520d untermotorisiert ?
Hallo,
Nach 3 Jahren (und 40-50 tkm/ Jahr) mit einem 330d xdrive als Firmenwagen, den man sehr dynamisch fahren kann, möchte ich etwas komfortableres, da ich viel Langstrecken/ BAB fahre.
Aufgrund meiner Budgetbeschränkung könnte nur einen 520d xdrive in Frage kommen.
Preislich (mit den Sonderaustattungen) gleich teuer wie einen 330d xdrive.
Aber ist der 520d (Touring, xdrive) etwas untermotorisiert ?
(ich würde die meisten BAB-FAhrten zwischen 160 und 220 km/h fahren aber 160-180 km/h ist auch ok denke ich)
Was meint Ihr ? vor allem die 520d-Fahrer ?
Grüße,
Tony
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Mann-am-Steuer
Sorry, aber wenn ein 520d-Fahrer auf 500km nur 2-3 Fahrzeuge vorbei lässt, ist er eine Bremse für den (schnell fließenden) Verkehr.
Dass ich eine Bremse auf der Autobahn sein soll, hat mir tatsächlich noch keiner vorgeworfen ...
Sorry, ich habe NICHT davon gesprochen, dass ich nur 2 - 3 Fahrzeuge VORBEILASSEN WÜRDE ... vielleicht liest Du einfach mal meine Beiträge. Ich gehöre bestimmt nicht zu den Typen, die auf der linken Spur rumdösen und niemand vorbeilassen. Wer an mir vorbei möchte, kann dies jederzeit tun - da habe ich überhaupt kein Problem damit. Und wenn mich auf solch einer Strecke 100 Autos überholen (im Baustellenbereich tun dies eh die meisten), ist mir das auch egal. Ich hole mir meine Erfolgserlebnisse mit Sicherheit nicht auf der Autobahn ...
Kürzlich bin ich auf der fast leeren (dreispurigen) A2 von Berlin Richtung Hannover gefahren. Außer mir war lediglich ein X5 schnell unterwegs, der jedes Mal wenn ich rechts rübergefahren bin, sich hinter mir rechts eingeordnet hat - der wollte auch nicht schneller als ich fahren (ich fuhr +/- 200 km/h).
Bei mir sieht jeder, wen er vor sich hat, weil ich das 520d Schild hinten drauf habe. Wenn also einer vorbei will, wie schon gesagt, dann lasse ich ihn jederzeit vorbei.
Ich bin weder unterwegs, um irgendeinen virtuellen Pokal zu "erfahren", noch um nach Oberlehrer-Manier andere auszubremsen. Leben und leben lassen heißt die Devise.
Gruß
Der Chaosmanager
268 Antworten
Zitat:
@petaod schrieb am 4. September 2013 um 00:08:57 Uhr:
Du fragst, ob ein 520d untermotorisiert ist und stellst als Vergleich deinen jetzigen 330d dagegen.Ich erfahre derzeit einen ähnlichen Vergleich eine Kategorie höher.
Mein 530xd ist derzeit in der Werkstatt wegen Hagelschaden und die haben mir als Ersatz einen 335xi zur Verfügung gestellt.
Als ich damit das erste Mal auf Strecke war, hatte ich das Gefühl, der sei um Klassen besser.
Der geht ab wie Gift und hängt bei freier Bahn ruckzuck am 250 km/h-Begrenzer.Inzwischen freue ich mich, dass ich demnächst meinen 5er wieder bekomme.
Auch wenn der Motor etwas gediegener ist.
- Der Fahrkomfort ist wesentlich höher
- Die Straßenlage ist besser, insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich (trotz Kombi vs. Limousine).
- Weniger Innengeräusche (trotz Diesel vs. Benziner)
- Der Dreier reizt zum "Heizen", der 5er zum Hochgeschwindigkeits-Cruisen.
- Im Alltagsgebrauch auf geschwindigkeitslimitierten oder vollen Straßen kommen beide nicht mal an den Ansatz einer Leistungsgrenze.Mein Fazit:
Ich weiß jetzt, dass leistungsmäßig nach oben noch genügend Luft vorhanden ist.
