330e: Händler meint es lassen sich bei Defekt einzelne Akkuzellen tauschen

BMW 3er G21

Hallo,

ich war zu einer Probefahrt bei einem BMW Händler. Im Anschluss haben wir noch über das Thema Akkulebensdauer etc. gesprochen und da meinte er, dass man (BMW) den Akku eines 330e prüfen lassen kann, um ggf. gezielt die defekten Zellen zu ersetzen?! Was das kosten soll, wurde nicht gesagt.

Habt ihr sowas schon mal gehört oder die Erfahrung gemacht?

Bin immer noch interessiert mir einen passenden 330e zu kaufen. Der Akku sollte mindestens 4-5 Jahre optimalerweise nahe 100 % halten, dann würde ich mich ggf. nach Elektrofahrzeugen umsehen, im Sinne der Nachhaltigkeit hätte ich aber auch nix dagegen, das Fahrzeug 8 Jahre oder länger zu fahren, wenn sonst alles passt.

Grüße

44 Antworten

Zitat:

@convertible174 schrieb am 5. September 2023 um 10:34:54 Uhr:


Aber Obacht mit der Kombi aus 330e, Familie und Urlaub.
Bin aktuell zu „zweit“ für zwei Wochen im Urlaub. Kofferraum war randvoll!!

Was ja keine Aussagekraft hat.
Meine Frau schafft das für ein langes WE die Höhle voll auszunutzen. Egal wie groß der Kofferraum ist.

Zitat:

@Daimlerkuehler schrieb am 7. September 2023 um 19:33:51 Uhr:


Also der Hybrid hat definitiv weniger Kaltstarts als ein regulärer Verbrenner. Die ganzen Stadtfahren laufen ja rein elektrisch.
Bei langen Fahren auf der Autobahn läuft der Verbrenner permanent, und selbst wenn er an und aus gehen sollte sind es dann ja keine Kaltstarts mehr, da der Motor warm bleibt

Hallo,
ich hab doch "zB" geschrieben. Auch Warmstarts erhöhen den Verschleiß wenn auch nicht so extrem wie Kaltstarts; es ist auch nicht immer Sommer. Wer etwas von der Materie versteht schaltet die Start/ Stopp aus.

Weniger Kaltstarts als beim Verbrenner?
Die Fahrprofile und (Lade) Gewohnheiten sind sehr verschieden und der Akku nicht immer voll. In der Regel ist die Motorbelastung bei Hybriden deutlich höher; deshalb auch die Drosselung von BMW.

Freundliche Grüße

Ich gehe davon aus, dass das größte Problem für den Verbrenner beim Hybriden dann besteht, wenn der Motor direkt von “aus” innerhalb weniger Millisekunden auf eine erhöhte Drehzahl (sagen wir mal alles oberhalb 3000 u/min) gebracht wird.

Ein “normaler” Verbrenner, auch mit Start-Stopp, läuft ja nach dem Anlassen immer erst (zumindest kurz) im Leerlauf.

Ich hoffe (aber wissen tue ich es nicht) dass der Motor in der Hybridversion eine elektrische Ölpumpe hat. Vielleicht hat dazu ja jemand Infos.

Ich selbst starte den Benziner soweit es geht immer im Stand (einfach Wählhebe mach links ziehen) oder, wenn es sich während der Fahrt nicht vermeiden lässt, ohne in dem Moment Gas zu geben (also auch über den Wählhebel, oder durch Auswahl des Sportprogramms). Kickdown aus dem reinen EV Modus mache ich nie

Es stimmt aber sicher, dass weniger technikaffine Nutzer(*innen) darauf keine Rücksicht nehmen, und der Hersteller muss den “dumbest user” bei der Auslegung der Komponenten annehmen.

Zitat:

@x3black schrieb am 7. September 2023 um 19:46:13 Uhr:



Zitat:

@convertible174 schrieb am 5. September 2023 um 10:34:54 Uhr:


Was ja keine Aussagekraft hat.
Meine Frau schafft das für ein langes WE die Höhle voll auszunutzen. Egal wie groß der Kofferraum ist.

