4er G22: Tipps, Tricks und Erfahrungen
Vielleicht kann dieser Thread hier ja eine nette Sammlung für G22 Besitzer werden.
Ich mache Mal den Anfang.
1.) Man bekommt problemlos einen kompletten Radsatz in den Kofferraum mit umgeklappter Rückbank
(19" mit 225 und 255er)
2.) Der Spurwechselassistent ist ab Werk nicht verfügbar. Lässt sich aber problemlos per Codierung freischalten.
3.) Wie vielleicht nicht jedem bekannt sein dürfte: es gibt ja keinen Knopf mehr für die Start/Stop-Automatik.
Das ist schon ein bisschen sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem, weil der Motor immer sofort abgestellt wird. Ja sogar während der Fahrt auf der Autobahn. ("segeln"😉
Aber auch hier: lässt sich codieren!
4.) In den ersten 10 Betriebsstunden (=Motor läuft) lässt sich die VMAX per gewöhnlicher Codierung aufheben bzw. auf 330 km/h setzen.
Auch der Tacho kann auf die 330er Skala umcodiert werden.
5.) Zu meiner Überraschung steht ab Werk die Option der akustischen Quittierung zur Auswahl im iDrive!
Über Codierung kann auch die Tonhöhe und Lautstärke eingestellt werden. (komfortable auch nur mit der Bimmercoding App)
6.) Ich pendle jeden Tag zwischen Österreich und Deutschland.
Ist die Ampelerkennung aktiv, kommt jedes Mal, wenn ich über die Granze nach Österreich fahre eine Warnmeldung "Ausfall eines Fahrassistenzsystems" oder so ähnlich, was dann auch quittiert werden muss.
"Betroffene Systeme: Ampelerkennung".
Das ist dezent nervig.
7.) Remote 3D View ist nicht möglich, wenn man sich in Österreich befindet. (gesetzlich nicht erlaubt wegen Datenschutz und so Mist)
8.) weitere interessante Sachen, die ich zum codieren gefunden habe:
- autom. Anfahren an einer Ampel
- Video während der Fahrt
123 Antworten
Der 4er ist jetzt zwar neu am Markt, aber beim 3er und 5er (und anderen Serien) wurde das glaube ich mittlerweile schon 4 Mal(!) mit Updates aktiviert, deaktiviert, wieder aktiviert, usw.
Es gibt also sicherlich unzählige Leute, die damit herum fahren. Und das auch noch ganz legal. Die haben halt kein Update gemacht.
Der ein oder andere hier scheint sich ja gehörig ins Hemd zu machen, was Codierungen am Fahrzeug betrifft. 🙄
Um den Spurwechselassistenten zu nutzen, muss man auf die Straße schauen, die Hände am Lenkrad haben, den Blinker betätigen, der Driving Assistant muss aktiv sein und daher alles "sehen", man muss auf einer geeigneten Straße fahren und von hinten links darf auch kein anderes Fahrzeug kommen.
Wie soll man da bitte schön, ohne es zu provozieren oder sich komplett dämlich zu verhalten, einen Unfall bauen?
Und offensichtlich denken einige, dass danach sofort ein professionelles Forensiker-Team anrückt, weil sie sofort im Verdacht haben, dass hier mit einer Handy-App der Spurwechselassistent aktiviert wurde. Ja klar. 🙄
Ich wette, zumindest ein Großteil von den Zweiflern, besitzt ein Apple iPhone. 😉
Ich besitze weder ein iPhone, noch mache ich mir wegen Kodierungen ins Hemd. Aber Danke fürs Ad Hominem. Allerdings betrachte ich die Sache möglichst objektiv. BMW hat die Geschichte abgeschaltet, und zwar wegen Problemen bei der Zulassung (und das in diversen EU Ländern). Siehe das Video von dem BMW Händler, das ich gepostet habe. Wer meint, sich in so einer heiklen Situation (Behörden haben offenbar Probleme damit) durch Kodierung über BMW hinwegsetzen zu müssen, nur weil es technisch möglich ist, kann das sicher tun. Begibt sich aber ggf. auf Glatteis. Nicht mehr und nicht weniger.
Juristisches Halbwissen macht dabei den Dunning Kruger.
Wenn IRGENDETWAS auch nur ANSATZWEISE daran gefährlich wäre, gäbe es eine Rückholaktion mit Zwangsupdate und man würde nicht all jene, die kein Update gemacht haben, damit herum fahren lassen.
