530d Ansaugbrücke gereinigt (mit Bildern)

BMW 5er F10

Nachdem ich alle Teile (Dichtungen etc) nun schon fast ein halbes Jahr hier rumliegen hatte, habe ich mich gestern endlich dazu bewegt, die Ansaugbrücke abzubauen und zu reinigen (der F10 ist nun fast 5 Jahre alt - 140.000 km). Eigentlich lief vorher alles wie es soll, nur im letzten Winter hatte ich gelegentlich leichtes Sägen beim Kaltstart und sporadisch einen Drallklappenfehler im FS.

Da ich mittlerweile wegen dem E32 recht gut an Werkzeug ausgestattet bin, ging die Schrauberei mit der Anleitung von Rheingold recht gut, aber das Reinigen der Brücke ist eine riesengrosse Sauerei. Bis da all der Dreck raus war... das hat Stunden gedauert (Hochdruckreiniger, Backofenspray, Spüli, Literweise Bremsenreiniger, ...) und die Reinigung der Werkstatt fast noch einmal so lang. An verschiedene Dinge im Motorraum, die man abbauen muss, kommt man echt besch... ran (besonders an ein bestimmtes Ventil, was UNTER der Brücke befestigt ist - dieses zum Schluss wieder anzubringen ist ein wahres Glücksspiel) - meine Hände sehen entsprechend aus.

Nun bin ich froh, dass ich die Arbeit hinter mir habe, und das Gefühl, dass jetzt wieder alles so ist, wie es sein soll, entschädigt alles. Trotzdem - eine echte Sauarbeit.

Ich habe mehrere Bilder gemacht:
https://www.flickr.com/gp/137481426@N03/eSY519

Vorher Nachher ebenfalls hier im Anhang.

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Nachdem ich alle Teile (Dichtungen etc) nun schon fast ein halbes Jahr hier rumliegen hatte, habe ich mich gestern endlich dazu bewegt, die Ansaugbrücke abzubauen und zu reinigen (der F10 ist nun fast 5 Jahre alt - 140.000 km). Eigentlich lief vorher alles wie es soll, nur im letzten Winter hatte ich gelegentlich leichtes Sägen beim Kaltstart und sporadisch einen Drallklappenfehler im FS.

Da ich mittlerweile wegen dem E32 recht gut an Werkzeug ausgestattet bin, ging die Schrauberei mit der Anleitung von Rheingold recht gut, aber das Reinigen der Brücke ist eine riesengrosse Sauerei. Bis da all der Dreck raus war... das hat Stunden gedauert (Hochdruckreiniger, Backofenspray, Spüli, Literweise Bremsenreiniger, ...) und die Reinigung der Werkstatt fast noch einmal so lang. An verschiedene Dinge im Motorraum, die man abbauen muss, kommt man echt besch... ran (besonders an ein bestimmtes Ventil, was UNTER der Brücke befestigt ist - dieses zum Schluss wieder anzubringen ist ein wahres Glücksspiel) - meine Hände sehen entsprechend aus.

Nun bin ich froh, dass ich die Arbeit hinter mir habe, und das Gefühl, dass jetzt wieder alles so ist, wie es sein soll, entschädigt alles. Trotzdem - eine echte Sauarbeit.

Ich habe mehrere Bilder gemacht:
https://www.flickr.com/gp/137481426@N03/eSY519

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Hallo Zusammen,

möchte bei meinem 530dxDrive BJ10/2014 118tkm auch die ASB und die Einlassventile reinigen. Weiß jemand, ob ich den Motor einfach an der Kurbelwelle mit dem Spezialschlüssel weiter drehen kann ? Oder ob ich das Automatikgetriebe irgendwie entsperren muss?

Gruß Jörg

Ich würde auch gerne die Asb und die Ventile reinigen lassen. Müssen die Dichtungen zwingend getauscht werden? Diese sind mit ca 100 Euro ziemlich teuer...

Ich habe die Arbeit in Corona Zeiten erledigt. Da hatte ich den Luxusfaktor "Zeit" . Ich konnte somit die Dichtungen erst begutachten und entscheiden ob ich sie täusche. Der Wagen stand eh nur rum...Zu meiner Überraschung waren alle Dichtungen weder porös, noch verbrannt. Ich habe sie mit Gummi talk gepflegt und wieder nach der Reinigung eingebaut. Alles ok und dicht und das bei Bj 2011 und 178.000 km. Ich denke Deine sind bestimmt auch wie neu.,

Zitat:

@Dream-Lover schrieb am 19. August 2020 um 22:40:04 Uhr:


Ich würde auch gerne die Asb und die Ventile reinigen lassen. Müssen die Dichtungen zwingend getauscht werden? Diese sind mit ca 100 Euro ziemlich teuer...

