungsmotoren (Benzin & Diesel).
Das war aber nicht der Punkt.
Die Aussage ist ja, dass man keinen Diesel kaufen soll, da diese im Kurzstreckenbetrieb nicht halten.
Gyula
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Sie sind anfälliger. Obwohl das heute mit den DI Benzinern mit OPF usw. auch nicht mehr so passt.
Aber Benziner werden halt schneller betriebswarm. Das hat immer noch einen Vorteil.
Wo hast du das mit den Lambda-Werten her?
Zitat:
@steffmaster78 schrieb am 25. Februar 2024 um 20:06:42 Uhr:
Mein Held! Du hast echt richtig Plan.
Gut erkannt, nach 30.Jahren BMW Diesel und über 1.Mio Kilometer kann man das Lob ruhig
aussprechen!!!!🙂
Kurzstrecke ist für einen Diesel mit DPF nix.
Mindestens 30-40Km je Stecke müssen es sein. Und die am besten Autobahn ohne große Lastdifferenzen.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 26. Februar 2024 um 14:55:16 Uhr:
Wo hast du das mit den Lambda-Werten her?
"Praktisch nach Lehrbuch", das sind Standardwerte. Was man beim Diesel eben wissen muss - je schwerer der Gasfuß und je dichter man an Lambda_min ist (also etwa 1.25), desto heißer werden die Abgase. Was übrigens auch den "Hilfe, mein AGR senkt die Sauerstoff-Masse, das brennt nimmer" ziemlich ad Absurdum führt. Ja, etwas mehr Ruß aber eben deutlich weniger NOx. Und genug Sauerstoff um praktisch alles an Kohlenwasserstoffen zu verbrennen.
Hatte daher einen Grund, wieso VTG beim Diesel viel früher kam als beim am Lambda=1 orientierten Benziner, der Volllast minimal 0.8 statt etwa 1.2 läuft. Was übrigens auch andere Turboauslegungen bedingt - du brauchst für die gleiche Brennstoffmasse beim Diesel mehr Luft. Also größere Dinger, die eben durch die Masse etwas "träger" kommen. Oder eher ein Bi-/Triturbosetup brauchen.
EURO6D Diesel ist zudem was anderes als Euro-5. Der Euro-6 hat in der Regel Doppel-AGR und kann durch SCR Einsatz seine Einspritzzeiten ohne große Rücksicht auf NOx wählen, so lange das SCR System damit klarkommt. Dafür haste eben mit Hochdruck-AGR, Oxikat, DPF, Niederdruck-AGR und SCR (in der Reihenfolge) ne halbe Chemieanlage hinterm Motor.
Tschuldigung Garry, bei deiner Ausführungen wäre ich ja dabei aber bei den Aussagen mit Lambda 6 bin ich etwas ratlos wo diese Werte her kommen. Und das wollte ich wissen wo er diese Aussage untermauern kann.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 27. Februar 2024 um 09:40:07 Uhr:
Tschuldigung Garry, bei deiner Ausführungen wäre ich ja dabei aber bei den Aussagen mit Lambda 6 bin ich etwas ratlos wo diese Werte her kommen. Und das wollte ich wissen wo er diese Aussage untermauern kann.
Hi!
Die Lambdawerte kannst du in jedem Fachartikel nachlesen.
Zur Not mal im www. suchen, oder Wiki bemühen.
Die Frage lautete wohl, ob man einen 530d im Kurzstreckenbetrieb vernünftig fahren kann.
Ich wiederhole mich wenn ich sage, ja, das geht problemlos.
Man muss berücksichtigen, dass
a) der Kurzstreckenbetrieb bei jedem Verbrenner (Diesel & Benziner) zu erhöhten Abgasen
(und Verschleiß) führt.
b) Der Bleifuß in der Warmlaufphase beim Diesel zu erhöhter Rußbildung bei der Verbrennung führt.
c) Der Lambdawert mit zunehmender Last sinkt.
Bei Leerlauf kann er bis bei Lambda 6 liegen (das ist der Wert aus der Literatur) und sinkt bis zur
Volllast auf Werte um 1,25.
Die Angaben stammen nicht von meinem BMW, sondern sind allgemeine Werte aus der Literatur.
(bei Bedarf nachzulesen im www.)
Ob nun der DPF schneller oder langsamer seinem Lebensende zustrebt ist maßgeblich davon abhängig, wie die Warmlaufphase durchfahren wird. Auch bei betriebswarmen Zustand ist zu bedenken, dass bei zunehmender Last der Lambdawert sinkt um bei Vollast einen Wert von etwa Lambda 1,25 zu erreichen.
Fahrer, die rücksichtslos ihren Diesel ab Start prügeln und auch sonst dem Bleifuß frönen, werden unter Umständen früher mit einem vollen DPF rechnen müssen.
Ich frage, warum hier einzelne Mitglieder den Diesel so schlecht machen wollen?
Doch keine Lobby der Politik?
Mein Diesel: 165 000 km / 6,2l/100 km / extremer Kurzstreckenbetrieb
Gyula
Ich hab dazu schon im Leben einiges gelesen aber was du da bzgl. Lambda 6 oder im Standgas beschreibst kann ich nicht finden.
Mein Wissen ist das immer versucht wird Lambda 1 zu erreichen und kann leicht darum schwanken und darauf reagiert ja dann auch die Gemischregelung.
Wenn du jetzt weiter deine Behauptung aufrecht erhalten willst dann bringe bitte die Nachweise.
Nochmal, ich kann dergleichen in der Literatur nix finden.
Hmm, grundsätzlich hast du Recht, bzgl. Lambda 6 konnte ich nur einen Artikel finden und viele mit Variationen weit darunter.
Da es hier um BMW geht müsste man jetzt mal hier genauer forschen. Aber das mache ich erst wenn ich Lust und Zeit habe.
Bis dahin nehme ich das mal so hin.
Die folgenden Artikel gehen auch in die Richtung, dass Kurzstreckenbetrieb für Diesel nicht optimal ist:
https://www.autoscout24.de/.../
Es kann u. U. trotzdem eine Zeitlang gut gehen. Ähnlich wie es auch Kettenraucher gibt, die 96 Jahre alt werden (Helmut Schmidt), obwohl es klar sein sollte, dass das nicht gesund sein kann. 🙄