Weitaus gefährlicher sehe ich da z.B. Tesla, dessen "Autopilot" einen nicht nur VIEL länger die Hände vom Steuer nehmen lässt, sondern sogar weiter fährt, wenn man auf den Rücksitz klettern würde!
Ja, der Tesla merkt nicht einmal, wenn niemand mehr im Fahrersitz sitzt.
Eine Kamera zur Erkennung, ob man auf die Straße schaut, gibt es ebensowenig. Man darf munter z.B. auf dem dämlichen Touchscreen herumspielen.
Zitat:
@funkahdafi schrieb am 16. Dezember 2020 um 01:42:46 Uhr:
Ich besitze weder ein iPhone, noch mache ich mir wegen Kodierungen ins Hemd. Aber Danke fürs Ad Hominem. Allerdings betrachte ich die Sache möglichst objektiv. BMW hat die Geschichte abgeschaltet, und zwar wegen Problemen bei der Zulassung (und das in diversen EU Ländern). Siehe das Video von dem BMW Händler, das ich gepostet habe. Wer meint, sich in so einer heiklen Situation (Behörden haben offenbar Probleme damit) durch Kodierung über BMW hinwegsetzen zu müssen, nur weil es technisch möglich ist, kann das sicher tun. Begibt sich aber ggf. auf Glatteis. Nicht mehr und nicht weniger.Juristisches Halbwissen macht dabei den Dunning Kruger.
Anscheinend bin ich missverstanden worden, mir geht es nicht um eine Änderung der Kodierung, schon alleine wegen eines möglichen Garantieverlustes, mein Punkt ist die Informationspolitik von BMW, diese deaktivieren bei der Produktion eine im Handbuch beschriebene Funktion und lassen den Kunden, den eigenen support und den Händler "dumm sterben". Man wird bei einer Anfrage hingestellt als sei man zu dumm das feature zu verwenden. (der Händler der sich wirklich bemüht, er hat mir sogar angeboten dieses Feature mit mir gemeinsam zu testen) Erst bei der dritten! Anfrage bei BMW Austria wird zugegeben dass "aufgrund des Lackes (ich habe einen Standard Lack)", diese Funktion deaktiviert wurde"
Falls es wirklich Sicherheitsbedenken gibt ist diese Informationspolitik von BMW zumindest grob fahrlässig einzustufen. Ich habe bisher keine Liste aller deaktivierten Funktionen erhalten, nach dem Motte probiers einfach selbst aus, wobei es nur bedingt lustig ist bei einem neuen und damit noch unbekannten Auto im fließenden Verkehr in den Menüs herumzusuchen was man etwa falsch gemacht haben könnte.
Dasselbe bei Alexa, mir wurde von BMW connected eine detailierte Anleitung aller notwendigen Schritte zugeschickt, erst auf weitere Nachfrage wurde mir mitgeteilt dass die Funktion in Österreich nicht verfügbar ist, ohne eine weitere Angabe wann sich das voraussichtlich ändern wird.
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Zitat:
@bluebrain schrieb am 16. Dezember 2020 um 02:19:47 Uhr:
Wenn IRGENDETWAS auch nur ANSATZWEISE daran gefährlich wäre, gäbe es eine Rückholaktion mit Zwangsupdate und man würde nicht all jene, die kein Update gemacht haben, damit herum fahren lassen.
Es geht doch gar nicht um gefährlich oder nicht gefährlich. Es geht schlicht um rechtliche Situation. BMW schaltet das sicher nicht aus Spaß ab oder um die Kunden zu ärgern. Offiziell heißt es, es sind Probleme mit den Behörden. Vielleicht funktioniert das Ding aber auch schlicht nicht zuverlässig in manchen Konstellationen und Situationen. Wir wissen es nicht genau.
Es vor diesem Hintergrund durch die Hintertür selbst zu aktivieren... kann man machen, muss man aber nicht. Man muss die Leute, die diesbezüglich legitime Bedenken haben, nicht durch die Blumen hinweg diskreditieren (Alles iPhone User (die erleuchteten nehmen natürlich niemals Apple) die sich ins Hemd machen). Das ist ein ziemlich hohes Ross, das Du da reitest.
Zitat:
Offiziell heißt es, es sind Probleme mit den Behörden.
Woher hast Du diese Info, mir haben Sie geschrieben, dass es am Lack liegt :-) ohne Kommentar
Im Endeffekt kommt es auf das Gleiche raus.
