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4.2 quattro Unterhaltskosten

Audi A8 D2/4D
Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 20:26

Hallo liebe Community,

Aktuell fahre ich einen A6 C6 2.4 und zuvor hatte ich ca ein Dreiviertel Jahr einen Audi A6 C5 2.4 Quattro. Ich bin aktuell noch 1,5 Jahre in der Ausbildung. Ich habe aber bei beiden Autos immer alles komplett selber bezahlt (Anschaffung und Unterhalt). Im Sommer 2022 plane ich dann, mir einen V8 aus dem Hause Audi anzuschaffen. Ich habe schon viel recherchiert, aber bin irgendwie nicht so fündig geworden, was den Unterhalt betrifft. Ich möchte gerne so grobe Zahlen wissen, was beide Fahrzeuge so ca. Im Monat kosten. Versicherung und Steuer kann ich mir selber suchen, möchte ich aber schon ganz gerne grob im gesamt Paket drinnen haben. Zu meinem Profil zu den Autos

Anschaffung würde ich ca 7000€ bazehlen wollen dafür (für spätere Modelle ab 2000), für das Geld müsste ich ja was ordentliches kriegen.

Ich würde ca. 4000 Kilometer im Jahr mit dem Auto fahren.

Versicherung liege ich bei ca 55 Prozent. Was mich am meisten beschäftigt sind die Wartungskosten (Sprit interresiert mich bei meiner Fahrleistung nicht) Wie hoch sind in etwa Repararturkosten, wenn ich sie mit dem A6 2.4 vergleiche. Also meine A6 habe ich als Lehrling ohne Probleme unterhalten

Sind die Wartungskosten wirklich so hoch wie man meint? Also die Stundensätze meiner Werkstätten (die eine 72€ pro Stunde und die andere 36 pro Stunde (ist ein ein Mann Betrieb). Und wie unterscheiden sich die Unterhaltskosten im Vergleich vom A6 zum A8?

Danke im voraus für eure Antworten

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37 Antworten
Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 20:27

Also beim A8 meine ich das D2 Modell.

A8 ist halt Oberklasse, daher Unterhalt, Reparaturen nicht günstig und manche Ersatzteile entweder nur bei Audi oder auch garnicht mehr zu bekommen.

Die Frage ist auch, ob alles selber reparieren kannst oder jedes Mal in die Werkstatt musst?

Ich kann dir nur meine Erfahrung zum A8 erzählen...

Im Februar dieses Jahres habe ich einen 4.2l aus 2001 aus 1. Professorhand für 6800,- gekauft, lückenloses Audi Scheckheft, rund 250 Tsd km, wirklich top gepflegt außen und innen, einen Ordner mit nachvollziehbarer Historie und Rechnungen über Wartungen und Reparaturen von Audi mit weiter über 30000 €.

Bis jetzt musste ich selbst nochmal einiges investieren, weil...

- Getriebe futsch (scheiss 5HP24)

- Vorderachse musste neu gelagert werden (trotz neuen TÜV bei Audi)

- Fahrwerk musste neu

- Kühlwasserröhrchen undicht

- Wasserpumpe undicht, daher Zahnriemen einmal komplett neu, obwohl Audi vor zwei Jahren den Zahnriemen neu gemacht hatte

- Ansaugbrücke instandsetzen

- Ventildeckeldichtungen

- Nockenwellendichtringe

- Flexrohre neu einschweissen

- ein Heizungsventil musste neu

- Ölwanne abdichten

- Simmerring an Kurbelwelle neu

- Bremssattel vorne links neu

- Wellendichtringe neu

- Motorlager neu

- Getriebelager neu

- Lambdas neu

- Keilriemen

- Standheizung überholen usw.

Im April wurde mir dann ein A8L angeboten, bei dem ich trotz der Vorgeschichte mit meinem ersten A8 nicht nein sagen konnte.

Gekauft aus 2. Hand für 2800,- mit neuen TÜV, kein Scheckheft, keine nachvollziehbare Historie, km 269 Tsd, äußerlich nicht mehr so schön, aber Innenraum gepflegt und es funktionierte alles.

Aber auch bei dem musste ich in kurzer Zeit folgende Teile erneuern...

