325i Motoröl

BMW 3er E36

Servus,

heute meld ich mich mal wieder um mich etwas bezüglich des ewig leidigen Themas Motoröl umzuhören.
Auf der Suche nach einem guten Motoröl für den Ölwechsel bin ich auf das Mobil 1 0w40 gestoßen, nun scheint es aber so, dass sich wohl inzwischen die Zusammensetzung verändert hat (werde es wahrscheinlich trotzdem nehmen, ist dennoch ein gutes Öl wie ich finde), deswegen wollte ich einfach einmal wissen, was ihr zur Zeit für Öl in euren 6 Zylindern fahrt...

Im Moment ist Castrol Magnatec 10w40 drin, möchte aber auf ein 0wXX Öl umsteigen, da das Auto nicht soviel Langstrecke bekommt. Ist außerdem ein M50B25TU

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Da ich regelmäßig 0-100 Sprints durchführe, um zu schauen, ob die volle Leistung tatsächlich noch da ist, habe ich einen kleinen Schreck bekommen. Meiner hat lediglich einen Sport ESD, sonst nichts; die Werksangabe sagt 8,6s beim E36 325i Cabriolet. Die hat er mit dem 5W/10W-40 auch soweit eingehalten, tendenziell sogar besser (meist 8,5s). Mit dem 10W60 schaffe ich es in 7,9s. Ja, genau ... 0,6s besser! Habe es nun mehrmals getestet; liege immer zwischen 7,8 und 8,1s. Im Schnitt sind es die beschriebenen 7.9s.

Selten so (sorry) gelacht.

1) Als würde man mit 0-100 Sprints real die Leistungsabgabe fehlerfrei und fehlerfrei reproduzierbar messen können.

2) Als würde das Öl einen Einfluss auf die Beschleunigung haben...

Aber, wenn es dich glücklich macht. Schade wirklich, dass Öl-Threads so abdriften.

Ich für meinen Teil habe mich für ein gutes 10W40 entschieden und gut.

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Wenn ein ausgelutschter Motor auf dem Prüfstand mit 10W60 nennenswert, also außerhalb der Messtoleranz mehr Leistung als vorher hat, dann nehme ich meine Aussagen zurück. Ich denke, aber dass dieser Beweis niemals erbracht wird. 😁

Zitat:

Da ich regelmäßig 0-100 Sprints durchführe, um zu schauen, ob die volle Leistung tatsächlich noch da ist, habe ich einen kleinen Schreck bekommen. Meiner hat lediglich einen Sport ESD, sonst nichts; die Werksangabe sagt 8,6s beim E36 325i Cabriolet. Die hat er mit dem 5W/10W-40 auch soweit eingehalten, tendenziell sogar besser (meist 8,5s). Mit dem 10W60 schaffe ich es in 7,9s. Ja, genau ... 0,6s besser! Habe es nun mehrmals getestet; liege immer zwischen 7,8 und 8,1s. Im Schnitt sind es die beschriebenen 7.9s.

Selten so (sorry) gelacht.

1) Als würde man mit 0-100 Sprints real die Leistungsabgabe fehlerfrei und fehlerfrei reproduzierbar messen können.

2) Als würde das Öl einen Einfluss auf die Beschleunigung haben...

Aber, wenn es dich glücklich macht. Schade wirklich, dass Öl-Threads so abdriften.

Ich für meinen Teil habe mich für ein gutes 10W40 entschieden und gut.

Kennen sich die Zweifler wirklich so gut im Thema Motorentechnik aus,um das ausschließen oder als Humbug abtun zu können?

Ich persönlich nicht und die Ausführung zwecks Abdichtungswirkung kann ich physikalisch nachvollziehen.....daher denke ich,das dies durchaus möglich ist,was der TE beschreibt.
Es geht hier ja nicht um hohe zwei- oder gar dreistellige PS-Gewinne.....

Einen 320i bekommt man mittels dem 10%-Chiptuning ja auch gerade untenherum etwas spritziger,das er sich nicht mehr so müde im Schleicherbereich anfühlt und eher Druck macht.Spätere Motorengenerationen hatten solch ein Verhalten ab Werk....

Greetz

Cap

http://www.eatonbalancing.com/.../

Zitat:

While dyno testing a high horsepower Ford Y-Block engine (570+HP), a significant drop in the peak horsepower numbers was noted when the oil was changed out for one with a higher rated viscosity. That particular engine had been initially started up and broken in with conventional 10W-40 oil. At the conclusion of that break-in and after making the prerequisite baseline dyno pulls, the oil was switched out to a 20W-50 racing oil at which point there was an immediate loss of ten horsepower.

