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4×4 oder nicht?

Skoda Superb 3 (3V)

Soll ich mir nun einen Skoda Superb mit 4×4 gönnen oder nicht?
Bin meistens in Mitteldeutschland unterwegs.
Ist es ein besseres Fahrgefühl,oder ist das alles zu vernachlässigen?
Vielleicht kann mir ja jemand bei meiner Entscheidung helfen?

Beste Antwort im Thema

Was ist denn das für ein Karnevalsbeitrag?

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Weil das DSG beim Rangieren mit Last (Berg, Absatz) gelinde ausgedrückt eine Katastrophe ist. Da ist jeder Fahranfänger mit Schaltgetriebe feinfühliger.
Der Wandlerautomat tut sich an ähnlichen Stellen zwar auch schwer, aber man kann ihn trotzdem wesentlich besser kontrollieren. Wie sich Rangieren auf den Verschleiß beim DSG auswirkt, kann ich nicht sagen, wird sicherlich aber nicht zuträglich sein.

Ich kenne da einige Pferdefreunde, viele haben den Tiguan Track and Field...
Mal geschalten mal mit DSG. Ich weis nur von geschaltenen mit getauschten Kupplugen... Ich hätte hier das Gegenteil erwartet. Aber die Elektronik ist Anscheinendbesser, bzw, die Mechanik ist robuster.

Ach und alle haben über 100tkm, und der der den Wagen NUR mit abendessen in der Dose(pferdeanhänger) bewegt hat auch dsg. Auch ich bin der Meinung, dass es da einen Mehrverschleiss da sein muss, aber Anscheinend nicht so schlimm wie erwartet...

Hier ist halt auch wichtig, dass die Fuhre am Hang auf keinen Fall mit dem gas gehalten wird. Beim Wandler kann man dies ja mal kurz machen...

Zitat:

@ric1 schrieb am 11. Februar 2016 um 00:21:02 Uhr:


Im Flachland würde ich bis ca. 300 PS oder bis ca. 500 Nm keinen Allradantrieb empfehlen.

Aber nicht mit Vorderradantrieb. Denn wer 300 PS kauft, der möchte sie auch im Flachland einsetzen. Auch da regnet und schneit es, auch da muss man anfahren und auch da gehts mal um ne Kurve oder gelegentlich bergan.

Da sind bei den meisten PKWs 200 PS und 400 NM schon deutlich zuviel und müssen von den elektronischen Helferlein häufig eingebremst werden, reißen beim Anfahren und Beschleunigen an der Lenkung.

Mit Hinterradantrieb sieht das anders aus, da lassen sich bekanntermaßen auch deutlich höhere Motorleistungen zuverlässig auf die Straße bringen. Der ist natürlich bei Regen und Schnee mit Vorsicht zu genießen oder man verlässt sich halt auch darauf, dass das Gros der Motorleistung vom ESP geschluckt wird.

Wenn man den Reifen- und Bremsenverschleiß zusammen mit dem Benzinverbrauch, den Sicherheitsaspekten und dem Wiederverkaufswert in einen Topf wirft, dann denke ich ist der Allradantrieb nicht zu teuer.

Na ja, Allrad hat Vor- und Nachteile. Als Beispiel: Die ebenfalls auf gleicher Plattform, wie der S3, bauenden Golf R und Leon Cupra (ca. 300 PS-Klasse) wurden schon mehrfach direkt verglichen und da hatte der Vorderradantrieb deutlich mehr Vorteile als der Allradantrieb. Ich bin schon Fahrzeuge mit Vorderradantrieb und >300 PS gefahren und hatte damit mehr Fahrfreude als mit einem Allradfahrzeug mit ca. 800 PS. Übrigens sind Tempi um 300 durchaus öfter realisierbar, ohne viel Risiko. Bei Geschwindigkeiten >340 Km/h bin ich dann doch vom Gaspedal weg, da ich Sorge hatte, dass ein Reifen platzen könnte (oder Ähnliches). Solche Geschwindigkeiten sind dann tatsächlich nur bei sehr wenig Verkehr ohne extremes Risiko realisierbar.

