40 Jahre S-Klasse
Schöner Artikel mit interessanten Infos den ich gestern entdeckt habe:
http://www.focus.de/.../...sse-fuer-kanzler-und-promis_aid_760120.html
An dieser Stelle:
Danke an alle die es uns ermöglicht haben die S-Klasse erwerben zu können.
Vom Ingenieur der sich den Kopf zerbrochen hat, bis zum Bandarbeiter der den Wagen zusammengebaut hat.
Auch wenn es kleinere Krisen gibt, eine S-Klasse ist und bleibt ein treuer Begleiter und ist ein Teil der Familie.
Ein Einstieg in jede S-Klasse vermittelt das Gefühl wieder im eigenen Wohnzimmer zu sein, Schutz und Sicherheit zu haben und jeden Meter Fahrt zu genießen.
Kennen sicher viele, passt hier dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=VojePSOrnYw
Allen Allzeit eine gute Fahrt.
Beste Antwort im Thema
Und auch nochmal zum eigentlichen Thread-Thema...
Eigentlich ist die Überschift ja schon falsch, zwar gibt es die S-klasse als S-Klasse-Namen erst seit dem W116, die Fahrzeug-Klasse ansich gibts bei Daimler ja aber schon viel länger. Daher wurden W111, W108 ect. ja mit Einführung der 116er S-Klasse ja dann auch ganz schnell als "alte S-Klassen" betitelt. Denn eigentlich müsse es heißen ... 60 Jahre S-Klasse ... 🙂
Und das mit den Segnungen moderner Technik hat schon immer
auch etwas von einem gewissen "Suchtverhalten", es geht
halt immer noch etwas angenehmer, noch bequemer, noch müheloser
... und an das gewöhnt man sich halt "naturgemäß" sehr schnell, und
es muss dann immer noch besser, immer noch bequemer gehen.
Wenn es dann aber mal wieder ohne gehen muss, bekommt man
ganz schnell die "große Krise", was dann durchaus auch was von
Entzugserscheinungen hat... ... gerade auch für technikverliebte Autofreaks ... 😁
Ohne Googel, ohne Navi und mobiles Internet z.B. ist man doch heute schon fast nicht mehr "überlebensfähig" ... 😉
Wenn einem das früher, zu Zeiten von Telefonzellen, Falk-Plänen und
10-Bändigen Lexikas, einer erzählt hätte, hätte man den ja auch für
"verrückt" erklärt. Ich habe ja über CAD, Handys, Internet auch
jedesmal gedacht, sowas braucht doch keine Mensch ... heute geht
es aber halt, auch bei mir, definitiv nicht mehr ohne.
Und so ist es halt mit der ganzen Technikwelt, auch mit dem Auto.
Auch über eine Standheizung z.B. habe ich mal gelächelt, und gedacht: "Ach das ist doch was für Weicheier, oder für Sibirien-Fahrer". Wenn man die aber erstmal hat, und weiß wie angenehm
es ist, auch an einem kalten Wintermorgen in ein warmes Auto, mit
freien Scheiben zu steigen, will man auf einmal nie mehr ein Auto
ohne Standheizung. Und genau so geht es einem mit einem
Abstandsregeltempomaten oder einem Totwinkelassistenten, denn
das man im Stop-And-Go-Verkehr auf einmal ganz entspannt fahren
kann, ohne immer auf die Bremslichter des Vordermanns zu achten, oder das man den guten alten Schulterblick nicht mehr machen muss,
dadran gewöhnt man sich halt gaaaaaanz schnell... und ist dann
etwas "ungehalten" wenn man wieder einen Wagen fährt, der das nicht hat/kann... 🙂
.... gab da mal so einen netten Filmausschnitt, wo jemand aus der Zukunft in ein Jetztzeit-Auto steigt, und
immer nur sinngemäß sagt: "Fahrzeug starten, Stadt-Informationen anzeigen" ... und dieses Szenario ist von realen modernen Fahrzeugen ja wirklich nicht mehr soo weit entfernt.... 😉
Aber das liegt halt in der Natur des Mensachen, das man immer
mehr will, und das immer bequemer, denn das ist ja der eigentliche
Antrieb für den technischen Fortschritt.