Aber ich würde nie freiwillig einen 5er gegen einen 3er eintauschen wollen, da jammere ich lieber auf extrem hohem Niveau über die "geringe" Leistung.
Naja. Der 335i oder 340i ist eine Rennmaschine. Der 530d ist eine gut motorisierte Reisemaschine.
Die Strassenlage des 5er ist allerdings keineswegs besser, als im 335i. Der 335i liegt so satt wie eine Flunder auf dem Asphalt. Selbst bei 250 km/h liegt der Wagen wie ein Brett. Dagegen wirkt der 5er eher wie ein Schiff und neigt zum Wanken. Die Spurstabilität des 335i ist auch höher. Beim 5er sind permanente, kleine Lenkkorrekturen bei über 200 km/h notwendig.
In Kurven hast du gegen den 335i absolut keine Chance. Der 3er schneidet die Kurve sauber durch. Wenn du das im 5er versuchst, fliegst du raus.
Auch beim Anbremsen merkt man den Unterschied. Der 335i beißt richtig zu und verzögert sauber. Der 5er schiebt über die Vorderräder und verlangt intensive ABS Eingriffe ab.
Der 5er hat mehr Komfort, schluckt Bodenunebenheiten weg. Die Außengeräusche sind leiser.
Der 530d klingt dank 6 Zylindern recht gut trotz Dieselmotor. Er hat ordentlich Power in allen Lagen.
Aber die Fahrdynamik eines 335i/340i wirst du nie erreichen! Der 340i ist ein Auto für Leute, die gerne ein hochagiles Auto mit absolut direkter Lenkung fahren. Und wenn du in einem gechippten 335i mit knapp 400 PS fährst, dann kommt echte Freude am Fahren auf. Wenn du dort das Gaspedal durchdrückst glaubst du, das Auto fliegt im Turbo Boost davon. Das ist einfach genial! Das muss man mal gefahren sein. Genau wie den M3. Das sind echte Spaß-Autos.
Wie kann die Spurstabilität bei einem Fahrzeug mit kürzeren Radstand besser sein?
Bei mir wankt da nichts.
Auf der langgezogenen rechts, kurz vor meiner Abfahrt, sind richtig fiese Bodenwellen mit geflickten Stellen. Der 5er bügelt die bei 230 souverän aus, während es meinen e90 damals regelrecht versetzt hat.
Zitat:
@Tomelino schrieb am 5. November 2017 um 11:36:23 Uhr:
Wie kann die Spurstabilität bei einem Fahrzeug mit kürzeren Radstand besser sein?
Bei mir wankt da nichts.
Auf der langgezogenen rechts, kurz vor meiner Abfahrt, sind richtig fiese Bodenwellen mit geflickten Stellen. Der 5er bügelt die bei 230 souverän aus, während es meinen e90 damals regelrecht versetzt hat.
Ich bin den F30 4 Jahre gefahren und fahre nun den F10 LCI. Ich kann den Unterschied also sehr gut beurteilen.
Für die Spurstabilität spielt nicht nur der Radstand eine Rolle. Es geht auch um Masseverteilungen des Fahrzeugs sowie den Nachlauf.
Und "Wanken" ist relativ. Wenn du mir erzählen willst, dass der F10 weniger wankt als der F30, dann kann ich darüber nur lachen. Das bedeutet nicht, dass der F10 wild hin und her schaukelt. Aber er spielt definitiv nicht in der F30 Liga.
Du kannst ja den F10 und F30 mit ähnlicher Motorisierung auf die Rennstrecke schicken. Mal sehen, wer da besser abschneidet und wer beim Handling vorne liegt.
Zitat:
@thomas_1986 schrieb am 5. November 2017 um 11:38:15 Uhr:
Und "Wanken" ist relativ. Wenn du mir erzählen willst, dass der F10 weniger wankt als der F30, dann kann ich darüber nur lachen.
