523i, oder doch 528i?
Guten Abend liebe User,
Da ich durch die Suchfunktion nicht ganz fündig wurde, hab ich einen neuen Beitrag aufmachen.
Meine Fragen lauten;
Ich suche einen E39, bin mir aber unschlüssig ob 523i oder 528i (Limousine).. Versicherungskosten wären identisch, sollte ein Schalter sein, KM zwischen 150-200k, M-Paket, Budget bis max. 6000€.
Wird dann als Daily benutzt, Arbeitsweg 50km, falls relevant, 90% Landstraße.
Welcher Motor ist „robuster“?
Ich hab keine Lust jeden Monat in die Werkstatt zu fahren, wie mit meinem jetzigen Auto..
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Spürt man den Leistungsunterschied stark? Bin vor 2-3 Jahren mal einen 528i automatik gefahren, fand ich schon ziemlich spitze..
Wie viel Geld sollte ich für kommende Reparaturen/Verschleißteile bei dem KM-Stand parat haben?
Euch noch ein schönes Wochenende und allzeit gute Fahrt,
Danke für eure Antworten!
Grüße,
Rodin
Beste Antwort im Thema
Ich würd immer den größeren Motor nehmen, denn Hubraum ist bekanntlich durch nix zu ersetzen außer durch mehr Hubraum. Merkste vor allem untenrum, lässt sich besser cruisen.
Ansonsten denk ich auch, der Zustand sollte vertretbar sein. Bei 200.000 km waren die Querlenker schonmal fällig und es hat aus den hinteren Türen reingetröpfelt - achte auf Feuchtigkeit & Rost. Mit angeschlagenen Vanos lässt's sich noch ne ganze Weile fahren. Bremsen siehste. Federbeine komplett waren bei mir erst nach ca. 270.000 km fällig. KGE bei 250.000, Lima auch, Wapu früher.
Ist ja alles keine Hexerei, schau was der Dicke braucht und plan's ein. Wird schon! 🙂
77 Antworten
Einsteigen, Probe fahren und selbst entscheiden, denn jeder hat so seine Vorlieben. 😉
Ich habe mich immer für den grössten R6-er (mit Automatik) entschieden und war zufrieden damit.
VFL war es ein 528TÜ und jetzt ein 530er.
So unterscheiden sich die Gemüter. Bei meinem 5er war ich auch froh um jedes PS und NM. Automatik war mir da auch wichtig. Ist einfach zum Kilometer fressen auf der AB wichtig. In meinem cabrio (e46) wollte ich zum verrecken kein Automatik Getriebe haben. Der Motor war hier relativ egal. Auf jeden Fall 6 Zylinder und wie sich dann bei den unzähligen Probefahrten rausstellte mindestens 2,5 Liter Hubraum. Der 320 war mir etwas sehr träge. Im Endeffekt hat mich en 323 am meisten überzeugt. Bin seit 4 Jahren happy.
Muss also meines Erachtens nicht immer die Top Motorisierung sein...
Ist aber sehr individuell.
Mit dem kurzen 5 Gang Schaltgetriebe im e39 kann ich leider nichts anfangen von daher Automatik.
Kleiner als 525i würde ich nicht mehr nehmen. Habe seit 2009 den 520i (150 PS) als Alltagsauto. Langlebigkeit und Zuverlässigkeit sind absolute Stärken des E39. Habe ihn im Oktober 2017 wieder nahezu ohne Mängel durch den TÜV bekommen. Lediglich die Stellmotoren der Leuchtweitenregulierung und die Tonnenlager an der Hinterachse wurden erneuert (ca. 750,-€), bei Kilometerstand 192.000. Er ist tatsächlich völlig rostfrei mit Baujahr 01/1999. Allerdings ist die Leistung meines 520i zu schwach. Besonders beim Überholen sind mindestens 190 PS eine Lebensversicherung. Das Automatikgetriebe ist gut (vom 520i bis 528i ist das gleiche von ZF drin). Besonders auf langen Autobahnfahrten macht sich hier die lange Übersetzung im 5. Gang bezahlt. 140 km/h bei 3000 UpM. Fazit: Die Anschaffung des E39 habe ich keine Sekunde bereut, aber bzgl.der Motorisierung sollte es mindesten der 525i sein.