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Ich finde, der TE sollte dringend alle Autohersteller informieren. Die ringen gerade beim WLTP um jeden Tropfen Sprit und sind für den Tipp mit dem 60er Öl sicher sehr dankbar.
Schließlich befinden sich ja alle auf einem technischen Irrweg, geben nur noch 0W-30 etc. frei. Das muss denen doch dringend einer sagen, dass ein 60er viel besser schmiert. Und vielleicht flutscht es sogar mit einer Prämie für den Verbesserungsvorschlag, VW soll bis zu € 15.000 zahlen.

Der TE, also ich, hatte lediglich gefragt, was ihr für Öle fahrt und was ihr vom mobil 0w40 haltet daher verstehe ich deinen post jetzt nicht richtig

Von 0w30 halte ich aber in der Tat nicht viel, ich finde es ist im warmen Zustand zu flüssig da man damit Sprit sparen wollte

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 31. August 2019 um 09:45:20 Uhr:


Steht was von Abdichtung aber nix von Mehrleistung.

Und Trockensumpf nimmt man bei Sportwagen und im Rennsport damit immer gewährleistet ist das die Pumpe immer Öl in jeder Lage und bei allen Fliehkräften zur Verfügung hat.

Sonst ist mir das nichts bekannt.

Jein. Trockensumpf wird gern genommen, um die Ölwanne wegzulassen und den Motor entsprechend tiefer setzen zu können, wegen des Schwerpunkts.
Schmiersicherheit bei Fliehkräften lässt sich auch mit Schwallblechen erreichen, für Tourenwagen ohne besondere Aerodynamik reicht das.

Zitat:

@James120 schrieb am 31. August 2019 um 19:05:11 Uhr:


Der TE, also ich, hatte lediglich gefragt, was ihr für Öle fahrt und was ihr vom mobil 0w40 haltet daher verstehe ich deinen post jetzt nicht richtig

Von 0w30 halte ich aber in der Tat nicht viel, ich finde es ist im warmen Zustand zu flüssig da man damit Sprit sparen wollte

Tschuldigung, mein Fehler. Kleine Verwechslung mit dem Beschleunigungsexperten.

Übrigens galt ein 30er Öl früher als dick, wurde als Sommeröl gehandelt. Zur Wahl standen noch 10W und 20.

@UTrulez
Das war ein brandneuer Motor.....kein uralter wieder von unserem Ölwechsler.....kleiner aber wichtiger Unterschied.
Anstelle den Motor zu überholen und verschlissene Kolbenringe etc.pp. zu ersetzen,um wieder auf die ursprüngliche Leistung zu kommen,hat er halt den Ölweg genutzt.....der Effekt wird sicher nicht lange anhalten,ist aber eine Option,wenn man nicht willens ist,tausende von Euro in eine Motorrevision zu stecken.....zumindest für eine begrenzte Zeit.....

@James120
Sorry,mein Fehler.....ich meinte natürlich den User,der aufs 10W60 umgestiegen ist.

Greetz

Cap

Es gibt für jeden Motor einen Bereich, in dem die Kompression als normal angesehen wird, sagen wir 12 - 14 Bar. In diesem Bereich sollte der Motor ungefähr seine Nennleistung haben. Ohne es beweisen zu können behaupte ich, dass kein Öl einen wesentlichen Unterschied machen würde, oder glaubt ernsthaft jemand, dass das Öl für 2 Bar mehr Kompression auf einem leicht angeschlagenen Zylinder sorgt?

Wie gesagt, eine Vorher- Nachhermessung mit zwei Öl-Viskos und ich glaube es. Vorher nicht 😉

Das was man da an mehr Leistung rausholen würde verlierst du wieder an der Pumpe🙂