Na dann lach mal. Mein F11 hat AdaptiveDrive (also unter anderem Wankausgleich). Der wankt sicher weniger als dein Kompaktwagen. 😁
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Zitat:
@MartinBru schrieb am 5. November 2017 um 11:53:39 Uhr:
Na dann lach mal. Mein F11 hat AdaptiveDrive (also unter anderem Wankausgleich). Der wankt sicher weniger als dein Kompaktwagen.
Adaptive Drive hat auch der 3er. Der Vergleich war aber zwischen zwei Fahrzeugen ohne jegliche technische Erweiterungen. Abgesehen davon würde ich das M-Fahrwerk vorziehen.
Ansonsten beeindruckt mich dein fetter Pampersbomber recht wenig. 😁
Der F10 von Tomelino ist da schon eher mein Geschmack. Es geht halt nichts über eine schicke und elegante Limousine. 😉
Was wiegt der F30, was der F1x im Ø?
der F1x ist ein komfortables Reise-Vehikel und bewegte Massen lassen sich trotz technischer Gimmiks nur sehr begrenzt ==> Physik, bändigen.
Ein Spocht-Wagen ist weder der F30, der F1x schon gar nicht.
Agilität/Dynamik - bei vergleichbarem Bums - definiert sich nun mal wesentlich durch zu beschleunigende/ bewegte Massen... egal ob die einnicken oder nicht...
@thomas_1986: Danke für die - wenn auch subjektiv - so doch durchaus zutreffende wie unterhaltsame Zusammenfassung!
Als "Pampers-Bomber" allerdings eignet sich selbst der F11 nur bedingt, Rückbank wie Kofferaum sind ob der doch stattlichen Außenmaße hübsch begrenzt...
Aber schee isser scho😁
Geht es hier um Rundenzeiten, oder um Fahrstabilität auf der Autobahn?
Der Nachlauf ist nicht groß anders und die Gewichtsverteilung ist bei beiden relativ identisch.
Das ein 3er agiler ist und schneller ums Eck geht, steht hier außer Frage!
Dass er ruhiger und souveräner schnelle Autobahnkurven nehmen kann, ist unter gleichen Voraussetzungen, schon physikalisch nicht möglich 😁
Gruß Thomas
Zitat:
@kanne66 schrieb am 5. November 2017 um 12:08:19 Uhr:
bewegte Massen lassen sich trotz technischer Gimmiks nur sehr begrenzt ==> Physik, bändigen.
Spielereien, wie Adaptive Drive, usw. können nur bis zu einem bestimmten Grad Nachteile durch die Größe und Masse ausgleichen.
Der F10 hat über 200 kg mehr auf den Rippen und ist allein durch die Größe nochmal unhandlicher und weniger agil.
Zitat:
@kanne66 schrieb am 5. November 2017 um 12:08:19 Uhr:
Ein Spocht-Wagen ist weder der F30, der F1x schon gar nicht.
Der F10 mag in der Längsdynamik unproblematisch sein, aber die Kurvenlage ist selbst mit den ganzen technischen Spielereien niemals auf dem Niveau des F30.
Rennwagen sind sie beide nicht. Aber der 335i gechippt ist hochagil und sehr fahrdynamisch. Das kannste beim F10 vergessen. Wenn man sich anschaut, was für ein Aufwand beim M5 vom Fahrwerk bis hin zu megafetten Bremsen betrieben wird, um die Masse und Größe zu bändigen.
Zitat:
@kanne66 schrieb am 5. November 2017 um 12:08:19 Uhr:
Als "Pampers-Bomber" allerdings eignet sich selbst der F11 nur bedingt, Rückbank wie Kofferaum sind ob der doch stattlichen Außenmaße hübsch begrenzt...
Der Vorteil des F11 ist halt, dass man durch das Steilheck/Schrägheck alles rein bekommt.
Ansonsten hatte ich nie Platzprobleme bei der Limousine. Der Kofferraum des F10 ist schon recht tief und üppig. Man kann dank Durchladesystem auch problemlos sehr lange Sachen transportieren.
Was halt nicht geht, sind sperrige Dinge, wie Waschmaschine usw. Das geht halt nur im Touring.