😁 😁 😁

....und jeder einzelne Koffer/Tasche hat ein Gewicht, als wären sie mit Goldbarren beladen. Ja, da sind sie unschlagbar, die Transportkapazitäten eines Fahrzeugs bis an die Grenze auszuloten 😁 😁 Selbst bei nur einem Wochendtrip...

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@Daimlerkuehler ich glaub eher das der Motor von nem reinen Verbrenner mit Start/Stop mehr belastet wird wenn man an der Ampel (Voll)gas gibt. Beim Hybrid unterstützt ja der Elektromotor, deshalb muss der Verbrennungsmotor nicht gleich die volle Leistung bringen (außer im Sport Xtraboost Modus).

Ich mach das übrigens ähnlich wie Du: wenn ich weiß der Akku reicht über den Tag, dann fahr ich rein elektrisch und der Verbrennungsmotor bleibt aus.
Ansonsten fahr ich in nem Hybridmodus und bereite den Verbrennungsmotor durch Ganghebel nach links erstmal im Teillastbetrieb vor, bevor ich absehbar Vollgas geb…

was sind denn so eure wichtigsten (Komfort) Funktionen die ihr im Fahrzeug bzw. in der BMW App nutzt?

Gibt es einen Fernlichtassistenten?

Bin bisher sehr zufrieden mit dem Fahrzeug 🙂

Da ich die adaptiven Scheinwerfer wg. dem M-PRO-PAKET mitkaufen "musste", war der Fernlichtassistent automatisch mit dabei. Mich nerven diese extrem reflektierenden Hinweisschilder auf der AB eher, daher nutze ich diesen so gut wie gar nicht. Auf der Landstraße mag das durchaus Sinn machen, aber da bin ich Nachts kaum unterwegs. Gab/gibt aber m.W. auch bei den normalen LED-Scheinwerfern gegen Aufpreis einen Fernlichtassistenten. Ich spreche hier aber von LCI.

Ich find den Fernlichtassi super, auf der AB schalt ich ihn aber meistens ab, spätestens sobald die erste Lichthupe von nem LKW auf der Gegenfahrbahn kommt.
Ich nutz die App hauptsächlich für die Standklimatisierung und um Fahrtziele (über Google Maps oder Apple Karten) ans Auto zu schicken.

PS: ob du den Fernlichtassi hast müsstest du an dem Schalter am linken Blinkerhebel erkennen:

.jpg

Erkennen kann man da nichts. Ich hab diesen Blinkerhebel auch aber der Fernlichtassistent ist nicht aktiviert bzw. müsste ich für 180 euro dazu kaufen.

Habe die Taste gefunden und gedrückt, ein grünes Symbol ging an. Bin seitdem aber nicht mehr ausserorts gefahren, so dass ich es nicht wirklich testen konnte.

Was ich festgestellt habe, das Fahrzeug lässt sich scheinbar nur einem App Account gleichzeitig zuordnen. Meine Freundin hat auch einen MY BMW Account erstellt und als sie das Fahrzeug hinzugefügt hat, wurde es mir wieder entfernt. Gibt es da eine Einstellung damit es für beide funktioniert?

Zitat:

@Radfahrer686 schrieb am 13. September 2023 um 12:53:03 Uhr:


Was ich festgestellt habe, das Fahrzeug lässt sich scheinbar nur einem App Account gleichzeitig zuordnen. Meine Freundin hat auch einen MY BMW Account erstellt und als sie das Fahrzeug hinzugefügt hat, wurde es mir wieder entfernt. Gibt es da eine Einstellung damit es für beide funktioniert?

Also meine Frau und ich haben jeweils einen eigenen Schlüssel, welcher dem jeweils eigenem Profil zugeordnet ist.... funktioniert einwandfrei.

Sieht dann in der App so aus...