Das Problem mit Ölen wie 10W-60 oder 5W-50 ist die große Viskositätsspreizung. Das Öl besteht dann aus einem 10er-Grundöl und wird mit VI-Verbesserern (VI: Viskositätsindex) auf eine Warmviskosität von 60 gedopt.
Die Probleme: Je höher die Warm-Viskosität, desto höher der Anteil an VI-Verbesserern und desto geringer der des eigentlichen Schmierstoffs. Und VI-Verbesserer bestehen im weitesten Sinne aus Kunststoff. Der hat, ganz populärwissenschaftlich gesprochen, das Bestreben, sich beim Kontakt mir Benzin aufzulösen und dann im Motor den gefürchteten Schwarzschlamm zu bilden. Das war früher bei schwefelhaltigem Sprit noch akuter, ist heute jedoch auch noch nicht ganz vom Tisch.
Vor allem aber verbrennen diese VI-Verbesserer dort, wo es am heißesten zugeht: in der Kolbenringzone. Dort bilden sie Krusten, die schließlich zum Feststecken der Kolbenringe führen. Dann geht ziemlich bald die Kompression in den Keller.
Deshalb enthalten die Freigaben heute meistens nur noch Öl mit einem Viskositätsunterschied von 25 bis 30, ansonsten nehmen die Garantiefälle zu sehr zu.

Nur ungern gebe ich preis, was ich beruflich mache. Aber nur so viel: Ich bin in der Wissenschaft tätigt; irgendwelchen subjektiven Eindrücken kann ich nichts abgewinnen. Es ist zwar mein Fahrzeug, dennoch sehe ich das Auto objektiv an. Wenn er nunmal besser zieht, dann frage ich mich also, weshalb ich hier dies bezüglich lügen sollte ? Nur um ein Fass aufzumachen ? Habe bessere Hobbys. Und - wo wir bei Hobbys sind - ist eines derer mein Auto; nach Kauf habe ich eine Teilüberholung durchgeführt, d.h. sämtliche Dichtungen, auch ZKD, neue Zündanlage, neuer Kettenantrieb, neue bzw. revidierte Ölpumpe, komplett neues Kühlsystem. Man sah den Block; die Zylinder sahen hervorragend aus (damals 160tkm, nunmehr 197tkm). Ventile inkl. Schaftdichtungen wurden selbstverständlich auch gemacht! Darüber hinaus neue Hydros. Deswegen übertraf er vermutlich auch soweit Original die Werksangabe. Sicher, ein 0-100 Sprint kann keine Leistungsmessung ersetzen. Ist die Kupplung als auch das Getriebe in Schuss und das Fahrzeug in der Lage, die Werksangabe nach knapp drei (!!) Jahrzehnten einzuhalten, ist davon auszugehen, dass der Motor noch volle Leistung hat. Nun kam wie von mir beschrieben ein anderer ESD dran, wenig später dann der Ölwechsel. So sind eben zig hunderte bzw wenige tausend KM vergangen. So kann ich sagen, ja... er zieht bedeutend besser, rein von der Fahrweise und in Zahlen auch. Ich hatte ja vorher auch Messtoleranzen. Wie eben jetzt auch. Trotzdem unterscheiden sich die Werte im Vorher/Nachher Vergleich. Ob er nun durch ESD und dem guten Öl 5 oder 10 PS hat, das weiß ich nicht. Ich kann lediglich mit Fug und Recht behaupten, dass ich hier einfach nur schreiben wollte, dass das 10W60 dem M50-Aggregat hervorragend bekommt. Weder 5W/10W-40 machten so einen guten Job. Und das der Motor von mir top in Schuss ist, lässt sich allein daraus ableiten, dass ich noch nie nachfüllen musste, an Öl. Ob 5W40 oder 10W40. Beim 10W60 bisher auch nicht. Wenngleich ich natürlich behaupten kann, dass es sicher an der Motorrevision liegt.

Also: Probiert das 10W60 ggf selbst aus; würde mich wirklich brennend interessieren, ob Ihr Unterschiede merkt.

Der Mensch neigt dazu, gewünschte Dinge zu fühlen oder zu sehen. Ich hatte vor wenigen Jahren 5W50 im 325i. Eine Veränderung habe ich nicht bemerkt. 😁

Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Aber dass ein Golf 6 GTI nun seine Probleme mit meinem hat, kann kein Zufall sein. Vor der Revision sah ich kein Stich... klar, ließe sich nunmehr sagen, dass es jetzt mit der Revision zutun haben könne; aber so viel ?!

Zitat:

@UTrulez schrieb am 1. September 2019 um 13:04:54 Uhr:


Der Mensch neigt dazu, gewünschte Dinge zu fühlen oder zu sehen. Ich hatte vor wenigen Jahren 5W50 im 325i. Eine Veränderung habe ich nicht bemerkt. 😁
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