Und auch das Auto ansich war ja in seinen Anfangsjahren mal
"modernes Teufelszeug" vom dem die Mehrzahl der Droschkenlenker
meinte, so was braucht doch kein vernünftig denkender und lenkender Mensch, diese Benzin getriebenen "Höllenmaschinen"
sind doch nur Technikspielzeug einiger weniger, so was braucht eigentlich kein normaler Verkehrsteilnehmer... und reparieren kann
die auch keine Kutschenwerkstatt mehr ... 😁 ... gleiches galt dann
für praktische alle technischen Neuerungen, nicht nur im Autobereich.
... es gibt halt immer diese typischen Bedenkenträger, die in allem
neuen irgendwie eine Bedrohung sehen (wollen), und am liebsten nur
noch ihren gewohnten Status Quo zementieren wollen. Aber wenn
es nach solchen Leuten gehen würde, würden wir vermutlich heute
noch in Höhlen wohnen ... vermutlich sogar ohne Feuer ... weil Leute
die Feuer machen können sind ja mit dem Teufel im bunde ... 😁
Klar gehört auch immer eine gewisse "Technikverliebtheit" und
technischer Spieltrieb dazu, immer die neuesten technischen
Entwicklungen als einer der ersten haben zu "müssen", aber
letztlich finden sich ja alle technischen Neuerungen über kurz
oder lang dann auch in der breiten Masse wieder, weil sie i.d.R.
halt wirklich das Leben sicherer und/ober bequemer machen.
Was die Technikreaks halt nur einfach meist etwas früher erkennen
als die breite Masse. Wer sich da wann an was wie schnell gewöhnt,
bzw. dehren Nutzen erkennt, ist natürlich dann auch immer eine
Generationenfrage. Für meinen Vater waren so Sachen wie ABS oder
Airbag schon Sachen die er nicht mehr haben wollen, während es
für die Fahranfänger von heute normaler Stand der Technik ist,
mit Parkassistenten zu parken oder mit "dem Auto" bei Facebook
rein schauen zu können, und diese Fähigkleiten dann auch entsp.
ganz selbstverständlich von einem modernen zeitgemäßen Auto
erwarten. Und so ist es halt mit (fast) allen technischen
Entwicklungen.
Und wer mit solchen modernen Assistenssystemen im Auto
aufgewachsen ist, und mit Ihnen das Autofahren in seiner Jugend
gelernt hat, der "braucht" die dann halt auch wirklich im späteren
Autoleben, der kann oder besser will es halt dann einfach nicht anders/ohne.
... das ist halt der Lauf der Technik... mit den Auto-Scheinwerfern
von 1912 z.B. könnte heute auch kleiner mehr im modernen
Straßenverkehr, Nachts über die Autobahn fahren, heutige
Fahrer brauchen da halt min. ein schon etwas älteres
Assistensstystem namens "Halogenscheinwerfer" ... 😉
Das moderne Autos dabei ansich umweltfreundlicher sind als
ältere ist aber tatsächlich quatsch, der eigentliche Fortschrtt
zeigt ich dadrin, dass moderne Autos zwar aus Sicherheits-
und Komfortgründen immer größer, schwerer und stärker
werden, aber eben zumindest trotzdem nicht mehr verbrauchen
als die alten ... 🙂
Und ein Modell mit einem Modellzyklus von 12, 15 oder gar
20 Jahren (!?!) würde da eben einfach nicht funktionieren
Schon auch weil einfach nach 4-5 Jahren der Reiz des Neuen
beim Kunden stark nachlässt, und somit die Kaufmotivation
entsp. stark zurückgeht, was dann durch entsp. neue "frische"
Modelle der Wettbewerber i.d.R noch verschärft wird.
Sieht man auch immer sehr gut an den Verkaufszahlen, die
im ersten und zweiten Jahr nach Markteinführung i.d.R. "durch
die Decke schießen", und ab dem dritten Jahr dann doch merklich
nachlassen. Daher gibt es ja auch nach rd. 4 Jahren immer eine
Mopf.. Es hat sich da als sinnvoller Modellzyklus eine Zeit von 6-8
Jahren einfach als am besten bewährt. (auch W111, W108, W115
wurde "nur" 7-8 Jahre gebaut) Denn da kann man dann zur
"Halbzeit" nochmal ein Mopf machen, und rd. 6-7 Jahre ist auch die
Zeit, die eine solide Neuentwicklung für das Nachfolgemodell braucht.