Würde die Dichtungen alle tauschen. Ärgerst dich später nur. Weis auch nicht, ob man leichte Undichtigkeiten später mitbekommt.
Im freien Handel sind sie auch deutlich günstiger zu bekommen. Mit Elring oder Victor Reinz kannste wenig verkehrt machen.

Hab es bei meinem N57 auch schon hinter mir, deswegen beantworte ich meine Frage selbst:
Die Kurbelwelle kann man übrigens beim Automaten einfach weiter drehen ( natürlich nur im Uhrzeigersinn) . Da muss nichts weiter gelöst werden oder so.

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Zitat:

@yreiser schrieb am 3. November 2015 um 21:06:23 Uhr:



Zitat:

@mephisto-f10 schrieb am 3. November 2015 um 21:03:17 Uhr:


Alle Achtung, ziehe meinen Hut.
Wie erledigt das der 🙂 ? Vermutlich nur Alt gegen Neu oder reinigen die auch so etwas

In Rheingold ist von Reinigung der Ansaugbrücke die Rede (allerdings steht da nur "Brücke in Universalreiniger einlegen" - und damit kommt man m.E. nicht weit). Wenn die bei BMW das aber dann so machen wollen, dass nachher auch wirklich innen alles sauber ist (und anders will man die Brücke bestimmt nicht wieder anbauen, es sei denn, man will durch angesaugte gelöste Kohleklumpen einen neuen Motor), dann wird eine neue Brücke wohl billiger, denn das dauert, wie gesagt - Stunden und macht wenig Spass. Immer dann, wenn man denkt, jetzt ist aber wirklich alles raus, löst sich irgendwo wieder ein anderer Klumpen. Und das Zeug, was da drin ist, ist sowas von eklig - eine schmierige Öl-kohle-Masse. Ich hab das Ding zum Schluss sogar geföhnt, um sicher zu sein, dass jetzt auch alles trocken ist.

Moin, kannst du mal den link der Anleitung von Rheingold reinschicken?

Mit freundlichen Grüßen

Da newtis gesperrt ist seit neuestem, nützt dir ein Link nichts. Du musst dich freischalten lassen oder dir die entsprechenden Programme selbst besorgen

Was ist denn wenn ich die ASB rausbekommen reinige und wieder einbaue. Muss man unbedingt die Werte zurück setzen?

So steht es im tis

IMG_20201015_202737.jpg

Zitat:

@davidbe schrieb am 15. Oktober 2020 um 15:27:54 Uhr:



Zitat:

@yreiser schrieb am 3. November 2015 um 21:06:23 Uhr:


In Rheingold ist von Reinigung der Ansaugbrücke die Rede (allerdings steht da nur "Brücke in Universalreiniger einlegen" - und damit kommt man m.E. nicht weit). Wenn die bei BMW das aber dann so machen wollen, dass nachher auch wirklich innen alles sauber ist (und anders will man die Brücke bestimmt nicht wieder anbauen, es sei denn, man will durch angesaugte gelöste Kohleklumpen einen neuen Motor), dann wird eine neue Brücke wohl billiger, denn das dauert, wie gesagt - Stunden und macht wenig Spass. Immer dann, wenn man denkt, jetzt ist aber wirklich alles raus, löst sich irgendwo wieder ein anderer Klumpen. Und das Zeug, was da drin ist, ist sowas von eklig - eine schmierige Öl-kohle-Masse. Ich hab das Ding zum Schluss sogar geföhnt, um sicher zu sein, dass jetzt auch alles trocken ist.

Moin, kannst du mal den link der Anleitung von Rheingold reinschicken?

Mit freundlichen Grüßen

Du erwartest nach 5 Jahren nicht ernsthaft eine Antwort von dem User?

