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440 Ltd bei Tempo 140 fällt die Zündung bzw. Elektrik aus

Kawasaki Z 440
Themenstarteram 14. Juli 2018 um 17:46

Hallo zusammen,

musste heute zum 2.Mal feststellen, dass wenn ich die Mühle mal so richtig ausfahren will ist bei 140 Schluß, da ist dann anscheinend der komplette Strom weg. Es geht dann kein Blinker mehr, Zündung auch nicht, Licht hab ich jetzt noch nicht probiert. Ich hab dann angehalten, Zündung ausgeschaltet und wieder ein und die Fuhre läuft wieder als wäre nichts gewesen.

Was könnte das sein? Hab jetzt noch nicht weiter nachgeforscht, wollte mal ein paar Meinungen von euch dazu hören.

Kann ja eigentlich nur von der Elektrik-Seite her kommen.

Beste Antwort im Thema

Themenstarter, mach doch mal ein Foto deines Spannungsreglers. Möglicherweise habe ich einen in meinem Karton übrig, und wenn der passt, ausprobieren! Ich schicke ihn dir.

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Denke auch nicht, dass es Lima/Regler sind, dann wär nämlich die Batterie entweder leer oder Schrott und Du könntest die Fuhre nicht einfach per Zündschloss nochmal anschalten.

Lima/Regler kannst Du behelfsmäßig auch mal an der Batterie messen, wobei der Regler erst warm gefahren sein sollte, weil die häufigsten Probleme damit auftreten, wenn er längere Zeit gearbeitet hat.

Die Idee mit dem Zündschloss ist wahrscheinlich zielführender, evt. könnten auch die übrigen "Notausschalter" daran beteiligt sein: Leerlaufschalter (Getriebe), Seitenständerschalter, Kupplungsschalter, Killschalter. Die können auch einen "Wackler" haben, allerdings dann nur als Auslöser für die CDI, denn die schalten - bis auf das Zündschloss - nicht den kompletten Strom ab.

Du hast zwar geschrieben, dass Du zumindest einige Leitungen auf festen Sitz geprüft hast. Möglicherweise hast Du aber iwo einen Kabelbruch, den Du nicht siehst. Insbesondere natürlich im o. g. Bereich oder beim Masseanschluss der Batterie.

Würde an Deiner Stelle erst mal in diesem Umfeld suchen und die Kabel auch durchmessen.

Vielleicht halten die Zündspulen nur eine bestimmte maximale Spannung aus, die ja Drehzahlabhängig ist.

Und dann durchschlagen.

Die Zündspulen bekommen immer den gleichen Spannungsfall. Denn der soll ja vom Regler geregelt werden.

Oder hat die 440 eine gesonderde Zündung mit einer extra Spule in der Lima? Diese Variante habe ich bei Kawasakimotorrädern bisher aber noch nicht gesehen.

Sollte es also an den Zündspulen liegen, weil die zuviel Spannung abbekommen wegen der Drehzahl, dann ist da defintiv der Regler hin.

Damit will ich die zündspulen nicht ausschließen, aber wegen Spannung glaube ich weniger.

Themenstarteram 15. Juli 2018 um 19:41

@Forster007

wohne Nähe Bamberg PLZ 96XXX ist somit für dich aus Hamburg ein bischen weit.

Jetzt werde ich morgen mal schauen welche Drehzahl da anliegt im 6. Gang und werd dann die DZ mal

im 5.Gang versuchen zu fahren und schauen was dann passiert. An einen Kabelbruch glaub ich jetzt nicht so ganz,

der müsste dann zufälligerweise jedesmal bei der exakten Geschwindigkeit erfolgen.

Werde wahrscheinlich mal zu meinem Reifenhändler gehen, der hat auch ne kleine Zweirad-Werkstatt dabei und

vielleicht weiß der ja Rat oder kann es mal durchmessen. Wenn nicht muß ich halt selbst mal durchprüfen und weiter

suchen.

Danke erstmal für eure Mühen und Hilfen, ich halte euch auf dem laufenden.

An einen Kabelbruch direkt glaube ich auch nicht. Da wäre deutlicher. Aber dass Kabelanbruch (kann mich nicht besser ausdrücken) der zu einem höheren Widerstand führt, wäre hingegen Denkbar. Problem an der Sache ist, der ist durch Wackeln auch nicht so auf die Spur zu kommen.

Kann das sein, dass die Ltd eine Hochspannungsdiode zur Funkenunterdrückung hat? Und dass diese Diode defekt ist, d.h. ab eine bestimmten Spannung durchschlägt?

Das soll hier keine Reklame sein, ich gebe diesen Link nur zur Information bzw. Quellennachweis an.

https://www.hella.com/.../#

Die Frage ist dann aber, warum die das bei der einen Drehzahl tut? Wie gesagt, die Spannung ist bei 1000 Umdrehung die gleiche, wie bei 4000 Umdrehungen.

Das bedeutet, die Spule kann nicht ab einer bestimmten Spannung durchschlagen.

Maximal kommt die Spule den Funken nicht mehr hinterher. Aber da die Diode ja vom System abgekoppelt ist und hinter der Spule zu finden ist.

Daher glaube ich nicht, dass es an solch einer Diode, sofern überhaupt bei der LTD verbaut ist, das Problem ist.

Da bleibt nicht einfach die Spannung komplett weg.