NACHTRAG: Was allerdings nervt, ist die Tatsache, dass meine Frau immer wieder Mails bekommt, dass ihr Account noch nicht abgeschlossen sei und sie die "My BMW App" herunterladen soll. Will sie aber nicht und braucht sie auch nicht!

IMG_20230913_130608.jpg

Rein elektrisch habe ich nach dem letzten Laden aktuell 34 km geschafft und der Akku ist bei einer angezeigten Restreichweite von ca 6km und ca. 10 %. Angezeigter Durchschnittsverbrauch 22 kwh bei ausschließlich Stadtverkehr. Wahrscheinlich wirds dann so auf gute 40 km rauslaufen - bin zufrieden. Wenn man weniger in der Stadt fährt sollten die 50-55km drin sein.

Zitat:

@Daimlerkuehler schrieb am 4. September 2023 um 13:41:44 Uhr:


Ich hatte auch mehrere Gespräche mit BMW-Mitarbeitern (keine Verkäufer, sondern Ingenieure) die sagten, dass die Software im Neuzustand nicht die volle, physische Kapazität des Akkus ausnutzt. D.h die physikalische Degradation über die ersten Jahre kann zu einem gewissen Grad softwaremässig ausgeglichen werden.

Ob das tatsächlich stimmt, kann ich nicht beweisen, aber es klingt für mich plausibel, dass der Hersteller eine gewisse Sicherheitsmarge einbaut. Nicht nur weil er seine Kunden so sehr liebt, sondern auch aus Garantie/Gewährleistungsgründen.

Ein AKku altert, Mit jeder einzelnen Entladung und Ladung.
EIn Hersteller gibt nun beispielsweise 6 kWh an, was z.B. 200 Kilometern Reichweite entspricht.
Nun hat ein Akku, sagen wir mal physikalische10kWh Kapazität, nutzbar sind 6 kWh.
Heisst: In Neuzustand wird ein Hub von 20% - 80% gefahren, nach ein paar Jahren sind es 10-90% und noch ein bisschen später nach vielleicht 8 Jahren sind es dann irgendwas von 5% - 95% (phasikalisch).

Erst ab dann spürt der Kunde den Akkuverschleiss durch weniger Leistung und geringere Reichweite.
Für den Kunden ist es bis dahin immer gleich, er spürt nichts von der Akkualterung, auch wenn der Akku bereits 1/3 verloren hat.
So (und nur so) kann man eine annähernd gleichbleibende Leistung über 10 Jahre überhaupt darstellen.

98% nach 4 Jahren stimmt also sicherlich. Aber nicht physikalisch, nur technisch.

Bei Wegwerfelektronik wie z.B. Smartphones treibt man diesen Aufwand natürlich nicht.
Dort ist der Akku dann nach 3 Jahren bei 80% und kurz danach ganz kaputt.
Liegt aber nicht an schlechteren Zellen, sondern an schlechtem Akkumanagement und nicht vorhandener Reserve.

Man muss sich immer vor Augen halten, dass der Rest eines klassischen Verbrenner-Autos auch nicht für die Ewigkeit gemacht ist. Das vergessen viele.

Nach 10-12 Jahren und 200.000-250.000 km ist auch bei den qualitativ hochwertigsten Produkten meist aus wirtschaftlicher Sicht Schluss (zumindest wenn man ein Auto haben will, was technisch einwandfrei und zuverlässig funktionieren soll).

Ich habe mehrere Autos bis in den wirtschaftlichen Totalschaden hinein gefahren. Wenn ich sehe was meine letzte E-Klasse zwischen 200 und 250.000 km an Kosten produziert hat, hätte ich sie besser ein Jahr früher verkaufen sollen. Und ob man dann nach 10 Jahren noch 5000 oder 7000 EUR für die Kiste bekommt, ist in der finanziellen Gesamtbetrachtung auch egal.

Von daher finde ich das Konzept bei den EV-/Hybridauto-Akkus, die in einem ähnlichen Zeitraum wie der Rest des Autos verschleißen, völlig in Ordnung.

Da frage ich mich, warum das hier nicht gemacht wurde.

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