- Vorderachse neu lagern

- Getriebe (scheiss 5HP24)

- Wasserpumpe auch undicht, also auch Zahnriemen einmal neu

- Keilriemen

- Bremsbeläge vorne und hinten

- Ölwanne abdichten

- Achsmanschetten vorne

- Auspuffhalter

- Ventildeckeldichtungen usw.

So Standarddinge wie Klimaservice, Luftfilter, Ölwechsel, Innenraumfilter, Zündkerzen, Bremsen, Reifen etc. habe ich alles nicht erwähnt, weil das bei allen Fahrzeugen anfällt.

Ich musste fast alles bei der Werkstatt machen lassen und kann den A8 nicht empfehlen, wenn du auf jeden Euro schauen musst. Und der Kaufpreis sagt leider garnichts aus, beim günstigeren musste ich bisher weniger investieren.

Die meisten der hier aufgelisteten Probleme sind ja aber im besten Fall bei der Besichtigung schon absehbar. Was immer kommen kann (und auch kommt) ist das Wasserröhrchen (dessen Reparatur man im Idealfall mit einem Zahnriemenwechsel verbindet), das Getriebe, die Flexrohre (so er denn welche hat) und die ganzen Lenker.

Wie patnic schon schreibt: kannst Du's selber machen, geht der 8er schon klar. Aber du solltest schon immer mindestens so ein bis zwei Tausender auf der hohen Kante haben, für wenn was ist.

Kannst Du's NICHT selber machen, würde ich abraten. Denn selbst wenn Du eine günstige Werkstatt am Start hast, heisst das noch lange nicht, dass die den auch reparieren kann. Viele winken schon ab, wenn sie nur "A8", "V8" oder "Aluminiumkarosserie" hören. Letztere kann übrigens auch nur in eigens darauf spezialisierten Fachbetrieben fachgerecht instandgesetzt werden.

Ebenfalls nicht ganz unerheblich: fast alle Schrauben sind Einmalteile und dürfen nach dem herausdrehen nicht wieder eingeschraubt werden. Die sind speziell beschichtet (wegen Alu und so) und können nur bei Audi (zum dortigen Tarif) geordert werden.

Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 11:16

Zitat:

ja das ist mir klar dass der A8 nicht günstig ist, für mich ist er ja mehr als Sonntagsauto gedacht. Der A6 4.2, gehe ich davon aus, dass er etwas günstiger ist. Wie gesagt, ich hatte einen A6 2.4 Quattro c5 (als Lehrling mit ca. 830 netto) und ich musst sagen, obwohl ich einiges an Reparaturen machen lies. Hat mich das nicht schockiert. Im Gegenteil ich hatte eigentlich deutlich mehr eingeplant. Jeden Euro muss ich gewiss nicht 2 mal Umdrehen. Ich wohne im Elternhaus und habe auch nicht vor, die nächsten Jahre auszuziehen. Im Endeffekt habe ich pro Monat nach Abzug aller Kosten die ich habe ca 80 bid 85 prozent meines Einkommen für Auto und Privatvergnügen. Ich glaube für meinen C6 2.4 gebe ich zurzeit 250 bis 300 Euro pro Monat aus (Versicherung, Steuer und Wartung) was mich noch interresiert, ist ob man den Unterschied Von V6 Motoren zu V8 Motoren von den Wartungskosten her, wie der Unterschied von 4 Zylinder auf V6?

@patnic03 schrieb am 15. Oktober 2020 um 10:06:50 Uhr:

A8 ist halt Oberklasse, daher Unterhalt, Reparaturen nicht günstig und manche Ersatzteile entweder nur bei Audi oder auch garnicht mehr zu bekommen.

Die Frage ist auch, ob alles selber reparieren kannst oder jedes Mal in die Werkstatt musst?

Ich kann dir nur meine Erfahrung zum A8 erzählen...

Im Februar dieses Jahres habe ich einen 4.2l aus 2001 aus 1. Professorhand für 6800,- gekauft, lückenloses Audi Scheckheft, rund 250 Tsd km, wirklich top gepflegt außen und innen, einen Ordner mit nachvollziehbarer Historie und Rechnungen über Wartungen und Reparaturen von Audi mit weiter über 30000 €.

Bis jetzt musste ich selbst nochmal einiges investieren, weil...