Ähnliche Themen
Zitat:
@3.0 CSI Hubi schrieb am 12. Januar 2018 um 11:32:25 Uhr:
Das Automatikgetriebe ist gut (vom 520i bis 528i ist das gleiche von ZF drin). Besonders auf langen Autobahnfahrten macht sich hier die lange Übersetzung im 5. Gang bezahlt. 140 km/h bei 3000 UpM.
Es ist zwar von ZF, die Übersetzung der Fahrstufen unterscheidet sich hier aber deutlich.
Übrigens das A-Getriebe kommt nach dem FL ebenfalls von ZF.
Ich muss mich in einem Auto wohl fühlen, dann passt es.
Wenn mann aber immer um die 150 PS gefahren ist, dann wird mann sicherlich nie beim nächsten Kauf 120PS nehmen, logisch.
Mein Golf 2 als GTI ging auch super ab, nd das war ein echter Spass früher, aber das Fahrgefühl ist eben ein anderes 😉.
Ein Freund von mir hat früher einen VW Passat Variant GT 2.2 5Zyl. gefahren, zorniger Sound, hat gebockt die Karre 🙂.
190 PS sind keine Lebensversicherung beim Überholen. Zu knapp ist zu knapp, wenn man 150PS hat, überlegt man, zu überholen, weiß man, dass man 190 PS hat, überholt man auch, da ist das Risiko gleich.
Davon ganz abgesehen, Leistung schadet nie. Ich bin allerdings von 367 auf 306 PS zurück. Macht aber nichts, 1. SUV, 2. 700NM Drehmoment. Das schiebt wirklich gut.
Wenn ich schnell fahren will, nehme ich den E63 mit 8-Zylindern. Trotzdem braucht man, auch wenn genügend Sichtstrecke vorhanden ist, deutlich länger beim Überholen eines LKW, wenn man wenig PS hat. Das hat mit "zu knapp" null und nix zu tun. Da ist ein 528i eben deutlich im Vorteil im Vergleich zu den gleich schweren, aber schwächer motorisierten E39. Das meinte ich mit "Lebensversicherung".
Wenn diese Diskussion aufkommt frage ich mich immer wie Ich mit meinem 60PS Corsa, meinem 65PS Astra und meinem 90PS A3, 13 Jahre lang im Verkehr überleben konnte...
Mir einem guten Schutzengel ist vieles möglich.
Dass man mit weniger Leistung länger zum Überholen braucht ist schon klar.
Ich meinte damit, dass man meist seine Überholweise der Leistung anpasst.
Mit dem 6er ziehst du sicher auch mal bei weniger Abstand zum Gegenverkehr vorbei als mit dem schwächeren 5er.
Zitat:
@miele39 schrieb am 9. Januar 2018 um 22:06:24 Uhr:
wenn ich einhaken darf (ohne einen neuen thread aufzumachen),
Was mit vor allem noch als Symptom auffällt :
- wenn ich im Stand schnelle Gasstösse gebe, gibt es ein "nachschwingen" der Drehzahl, d.h. z.Bsp schnelles antippen des gaspedal, Derhzahl geht auf 1800, kurz runter, und dann nochmal hoch auf sogar mehr als 1800
Keine Ahnung ob das normal ist, war mir sonst bei keinem 5er vorher so aufgefallen. Klingt für mich ein bisschen nach falschem Gemisch durch z.Bsp Falschluft welches sich bei Reduzierung des Luftstroms kurzzeitig optimiert.
