330ia n53 verbrauch zu hoch?
Kurz zur vorgeschichte:
Ich bin jahrelang einen e46 320da mit ece verbauch 7,1 gefahren.
In der realitaet waren es dann so 5,5 bis 10 liter.. Die regel so 7-9 liter.
Mein jetziger 330ia soll nach ece 7,9 liter verbrauchen.
Ich fahr ihn zwar erst ein paar tauend kilometer, aber komme so auf ca. 11,5 liter.. Wenn ich ihn streichele komme ich vielleicht auf unter 10.
Den 320d habe ich immer getreten, was er denn so hergab und habe im absoluten extremfall (zb 400km bab vmax wenn moeglich, landstrasse, stadt) 10 liter auf eine tankfuellung verbaucht.
Beim 330i ist das gar nicht noetig.. Meist hat man ja verkehr.
Trotzdem ist es schon fuer mich schwierig, den auf unter 10 liter zu druecken... Wie kommt das zustande? Kann man einsehen, wie da beim ece genau gemessen wird?
Mir kommt es so vor als wuerden die theoretischen werte zu den praktischen werten immer weiter auseinanderdriften.
Beste Antwort im Thema
Mess-Zyklus siehe oben.
Die Temperatur wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. Das Fahrzeug hat ein aktives Wärmemangement und eine elektrische Wasserpumpe. In der Kaltstartphase läuft die Wasserpumpe erstmal gar nicht, u.a. deshalb auch die schnelle Erwärmung. Bei vMax wird die Temperatur abgesenkt.
Bei gemäßigter Fahrt regelt das Motorsteuergerät eine Motortemperatur von bis zu 112 °C ein. Die (elektronische) Wasserpumpe kann nach Bedarf gesteuert werden. Erst bei größerer Last wird die Temperatur abgesenkt, da gibts vier Stufen von 112 bis 80 °C.
Nimm mal die SuFu und suche nach "Wärmemanagement"...
27 Antworten
Dann wundert einen der Verbrauch nicht so wirklich. Die 1200m sind ja nicht mal Kurzstrecke, das ist ja Extremstkurzstrecke, und das 20 mal die Woche. Da haste schon 24km die du den Motor gerade angelassen hast. Wäre da nicht das Fahrrad zumindest bei gutem Wetter ne Alternative? Für den Motor sind die extrem kurzen Etappen nicht soo toll. Selbst die 3-4 km sind für den Verbrauch nicht so förderlich.
ne.. die fahrten zu kunden sind eher spontan und hab da auch einfach keine zeit u bock drauf.. geht halt bergauf :-D... zumindest eine strecke. und selbst diese paar meter machen mit dem auto schon guten spass..
die meisten meiner kollegen fahren ein ähnliches kurzstreckenprofil zum grossen teil ohne regelmäßige "langstrecke".. da lass ich mich nicht mehr so schnell verunsichern.. auch wenn es letzten endes sicherlich nicht gut ist, der 320d mit erstem turbo hat gehalten.
Zitat:
Original geschrieben von pluto1973
Habe jetzt selbst einen defekten Stickoxidsensor detektiert der morgen gewechselt werden soll. Glaube aber nicht das dies den Spritverbrauch nach oben getrieben hat.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn sich BMW an die Gesetze hält, dann müsste bei einer aufgrund des defekten Sensors nicht genau bekannten Beladung des NOx-Speicher-Katalysators und damit einer potentiellen Überschreitung der NOx-Grenzwerte der Motor vom Schichtbetrieb in den Homogenbetrieb umgeschaltet werden. Da der Schichtbetrieb den Verbrauchsvorteil bringt ist der dann somit dahin...
Zitat:
- 19 zoll Felgen mit Mischbereifung
- Performance Lufteinlasssysem
- tanke Super E10
Ja, das wird bei allem Schimpfen auch oft vergessen, dass so manche "Individualisierung" auch den Verbrauch beeinflussen kann.
Zitat:
Original geschrieben von BoomBoom
diese herstellerangaben werden auf jeden fall wohl immer unglaubwürdiger.
Wie in dem Spiegel-Artikel erwähnt, denken sich nicht die Hersteller die Vorschriften aus, sondern sie werden von der Politik gemacht. Wenn nun jetzt danach geschrien wird, dass die Prospektverbräuche zu weit von den Realverbräuchen abweichen und gleichzeitig aber die Politik das Einhalten der 130 Gramm CO2 pro Kilometer im Jahr 2015 verlangt, dann sehe ich hier eine desillusionierende Situation heraufziehen. Vorweg nur noch zur Sicherheit für die, die es nicht wissen: der CO2-Ausstoß ist direkt proportional zum Verbrauch.