- Getriebe futsch (scheiss 5HP24)

- Vorderachse musste neu gelagert werden (trotz neuen TÜV bei Audi)

- Fahrwerk musste neu

- Kühlwasserröhrchen undicht

- Wasserpumpe undicht, daher Zahnriemen einmal komplett neu, obwohl Audi vor zwei Jahren den Zahnriemen neu gemacht hatte

- Ansaugbrücke instandsetzen

- Ventildeckeldichtungen

- Nockenwellendichtringe

- Flexrohre neu einschweissen

- ein Heizungsventil musste neu

- Ölwanne abdichten

- Simmerring an Kurbelwelle neu

- Bremssattel vorne links neu

- Wellendichtringe neu

- Motorlager neu

- Getriebelager neu

- Lambdas neu

- Keilriemen

- Standheizung überholen usw.

Im April wurde mir dann ein A8L angeboten, bei dem ich trotz der Vorgeschichte mit meinem ersten A8 nicht nein sagen konnte.

Gekauft aus 2. Hand für 2800,- mit neuen TÜV, kein Scheckheft, keine nachvollziehbare Historie, km 269 Tsd, äußerlich nicht mehr so schön, aber Innenraum gepflegt und es funktionierte alles.

Aber auch bei dem musste ich in kurzer Zeit folgende Teile erneuern...

- Vorderachse neu lagern

- Getriebe (scheiss 5HP24)

- Wasserpumpe auch undicht, also auch Zahnriemen einmal neu

- Keilriemen

- Bremsbeläge vorne und hinten

- Ölwanne abdichten

- Achsmanschetten vorne

- Auspuffhalter

- Ventildeckeldichtungen usw.

So Standarddinge wie Klimaservice, Luftfilter, Ölwechsel, Innenraumfilter, Zündkerzen, Bremsen, Reifen etc. habe ich alles nicht erwähnt, weil das bei allen Fahrzeugen anfällt.

Ich musste fast alles bei der Werkstatt machen lassen und kann den A8 nicht empfehlen, wenn du auf jeden Euro schauen musst. Und der Kaufpreis sagt leider garnichts aus, beim günstigeren musste ich bisher weniger investieren.

Bitte nicht die Antworten hier anhängen. Das wird schnell unleserlich dann...

Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 11:24

micha204

Ist dann ein A6 C5 4.2 Quattro besser, was die Wartung angeht? Dieser ist ja nicht aus Alu und der C5 ist ja an sich schon ein robustes Auto und der 4.2 ist ja auch ein relativ robuster Motor (obwohl kaputt gehen kann ja immer was) und wie sieht es eigentlich beim D3 aus? Ist dieser einfacher von der Wartung her?

Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 11:25

Ist dann ein A6 C5 4.2 Quattro besser, was die Wartung angeht? Dieser ist ja nicht aus Alu und der C5 ist ja an sich schon ein robustes Auto und der 4.2 ist ja auch ein relativ robuster Motor (obwohl kaputt gehen kann ja immer was) und wie sieht es eigentlich beim D3 aus? Ist dieser einfacher von der Wartung her? @micha204

Was Karosseriearbeiten angeht bestimmt. Aber da geht beim A8 eigentlich auch nie was kaputt. Die Achsen sind, glaub ich, auch beim A6 aus Alu, oder?

Für 4000km pro Jahr wird der A8 nicht unbedingt das richtige Auto sein. Wenn der Wagen selten bewegt wird, neigt er dazu, dass Teile alleine dadurch kaputt gehen. Sollten die 4000km derart sein, dass viel Kurzstrecke gefahren würde, so ist der 4.2er Motor generell die falsche Maschine. Ständige Kurzstrecke tut dem Motor gar nicht gut.

Der D2 ist zwar ein grundsolides Auto, aber Teile kosten teilweise sehr viel Geld, manches ist aufgrund der geringen Stückzahl nicht mehr erhältlich... da muss man beten, ein Gebrauchtteil überhaupt zu finden.

Beim D3 gilt das gleiche wie beim D2, nur, dass die Kosten hier nochmal höher liegen als beim D2 (zumindest, was Ersatzteile angeht -> Mehr teure Elektronik).