Und an den Entwicklungsvorgaben, einer durschnittlichen Nutzungs-
dauer von 15 Jahren und 300.000Km hat sich da ja auch nie was
bei Daimler geändert, und wer es kann/will, der kann seinen Daimler
ja auch auch deutlich länger fahren. Was dann halt nur entsp. Erhaltungs- bzw. Restaurationsinvestition voraussetzt. Das die Daimler-
Baureihen da bei den Young- und Oldtimer-Modelle mit am häuftigsten
von allen Marken vertreten sind, und wohl auch in Zukunft vertreten sein werden, zeigt halt, wie gut das gerade mit Daimlern geht.
Bei einem Modellzyklus von 15 oder 20 Jahren müsste man ja aber dann auch 3 oder 4 große Mopfs machen, wobei da Fahrzeuge der
4.Mopf dann vermutlich eh ein fast komplett neues Fahrzeug
gegenüber dem der 1. Mopf wären. Und das hieße ja auf Daimler
bezogen, dass man z.B. die 126er S-Klasse bis ende der 90er Jahre
gebaut hätte, oder das Daimler heute noch die 140er S-Klasse als
aktuelle S-Klasse bauen würde ... 🙄
...wenn Daimler aber heute den W140 in einer 4.oder 5.Mopf noch
gegen einen BMW F01 oder einen Audi D4 antreten lassen würde,
wäre es mit der S-Klasse als weltweit erfolgreichstes Modell der
Oberklasse aber ganz schnell vorbei...🙄
... OK, wäre dann evtl. so, wie bei der S-Klasse mit W111 und W108,
oder bei der E-Klasse mit W115 und W123, wo ja "Spötter" auch oft
meinen, die 123er E-Klasse sei im Grunde ja nur eine große Mopf der
115er E-Klasse gewesen ...😁
Sicherlich könnte man heute wohl wirklich Autos bauen, die relativ problemlos 30 Jahre und 1 Mio Km im Alltagsbetrieb durchhalten.
Aber solche Autos machen wirtschaftlich einfach keinen Sinn, weil
einfach (fast) kein Mensch ein und das selbe Auto so lange fährt,
denn auch wenn es technisch noch i.O. ist, fährt kein "normaler"
Kunde ein Auto länger als ca. 5 bis max. 10 Jahre, weils dann
einfach langweilig wird, und man "mal wieder" was neues braucht.
Ist wie mit Handys, Unterhaltungselektronik, Möbeln, oder
Klamotten da werden ja auch neue gekauft, obwohl die
alten Sachen ja eigentlich i.d.R. noch "funktionieren".
Und solche "Dauer-Autos" wären als Neuwagen ja auch
enstp. teuer(er), eine E-Klasse, die als Buchhalter-E200
mehr oder weniger einfach 30 Jahre und 1 MioKm hält, als
Neuwagen dann aber auch mal locker 100T€ kostet, ist
einfach nicht zu vermarkten. Zumal derart lange Nutzungs.
zeiten und Modellzyklen ja auch den technsichen Fortschritt
stark einschränken würden, denn bei "normalen" Fahrzeug-
Nutzungszeiten von 30 Jahren und Modellzyklen von 15 oder
gar 20 Jahren könnte der technische Fortschritt ja nur noch
in "Zeitlupe" umgesetzt werden, und wir hätten im Fahrzeug-
bestand einen riesen Autoberg von "unsicheren" Altfahrzeuge,
mit immernoch entsp. höheren Zahlen an Unfalltoten und schwer Verletzten. den mit die größten Fortschritte im Autobau gabs in
den letzten 20 Jahren ja im Bereich der aktiven, und vorallem
auch der passiven Sicherheit.
Wie sagt ein Feuerwehr-Mann da neulich mal im TV über so ein
Massen-Unfall mit über 50 Autos: "Unglaublich, dass es da keine
Toten, nur einen schwer Verletzen und nur fünf leicht Verletzte
gab, vor 20 Jahren hätten wir hier bei so einem Unfall vermutlich
min. 10 Tote gehabt!"
