320i: Ölanzeige auf 1/4, nachfüllen oder warten?

BMW 3er

Hallo,

Mein 2005er 320i braucht seit letztem Frühjahr merklich Öl, habe in den letzten 5000km bereits einmal einen Liter nachfüllen müssen, jetzt ist er wieder bei 25% (also einen Strich über dem Stadium wo er einen Liter anfordert).

Das Problem ist: viel Kurzstrecke (8km ins Büro), und die kalten Temperaturen, ich meine, man hört das auch, er klingt viel ruppiger als sonst.

Laut Handbuch soll man mit dem Nachfüllen warten, bis das Fahrzeug es anfordert, ich hätte gesagt es kann nicht schaden, zumindest einen guten halben Liter Mobil 1 nachzufüllen. Was meint ihr? Warten oder nachfüllen? Im April wird ohnehin en Ölwechsel fällig.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

der Schaum am Deckel im Winter bei Kurzstrecken ist normal und die Ölstandmessung ist bei meinem auch erst nach ca 10km möglich 🙂
alles im grünen Bereich

Das mit dem Schaum sehe ich genauso, hatte ich bisher bei all meinen Autos im Kurzstreckenbetrieb, ich weiß natürlich dass es nicht gut ist, lässt sich aber kaum vermeiden.

Warum man allerdings eine gut funktionierende Lösung (Ölmeßstab, einfach zu bedienen, exakte Ablesung möglich) durch eine schelchtere ersetzt (elektronisch im Cockpit, erfordert 10 Kilometer fahrt und ermöglicht nur Ablesung in 5 groben Stufen) wird mir wohl nie einleuchten 🙁

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Bei viel Kurzstrecke sind die Ablagerungen am Öleinfülldeckel normal. Nichts beängstigendes...

Zitat:

Original geschrieben von odi222



Zitat:

Original geschrieben von Jackie78


Das mit dem Schaum sehe ich genauso, hatte ich bisher bei all meinen Autos im Kurzstreckenbetrieb, ich weiß natürlich dass es nicht gut ist, lässt sich aber kaum vermeiden.

Warum man allerdings eine gut funktionierende Lösung (Ölmeßstab, einfach zu bedienen, exakte Ablesung möglich) durch eine schelchtere ersetzt (elektronisch im Cockpit, erfordert 10 Kilometer fahrt und ermöglicht nur Ablesung in 5 groben Stufen) wird mir wohl nie einleuchten 🙁

mir auch nicht

Gruß
odi

Es könnte was damit zu tun haben, daß mittlerweile 98% der Leute eine BA brauchen, um die Motorhaube aufzubekommen, den Peilstab zu finden und den Füllstand zu interpretieren, gleichzeitig aber in der Lage sind, von Hamburg aus, über ihr Smartphone, die Heizung in der Wohnung in München zu steuern.

Oder es ist einfach billiger.

Zitat:

Es könnte was damit zu tun haben, daß mittlerweile 98% der Leute eine BA brauchen, um die Motorhaube aufzubekommen, den Peilstab zu finden und den Füllstand zu interpretieren, gleichzeitig aber in der Lage sind, von Hamburg aus, über ihr Smartphone, die Heizung in der Wohnung in München zu steuern.

Ich habe nichts gegen elektonische Lösungen, ganz im Gegenteil, ich begeistere mich selbst für die meisten technischen Neuerungen, und Smartphone, Tablet, etc. sind auch aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Und ich fände ein System, das mir den Gang zur Motorhaube erspart, und ein Ablesen des Ölstands direkt vom Cockpit aus ermöglicht, ja auch höchst begrüßenswert, aber nur, wenn es besser oder mindestens gleichgut funktioniert, wie die existierende Lösung.

Wenn aber ein minimaler Komfortgewinn mit eklatanten Nachteilen einhergeht, dann ist eine Lösung in meinen Augen einfach nicht ausgereift, und gehört nicht in Serie eingeführt. IMHO...

Zitat:

Oder es ist einfach billiger.

Vermutlich trifft das zu... Eine andere Erklärung habe ich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Jackie78


Es könnte was damit zu tun haben, daß mittlerweile 98% der Leute eine BA brauchen, um die Motorhaube aufzubekommen, den Peilstab zu finden und den Füllstand zu interpretieren,

Preisfrage: Wie misst man denn mit einem mechanischen Peilstab den Füllstand

richtig

?

Zitat:

Und ich fände ein System, das mir den Gang zur Motorhaube erspart, und ein Ablesen des Ölstands direkt vom Cockpit aus ermöglicht, ja auch höchst begrüßenswert, aber nur, wenn es besser oder mindestens gleichgut funktioniert, wie die existierende Lösung.

