320d BJ 2006 Turbolader defekt

BMW 3er E90

Hallo liebe Forenmitglieder,

vor zwei Tagen hat es mein Fahrzeug mitten auf dem Weg zur Arbeit erwischt. Ich habe plötzlich ein Leistungsverlust gespürt und ein sehr lautes Pfeifen. Hab dann das Fahrzeug geparkt und den ADAC angerufen. Der Mechaniker meinte dann es sei der Turbolader.

Nunja bin gerade bei 167k km Laufleistung, da ist so etwas zumindest bei BMW zu erwarten wie ich hier und bei anderen Foren mitbekommen habe. Der Passat TDI von meinem Vater BJ 1998 ist mittlerweile bei über 400.000 km, man merkt ihm die Laufleistung auch an, aber am Motor oder Turbolader musste er nie Hand anlegen.

Da ich das Fahrzeug auch als Gebrauchtwagen gekauft hatte, hatte ich mir auch eine Versicherung von Rekoga zugelegt. Das nervige aber ist, dass Bauteile wie der Zylinderkopf usw.. versichert sind aber gerade der Turbolader eben nicht.

Ich habe bei meiner BMW Niederlassung angerufen, die meinten dort für ca. 1500 euro machen sie es. Eine bekannte Werkstatt macht es für 1.300 auch mit 12 Monate Garantie, wie bei BMW auch.

Kennt jemand eine günstigere Möglichkeit?

Ahso vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass seit 2 Wochen irgendwelche Marder verstärkt angefangen haben auf mein Fahrzeug zumindest auf der Frontscheibe und auf dem Dach Spuren zu hinterlassen. Könnte es sein, dass die vielleicht nicht den Turbolader direkt aber irgendwelche Schläuche die dahin führen angebissen haben? Weil eventuell greift dann die Teilkaskoversicherung für Folgeschäden.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich will aus aktuellem Anlass den Thread nochmal aufleben lassen und meine Erfahrungen schildern.

Mit meinem E90 320d Bj 2007 hatte ich bei 121tkm den ersten Turboladerschaden nach knapp 3,5 Jahren. Man hat mir damals den Turbo unter Kulanz getauscht, allerdings nur das Ersatzteil selbst. Den AT-Lader hat BMW übernommen und wurde mit 658€ auf der Rechnung ausgewiesen. Einbau und Kleinteile von über 300€ musste ich selbst tragen. Ok, habe ich gedacht, für ein "Premium" Auto nicht sehr berauschend und die Kosten liegen noch im Rahmen, aber jetzt haste wieder lange Ruhe.

Nun durfte ich mich letzte Woche eines besseren belehren lassen. Nach genau 2 Jahren und 2 Monaten und km-Stand 162tkm steigt das Ding wieder aus. Genau nach Ablauf der Gewährleistung auf das AT-Teil.
Aber jetzt die Krönung, Kulanz wurde aufgrund der Laufleistung des Autos, nicht etwa des AT-Teils komplett abgelehnt. Und Tataa, nach 2 Jahren kostest der AT-Lader nicht mehr 658€ sondern 1102€, die ich diesmal selbst tragen durfte, also mit Einbau 1400€.

Nun bin ich mal gespannt, wie lange Nr. 3 hält.

Dazu hat man mir erzählt, das ein Turbo nur für so 80-120tkm ausgelegt ist. Dann sollen sie den Punkt gleich als Service-Eintrag in den Inspektionsplan mit aufnehmen, da weiß man wenigstens, was einen erwartet und kann so etwas in der Kaufentscheidung berücksichtigen. Es ist nicht zu fassen, dass ein so teures Ersatzteil als "Verschleißteil" bezeichnet wird.

Für mich ist BMW gestorben. Selbst wenn man wie ich alle regelmäßigen Inspektionen beim Händler machen lässt, ist man nach 5 Jahren bei BMW nur guter Kunde, wenn man wieder ein neues Auto nach spätestens dieser Zeit erwirbt. Die Überheblichkeit mit der die Kundenbetreuung dem Kunden gegenüber auftritt ist unglaublich. In den 6 Jahren wo ich das Auto jetzt fahre, mussten bereits zu den 2 Ladern alle 4 Glühkerzen, Zentralverriegelungsaktuator und Kühlwasserthermostat ausgetauscht werden. Für ein knapp 6 Jahre altes Auto nicht tragbar, vor allem mit diesem "Premium" Anspruch, der da suggeriert wird und den man entsprechend bei der Anschaffung mehrbezahlt.