Das mit den Modellzyklen kann man ja am Beispiel der E-Klasse
schön sehe, seit der 120er E-Klasse von 1953, bis zur 212er E-Klasse
von 2009 hatten wir nun in den letzten rd. 55 Jahren 8 Generation
von E-Klasse-Baureihen... gleiches bei der S-Klasse, 8 Generationen
in 60 Jahren. Im Durchschnitt also ein Modellzyklus von 7-8 Jahren.
.. jetzt stelle man sich nur mal einen Modellzyklus von 20 Jahren vor,
also W120 dann bis 1973, W110 bis 1993, W115 bis 2013 ... das
hieße, die 123er E-Klasse würde heute gerade mal als Erlkönig
rumfahren ... 😁 ... und der W115 wäre noch die aktuelle E-Klasse!
Und um mit dem W115 noch gegen BMW F10 oder Audi C7 antreten
zu können, bräuchte der aber nicht nur die ganze aktuelle Daimler-
Technik, sondern müsste wirklich mittlerweile optisch sehr extrem geliftet sein ... 😁
Eine solche "Modellpolitik" gab ja mal in der DDR, und wir wissen ja
alle wie das endete, und genau so würde es wohl auch Daimler,
und jedem anderen Autohersteller gehen, der das so machen würde.
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
75 Antworten
Ohne Worte. Selten so eine schlechte Witzfigur gesehen wie 220bmg... 😮
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Was nützt mir ein 50 Jahre alter Röhrenfernseher, ein Nadeldrucker aus den 80ern etc. Was nützt mir eine W126er S-Klasse, wenn sie 50 Jahre hält? Wir hätten keinen W140, W220, W221 etc. sondern einen Haufen Arbeitslose. Der 126 müsste nicht auf 10 sondern 50 Jahre konstruiert sein. Ergebnis wäre ein extrem schwerer, technisch veralteter Spritsäufer ohne KAT und ohne Sicherheitseinrichtungen. Da kann mir die Nachhaltigkeit den Buckel runterrutschenGruss
Peter
Das würde ich nu doch ganz gerne mal korrigieren:
Mein 420 SE mit voller Hütte wiegt gut ausgestattet 1,7 Tonnen leer und verbraucht 9-14 Liter /100.
Ich wüsste keine V8 S Klasse der Baureihe W221 die das kann.
Mit dem anderen gesagten hast Du ein Kernproblem was eigentlich OT ist angesprochen....Ob Wohlstand auf Wachstumsbasis wirklich haltbar ist....
Mercedes hat 1984 auch schon ne E Klasse gebaut die als 300er handgeschaltet mit 9 Litern Benzin ausgekommen is. Und der 2 Liter Diesel is auch bequem mit 5 Kommawas von A nach B gefahren.
Das gabs alles schon mal und ist nichts neues.
Daher find ichs auch immer bedrückend wenn der Unfug den man heute Neuwagen nennt so gelobhudelt wird.
Die W211er die wir bis vor kurzem hatten waren mit Abstand die schlechtesten Autos die hier iemals im Fuhrpark gelaufen sind. Dicht gefolgt von nem 2001er Chrysler Grand Voyager den wir in Kalifornien als Hauptfahrzeug hatten, häufiger mal stellvertreten durch den 88er Saab 900 Turbo der seit 2000 nebst Verschleißteilen einen neuen Turbolader und ne neue Sicherung bekommen hat, bei einer Laufleistung von mittlerweile 145.000 Meilen.
Es ist immer eine Frage des Blickwinkels, worauf man beim KFZ Kauf wert legt etc....Und über solche Ansichten streiten lohnt nicht. Aber es ist FATAL, dass dieser ganze Neuwagenkram unter dem Deckmantel des Umweltschutzes an den Mann gebracht wird. Mit der Realität hat das nicht viel zu tun.
Wenn ich ein Auto kaufe ist mir dabei wichtig, dass ich die Karre halbwegs durchschaue, der bequem ist, zuverlässig und einfach zu reparieren. Und n bisschen Spaß soll das auch machen. Und sorry, aber dass kann die Generation Kunststoff die seit Mitte der 90er bei allen Marken eingeführt wird nicht.
