320i - springt sehr schlecht an
Hallöchennnnn,
Ich brauche eure hilfe und zwar springt mein 320i sehr schlecht an egal ob kalt- oder warmzustand aber er geht immer an! und im leerlauf beim vollgas geben hört es sich so an als ob er sich verschluckt und es kommt auch mal vor 1-2 mal im monat nach ner fahrt ungefähr nach 50 km wenn ich gleichzeitig bremse und kupplung drücke geht der motor aus, aber geht dann aber auch gleich an mit dem orgeln.
Gewechselt wurden benzinpumpe und tankgeber, ventildeckeldichtung (gummiringe wo die zündkerzen sind auch), keilriemen, wasserpumpe, spannrolle, luftfilter.
Das blöde ist mein kat ist leergeräumt (hat der vorbesitzer gemacht) könnte es sein das es daran liegt?
In der hobbywerkstatt kann mir leider auch keiner helfen habe gefragt ob es die zündkerzen, zündspule, benzinfilter, anlasser sein könnte aber jeder sagt was anderes :/
Hoffe ihr könnt mir weiter helfen würde mich freuen
Habe auch ein videolink wie er anspringt: http://youtu.be/StbBNyqzoVM
Mfg
Beste Antwort im Thema
@1023.532gmail.com Hast PM, bleib hier bitte konstruktiv.
28 Antworten
In
Zitat:
@Kleiner Dampfer schrieb am 10. November 2015 um 21:37:18 Uhr:
@1023.532gmail.com Offenbar waren wir vor 45 Jahren in der gleichen Azubi-Gruppe - oder doch nicht?
Nicht viel gelernt und vorallem - nix dazu.
Die DK wird beim E 36 nicht undicht, auch die Wellenlager nicht, falls du das meinst. Die Dk darf somit als Fehlerursache ausgeschlossen werden. Undichtigkeit in den Unterdruckleitungen machen sich eher durch Leerlaufschwankungen bemerkbar und unsauberen Motorlauf bemenrbar.
Nicht viel gelernt kann schon sein, denn zu der Zeit als diese Autos auf dem Markt kamen war ich der seinen tauschen längst auf den Straßen Europas unterwegs. Um am Ende 3.450.000 km gefahren zu sein. Alles klar? Gruenschnabel - nachmachen steht dran.gruenschnabel des halb, weol du um die Hälfte jünger sein musst als ich denn sonst würdest das system nicht so gut kennen
Zitat:
@Kleiner Dampfer schrieb am 10. November 2015 um 21:37:18 Uhr:
@1023.532gmail.com Offenbar waren wir vor 45 Jahren in der gleichen Azubi-Gruppe - oder doch nicht?
Nicht viel gelernt und vorallem - nix dazu.
Die DK wird beim E 36 nicht undicht, auch die Wellenlager nicht, falls du das meinst. Die Dk darf somit als Fehlerursache ausgeschlossen werden. Undichtigkeit in den Unterdruckleitungen machen sich eher durch Leerlaufschwankungen bemerkbar und unsauberen Motorlauf bemenrbar.
So jetzt noch mal zur Technik
Drosselklappe kann nicht undicht sein, OK
Aber das orangefarbene ding unter dem sogenannten "Drosselklappenstutzen" ist eine Dichtung, und die kann sehr wohl sehr undicht sein. Alles klar?
Der TE schreibt ja, dass der Vorbesitzer dem Kat geräumt hat. Zugegeben, die Lambdawerte können auch durch Falschluft im AGA-Bereich zerschossen werden. Fällt meist beim Fahren auf.
Zum Testen vom Unterdrucksystem auf Dichtigkeit, Öldeckel mal abmachen bei laufendem Motor. Leichter Unterdruck am Deckel und der Motor sollte beim Öffnen kurz leicht unrund laufen > ist ok. Starker Unterdruck = Druckregelventil defekt, keine Reaktion > undicht oder anderer Fehler.
Nachtrag: Youtube hatte vorhin schon auf einen 316er umgeschaltet, von daher meine Irritation. Dieser Motor läuft wirklich grauenhaft.
Zitat:
@Kleiner Dampfer schrieb am 10. November 2015 um 21:37:18 Uhr:
@1023.532gmail.com Offenbar waren wir vor 45 Jahren in der gleichen Azubi-Gruppe - oder doch nicht?
Nicht viel gelernt und vorallem - nix dazu.
Die DK wird beim E 36 nicht undicht, auch die Wellenlager nicht, falls du das meinst. Die Dk darf somit als Fehlerursache ausgeschlossen werden. Undichtigkeit in den Unterdruckleitungen machen sich eher durch Leerlaufschwankungen bemerkbar und unsauberen Motorlauf bemenrbar.