Das heißt also z.B.: 130 g/km-Grenzwert für 2015 gilt, aber mit neuem Messverfahren steigt der Verbrauch im angenommenen Extremfall der auto-motor-und-sport-Erhebungen um 100%. Damit wird die Industrie aber sowas von scheitern beim Versuch des Erreichens der 130 g/km. Was also tun? Scheitern lassen? Die Politik lehnt sich dann zurück und sagt: böse, böse Hersteller, ihr könnt nix. Gleichzeitig wissen die Ingenieure und vor allem die Betriebswirtschaftler gar nicht mehr, wo sie weitere Mittel zu Verbrauchseinsparungen noch heraussaugen sollen. Schließlich müssen die Unternehmen ja auch unternehmerisch erfolgreich sein: Arbeitsplätze usw.
Oder jetzt den Grenzwert auf 260 g/km hochsetzen? Ich höre ein Raunen durch die ökologisch motivierten Zeitgenossen gehen...
Meine Meinung: Wenn 130 Gramm CO2 pro Kilometer im Jahr 2015 gilt, dann muss das auch an den jetzt gültigen Messverfahren festgemacht werden (auch wenn sie zunehmend unrealistischer werden).
Aber die Politik tut sich hier leicht, denn die Fahrzeughersteller sind ja unabhängige Industrieunternehmen, denen man leicht die Daumenschrauben anziehen kann. Wären es staatliche Unternehmen, dann sähe das anders aus. Da würde man schon einen Weg finden, sich da herauszulavieren.
Der Ansatz des weltweit gültigen Testzyklus erscheint mir vernünftig. Es muss nur von Seiten der Politik und der Hersteller eine eindeutige Zielvereinbarung unter klarer Definition der dafür zu verwendenden Messparameter her. Und wenn das erstmal festgelegt wurde, darf man nachher nicht mehr jammern, sondern muss sich daran halten. Nachschärfungen aus praktischen Erkenntnissen sind natürlich immer notwendig, aber dann so vorzunehmen, dass ein gewisses Maß an Fairness aller Beteiligten gewahrt bleibt.
Und eines ist auch klar: der den Verbrauch bestimmende HAUPTFAKTOR ist immer der FAHRER. Es kann also nie den selig machenden Zustand geben, dass man nach dem Tanken nachrechnet und auf denselben Wert kommt, der im Prospekt steht. Der Normverbrauch ist erreichbar, aber dann muss man auch so fahren wie im Normzyklus. Stelle man sich mal vor mit dem M3 z.B. in D mit 1/8-Gas rumzuzuckeln, da kommt sicher ein guter Verbrauch heraus, aber dann wird natürlich sofort die Frage gestellt: wozu dann M3? Tja, aber für jeden Fahrzeugtyp jetzt eine eigene Norm zu definieren, nur um die "artgerechte" Haltung abzubilden ist auch nicht sinnvoll, daher muss es immer EINEN Normzyklus geben, von dem dann EINZELNE Individuen eben mehr oder weniger abweichen, so ist das nunmal...
ist alles klar.. den n53 muss ich nur streicheln um auf geschwindigkeit zu kommen, den alten 320da habe ich fast immer getreten...
trotzdem verbraucht der 330i weitaus mehr, obwohl nach zyklus es eigentlich fast gleich sein müsste...
soweit ich das gelesen habe, muss in den usa auf der straße gemessen werden... warum wird hier oder in frankreich oder sonste wo eine strecke genommen, die stadt/land/ab vereint?! führt man die tests lang genug aus und ermittelt den durchschnitt.. hat man booms, einen realistischen wert.. zumindest realistischer als dieser mist.
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Zitat:
Original geschrieben von BoomBoom
ist alles klar.. den n53 muss ich nur streicheln um auf geschwindigkeit zu kommen, den alten 320da habe ich fast immer getreten...
Ich kann deinen Frust ja verstehen, aber ein Vergleich dieser beiden Fahrzeuge ist schwierig, da vollkommen unterschiedliche Technologie. Würdest du beide auf der Verbrauchsrolle fahren, dann käme auch das ungefähr raus, was im Normverbrauch steht, aber dein alltägliches Fahrprofil scheint hier den Diesel übermäßig zu begünstigen.
Zitat:
Original geschrieben von BoomBoom
soweit ich das gelesen habe, muss in den usa auf der straße gemessen werden...
Nein, das stimmt so nicht. Der Verbrauch wird natürlich genauso auf der Rolle ermittelt. Sonst könnte man ja auch keine Abgasanalyse durchführen. Der Unterschied ist nur: der europäische Fahrzyklus wurde auf dem Papier entworfen während die Grundlage des in USA relevanten FTP-75-Fahrzyklus wohl ein empirischer Versuch war. Da haben sich ein paar Typen (angeblich in Los Angeles) in ein Auto gesetzt, haben Geschwindigkeit und Gaspedal und sonst noch was mitgeloggt und sind dann einfach mal im normalen Verkehr gefahren und haben nach 2477 Sek. (mit 10-minütiger Motor-Abstellzeit zwischendrin) gesagt: SO, das was wir jetzt aufgezeichnet haben ist die Referenzfahrkurve für den Rollenprüfstand.