Und auch hier wieder: Benutz keine Wörter die Du scheinbar nicht verstehst in Bezug auf Dinge die Du nicht verstehst.Zitat:
Fortschritt
ist immer Definitionssache. Und daher empfinde ich sowas wie nen W211 nicht als Fortschritt sondern eher als Rückschritt.
Die S Klasse wird immer das, objektiv gesehen, BESTE AUTO der Welt bleiben.
Subjektiv ebenso.
Und kommt mir jetzt nicht mit ich soll wieder was erörtern oder ich hab ja keine Ahnung und soll mal nen A8 fahren .
hahahaZitat:
Original geschrieben von harlelujah
@220bmg:Schreibst von Nachhaltigkeit und down-size, long-lasting und smart-designed
Zeigst aber ganz stolz in Deiner Signatur, welch tolles modernes Fahrzeug du hast.
"s 500 l mj 2004 128 tkm obs. m. nap. anthr./wurzeln. amg 8,5x18 für 245/45 und 9x18 für 265/40 dazu 104 219 220 224 228 249 275 284 289 291L 308 354 381 401 402 404 405 414 427 475 527 551 582 596 600 614 671 573 682 731 782 804 810 813 818 819 840A 841A 860 dvb-t 861 875 881 882 883 884 X010 X011 Y521"
neu: amg-ergonom. lenkrad holz-leder - bald: amg gsm-carfax + i-net"
, ihr beiden dumbies,
ihr habt den ansatz nicht begriffen, aber danke für die vorlage - die anderen werden es begreifen:
das auto in meinem footer ist von der grundkonzeption her ab etwa 1990/1991 und in den details zwischen 1994 und 1996 entwickelt worden - und dass man damit heute nicht mehr sicher und bequem fahren könnte, behaupten nur die blödis von der werbeabteilung - und ihr beiden vielleicht.
im grunde genommen war diese letzte konstruktion von bruno sacco "downsized" und im ansatz "smart", wäre sie - wie es der vernunft entspräche - nicht nur einmal, sondern 3 - 4 mal "gemopft"worden, wäre sie heute perfekt für die zukunft - ohne nachtsichtassistent und "kaffeetassen-tronic".
der ganze r- und gl-klassen-schwachsinn wäre nicht passiert, mb würde weniger leute beschäftigen (vlt. auch zwei ganz bestimmte nicht mehr 😁😁😁 ), weniger, aber längerfristiger brauchbare autos bauen, und hätte einen beitrag zur zukunft geleistet.
leute wie ihr können noch eine weile widerstand leisten, aber sind im grunde chancenlos wie die verfechter des atom-irrwegs. der richtige weg wird sich durchsetzen - und der ist nicht die unendliche beschleunigung des hamsterrades des wegwerfens und neumachens.
für heute ist schluss - visier ab, morgen machen wir weiter mit hoher quart
so long
Sorry.... Aber im Grunde genommen ist 220 mbg zuzustimmen.....
Es ist immer ganz nett Diskussionen zwischen Abstrakten Denkern und konkreten Technikern zu lesen, die gehen nämlich häufig völlig aneinander vorbei.
Das Kernproblem ist die Kurzfristigkeit auf allen Ebenen.... Sei es in der Unternehmensführung oder in der Staatsführung.
So kann man globalen problemen gar nicht ausweichen - da dieses Ausweichen immer mit kurzfristigen Einbußen, also konkreten Einbußen verbunden ist. Langfristig heißt abstrakt.... Und die Mehrheit der Leute denkt maximal bis Übermorgen, oder ist andersherum zu dumm um langfristig kluge Entscheidungen zu treffen.
Ich denke mal dass die Demokratie daran langfristig scheitern wird.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von 220bmg
moinmoin,
Ich kann nicht nachvollziehen, in welchem Zusammenhang dieses Thema mit den Ausführungen deines Beitrages steht.
Aber wenn wir schon dabei sind:
Deine zahlreichen Studien in vielen physikalischen Bereichen dürften es dir doch sehr einfach machen, deine Ansicht des "Atom-Irrwegs" zu begründen, oder?