Super Kollege dann kennen wir ja weiter "fachsimpeln" wenn wir auf gleicher ebene sind, ist das einfacher. Ich habe mehrere Käfer als lernfahrzeuge gehabt. Der letzte mit *1,6 ltr. Porsche Motor und 165 SR 15 Bereifung
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@1023.532gmail.com Hast PM, bleib hier bitte konstruktiv.
Zitat:
@Kleiner Dampfer schrieb am 10. November 2015 um 22:48:32 Uhr:
Der TE schreibt ja, dass der Vorbesitzer dem Kat geräumt hat. Zugegeben, die Lambdawerte können auch durch Falschluft im AGA-Bereich zerschossen werden. Fällt meist beim Fahren auf.
Zum Testen vom Unterdrucksystem auf Dichtigkeit, Öldeckel mal abmachen bei laufendem Motor. Leichter Unterdruck am Deckel und der Motor sollte beim Öffnen kurz leicht unrund laufen > ist ok. Starker Unterdruck = Druckregelventil defekt, keine Reaktion > undicht oder anderer Fehler.Nachtrag: Youtube hatte vorhin schon auf einen 316er umgeschaltet, von daher meine Irritation. Dieser Motor läuft wirklich grauenhaft.
Habe das gerade mal gemacht öldeckel abgenommen kam keinerlei reaktion vom motor.
zum thema schlechtes startverhalten egal ob warm/kalt & manchmaliges ausgehen des motors im bereich der leerlauf drehzahl, bspw. beim auskuppeln im anrollen an eine ampel.
der vorbesitzer meinte, dass er den luftmengen/massenmesser ersetzt hat. muss dieser angelernt werden?
werde aufjedenfall mal sichtprüfen, ob sich ab luftfilter bis motor irgendeine undichtigkeit findet.
Nein,muß er nicht.
Greetz
Cap
Ob´s am LMM liegt würde ich erstmal testen, Stecker abziehen und rumfahren.
ok, alles klar.
Dann zieht der Motor irgendwo Falschluft. Alle ! Unterdruckleitungen (vorallem Kurbelgehäuseentlüftung) auf Dichtigkeit, sauberen Sitz, Scheuerstellen, Brüche ab LMM prüfen. Dazu die Dichtung unten an der Peilstabführung vom Motoröl.Zitat:
@Misah schrieb am 11. November 2015 um 15:25:47 Uhr:
Habe das gerade mal gemacht öldeckel abgenommen kam keinerlei reaktion vom motor.Zitat:
@Kleiner Dampfer [url=http://www.motor-talk.de/forum/320i-springt-sehr-schlecht-
Zum Testen vom Unterdrucksystem auf Dichtigkeit, Öldeckel mal abmachen bei laufendem Motor. Leichter Unterdruck am Deckel und der Motor sollte beim Öffnen kurz leicht unrund laufen > ist ok. Starker Unterdruck = Druckregelventil defekt, keine Reaktion > undicht oder anderer Fehler.
Bitte nochmal genauer: Es geht um einenen 320er Cabrio - Motor. M50 oder M52 ?
Lösung ---- damit die lange Suche mal ein Ende hat. Ich weiss, da draussen gibt es bestimmt ein bis drei Leidensgenossen....
Also mein 320i Coupe (11/93 M50 Single VANOS) hatte folgende Probleme:
-wenn kalt (<16°C), dann sprang er erst nach langem 'Orgeln' an (so 20-30 sekunden oder auch länger), er lief dann wie ein Traktor auf 2,3,4,oder 5 Zylindern. Wenn er dann erst einmal warm war, keine Probleme, da lief der Motor wie eine Turbine, rund und sauber.
Habe fast ein Jahr damit rumgezaubert bis ich den Fehler gefunden habe.
Gewechselt habe ich in der Zeit Widerstände (an den Zündspulen), Zündkerzen, Luftmassenmesser, diverse Schläuche und Gummibälge (diverse minimale poröse Stellen). Nach jedem Wechsel verbesserte sich die Situation kurzfristig nur minimal (zumindest subjektiv) aber wirklich geholfen hat das nicht.
Nach langem suchen in vielen Foren und Portalen kam ich ernüchtert zu dem Schluss, das niemand wirklich eine Lösung hatte. Ich habe mich dann selbst schlau gemacht, und aus vielen tausend Quellen mit Informationen zur genauen Funktion der Motorsteuerung gesammelt.