Bei bestimmten Lacken wurde festgestellt, dass der hintere Radar-Sensor nicht die volle Reichweite hat (wie von den "Behörden" vorgeschrieben) und deshalb wurde die Funktion deaktiviert.
Zitat:
Im Endeffekt kommt es auf das Gleiche raus.
Bei bestimmten Lacken wurde festgestellt, dass der hintere Radar-Sensor nicht die volle Reichweite hat (wie von den "Behörden" vorgeschrieben) und deshalb wurde die Funktion deaktiviert.
Danke!
Nach ziemlich genau 4 Wochen, duzenten mails und diversen Newsgroupbeiträgen ist die Sache für mich nun klar, das wäre sicher auch einfacher gegangen.
Ich hoffe dass es nicht noch mehrere solcher "Baustellen" in den (freigeschaltenen bzw. deaktivierten) Features gibt, irgendwie ist mir auch die Lust vergangen die Assistenten weiter auszuprobieren, was meiner anfänglichen Europhorie zumindest einen Dämpfer versetzt hat.
Je nach Land sind übirgens auch die Zeiten unterschiedlich, wie lange man die Hände vom Lenkrad nehmen kann. Von einigen Leuten habe ich gelesen 20 Sek., bei anderen (wie bei mir) nur ca. 8 Sek.
Noch schlimmer ist es übrigens mit dem Ampelassistenten. Der funktioniert nämlich nicht in Österreich bzw. ist nicht freigeschaltet.
Okay, soweit nicht weiter tragisch.
ABER, jedes Mal, wenn man über die Grenze fährt (und ich pendle jeden Tag zw. DE und AT) kommt eine "Warnmeldung" am Display ("geändertes Fahrverhalten, Ausfall von Assistenzsystemen" oder so ähnlich), die auch weggedrückt werden muss.
"Remote 3D View" kann in Österreich auch nicht genutzt werden.
"Das Fahrzeug befindet sich derzeit in einem Land, in dem diese Funktion nicht erlaubt ist."
Der Drive Recorder ist zwar in Österreich nicht bestellbar und auch nicht aktivierbar, aber zumindest funktioniert dieser.
Zitat:
@bluebrain schrieb am 16. Dezember 2020 um 14:34:37 Uhr:
Je nach Land sind übirgens auch die Zeiten unterschiedlich, wie lange man die Hände vom Lenkrad nehmen kann. Von einigen Leuten habe ich gelesen 20 Sek., bei anderen (wie bei mir) nur ca. 8 Sek.Noch schlimmer ist es übrigens mit dem Ampelassistenten. Der funktioniert nämlich nicht in Österreich bzw. ist nicht freigeschaltet.
Okay, soweit nicht weiter tragisch.
ABER, jedes Mal, wenn man über die Grenze fährt (und ich pendle jeden Tag zw. DE und AT) kommt eine "Warnmeldung" am Display ("geändertes Fahrverhalten, Ausfall von Assistenzsystemen" oder so ähnlich), die auch weggedrückt werden muss."Remote 3D View" kann in Österreich auch nicht genutzt werden.
"Das Fahrzeug befindet sich derzeit in einem Land, in dem diese Funktion nicht erlaubt ist."Der Drive Recorder ist zwar in Österreich nicht bestellbar und auch nicht aktivierbar, aber zumindest funktioniert dieser.
Bis auf den Drive Recorder gebe ich Dir recht, er ist in Österreich über den Händler bestellbar und funktioniert auch.
Wie bereits geschrieben ist meine erste Euphorie verflogen und ich bereue es tw. schon meinen F32 435xD eingetauscht zu haben. Die Asssitenzsysteme sind nicht ausgereift (den Lenkassistenten habe ich gleich wieder deaktiviert, immer wenn es Abbiegespuren gibt zieht er das Fahrzeug in Richtung Fahrbahnmitte), andere funktionieren in Österreich gar nicht, es gibt nicht einmal eine Auflistung der Einschränkungen, und auch die Handyanbindung funktioniert nur teilweise, Alexa geht gar nicht. Und das schimmste dabei ist der support von BMW (ich meine nicht den Freundlichen, der erhält auch keinen besseren support) ich meine vor allem BMW Austria. Schade vielleicht habe ich mir zuviel erwartet.
Was meinst du genau mit "Lenkassistent"?