Die Hintergründe deiner Ansicht, dass es falsch ist, neue Technologien zu entwickeln und den Menschen in geeigneten Abständen zur Verfügung zu stellen, wären für die meisten Leser bestimmt auch interessant. Hätte die Menschheit es (nach dieser "Logik"😉 wirklich richtig gemacht, würden wir heute noch Lagerfeuer anzünden: Wesentlich einfacher, als Glühlampen und Strom zu produzieren und selbiges um die halbe Welt zu fahren, etc. pp.
Das ist wieder falsch dargestellt 😉 Es geht nicht darum keine neuen Technologien mehr zu entwickeln. Das Auto als Technologie gibt es seit 1890!
Es geht vielmehr darum inwieweit sich das Gesamtpaket aus allen Eigenschaften - trotz großen finanziellen und ökologischen Aufwandes noch verbessern lässt!
Und hier widerum stellt sich die Frage welche Eigenschaften man in diese Bewertung einfließen lässt!
Meiner Meinung nach wird dieses Gesamtpaket nämlich seit Ende der 80er nicht mehr besser! Klar gibt es Fortschritte, aber auch Rückschritte.
Daher sollte man auch erst die Rahmendaten klären bevor man aufeinander losgeht 😉
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Das ist wieder falsch dargestellt 😉 Es geht nicht darum keine neuen Technologien mehr zu entwickeln. Das Auto als Technologie gibt es seit 1890!Es geht vielmehr darum inwieweit sich das Gesamtpaket aus allen Eigenschaften - trotz großen finanziellen und ökologischen Aufwandes noch verbessern lässt!
Und hier widerum stellt sich die Frage welche Eigenschaften man in diese Bewertung einfließen lässt!
Meiner Meinung nach wird dieses Gesamtpaket nämlich seit Ende der 80er nicht mehr besser! Klar gibt es Fortschritte, aber auch Rückschritte.
Daher sollte man auch erst die Rahmendaten klären bevor man aufeinander losgeht 😉
Den Ansatz, den du verfolgst ist ja völlig richtig.
Was ich 220mbg ankreide - neben seinen ständigen unterschichtstypischen Beleidigungen - ist, dass er ein Thema mit dem anderen durcheinanderbingt und alles über einen Kamm schert. Des Weiteren sind seine Argumentationen in sich nicht schlüssig. Wenn er nicht mehr weiterkommt, fängt er das nächste Thema an (z.B. Kernenergie). Das Schlimme/Traurige ist nur, dass er es nicht merkt und so eine vernünftige Diskussion nicht möglich ist.
Das stimmt natürlich auch wieder.....
Zitat:
Original geschrieben von Cruiser-Benz
Mercedes bietet alle 7 Jahre im Schnitt ein neues Fahrzeug an, weil es der Markt und die Kundschaft so wünscht. Nicht, weil die böse Wirtschaft dem armen kleinen Mann immer neue Produkte andrehen möchte. Dies ist vielleicht in eurer Parallelwelt der Fall, nicht aber in der Wirklichkeit.
Das ist doch auch mal wieder viel zu eindimensional....
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Das ist doch auch mal wieder viel zu eindimensional....Zitat:
Original geschrieben von Cruiser-Benz
Mercedes bietet alle 7 Jahre im Schnitt ein neues Fahrzeug an, weil es der Markt und die Kundschaft so wünscht. Nicht, weil die böse Wirtschaft dem armen kleinen Mann immer neue Produkte andrehen möchte. Dies ist vielleicht in eurer Parallelwelt der Fall, nicht aber in der Wirklichkeit.
Richtig, ich habe es nur auf das Niveau unseres beliebten 220bmg gesenkt sowie auf die flache Argumentatsionsstruktur von 300SDL angepasst.
Wie Peter schon sagte. Mit unterschichtsmäßigen Beleidungen sowie dem fehlenden Überblick über das behandelte Thema (wo haben wir etwas über Atomenergie geschrieben? Das sind seine eigenen Paranoia, die er hier offenbar verarbeiten muss, zudem passt er völlig abstruse Sachverhalte seinem eigenen Weltbild an 🙄) disqualifiziert sich unser Oberlehrer letztlich selbst.