Ich würde das ja gerne mal messen, wie konstant oder veränderlich die Spannung sich mit der Drehzahl tatsächlich verhält.

Hier bräuchte man dann ein Oszilloskop. Denn ein normales Messgerät wird ziemlichen quatsch rausgeben. Die Spannung an der spule variiert ja und das nicht mit Wechselspannung.

Themenstarteram 17. Juli 2018 um 19:06

Hab heute nochmal ein paar Tests gemacht:

6.Gang bei 140 km/h 7000 Touren dann Zündung aus

5.Gang 7000 " (eher etwas mehr)

4.Gang 7000 " (noch bischen mehr)

3.Gang 7000 " (waren da so 7500)

danach hab ich erstmal abgebrochen um die alte Lady nicht zu sehr zu beanspruchen.

Später hab ich dann nochmal einen Test gemacht im 6. Gang, als die Zündung ausstieg hab ich die Zündung ausgeschaltet und gleich wieder ein bei so ca. 110 km/h und die Fuhre lief gleich wieder weiter.

Hab mir gestern bei Louis einen Digital-Multimeter gekauft, zur Zeit im SSV statt 14,99 nur 9,99 und werde jetzt mal step by step verschiedene Messungen durchführen. Ein WHB habe ich ja wegen den Werten, mal schaun was dabei rauskommt.

Ich weiß allerdings noch nicht wo ich damit anfangen soll, denke mal beim Zündschloß.

Ich hatte mit meiner Gpz auch mal das Problem, dass die Zündung während der Fahrt plötzlich aus war. Sie sprang dann aber nach dem Anhalten, Zündschlüssel drehen, nicht gleich wieder an. Sicher bin ich nicht, aber bei mir war es wahrscheinlich eine Kombination. Alte Zündspulen, altes Zündschloss, lockeres Kabel an der Batterie, alte CDI.

Bei dir würde ich auf den Regler der Lichtmaschine tippen.

Die Zündspulen sind hier auszuschließen. Die sind nicht durch aus und wieder einschalten wieder in Funktion zu bringen.

Bei den anderen Sachen gehe ich mit.

Themenstarteram 18. Juli 2018 um 17:02

Hi,

hab mich heute mal versucht mit dem Digital-Multimeter das Zündschloss zu messen, leider nur mitt mäßigem Erfolg.

Am Multimeter gibt es folgende Widerstands-Einstellungen:

200 Ohm, 2K-Ohm, 20K-Ohm, 200 K-Ohm und "M K-Ohm.

Leider ist aus dem WHB für mich nicht zu erkennen in welcher Stellung ich da jetzt prüfen soll.

Hab mal die entsprechende Seite des WHB angehängt, vielleicht kann mir ja da jemand helfen. Es ist halt mein

erster Versuch mit so einem Multimeter und ich hab da Null Plan davon.

Wartung-elektroanlage-pruef-zuendschloss
Themenstarteram 18. Juli 2018 um 17:48

Hab jetzt grad beim googeln was gefunden:

Die digitale Zündbox ist eine DC-CDI mit Bauteilen, die es bei der Entwicklung der Original-CDI noch nicht gab: Eine aufwändige Schaltung mit einem speziell für diesen Zweck entwickelten IC schützt die Elektronik bei Überspannungen auf dem Bordnetz. Sofern eine bestimmte Höhe und Dauer nicht überschritten wird, arbeitet sie ganz normal weiter. Wird der Stress zu groß, z.B. bei einem defekten Bordspannungsregler, schaltet sie sich kurz ab, dann wieder an etc., bis die Überspannung auf ein erträgliches Maß gesunken ist. Dagegen verabschieden sich Analog-CDIs in einem solchen Fall gern dauerhaft.

Demnach könnte es also tatsächlich der Laderegler sein, mal schaun ob ich da das Messen gebacken bekomme.

Werde darüber berichten demnächst.

es kommt ja ganz drauf an, was du für einen Wert messen willst bzw. erwartest.

Wenn man sich noch nicht so auskennt, fängt man mit dem größten Wert an. bei dir also M-k-Ohm. Wenn der Wert da Null ist, stellt man eine stufe kleiner bis man bei 200Ohm ist. Ich gehe jetzt einfach mal aus, dass du alle Ohm Werte aufgeschrieben hattest.

wenn er bei dem kleinsten immer noch 0 anzeigt, dann hast du sogut wie keinen Widerstand. So sollte es über das Zündschloss usw sein, wenn das Zündschloss geschalten hat.

Klar natürlich nur auf den Leitung, die auch zueinander geschalten werden. Zu anderen sollte eine 1 ganz links im display erscheinen. So zumindest bei den häufigsten Messgeräten gelöst, wenn sie anzeigen wollen, den Wert können sie nicht messen, bzw ist nicht im eingestellten Messbereich und somit drüber.

Wenn zum Beispiel im Handbuch 1500Ohm steht, stellst du dein Messgerät auf 2k Ohm.

Das gleiche ist natürlich redutant zu den Spannung und strömen. Bei den Strömen muss man nur häufig die eine messleitung umstecken. Bei manchen auch nur bei den sehr hohen strömen.

Messe am Besten mal die Spannung direkt an der Batterie und an der CDI. da sollten max 14,4V sein. Wenn das Messgerät 15V anzeigt, muss man überlegen, ob es am Messgerät (Messtoleranz) oder wirklich existiert. Aber alles drüber wäre kritisch.

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