So einen Effekt hat man ja manchmal wenn man bei defektem Fahrzeug bei Beschleunigung etwas vom gas geht und er plötztlich nochmal einen Ruck anzieht. Das kann kann ich allersings nicht feststellen, wohl aber dieses erhöhte nachschwingen bei gasstössen.Wobei ich schon mit Starterspray im Motorraum / Ansaugtrakt nach Falschluft gesucht hab, erfolglos. Desweiteren sind LMM, DISA plus Zündspulen gewechselt, ohne durchschlagenden Erfolg.
Im Stand bei Kaltstart zudem extrem unrunder Motorlauf.
KGE tippe ich nicht (keine Geräsche, und nur minimaler Unterdruck)
Vanos können natürlich verschlissen sein,a ber auch bei höheren Drehzahlen ab 3000 vermisse ich Leistung.
wenn das zuviel ist mach ich ein neues thema aud 😉
Aber gerade das mit den Gasstössen find ich doch merkwürdig.
Vanoseinheit ist beim M54er fast immer irgendwann ein Thema, denn daran hängt oftmals auch das Thema "Spritzigkeit" ect. Die M54er Motoren haben alle eine Doppelvanos und die dortigen Vanosringe laufen mal ganz gerne ein/verhärten mit der Zeit und somit arbeitet dann die Vanos (Variable Nockenwellensteuerung) auch nicht mehr einwandfrei und es kann zu deinen beschriebenen Symptomen kommen.
Dann fühlt sich der ganze Bock ziemlich zäh und zugeschnürrt an, sollte man mal im Auge behalten.
Der M52 Motor (also im alten 520er, 523er, 528er) hat dagegen eine Einzelvanos, welche eben nicht so anfällig ist was die Vanosringe angeht. Ich habe bei meinem M52er damals Spaßeshalber mal die Vanosringe gewechselt und sogut wie kaum etwas gespürt, also keinen Unterschied. Beim M54er von Freunden hingegen dann 3x die Vanosringe gemacht und alle drei Fahrzeuge waren danach Motormässig wesendlich spritziger und agiler...🙂
PS: Beim Thema "Überholen" ist Leistung nicht immer die entscheidene Komponente, vielmehr zählt hierbei Drehmoment...
Zitat:
@Lalelubär schrieb am 12. Januar 2018 um 18:39:26 Uhr:
Beim Thema "Überholen" ist Leistung nicht immer die entscheidene Komponente, vielmehr zählt hierbei Drehmoment...
Und davon haben alle R6 Saugbenziner nicht unbedigt viel, hier geht es meist über Drehzahl um zügig überholen zu können.
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 13. Januar 2018 um 10:36:39 Uhr:
Und davon haben alle R6 Saugbenziner nicht unbedigt viel, hier geht es meist über Drehzahl um zügig überholen zu können.
Dazu muss man aber erstmal auf Drehzahl samt Geschwindigkeit kommen und das ist z.b mit lang übersetzen Aut. wie beim 528iA eine ziemlich quälende Prozedur. Eine Ausgeburt an Spritzigkeit war mein 28er so z.b NIE und das obwohl ich 3j lang damit auch NOS gefahren bin. Ich kenne also somit die optimalen Drehzahlbereiche, um hier einigermassen zügig unterwegs zu sein. Auf Landstraßen zum überholen ansetzen ist aber etwas anderes, wenn man z.b gemütlich im 5.Gang bei um die 100km/h rumgondelt. Entweder man lässt per "KickDown" schalten (was einem gute 1-2sek wertvolle Zeit beim überholen kostet) oder man geht in den Selbstschaltmodus der "Steptronic". Mein A6 hat das trotz 5HP19 alles soveräner hinbekommen, allerdings bei 440NM Kraftentfaltung und doppelter Turboaufladung.
Und mein "kleiner Löwe" generiert ein max. Drehmoment von 250NM mit Turboaufladung, welches bei dem Gewicht und Leistung auch sehr schön zum überholen auf Landstraßen geeignet ist.