Wenn die eigene Argumentation ins Leere läuft, wird auf ein völlig fremdes Themen zurückgegriffen, es werden Unterstellungen vorgenommen und ohne eine Beleidigung kam bislang noch kein Beitrag von ihm aus. Gratulation für soviel Unvermögen.
Over & Out.
Zitat:
Original geschrieben von Cruiser-Benz
Ohne Worte. Selten so eine schlechte Witzfigur gesehen wie 220bmg... 😮
Kennst du ihn den?
Hatte das vergnügen, zwar ne Weile her (Ende 2009 in Plochingen).
Aber ich hatte eigentlich nen netten Eindruck.
Was mich befremdet ist wie dieses Thema hier abdriftet. Schade eigentlich.
moinmoin,
es macht gerade wenig sinn, nochmal was gegen harlelujah und cruiser-benz zu schreiben in diesem fred, weil beide ja selbst nichts inhaltliches mehr äußern, sondern nur noch lospoltern gegen mich und gerd - 300sdl.
(dass die zwei sich damit mit mir und gerd die beiden apologeten der "AZB" ausgesucht haben, könnte auch daraufhin deuten, dass hier wieder mal leute mit stern auf dem blaumann angesetzt werden auf solche user, die deutlich sagen, was an dem laden (mb) gut ist, was schlecht ist und was schlicht und einfach betrug ist - und letzteres weiss ich schon recht genau zu beschreiben, besser jedenfalls als entwickler).
und der entwickler bleibt dabei, das auch dort schon einige die aktuelle tendenz der beschleunigung der ersetzungszyklen und die zunehmende komplizierung, gewichtszunahme usw. als irrweg erkannt haben.
zurück zum thema des freds:
in 40 jahren s-klasse hätten ...
- weniger baureihen mit häufigeren modellpflegen
- bei gleichbleibendem oder wg. zunehmendem werkstofffortschritt abnehmendem fahrzeuggewicht
- mit leistungsgleichen und verbrauchsoptimierten motoren niedrigerer literleistung
heute fahrzeuge hervorgebracht, die den nach vernünftigen maßstäben bewertet absolut identischen fahrkomfort wie die tätsächlich vorhandenen w221 (und leider wohl auch künftigen w222) haben würden, die 15 - 20 jahre lebensdauer haben würden, nachhaltig entwickelt und designed wären und deshalb eine weitaus höhere ökologische rechtfertigung hätten als die heutigen baureihen.
harlelujah und cruiser-benz werden es vlt.noch erleben, aber ob sie es verstehen werden, steht für mich in den sternen.
so long
Zitat:
Original geschrieben von 220bmg
moinmoin,es macht gerade wenig sinn, nochmal was gegen harlelujah und cruiser-benz zu schreiben in diesem fred, weil beide ja selbst nichts inhaltliches mehr äußern, sondern nur noch lospoltern gegen mich und gerd - 300sdl.
(dass die zwei sich damit mit mir und gerd die beiden apologeten der "AZB" ausgesucht haben, könnte auch daraufhin deuten, dass hier wieder mal leute mit stern auf dem blaumann angesetzt werden auf solche user, die deutlich sagen, was an dem laden (mb) gut ist, was schlecht ist und was schlicht und einfach betrug ist - und letzteres weiss ich schon recht genau zu beschreiben, besser jedenfalls als entwickler).
....
Hallo 220bmg,
endlich mal ein Kommentar ohne Beleidigungen von Dir, danke. Ich bin kein Angestellter eines Fahrzeugherstellers (z.B. Daimler, BMW, Audi etc.) und bin auch dort weder im Marketing, Controlling oder Entwicklung tätig. Vertrete auch deren Interessen nicht. Nur zur Richtigstellung, da du das nach wie vor falsch interpretierst wie soviele andere Kommentare auch
Und sei mir nicht böse, inhaltlich von einem zum anderen Thema gesprungen bist du. Zum Schluss waren wir bei der Kernenergie.
Vielleicht können wir ja jetzt mal vernünftig inhaltlich über ein Thema diskutieren. Würde mich freuen🙂
Gruss
Peter
Finde ich, dass alle Kontrahenten vertreten ihre Standpunkte sehr gut argumentiert und überzeugend. Für mich es ist interessant und lehrreich, die Diskussion zu verfolgen.