Zitat:
Original geschrieben von BoomBoom
ist alles klar.. den n53 muss ich nur streicheln um auf geschwindigkeit zu kommen, den alten 320da habe ich fast immer getreten...trotzdem verbraucht der 330i weitaus mehr, obwohl nach zyklus es eigentlich fast gleich sein müsste...
Wundert mich kein bißchen. Ein Dieselmotor fettet kaum an, wenn er kalt ist, während ein Ottomotor wirklich saftig (rund dreifache Spritmenge direkt nach dem Kaltstart) anfettet. Bei 1.2 km Strecke hat das Kühlwasser vielleicht 40 Grad, d.h. der Motor läuft eigentlich permanent im Kaltlauf. Abgesehen davon, dass man dieses Aggregat nach ein paar Jahren dieser Nutzungsart in die Tonne treten kann, verbraucht man auf diese Weise Unmengen an Sprit und produziert auch eine schöne Menge an kaum gereinigten Abgasen.
Zitat:
Original geschrieben von BoomBoom
ist alles klar.. den n53 muss ich nur streicheln um auf geschwindigkeit zu kommen, den alten 320da habe ich fast immer getreten...trotzdem verbraucht der 330i weitaus mehr, obwohl nach zyklus es eigentlich fast gleich sein müsste...
soweit ich das gelesen habe, muss in den usa auf der straße gemessen werden... warum wird hier oder in frankreich oder sonste wo eine strecke genommen, die stadt/land/ab vereint?! führt man die tests lang genug aus und ermittelt den durchschnitt.. hat man booms, einen realistischen wert.. zumindest realistischer als dieser mist.
Der 320d liegt irgendwo bei 5 l im Zyklus. Solltest ähnliche Modelljahre vergleichen. Oder andersrum schaust dir den Nefz vom 330i von dem 320 d Jahrgang an.
Gretz
Witzig, wegen 1,2 km überhaupt das Auto nehmen. Solche Wege lege ich zu Fuß zurück. 🙄
Da wundert es einen ja eher, dass der Verbrauch nicht über 20 L liegt (wie oben gesagt durch die Anfettung).
hab ich was überlesen oder hat der TE Details wie Bereifung noch gar nicht gepostet?
BMW wird seine Verbrauchsangaben wohl nicht mit einem vollausgestatteten Fahrzeug mit 225/255 Mischbereifung berechnen. Und natürlich auch nicht bei einem Fahrprofil von 1,2 - 4km
Schmeiß die komplette Sonderausstattung raus, rundum 17" 205er Bereifung drauf und fahr damit konstant 120km/h auf der AB bzw. 80km/h auf der Landstraße. Das ganze aber 100km ohne Bremsen oder Gas geben. Wetten, dass dein Verbrauch enorm sinkt! 😉
Evtl. musst du noch ein paar Kilos abspecken 😁😁😛
es sind die "normalen" 225er rundrum drauf.. 17 zoll.
ansonsten gut volle hütte.. spart ein schiebedach eigentlich gewicht?!
laufen.. klar, kann man alles... wenn man zeit hat :-)... was mein gewicht anbelangt, dann kann man zum fahrzeug noch knapp 90kg draufpacken. mit knapp 1,90m liegt das aber wohl im rahmen ;-).
ein 320da e46 touring verbraucht nach zyklus 7,1 liter..
das mit der anfettung ist die goldrichtige antwort. irgendwie habe ich mir sowas auch gedacht.
also kann man wohl die aussage stehen lassen, dass bmws für kurzstrecke nichts sind..
"säuft wien loch.. filter setzt sich zu."
danke für die antworten!
...spart ein schiebedach eigentlich gewicht?!
Nö + 30KG an der ungünstigsten Stelle. Mein 330ix braucht auch rund 14,5l, bin auch auf ultra Kurzstrecken unterwegs.
Zitat:
Original geschrieben von BoomBoom
also kann man wohl die aussage stehen lassen, dass bmws für kurzstrecke nichts sind..
"säuft wien loch.. filter setzt sich zu."
naja, andere haben da größere Probleme, ich sage nur "Brötchenholerprofil"
Zitat:
Original geschrieben von BoomBoom
also kann man wohl die aussage stehen lassen, dass bmws für kurzstrecke nichts sind..
"säuft wien loch.. filter setzt sich zu."
Jeder Pkw mit Ottomotor fettet an. Hat nichts mit BMW zu tun.