Und was funktioniert bei dir mit der Handyanbindung nicht?
Alexa habe ich noch nicht getestet. Google Assist funktioniert jedenfalls.
Hattest du eventuell zu hohe Erwartungen? Hast du denn keine Probefahrt gemacht?
Zu bedenken ist auch, dass der Driving Assistent Professional kein Autopilot ist, damit nicht beworben wird, und auch nicht für die Stadt gemacht ist.
Auf der Autobahn funktioniert dieser auf jeden Fall ausgezeichnet. Und wenn vor einem jemand fährt, dann quasi auf allen Straßen, sogar Feldwegen.
Hallo bluebrain,
sorry aber manchmal verstehe ich Deine Fragen überhaupt nicht
- Probefahrt: die Frage ist wohl nicht ernst gemeint, bis Ende Oktober war das Fahrzeug nur in der BMW Welt zu besichtigen, außerdem kannst Du in einer Probefahrt nicht alle Assistenzsysteme ausprobieren, geschweige eine Alexa Anbindung
- Lenkassistent: laut der Nomenklatur der Anleitung meine ich den Lenk und Spürführungsassistenten, dass dieser auf der AB funktioniert ist zwar schön für Dich nutzt mir aber wenig da ich hauptsächlich Landstraßen fahre
- Handyanbindung: es ist mir schon einige male passiert wenn ich ein Gespräch am Touchscreen beende dass der Radio in mute geblieben ist, eine Kleinigkeit aber nervig
- Alexa: ist für mich wichtig, hier ist BMW connected auf Tauchstation gegangen und hat sogar einige FAQs auf bmw.at entfernt, geht in Österreich gar nicht, liegt aber nicht an Amazon, hier klappt die Verknüpfung des Kontos, keine Aussage von BMW ob sie daran arbeiten und wann das feature in Österreich je verfügbar sein wird
- Erwartungen: ja in erster Linie erwarte ich mir für einen Kaufpreis über 70k Euro einen premium support und nicht die von mir überspitzt wiedergegebene Aussage "Sie sind nur zu blöd das feature in Betrieb zu nehmen" habe ich beim Spurwechselassistenten und bei Alexa erlebt, es kann doch nicht sein dass man die Informationen über die Newsgroups bekommen muss.
Ein weiteres sehr schweres Fehlverhalten des "speed limit assist" habe ich gefunden: Das System kennt keine (österreichischen?) Ortstafeln, ich habe es so eingestellt dass ich die Geschwindigkeit zwar manuell bestätigen muss, aber einmal nicht aufgepasst und zu schnell auf Set gedrückt hat es nach einer Ortstafel auf 80 beschleunigt, das Verhalten ist reproduzierbar, was zur Folge hat dass man alle Vorschläge selbst aktiv prüfen muss was den Nutzen dieses Features stark in Frage stellt. Umgekehrt schlägt das System manchmal unmotiviert "30" vor an Stellen an denen "60" erlaubt ist, ich nehme an dass dort einmal eine Baustelle war.
Franki_335,
die Problematik trifft stets uns „Frühkäufer“. Aus Deinen Formulierungen lese ich nix, was nicht durch Weiterentwicklung/ Update Software behoben werden kann. Drum hab etwas Geduld u. freue Dich an Deinem schönen BMW.
Das mit den „Frühkäufern“ ist teilweise richtig. Umso wichtiger wäre aber ein kompetenter und freundlicher Support. Da habe ich bei BMW meist gute Erfahrungen gemacht. Aber Berichte über nicht so gute, sollten wir nicht einfach abtun. Es gibt eine Wahnsinnskonkurrenz bei den Assistenzsystemen (nicht zuletzt durch Tesla) und kaum ein Autohersteller kann es sich leisten, das erst anzubieten, wenn es perfekt ausgereift ist. Meine persönliche Konsequenz war, Driving Assist diesmal noch nicht zu bestellen und unsichere Funktionen nicht zu nutzen.
Naja, was heißt Frühkäufer. Normalerweise würde ich dieses Argument unterstützen, aber in diesem Fall? Die Assistenzsysteme sind die gleichen wie im 3er (und vermutlich anderen Modellen). Da hatte das System eigentlich genügend Zeit, Kinderkrankheiten auszukurieren. Von daher kann ich den Frust nachvollziehen, der entsteht, wenn es zu solchen Problemen oder inkonsistenten Ausführungen in unterschiedlichen Ländern kommt.