Fazit: Das Ding (DME, oder auch adaptive Digitale Motor Elektronik hat schon eine Menge 'Grips'. Oder zumindest hat man viel Gehirnschmalz in die Programmierung gesteckt ).
Lange Rede kurzer Schluss, hier ein paar Fakten:
- Defekte Sensoren (OT, Nockenwelle, Klopfsensor) können den Motor letztlich nicht zum Stillstand bringen.
- ein defekter Sensor, egal welcher, wird vom der DME mit Hilfe von Notroutinen ausgeglichen und die benötigten Sensorwerte werden aus den verbleibenden Sensoren und Motorinformationen generiert. Leider findet sich diese Art von Notbetrieb nicht im Fehlerspeicher wieder(zumindest nicht, wenn der betreffende Sensor zwar noch Werte liefert, aber keine stabilen Signale mehr generiert.) Das macht die Fehlersuche nicht gerade einfach.
- Was passiert bei einem teil-defekten OT-Sensor:
-- Der Sensor liefert zwar noch Werte, aber nicht konstant.
-- Das DME geht in den Notbetrieb und nimmt Werte des Nockenwellen und Klopfsensors um die fehlenden OT-Werte zu ersetzen. Um Schäden am Motor und an Ventilen zu vermeiden, werden die Zylinder, bei denen die OT-Geberwerte ungenau sind einfach abgeschaltet (Kraftstoff wird nicht eingespritzt, es wird nicht gezündet).
--- Der Motor läuft dann nur mit einer geringen Anzahl an Zylindern (3 - 5) , rüttelt, und sobald Leerlauf ansteht neigt er zum absterben. Meistens steigt bei höheren Drehzahlen die Anzahl der Zylinder, die mitlaufen, weil ggf. wieder bessere Signale vom OT-Sensor kommen. (da beim Sensor Spulen zum Einsatz kommen ist die Physik einfach so, das höhere Frequenzen mehr Induktion liefert, damit die Signale mit steigender Drehzahl sauberer werden)
Fehleranalyse: Verbindungsstecker OT-Sensor (unterhalb der Ansaugbrücke) abtrennen. Motor versuchen zu starten. Nach ca. 15-20 Sekunden merkt man, das er anspringen will, und nach weiteren 5 Sekunden tut er es auch. Nun sollten alle 6 Zylinder laufen. Der Leerlauf ist unruhig, und der Motor neigt zu verschlucken wenn man versucht Gas zu geben. Aber der Motor läuft rund. Wenn der Motor nicht anspringt, und auch keine Anstalten macht es zu versuchen, dann ist zu 70% der Nockenwellensensor hin. Springt er an, aber läuft nicht auf 6 Zylindern, dann ist die Sensorseuche ausgebrochen (OT und Nockenwellensensor sind angeschlagen).Motor ausmachen, OT-Sensor wieder anstecken. Starten, nach der o.g. Zeit sollte er anspringen, aber er läuft jetzt wieder auf weniger Zylindern. Dieser Effekt tritt bei einem Sensor auf, der nur noch unsaubere Signale liefert.
Also habe ich gelernt, ein ganz kaputter Sensor ist besser wie ein schlecht funktionierender.
Bei mir war's der OT Sensor, habe aber um die Fehlersuche mal auf die Spitze zu treiben und für das eigene Interesse zu befriedigen von einem Kumpel einen angeschlagenen Nockenwellensensor eingebaut.
Grundsätzlich lässt sich folgendes sagen:
OT-Sensor Fehler - läuft auf ein oder zwei Zylindern weniger
Nockenw-Sensor - läuft auf allen Zylindern aber sehr unsauber, nimmt kein Gas an, Fehlzündungen
Klopfsensor - 'Nagelt sporadisch' unsauberer Leerlauf
Gemeinsame Fehlererscheinung bei allen drei Sensoren: der Motor macht erst nach 10-30 Sekunden Startvorgang die ersten Versuche anzuspringen.
Noch eines zum Fehlerspeicher: Angeschlagene OT oder Nockenw-Sensoren generieren oft keine Fehler im DME, oder es sind eine Mehrzahl an anderen Fehlern vorhanden (alles möglich)
angeschlagene Klopfsensoren generieren seltene Fehlermeldungen, aber als Fehler Klopfsensor
Also, wer Probleme mit dem Motorstart hat (egal ob kalt oder warm) und schnell Abhilfe braucht, der wechselt OT, Nockenwellen und Klopfsensor einfach pauschal aus. Ich empfehle aus finanzieller Sicht Sensoren nicht unbedingt beim Freundlichem :-) einzukaufen. Markenware von Erstausrüstern sind zu zivilen Kursen verfügbar und von guter Qualität. Bitte nicht zwingend die ganz billigen aus Asien nehmen, zumindest nicht, wenn nicht eindeutig klar ist welcher Sensor der Übeltäter ist. Leider haben die Asia-Produkte öfter mal Ausschuss dabei, der wegen schlechter oder fehlender QS dann doch beim Kunden landet. Wenn sie denn funktionieren, sind sie meisten gleichwertig zu den Marken. Ein vernünftiger Satz der 3 Sensoren in ausreichender Qualität ist in der Regel für ~ 100 Euronen zu erwerben.