Schade, dass teilweise wurde sehr persönlich geschrieben und genommen: meine ich, dass persönliche Gekränktheit ist nicht erforderlich, da Standpunkte von beiden Seiten gerechtfertigt und bedenkenswert sind.
Von mir aus daher Zustimmung zu hohem Nioveau von Kenntnis und Argumentation für beide gegnerischen Seiten 😉
Zitat:
Original geschrieben von 220bmg
könnte auch daraufhin deuten, dass hier wieder mal leute mit stern auf dem blaumann angesetzt werden auf solche user, die deutlich sagen, was an dem laden (mb) gut ist, was schlecht ist und was schlicht und einfach betrug ist - und letzteres weiss ich schon recht genau zu beschreiben, besser jedenfalls als entwickler.
Um die letzte deiner tollkühnen Illusionen zu zerstören: Ich arbeite ebenso wenig für Mercedes, für eine Tochterfirma oder für einen Zulieferer. Wenn du nun endlich die erfundenen & falschen Unterstellungen unterlassen könntest.
Zitat:
Original geschrieben von MV12
Kennst du ihn den?
Nein - Ich beurteile ihn nach seinen Beiträgen. Und hier kam bislang keiner ohne Unterstellungen u. Beleidigungen aus. Vielleicht gehört dies nun der Vergangenheit an, schön wäre es.
Zitat:
Original geschrieben von 200bmg
zurück zum thema des freds:in 40 jahren s-klasse hätten ...
- weniger baureihen mit häufigeren modellpflegen
- bei gleichbleibendem oder wg. zunehmendem werkstofffortschritt abnehmendem fahrzeuggewicht
- mit leistungsgleichen und verbrauchsoptimierten motoren niedrigerer literleistung
Der Sinn der pauschalen Aussage "weniger Baureihen = mehr Nachhaltigkeit" erschließt sich langfristig nicht. Die Fahrzeuge werden ohnehin produziert, bei Neuentwicklungen ergibt sich die Möglichkeit das Fahrzeuggewicht zu verringern, die Aerodynamik zu optimieren, die Fahreigenschaften zu verbessern, den Fußgänger / Insassenschutz zu heben etc pp. Kurzum, ein moderneres Fahrzeug zu produzieren.
Bei Modellpflegen ist man auf das bereits bestehende Modell als Grundstruktur angewiesen. Häufigere Modellpflegen hätten allenfalls ein Modell in 40 Jahren S-Klasse eingespart (unter der Annahme, ein Modell im Schnitt weitere 2-3 Jahre laufen zu lassen. Deine Ansicht, ein Modell über 15-20 Jahre beizubehalten, ist schlichtweg illusorisch und muss nicht ernsthaft diskutiert werden... G-Klasse hin oder her, mit einem W124 wäre Mercedes
heuteverloren.
Das Fahrzeuggewicht ist gesenkt worden, wenn wir es auf die Ansprüche der 1970er Jahre relativieren. In der Summe blieb es im Groben gleich, da wir höhere Sicherheits- sowie Komfortansprüche an ein Fahrzeug haben, zudem die Zusatz- sowie Serienausstattungen erheblich zunahmen. Eben die Kundenwünsche nach mehr Ausstattung, die, wie bereits erwähnt, beim W204 einige Probleme bereitete...
Zusammengefasst:
Nur mit der Ideologie "Gestern war alles besser" kann man keinen Blumentopf gewinnen. Zeiten ändern sich, Kundenansprüche ändern sich! Was es heißt, Entwicklungen zu verschlafen, zeigt sich bei Mercedes selbst (BlueEfficency-Label), aber auch bei anderen Firmen wie Kodiak. Hier hat ein Denken á la "Modellpflege von Analogkameras" die Firma in den Ruin getrieben.
Nachhaltigkeit ist eines der grundlegenden Herausforderungen unserer Zeit, zweifelsfrei. Man darf allerdings nicht den Fortschritt dafür aufgeben, denn eine Utopie des Stillstandes ist mehr als gefährlich.