Hat ja jemand geantwortet hehehe
Okay danke. Dann frag ich morgen mal in der Werkstatt nach

Zitat:

@yreiser schrieb am 3. November 2015 um 20:50:02 Uhr:


Nachdem ich alle Teile (Dichtungen etc) nun schon fast ein halbes Jahr hier rumliegen hatte, habe ich mich gestern endlich dazu bewegt, die Ansaugbrücke abzubauen und zu reinigen (der F10 ist nun fast 5 Jahre alt - 140.000 km). Eigentlich lief vorher alles wie es soll, nur im letzten Winter hatte ich gelegentlich leichtes Sägen beim Kaltstart und sporadisch einen Drallklappenfehler im FS.

Da ich mittlerweile wegen dem E32 recht gut an Werkzeug ausgestattet bin, ging die Schrauberei mit der Anleitung von Rheingold recht gut, aber das Reinigen der Brücke ist eine riesengrosse Sauerei. Bis da all der Dreck raus war... das hat Stunden gedauert (Hochdruckreiniger, Backofenspray, Spüli, Literweise Bremsenreiniger, ...) und die Reinigung der Werkstatt fast noch einmal so lang. An verschiedene Dinge im Motorraum, die man abbauen muss, kommt man echt besch... ran (besonders an ein bestimmtes Ventil, was UNTER der Brücke befestigt ist - dieses zum Schluss wieder anzubringen ist ein wahres Glücksspiel) - meine Hände sehen entsprechend aus.

Nun bin ich froh, dass ich die Arbeit hinter mir habe, und das Gefühl, dass jetzt wieder alles so ist, wie es sein soll, entschädigt alles. Trotzdem - eine echte Sauarbeit.

Ich habe mehrere Bilder gemacht:
https://www.flickr.com/gp/137481426@N03/eSY519

Vorher Nachher ebenfalls hier im Anhang.

Sehr gute Arbeit! An dem besagten Ventil bin ich damals auch verzweifelt...Hast Du die Einlaskanäle auch etwas sauber machen können?

Zitat:

@LippiE61 schrieb am 15. Oktober 2020 um 20:24:28 Uhr:


So steht es im tis

.
Wobei interessanter Aspekt was bedeutet angelernt werden - hier findet ja ohnehin ein kontinuierlicher Adaptionsprozess statt genau wie seinerzeit schon ab Neuzustand.

Insofern ist doch davon auszugehen, dass sich wie vorgesehen und zwar ohne weiteres Zutun die Drallklappen der gereinigten ASB übergangsweise neu adaptieren können und auch werden.

War ja von mir auch nur der Hinweis wie es im Tis steht.

Die Adaptionswerte zurück setzen ist ja bekanntlich vor allem bei dem Getriebe ein Allheilmittel.

Den Drallklappen bei gereinigter ASB neue Endpunkte zu setzten, ist denke ich nicht verkehrt.

Zitat:

@LippiE61 schrieb am 1. Januar 2021 um 02:41:21 Uhr:


War ja von mir auch nur der Hinweis wie es im Tis steht.

Die Adaptionswerte zurück setzen ist ja bekanntlich vor allem bei dem Getriebe ein Allheilmittel.

Den Drallklappen bei gereinigter ASB neue Endpunkte zu setzten, ist denke ich nicht verkehrt.

.
Merkwürdig selbst das ist nicht ganz unumstritten. Kürzlich sah ich einen Bericht über Getriebespülung, wo genau in diesem Punkt die Adaptionswerte bewusst nicht resettet wurden, da sich ja so die Argumentation Komponenten des Getriebes bereits eingelaufen haben - abgesehen vom idividuellen Fahrverhalten welches ja nicht unbedingt konstant sein muss.

Generell bin ich skeptisch hinsichtlich der Servicevorschriften im NewTIS. Das stellt im Prinzip eine ohne Frage wertvolle parallele Informationsebene.

Beobachtungen die ich in der Werkstatt unter Verwendung ISTA beispielsweise machen konnte bestätigen dahingehend durchaus was eine ernorme Erleichterung durch strukturierte Servicebegleitung für die Mechatroniker angeht.
Dennoch haben einige Verfahren nicht immer wie vorgesehen zum Ergebnis beigetragen. Das ist also kein Evangelium.

Sicher müssen Diagnosetools sich auch von der Investition her amortisieren. Die Notwendigkeit kostenpflichtiger Registrierungen etwa und auch die angesprochenen Adaptionswerte betreffend würde ich im Einzelfall kritisch hinterfragen.

Just my two cents...

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