Wenn aber ein minimaler Komfortgewinn mit eklatanten Nachteilen einhergeht, dann ist eine Lösung in meinen Augen einfach nicht ausgereift, und gehört nicht in Serie eingeführt. IMHO...

Wo liegen denn die "eklatanten" Nachteile?

Zitat:

Original geschrieben von Jackie78



Zitat:

Oder es ist einfach billiger.

Vermutlich trifft das zu... Eine andere Erklärung habe ich nicht.

Sensor, Software und Anzeige kosten garantiert mehr Geld, als der mechanische Peilstab (die Dieselmodelle haben sogar beides drin).

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Zitat:

Original geschrieben von Jackie78


Warum man allerdings eine gut funktionierende Lösung (Ölmeßstab, einfach zu bedienen, exakte Ablesung möglich) durch eine schelchtere ersetzt (elektronisch im Cockpit, erfordert 10 Kilometer fahrt und ermöglicht nur Ablesung in 5 groben Stufen) wird mir wohl nie einleuchten 🙁

Die gut funktionierende Lösung wurde durch eine bessere ersetzt. Wie oft kontrolliert denn der "normale" Autofahrer tatsächlich den Ölstand? Ich sehe es bei mir selbst: Bei meinem jetzigen Ford habe ich in 2,5 Jahren vielleicht zwei oder dreimal den Peilstab gezogen. Weil ich nicht daran denke, weil ich gerade mal wieder keine Lust dazu hatte und weil ich davor BMW gefahren bin. Da konnte ich mich darauf verlassen, dass sich der Wagen schon meldet, wenn es Zeit ist zum Nachfüllen. Und wenn mich zwischendurch der Ölstand interessierte, konnte ich mal eben im Display nachsehen.

Die fünf "groben" Stufen sind übrigens viertel Liter (Ausnahme N43: 0,2 l). Wie genau brauchst Du denn den Ölstand? Im Milliliterbereich? Man muss übrigens nicht unbedingt erst 10 km fahren, um eine Anzeige zu erhalten. Den Motor im Stand laufen zu lassen, reicht auch. 4-Zylinder ca. 3 Minuten, alles darüber ca. 30 s (alle Angaben für Benziner).

Ich hätte übrigens kein Öl nachgefüllt und bis zum Wechsel gewartet. Solange die Nachfüllaufforderung nicht während der Fahrt kommt, ist noch ausreichend drin und es besteht keine Gefahr für den Motor.

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial



Zitat:

Original geschrieben von Jackie78


Es könnte was damit zu tun haben, daß mittlerweile 98% der Leute eine BA brauchen, um die Motorhaube aufzubekommen, den Peilstab zu finden und den Füllstand zu interpretieren,
Preisfrage: Wie misst man denn mit einem mechanischen Peilstab den Füllstand richtig?

Zumindest sollte man den Stab erst mal abwischen, nicht nur bis zur ersten Raste aufsetzen sondern mechanisch ganz reinschieben ( ja, ich weiss, Steilvorlage) und warten, bis das Öl sich nach der Fahrt wieder in der Ölwanne versammelt hat. Hilfreich wäre auch, wenn der Peilstab nicht ausgerechnet schwarz wäre.

Aber selbst solch primitiven Basics scheinen in der heutigen, ach so aufgeklärten Zeit, in Vergessenheit geraten zu sein.

vor lauter "Schieben"😰hast du das Wichtigste vergessen 🙄:

Die Stellung/Lagerung 😛

Der "Bock" muß ebenerdig stehen 😁😁😁

hier Anweisung mit Dialeckt 😉😛😁

Es gibt einfach Basics, die macht man ohne groß drüber nachzudenken.
Zumindest, wenn man nicht mehr jung und hibbelig ist 😁.

🙄 ...bissl Nachdenken kann nicht schaden, solange das Blut noch im Kopf ist 😎😛

Hier mal ein Link für Anzugträger, die mit einem Langen gut umgehen können 😛😁😁

Hallo zusammen,

also ich vermisse den Peilstab auch.
Aber eigentlich nur aus folgendem Grund:
Ich hab mich auf meine Ölanzeige immer verlassen und bei der Anzeige "Bitte 1l Öl nachfüllen" dies auch immer getan.
Nun ist es aber so dass mein Ölsensor höchstwahrscheinlich in der unteren Hälfte falsch anzeigt.
In so einem Fall wäre halt der Peilstab sehr hilfreich, um zumindest vergleichen zu können.
Der Verdacht kam, als es mal wieder hieß, ich solle 1l nachfüllen. Ich hab einen halben Liter nachgefüllt und siehe da: Die Anzeige zeigte VOLL an.
Ich hatte vorher immer 1Liter nachgefüllt und somit höchstwahrscheinlich immer zu viel eingefüllt. Deswegen hat er ja wahrscheinlich immer hinten geraucht.
Aber ich gebe Real Imperial schon Recht.
Mit dem Ölmessstab allein kontrolliert man sehr sehr selten. Das sehe ich an unserem Zweitwagen. Von daher ist die Anzeige schon sinnvoll und bequem.

