3L TDI für Kurzstrecken?

Audi A5 8T Sportback

Hallo,
ich brauche demnächst ein neues Auto, der A5 gefällt mir extrem gut und in der Nähe würde es gerade einen geben der ganz genau so ausgestattet ist wie ich es mir vorstelle.
Allerdings hat er einen 3L TDI Motor und daher bin ich mir sehr unsicher ob das für mich das richtige ist.

Ich fahre mindestens 95% Kurzstrecke.
In die Arbeit 11km durch Dörfer (in einen Jahr ziehe ich um, dann 17km inkl. ~9km Autobahn in der Mitte der Strecke)
Ansonsten in die umliegenden Städte ~8-10km
Im Jahr fahre ich ca. 10-13 tkm.

Geht das auf Dauer gut oder würdet Ihr mir davon abraten, würde das Auto schon gerne länger fahren dann... (~6.. Jahre)

Er hätte auch eine Standheizung, allerdings weiß ich da auch nicht wie man die optimal verwendet? Nur im Winter? oder immer wenn Kurzstrecke + planbar? Wielange vorher einschalten?

Danke schonmal für Eure Hilfe.

17 Antworten

Dann sind wohl Nachrüstheizungen (zumindest die Thermo Top von Webasto) besser als diese Serienvariante ...
Ich heize jedenfalls den Motor meines TDIs oft per Standheizung vor.

Geschmackssache. Meine Standheizung arbeitet viel effektiver als eine Nachgerüstete da sie den Motor eben nicht heizen muss. Das schont z.B. die Batterie.
Gleichzeitig bekommst du mit einer nachgerüsteten nie den gleichen Grad an Fahrzeugintegration.

Es gibt glaube ich auch Möglichkeiten per Codierungen die Serienstandheizung dazu zu bringen das Ventil nicht anzusteuern, wer das mag.

Für mich ist die Standheizung primär ein Komfort Feature und sekundär ein Sicherheitsfeature.
Dem Motor nutzt sie nicht so extrem viel da sie ja auch das Öl gar nicht erwärmt. Ich glaube auch nicht das durch die Standheizung der Motor deutlich länger hält. Ich fahre den Wagen lieber schonend warm.

Der einzige wirklich Vorteil wäre hier das der Betriebszustand für die Regeneration des DPF früher erreicht werden könnte. Bringt in der Realität aber kaum was, wenn der Motorblock bei Start schon 50°C hat ist die Abgasanlage trotzdem noch kalt, und die muss ja regenerieren.
Da sollte man nicht an den Symptomen rumdoktern sondern das Problem abstellen und sich ein geeignet Fahrzeug zulegen.

Grüße
Alexander

Das Öl wird zwar anfangs kaum erwärmt - sobald der Motor an ist, erwärmt es sich aber u.a. durch den Öl-Wasser-Wärmetauscher schneller als ohne Vorwärmung, zumal das Kühlwasser schon warm ist, und entsprechend auch der Motorblock. Das ist vor allem für den Kurzstreckenbetrieb sehr günstig, eine leere Batterie hatte ich dadurch noch nicht, da ich auch immer wieder Langstrecken fahre.

Zu DDR-Zeiten hatte ich einen elektrischen Vorwärmer (220V, 250W) im Kühlsystem, auch der war im Winter hilfreich.

Von daher würde ich keine Wasser-Standheizung ohne Motorvorwärmung haben wollen.

Grüße

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