Es ist bei einem gebrauchten A8 nicht selten, dass man nach Kauf nochmal die gleiche Summe für notwendige Reparaturen ausgeben darf. Bei meinem D3 rechne ich im Jahr mit 2.000-4.000€ nur für Wartung und Reparaturen... ohne auch nur einen m gefahren zu sein. Meistens lande ich tiefer, gab aber auch Jahre, wo ich jenseits der 6.000€ in einem Jahr war.

Aufgrund des Alters würde ich beim D2 und auch beim D3 nicht davon ausgehen einen mangelfreien Gebrauchten zu finden. Oft werden die inzwischen verkauft, weil sich Reparaturen nicht mehr lohnen.

Edit: Die oben genannten Mängel, die ein anderer User an 2 A8 erlebte sind Mängel, welche an jedem Fahrzeug auftauchen können; davon ist nichts A8 spezifisch. Na Gut, das Ölkühler-Röhrchen, da ist ein A8-Problem. Kostet bei Selbstarbeit unter 50€.... in der Werkstatt ein Vermögen.

Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 16:02

@WeissNicht

Und weißt du, wie es beim C5 aussieht? Ich hatte mal einen C5 2.4 quattro 2001 Baujahr mit 170 PS(war mein erstes Auto) ist da viel Unterschied von den Wartungskosten im Vergleich vom V6 auf den V8 (ich weiß natürlich, dass er mehr kostet nur weiß ich nicht ob es so viel mehr ist also z.B. Würde ich 35 bis 40 % Mehrkosten für gleiche Reparaturen vollkommen in Ordnung finden

Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 16:08

@micha204

Ja beim A6 sind sie auch aus Alu. Allerdings muss ich sagen, ich finde die A6 Modelle mit 6 Zylinder vom Unterhalt eigentlich günstig (naja eigentlich weiß ich nicht, was kleinere Autos kosten, da ich gleich mit A6 und V6 Motor angefangen habe). Beim V8 würde ich mir daher schon bei den Wartungskosten ein Stück mehr eingehen (so 35 bis 45% mehr Wartungskosten) allerdings wäre dieser wie oben geschrieben als Sonntagsauto gedacht, da ich fast nur Kurzstrecke fahre und ein V8 dafür zu Schade ist, ist eigentlich der A6 auch, aber in der Lehre sind 2 Autos nicht drin

Kenne mich beim A6 nicht sonderlich gut aus, daher kann ich dazu wenig sagen.

Reine Wartungskosten sind nicht extrem höher zwischen dem V6 und V8. Sind halt 2 Zylinder mehr, also 2 Zündkerzen und etwas mehr Öl ist auch drin. Bremsscheiben sind aufgrund der höheren Leistung auch etwas teurer, aber es bewegt sich im Rahmen.

Zahnriemenwechsel könnte ein Problem sein, da sich einige Werkstätten offenbar nicht da ran trauen.

Wenn etwas kaputt geht kann es teurer werden am V8, muss es jedoch nicht unbedingt, da dort auch viele Standardteile (z.B. Sensoren) verbaut sind, die man quer durch den VAG-Konzern findet.

Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 16:54

@WeissNicht

Danke für deine Antwort. Also glaube ich ist für mich dann der A6 4.2 die bessere Wahl, da ich ja schon A6 Erfahrungen habe und wenn ich dann sehe, dass der A6 4.2 nicht so teuer ist, wie vermutet habe und doch dann einiges an Geld im Monat übrig bleibt, kann ich immer noch auf den A8 umsteigen

Zitat:

Edit: Die oben genannten Mängel, die ein anderer User an 2 A8 erlebte sind Mängel, welche an jedem Fahrzeug auftauchen können; davon ist nichts A8 spezifisch. Na Gut, das Ölkühler-Röhrchen, da ist ein A8-Problem. Kostet bei Selbstarbeit unter 50€.... in der Werkstatt ein Vermögen.

Muss dir leider wiedersprechen.

Das 5HP24 Getriebe ist ein A8 Problem, weil es bei dem sehr oft Probleme gibt.

Ebenso Achsmanschetten, Nockenwellendichtringe, Heizungsventile, Stellmotoren der Klima, Ansaugbrücke instandsetzen, Flexrohre, Ölwanne usw.

Das sind alles Probleme die beispielsweise bei meinem noch ein paar Jahre älteren E39 540iA nicht aufgetreten sind und das bei über 350 Tsd km, mehr Vorbesitzer, weniger Plege usw.

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