Und, Asia-Produkte sind nicht immer schlecht, ich fahre seit 4 1/2 Jahren mit einem chinesischen Luftmassenmesser durch die Landschaft und er funktioniert prima.
Noch eine Anmerkung zu den in vielen Foren im Fehlerzusammenhang oft genannten Punkte zum Thema LuftMassenMesser / Zündanlage / Undichtheiten / Kompression / Ansaugwege. Wenn euer M50 / M52 nur Sche.... anspringt und das erst nach längerem 'Orgeln', dann fangt nicht zuerst bei diesen Punkten im Detail nach Fehlern zu suchen. Ein kurzer Check lohnt zwar, aber erfahrungsgemäß liegt hier nicht der Fehler.
- Luftmassenmesser (LMM): Zündung aus, Strom/Signal Leitung am LMM abstecken, Zündung an und starten. Wenn er jetzt sofort anspringt, dann ist der LMM kaputt. Wenn das Problem bleibt, ist er sehr wahrscheinlich Ok und ihr sucht besser woanders nach dem Fehler. (Der Motor läuft auch ohne LMM super, aber mit weniger Leistung und höherem Verbrauch, und instabilem Leerlauf)
-Zündanlage: Wenn er ab und zu anspringt und zwischendrin mal gut läuft ist ein Fehler hier unwahrscheinlich. Kurz mal alle Zündkerzen sichten, wenn keine extremen Abnormalitäten am Zustand der Elektroden bestehen, dann besser woanders suchen.
- Undichtheiten: Die Motorsteuerung ist sehr leistungsfähig und ist in der Lage selbst gröbere Undichtheiten auszuregeln ohne größere Probleme beim Start zu verursachen. Entweder ihr seht eine Leckage (oder hört) oder sie ist zu gering um massiv Probleme zu verursachen.
- Kompression: Also Leute, das ist 'nen 6-Zylnder Hightech Aggregat. Wenn ihr den nicht sträflich vernachlässigt haben solltet (Öl, Kühl-Wasser etc) oder ihn gequält (Motor kalt und Drehzahl oberhalb 4500 u/min, oder u/min > 6900 als Dauerleistung) dann sollten hier keine Probleme auftauchen die durch mangelnde Kompression entstehen.
bei pfleglicher Behandlung kann das vielleicht mal bei 750.000 KM oder viel mehr ein Thema werden.
- Ansaugwege: Hier gilt ähnliches wie bei Undichtheiten. Entweder es ist zu sehen oder zu hören, oder es ist für den Fehler nicht relevant.
Wie schaut es denn mittlerweile aus? Konntest du das Problem orten? Evtl. hilft dir ja auch ein BMW-Handbuch weiter.
Kann ja sein, dass du damit ebenfalls zum Erfolg kommen wirst!
Zitat:
@HellHomer schrieb am 12. Mai 2016 um 16:25:00 Uhr:
Wie schaut es denn mittlerweile aus? Konntest du das Problem orten? Evtl. hilft dir ja auch ein BMW-Handbuch weiter.Kann ja sein, dass du damit ebenfalls zum Erfolg kommen wirst!
Sorry hatte das nicht wirklich deutlich erwähnt:
Ja, mein 320i M50TÜ läuft wieder super und springt auch wieder sofort an. Der OT-Sensor (kubelwelle) war Temperaturabhängig teil-defekt. Wenn er kalt war, hat der Sensor nur noch fehlerhafte Impulse gesendet. Wenn er warm war, sprang das Auto gut an und lief auch gut, aber unterhalb von <16°C war das ein Drama sondergleichen.
Nach Austausch des OT-Sensors sprang er wieder sofort und sauber an.
Ich habe dann später noch Nockenwellen Sensor und Klopfsensor gewechselt (nur rein vorsorglich) und nun schnurrt das Aggregat wieder wie ein Kätzchen. Ruhig im Stand, giftig im Anzug und sauber bis zur Max-Drehzahl. Hat zwar schon muntere 250tkm auf der Uhr, aber ist gesund wie am ersten Tag.