Was ist denn das für ein Karnevalsbeitrag?

ZITAT: Was ist denn das für ein Karnevalsbeitrag?

You made my day ! Das habe ich mir auch gerade gedacht.

@ric1:

Ich hatte vor dem Superb einen 5er Golf R (ALLRAD) mit modifizierten 380 PS. Mein schwager den Sirocco R (FRONTANTRIEB) mit dem selben Motorveränderungen - beim Sprint von 0 - 100 kam der die ersten Meter garnicht vorwärts, wo der Golf auf die 40 km/h förmlich "springt".

Und wer 300 mal auf einer Autobahn gefahren ist weiß, das man defakto IMMER andere Verkerhsteilnehmer hat, die mit dieser (für Otto-Normal Verbraucher) imensen Geschwindigkeit nicht rechnen. Außerdem fährt man da in einem Grenzbereich des Materials (Radumdrehungen/Dämpferbelastung/Unebenheiten und Schläge der Fahrbahn) die den Fahrzustand des Fahrzeugs im Bruchteil einer Sekunde von "geht doch gut " - in "das wars dann" ändern können. Hier von "ohne großßes Risiko" zu sprechen ist grob fahrlässig und zeigt, dass sie sich entweder überschätzen oder einfach Konsequenzen nicht abschätzen können.

Der R hat auch 295 gemacht (GPS - Tacho 305) und die bin ich in 4 Jahren, die ich ihn hatte, vielleicht 5 oder 6 mal gefahren, weil es bei der heutigen Verkehrsauslastung (auch Nachts) kaum Chancen gibt, mit knapp 300 die Autobahn lang zu bügeln!

Dafür sollte man lieber eine Rennstrecke aufsuchen!!

Und als Letztes: Fronttriebler mit >300 PS machen KEINEN Spaß! Da regelt das ESP quasi "ständig". Bei Heckantrieb sieht das schon wieder anders aus!

Die Fahrzeugingeneure selber sagen, dass es ab ca 125kw (170PS) zunehmend schwieriger wird, die Traktion vernünftig über die Vorderachse auf die Straße zu bekommen. Ich selbst habe bei meinem aktuellen 140PS Frontkratzer insbesondere auf nassen und/oder leicht bergauf führenden Straßen erhebliche Traktionsprobleme, wenn man mal einigermaßen zügig anfahren muss (kein Kavaliersstart, sondern z.B. einfach nur zügig in den fließenden Verkehr einfädeln)

Zitat:

@ric1 schrieb am 12. Februar 2016 um 01:33:32 Uhr:


Bei Geschwindigkeiten >340 Km/h bin ich dann doch vom Gaspedal weg, da ich Sorge hatte, dass ein Reifen platzen könnte (oder Ähnliches). Solche Geschwindigkeiten sind dann tatsächlich nur bei sehr wenig Verkehr ohne extremes Risiko realisierbar.

Sorry, aber jetzt klingt's dann bei Dir doch sehr nach Stammtisch-Story oder etwas aus der Märchenkiste. Es gibt nur wenige Fahrzeuge (z.B. Porsche 911 Turbo...) die es auf deutschen Autobahnen zulassen, dass man (echte) 300 km/h mit ihnen erreicht. Von Geschwindigkeiten über 320 oder 340 km/h ganz zu schweigen.

Es vergehen selbst bei den stark motorisierten Kisten mit 500 PS und mehr mindestens 25 Sekunden um vom "normalen" Autobahntempo (200 km/h) auf Geschindigkeiten über 300 km/h zu beschleunigen. In dieser Zeitspanne von 25 Sekunden legst Du dann eine Strecke von etwa 2 km zurück.

Wer unsere Autobahnen kennt, selbst die etwas leereren, weiß das da entweder ne Kurve, eine Kuppe oder Auffahrt kommt oder jemand langsameres auf der linken Spur unterwegs ist.

Nicht umsonst fahren selbst die erfahrensten Autotester auf Langstreckenovalen wie Nardo, weil selbst auf den normalen Teststrecken Geschwindigkeiten über 300 km/h schwierig möglich sind und das ganz ohne Verkehr, verschmutzte Fahrbahnen und Fahrbahnschäden durch LKW-Verkehr....

