320d Motorschaden unmittelbar nach Ölwechsel !
Hallo,
ich würde gerne mal eure Meinung zu meinem Fall hören!
Motorschaden bei 240tkm unmittelbar (ca. 40km!) nach einem Ölwechsel in einer Fachwerkstatt.
Verwendetes Öl: Castrol Edge 0W30 LL04 (fahr ich seit ich das erste mal Ölwechsel machen lassen habe)
Weiss jemand ob sich an dem Öl was geändert hat? Es heisst ja jetzt Titanium FST.
Motor: M47N2 204D4 (Fleet Edition 150PS)
Vorgeschichte:
- Turboladertausch beim Erstbesitzer bei ca. 100tkm
- Turboladertausch bei mir (206tkm)
Turbolader ist ein Mitsubishi der wohl nicht so robust ist wie ein Garrett Turbolader! Jedenfalls konnte ich damals vermehrt Turboladerschäden an Mitsubishi-Turboladern finden! Seid Ihr der Meinung, dass z.B. die Turboschäden die Ölpumpe vorgeschädigt haben?
Ich bin mal auf Eure Antworten bzw. Beiträge gespannt.
Vorab schonmal DANKE.
Gruß
P.S. das Auto wurde immer warm gefahren und auch nicht heiss abgestellt (nachlaufen lassen usw.). Öl war immer genügend drin, da der Motor so gut wie kein Öl gebraucht hat! Ich fahre fast ausschließlich Langstrecke! 🙂 Der Schaden hat sich auch nicht angekündigt, d.h. kein Klappern etc.!
Beste Antwort im Thema
Tja hört sich für mich so an, als hätte der mechaniker vergessen öl rein zu kippen und dann auf die schnelle motor angeschmiessen und runter von der bühne.... Achhhh mist ich habe öl vergessen egallll direkt rein und weg damit
22 Antworten
Zitat:
@nodpf schrieb am 27. März 2016 um 10:48:17 Uhr:
Tja hört sich für mich so an, als hätte der mechaniker vergessen öl rein zu kippen und dann auf die schnelle motor angeschmiessen und runter von der bühne.... Achhhh mist ich habe öl vergessen egallll direkt rein und weg damit
ohne öl wäre er keine 40 km gefahren
Nein, die Vermutung von nodpf war, dass der Mechaniker zwar vergessen hatte das Öl einzufüllen - es aber nach kurzem Motorstart gemerkt hat... und dann das Öl eingefüllt hat.
Wobei ich dass nicht glaube, da eigentlich jeder Mechaniker zum Öl ablassen den Öldeckel aufschraubt.
Sollte nun nach Abschluss der Arbeiten unter dem Auto und dem Ablassen von der Bühne... ggf. durch Ablenkung (---> Telefon) die Arbeit unterbrochen worden sein...
...so dürfte es beim Schließen der Haube doch auch einem Blinden auffallen, dass der Deckel noch offen ist 😉
Wurde der Motor jedoch bei offener Haube gestartet um ggf. nach kurzem Motorlauf den Ölstand noch anzupassen... 🙄
Naja: Möglich ist alles 😮
Fakt ist jedoch, dass eine Beweisführung zu Gunsten des TE nahezu ausgeschlossen ist... zumal bei einem Kilometerstand von 240tkm niemand auf die Idee kommen würde, ein Motorschaden wäre ausgeschlossen.
Die große Glaskugel von Einigen hier möchte ich auch haben.
Wer sich hier fragt, auf wieviele km KFZ-Technik ausgelegt wird findet viele Hinweise hierzu.
Z.B. in Lagerkatalogen oder hier
Lebensdauer1
oder hier:
Lebensdauer2
oder:
Lebensdauer3
Man muß garnicht lange danach suchen. Auch Kettenhersteller geben diesen Wert oft an
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Zitat:
@only-automatic schrieb am 27. März 2016 um 12:24:13 Uhr:
Fakt ist jedoch, dass eine Beweisführung zu Gunsten des TE nahezu ausgeschlossen ist... zumal bei einem Kilometerstand von 240tkm niemand auf die Idee kommen würde, ein Motorschaden wäre ausgeschlossen.
250Tkm sind trotzdem nicht viel. Jeder der etwas mehr fährt, sagen wir 50-60Tkm der erreicht dies nach 4-5 Jahren. Soll man da permanent leasen und die Karren alle 3 Jahre tauschen oder wie?
Fakt ist, dass die Theorie "Motor lief ohne Öl bis der Mechaniker durch Klopfen darauf aufmerksam wurde, dass Öl fehlt" durchaus die Realität sein kann und das Fehlerbild passen würde.
Fakt ist auch, dass das ein Gutachter feststellen kann. Ein Lager, welches einfach von der Laufleistung her durch ist, schaut anders aus als eines mit Ölmangel. Die toten Lager zeigen vermutlich nichts mehr, aber an den anderen Lagern wird man tiefe Riefen sehen.
Wenn aktuell schon festgestellt wurde, was defekt ist, dann würde mich der aktuelle Zustand der Reparatur interessieren. Wenn der Motor schon ausgebaut und geöffnet ist, dann kostet es im Verhältnis um Schaden nur Peanuts, wenn ein Gutachter drüber schaut.
Wenn du ein Gutachten in der Hand hast, welches Motorschaden durch Ölmangel 40km nach nem Ölwechsel aussagt...dann hat die Werkstatt wenig Chance.
Nichtsdestotrotz sollte man unverzüglich die Werkstatt zu benachrichtigen. Denen würde ich den aktuellen Stand mitteilen und nach der Meinung fragen. Wenn da nur Ausflüchte kommen auch vom Gutachten und dem Rechtsweg erzählen.
ICH als Werkstatt würde wenn so ein Gutachten vorliegt sofort als Vergleich ohne Schuldeingeständnis anbieten das Auto zu holen und nen gebrauchten Motor reinzustecken. Einfach weil es mich sicher ein vielfaches kostet wenn der Kunde echt vor Gericht geht.
Zitat:
@Tl-01a schrieb am 27. März 2016 um 12:48:44 Uhr:
Zitat:
@only-automatic schrieb am 27. März 2016 um 12:24:13 Uhr:
Fakt ist jedoch, dass eine Beweisführung zu Gunsten des TE nahezu ausgeschlossen ist... zumal bei einem Kilometerstand von 240tkm niemand auf die Idee kommen würde, ein Motorschaden wäre ausgeschlossen.250Tkm sind trotzdem nicht viel. Jeder der etwas mehr fährt, sagen wir 50-60Tkm der erreicht dies nach 4-5 Jahren. Soll man da permanent leasen und die Karren alle 3 Jahre tauschen oder wie?
Schwer zu sagen - aus Sicht der Fahrzeughersteller eindeutig: Ja 🙂
Das Auto des TE ist aber rund 10 Jahre alt (M47) und da wird`s auch mit dem Gutachter schwer, denn auch die Gegenseite wird ein (für sie positives) Gutachten aus dem Hut zaubern.
Motor vom Verwerter und gut ist - alles Andere kostet Zeit, Nerven und ist (leider) nicht mehr wirtschaftlich.
Also ich weis ja nicht, 10 Jahre alte Kiste dann noch 240.000km auf dem Buckel und dann noch die Werkstatt schuldig sprechen wollen ist schon dreist.
Da würde ich als Werkstatt ja gleich allen Gebrauchtwagen mit mehr als 100.000km oder so jeden Termin verweigern.
Und gleich vorweg ich fahre immer und nur Hochkilometerfahrzeuge, das schon seit 25 Jahren.