4.2 Schmutz auf Ventilen
Hallo 4B- Besitzer,
Nachdem mein 4.2 (ASG) letztens wie ein Sack Schrauben lief und bereits alle Zündkerzen und Zündspulen neu sind, vermutete ich das Problem bei den Einspritzdüsen oder Falschluft, die entweder über die Abdichtung der Düsen oder über die Dichtung der Ansaugbrücke rein kam.
Beim Ausbau der Einspritzdüsen dann die Überraschung: die meisten Dichtungen waren defekt und die Plastikringe am unteren Ende haben sich verabschiedet. Freundlicherweise sind die natürlich oben in den Ansaugkanal gefallen und ich musste die Ansaugbrücke runternehmen, um die Teile von den Ventilen abzusaugen. Dichtungen der Brücke waren auch völlig im Ar***
Mein Problem nun: es ist etwas Dreck beim Abheben der Brücke auf die Oberseite der Einlassventile gefallen, der sich nicht wegsaugen lässt. Ist das kritisch? Es handelt sich um feine Mischung aus Ölkohle und sonstigem Dreck, der zwischen Ventildeckel und Brücke saß....
Anbei ein Bild mit dem Schmodder. Den Plastikring konnte ich raussaugen.
21 Antworten
Hab meine jetzt auch gewechselt, aber ich muss dir recht geben, die alten sehen noch echt gut aus. Der Deckel kostet mal nette 80€, das sollte man vielleicht einkalkulieren. Habe den Deckel mit temperaturfestem Silikon wieder drauf gemacht. An meinem alten war auch welches dran und der neue hatte dafür so einen Kanal, in den die Dichtmasse rein kommt.... Hab das zum ersten Mal gemacht, deswegen habe ich zuviel Silikon genommen und es war ne kleine Sauerei 🙁
Zitat:
@bzqj schrieb am 3. November 2016 um 16:50:38 Uhr:
Hab meine jetzt auch gewechselt, aber ich muss dir recht geben, die alten sehen noch echt gut aus. Der Deckel kostet mal nette 80€, das sollte man vielleicht einkalkulieren. Habe den Deckel mit temperaturfestem Silikon wieder drauf gemacht. An meinem alten war auch welches dran und der neue hatte dafür so einen Kanal, in den die Dichtmasse rein kommt.... Hab das zum ersten Mal gemacht, deswegen habe ich zuviel Silikon genommen und es war ne kleine Sauerei 🙁
Dann kann man nur sehr schwer für dich hoffen das nichts vom Kleber in den Ölkreislauf gelangt.
Zitat:
@bzqj schrieb am 3. November 2016 um 16:50:38 Uhr:
Der Deckel kostet mal nette 80€, das sollte man vielleicht einkalkulieren. Habe den Deckel mit temperaturfestem Silikon wieder drauf gemacht.
Muss der Deckel denn unbedingt gewechselt werden? Hast Du auch Silikon verwendet Edeens?
Im Reparaturleitfaden steht nur lapidar "Dichtungen und O-Ringe ersetzen". Wenn da Silikon gezogen werden muss, dann steht das aber meistens beschrieben.
Zitat:
@SteveOO schrieb am 4. November 2016 um 10:24:41 Uhr:
Zitat:
@bzqj schrieb am 3. November 2016 um 16:50:38 Uhr:
Der Deckel kostet mal nette 80€, das sollte man vielleicht einkalkulieren. Habe den Deckel mit temperaturfestem Silikon wieder drauf gemacht.Muss der Deckel denn unbedingt gewechselt werden? Hast Du auch Silikon verwendet Edeens?
Im Reparaturleitfaden steht nur lapidar "Dichtungen und O-Ringe ersetzen". Wenn da Silikon gezogen werden muss, dann steht das aber meistens beschrieben.
Nein, ich habe nen neunen Deckel genommen. Mit dem Solilokon kann man sehr viel falsch machen.
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Ist das denn wirklich notwendig einen neuen Deckel zu nehmen, wenn der alte noch gut aussieht? Sofern die Dichtung doch noch ok ist, sollte das doch ok sein den alten wieder gereinigt drauf zu schrauben oder?
Zitat:
@SteveOO schrieb am 7. November 2016 um 11:26:13 Uhr:
Ist das denn wirklich notwendig einen neuen Deckel zu nehmen, wenn der alte noch gut aussieht? Sofern die Dichtung doch noch ok ist, sollte das doch ok sein den alten wieder gereinigt drauf zu schrauben oder?
Ob es unbedingt notwendig ist kann jeder für sich selber entscheiden. Wenn der Wagen später Ölt geht die Sucherei los... Wenn man dort Dichtmittel einsetzen möchte, dann richtiges Motorendichtmittel und keine Silikone. Zudem sollte man IMMER nur wirklich hauchdünn mit Dichtmitteln am Motor arbeiten, also wie Magerine auf's Brot. Sobald die Schrauben angezogen werden darf sich die Dichtmasse nirgends zur Seite wegdrücken sonst besteht immer die Gefahr von Verstopfungen.
Habe die Ventile nun gewechselt. Dazu das Schottblech erneuert. Das kostet leider 80€. Man muss das dann mit dem Blech der Kurbelgehäuseklappe verkleben und dann mit dem Block. Habe dazu Liqui Molly schwarzes Dichtsilikon genommen. Die Schrauben mit 10 NM anziehen. Die komische, kaputte Dichtung der Drosselklappe aus Pappe hab ich gegen eine neue ersetzt. Die ist jetzt aus zwei Lagen Gummi und einer Lage Blech. Hat man wohl bei Audi eingesehen, dass das nichts taugt.
Die Rasselei ist nun weg, die neuen Ventile schönen ihren Dienst besser zu verrichten.