Da muss man sich fragen, warum es Autos gibt, die über 300 km/h überhaupt fahren können, wenn man es nicht nur fast, sondern nie auf öffentlichen Straßen nutzen kann. Aber ist hier nicht das Thema.
In meinen Augen hat die PS-Zahl nichts mit dem Antriebskonzept zu tun, denn man kann mit 100 wie auch mit 300 PS flott anfahren, auch wenn nur die Vorderräder angetrieben sind. Ist ja nicht so, dass man mit 300 PS langsamer vom Fleck käme als mit 100, wo die Räder wesentlich seltener durchdrehen. Etwas Gefühl im rechten Fuß setze ich einfach mal voraus. Anders herum fährt man ja auch nicht bei Schnee bei jeder Bremsung im ABS-Regelbereich, weil man solche Klumpfüße hat.

Zitat:

@Goify schrieb am 12. Februar 2016 um 14:14:09 Uhr:


... denn man kann mit 100 wie auch mit 300 PS flott anfahren, auch wenn nur die Vorderräder angetrieben sind. ...

Das Schlüsselwort habe ich mal fett markiert.

Normal anfahren kann man mit jeder x-beliebigen PS-Zahl.

"Flott" im Sinne von wirklich zügig verhält sich umgekehrt zur PS-Stärke. ("Je mehr, desto weniger flott"😉

@MartinSHL: "Je mehr desto weniger flott" und zügig anfahren "verhält sich umgekehrt zur PS-Stärke" würde ich so nicht sehen, eher so wie Goify: Bei gefühlvollem Einsatz von Gaspedal und Kupplungspedal sollte ein PS starker PKW eher mindestens genauso gut wie ein PS-schwacher PKW anfahren können. Die Aussage mit dem umgekehrt kann man so nicht stehen lassen, könnte nur bei "ungeschicktem" Einsatz der Füße und auch dann nur teilweise gelten.

Wäre ja komisch, wenn man mit 300 PS nicht so schnell anfahren könnte wie mit 100 PS, was ja auch flott sein kann, nur eben nicht Knallstart-mäßig.

Jeder, der sich mal mit dem Anfahren beschäftigt, weiß, dass sich beim Anfahren der Vorderwagen hebt und die Vorderäder entlastet werden, also weniger Anpressdruck haben und eher zum Durchdrehen neigen. In gleichem Maße wird der Hinterwagen belastet und die Hinterräder erhalten mehr Anpressdruck (mehr Grip). Das spricht, zumindest in Sachen zügig Anfahren, für den Hinterradantrieb bzw. für den Allradantrieb. Optimal ist aus meiner Sicht ein Allradantrieb der nicht permanent, sondern über eine Haldexkupplung oder ähnliche Systeme in solchen Situationen schnell und zuverlässig zugeschaltet wird, aber halt nicht permanent unnötig Sprit frißt.

Es gibt bei Fahrzeugen mit Vorderradantrieb, gleichen Typs mit identischer Bereifung, aber mit unterschiedlicher Motorleistung, ein maximales Drehmoment, welches ohne Durchdrehen von den Vorderrädern verarbeitet werden kann. Stellt dieses Drehmoment der 100 PS-PKW bereits zur Verfügung, dann kann auch der 300 PS-PKW nicht schneller anfahren. Nur wenn noch Gripreserven vorhanden sind, die der 100 PS-PKW nicht ausnutzen kann, kommt der 300 PS-PKW schneller vom Fleck. Langsamer wird er bei richtigem Handling allerdings auch nicht sein.

Naja, stärkere Motoren wiegen meistens mehr und drücken also stärker auf die Vorderräder. 😁

Grundsätzlich hast du recht Mazout...
Aber ob der Antriebsstrang der Hinterachse via direkt Motor oder via Hinterreifeen angetrieben wird spielt meiner Meinung nach keine Rolle! Dazu müssten Freilaufnaben oder ähnliches vorhanden sein. Sonst wäre dann auch der Mehrverbrauch von 10% nicht Vorhanden in der NEFZ...

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