Gruß BeEmWe

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala



Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


Preisfrage: Wie misst man denn mit einem mechanischen Peilstab den Füllstand richtig?

Zumindest sollte man den Stab erst mal abwischen, nicht nur bis zur ersten Raste aufsetzen sondern mechanisch ganz reinschieben ( ja, ich weiss, Steilvorlage) und warten, bis das Öl sich nach der Fahrt wieder in der Ölwanne versammelt hat. Hilfreich wäre auch, wenn der Peilstab nicht ausgerechnet schwarz wäre.
Aber selbst solch primitiven Basics scheinen in der heutigen, ach so aufgeklärten Zeit, in Vergessenheit geraten zu sein.

Geht zwar in die richtige Richtung, aber ein paar Randbedingungen fehlen noch.

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe77



Ich hab mich auf meine Ölanzeige immer verlassen und bei der Anzeige "Bitte 1l Öl nachfüllen" dies auch immer getan.
Nun ist es aber so dass mein Ölsensor höchstwahrscheinlich in der unteren Hälfte falsch anzeigt.
In so einem Fall wäre halt der Peilstab sehr hilfreich, um zumindest vergleichen zu können.
Der Verdacht kam, als es mal wieder hieß, ich solle 1l nachfüllen. Ich hab einen halben Liter nachgefüllt und siehe da: Die Anzeige zeigte VOLL an.

Weshalb hälst Du Dich nicht an die Anweisung?

Das Problem besteht darin, dass nach dem Nachfüllen relativ schnell die Änderung des Ölniveaus erkannt werden muss. Diese Erkennung ist hauptsächlich für 1 Liter ausgelegt. Es gibt zwar auch eine Erkennung für 0,5 Liter, aber das ist schon nicht so sicher machbar. Wenn die Software also etwas mehr al 0,5 Liter erkennt, geht sie von 1 Liter aus und passt die Anzeige entsprechend an.

Ist die Anzeige denn bei VOLL geblieben oder ist sie im weiteren Verlauf etwas gesunken? Das müsste dann nämlich eigentlich passieren.

Hallo Rial,

das wäre ja sehr schlecht wenn die Software davon ausgeht
dass ich 1l nachfülle und der Sensor das Ölniveau nicht erkennen
würde. Deswegen kann ich mir das nicht vorstellen das es
tatsächlich so ist.

Wieso ich mich nicht daran gehalten habe?

Mir ist oft aufgefallen dass die Anzeige bis zur Hälfte in etwa
Linear abgefallen ist, und im unteren Bereich doch sehr schnell
auf Minimum oder sogar plötzlich auf unter Minimum abfällt, und das obwohl tags zuvor noch etwa die Hälfte angezeigt wurde.
Deswegen hab ich nur einen halben Liter eingefüllt, um doch auf
der sicheren Seite zu sein wenn er tatsächlich unter Minimum sein
sollte.
Wie gesagt, danach war er plötzlich wieder auf Voll und ging
wieder Linear runter.
Und genau in diesem Fall wäre der Messstab wieder zu gebrauchen.
Und so wie ich mitbekommen habe, haben die neueren Modelle
beides. Messstab und Computeranzeige.
Wahrscheinlich nicht ohne Grund.

Gruß BeEmWe

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe77



Hallo Rial,

das wäre ja sehr schlecht wenn die Software davon ausgeht
dass ich 1l nachfülle und der Sensor das Ölniveau nicht erkennen
würde. Deswegen kann ich mir das nicht vorstellen das es
tatsächlich so ist.

Dann lass es.

Und mein Nick ist Rael, nicht Rial.

Sorry Rael,
dass ich dein Nick falsch geschrieben habe,
war nicht beabsichtigt!!
Ich wollte halt nur nicht dass die anderen den Schwachsinn
glauben den du geschrieben hast.
Und beim kompletten Ölwechsel muss ich jeweils in 1liter Schritten
nachfüllen um ja die Software nicht auszutricksen.
Naja, aber wenn die dir das so gesagt haben, dann wird es wohl so
sein.

Schönen Abend noch!!

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