Deshalb muss ich demnächst eine elektrische Anhängerkupplung nachrüsten. Dann ist das Problem auch erledigt. 😉
Ja, die habe ich trotz Touring auch nachgerüstet.
Mit Haken und Hund im Hänger ist die Mobilität noch schöner ;-)
und untermotorisiert ist weder der N47 noch der B47 im 5er, eher ein vernünftiger >Kompromiß 😉 , macht mit PPK ein wenig mehr "Freude am Fahren"!
Zitat:
@kanne66 schrieb am 5. November 2017 um 12:35:00 Uhr:
Ja, die habe ich trotz Touring auch nachgerüstet.
Mit Haken und Hund im Hänger ist die Mobilität noch schöner ;-)und untermotorisiert ist weder der N47 noch der B47 im 5er, eher ein vernünftiger >Kompromiß 😉 , macht mit PPK ein wenig mehr "Freude am Fahren"!
Die Diskussion ist irgendwie merkwürdig. Ich bin vor wenigen Jahren einen Golf 6 1.6 mit 102 PS gefahren. Das Ding ist definitiv langsamer als ein F1x 520d.
Ich habe mich nie untermotorisiert gefühlt. Auf der Autobahn konnte man entspannt 160 km/h fahren, was völlig ausreicht. Mehr kann man ohnehin selten fahren.
Man gewöhnt sich an weniger Leistung. Überholen war auch kein Problem.
Es ist halt ein anderes fahren. Man überholt nicht ständig. Man fährt eher konstante Geschwindigkeiten.
Größere Motoren machen aber mehr Spaß! Gerade die 6-Zylinder sind auch sehr laufruhig und angenehm in der Klangkulisse.
Viel schneller am Ziel ist man mit über 300 PS aber auch nicht.
ich hatte mehrere Jahre einen 525d als der noch 6 Zylinder hatte. Danach bin ich auf einen 530d umgestiegen, weil mir die Laufruhe des 6-Zylinder wichtig war, nicht nicht die mehr PS. Nun also (weil ich deutlich weniger fahre) 520d und ich muss sagen, dass ich von der Laufruhe sehr positiv überrascht bin. Ich habe absolut keine Lust, mir wegen ein paar km/h Stress zu machen. Wer das undedingt will - meinetwegen. In welchen Situationen spielt das überhaupt noch eine Rolle? 5 Sekunden früher irgendwo ankommen und deshalb jede Menge Stress produzieren? Da ist mir meine Lebensqualität wichtiger. Das habe ich nicht mehr nötig - zum Glück.
Zitat:
@thomas_1986 schrieb am 5. November 2017 um 12:00:20 Uhr:
Adaptive Drive hat auch der 3er.
Das ist mir jetzt aber neu. DDC ist nicht Adaptive Drive. Bist du dir da sicher?
Zitat:
@gk48 schrieb am 5. November 2017 um 14:23:19 Uhr:
ich hatte mehrere Jahre einen 525d als der noch 6 Zylinder hatte. Danach bin ich auf einen 530d umgestiegen, weil mir die Laufruhe des 6-Zylinder wichtig war, nicht nicht die mehr PS. Nun also (weil ich deutlich weniger fahre) 520d und ich muss sagen, dass ich von der Laufruhe sehr positiv überrascht bin. Ich habe absolut keine Lust, mir wegen ein paar km/h Stress zu machen. Wer das undedingt will - meinetwegen. In welchen Situationen spielt das überhaupt noch eine Rolle? 5 Sekunden früher irgendwo ankommen und deshalb jede Menge Stress produzieren? Da ist mir meine Lebensqualität wichtiger. Das habe ich nicht mehr nötig - zum Glück.
Wieso Stress? Den 6 Zylinder fährt man weil es Spass macht.
Ab und an sollte man mal einen Blick auf den Tacho werfen, da sieht man mal wie schnell man auf 100 ist. Reicht mMn vollkommen aus. Bin von 520dPP auf 520d mit 184 PS zwangsweise umgestiegen, der Wagen ist schnell (schnell) genug. Man kann so gut wie nie die so häufig angesprochenen 160-200 fahren.