89 weitere Antworten
89 Antworten

Von welcher Marke kommen die Turbolader beim 320D denn? Doch auch von Garrett oder?
Eine gute Freundin von mir deren 320D ich oft gefahren bin hatte nie Probleme mit dem Turbo... ist aber auch viel damit gefahren...aber nur Langstrecke überwiegend.

In meinem Vectra ist nun seit 180Tkm der erste Turbo drin...

bei dem M47 kommt der Turbo von MHI (Mitsubishi)

schöne Grüße,
dasacom

Zitat:

Original geschrieben von Lugainville



Vermutlich das 2. mal TL kaputt.

Wir haben unseren 320 D 2006 (BJ 2005) gekauft mit 11000 Km. Das Auto lief reibungslos bis vor 14 Monaten. Plötzlich, und das in der fremden Pampa, kam ein Fiepen mit begleitendem Kraftverlust bei knapp 90000 km. OK; 1800 € bezahlt, aber es handelt sich ja schliesslich um ein relativ hochwertiges Fahrzeug eines deutschen Herstellers. Satire aus.

Vor 2 Tagen auf der Autobahn im Ausland plötzlich derselbe Kraftverlust, aber zur Abwechslung war es ein Pfeifen. KM-Stand 142000.

Das machte keine Freude. Ich wette, es ist wieder der TL. Dann verabschiede ich mich nach 4 BMWs für alle Zeiten von dieser Firma, denn als Geldanlage kann man einen neuen TL nicht bezeichnen.

Ich wünschte mir, dass BMW an diesem Imageverlust arbeiten würden und sie die Probleme nicht negieren würden. So das nicht passiert, und sie nicht für die Kosten eines offensichtlichen Fehlers haften, ist es halt ein nicht unbeträchtliches Risiko, einen 320 D zu kaufen.

Das bestätigen im übrigen auch die Taxifahrer.

Schade, dieses unverwechselbare Design und diese sonst guten Fahreigenschaften würde ich gerne weiter geniessen. Gerade beschäftige ich mich mit einem Beetle. Anders, originell, aber auch gut.

Mit den besten Grüssen ans Forum, und vlt. überdenkt ja jemand seinen Kauf eines 320D, bei dem die Garantie abgelaufen ist. Wen die Leidenschaft packt, der soll ihn Kaufen und fahren bis zum Garantieende!

Lugainville

Hi, Lugainville.

Ich kann dich gut verstehen.
Fahre schon ueber 25 ! Jahre BMW und bin ein absoluter Fan der Marke. Aktuell einen 320d den ich 2006 nagelneu gekauft habe. Der Wagen wird immer vernuenftig bewegt, hat jetzt 140000km gelaufen.
Der Turbo musste schon zwei mal ersetzt werden. Jedes mal fuer fast 2000€.
Immer mit den gleichen symptomen: lautes pfeifen/heulen und null leistung.
Zig Schreiben/Briefverkehr und telefonate mit BMW alles ohne zufriedenstellende loesung.
Mein kollege Faehrt einen 12 jahre alten VW Turbodiesel und lacht mich aus, mit seinen mittlerweile 200000 stoerungsfreien kilometern.
Fuer mich steht fest: nie wieder Turbo.
Da BMW  nun dazu uebergeht in nahezu jeden motor, sogar in die Benziner, einen oder sogar mehrere Turbolader einzupflanzen, mach ich mich bereit um der Marke, die ich so sehr mag, adieu zu sagen. Das desinteressierte verhalten seitens BMW tut sein uebriges dazu. Premiumlike ist das keineswegs. Ausserdem sehe ich nicht ein jedesmal nach 50000km 2000€ fuer einen neuen Lader locker zu machen, nur weil ich einen BMW fahre wenn jeder x-beliebige 15 jahre alter VW das 4-fache mit dem selben Lader schafft.

Schweren Herzens sage ich: Tschuess, BMW.

Einen nachfolger habe ich schon im Blick: Einen leichten Hecktriebler mit hochdrehendem Saugmotor, der viel   Fahrspass vermittelt :-)  Genau dieselben Gruende und Tugenden die mich vor 27 jahren mal zu BMW gebracht  haben und die mittlerweile leider BMW abhanden gekommen sind. Einen Toyota GT86

gute Wahl 😁

vor allem weil es immer schwieriger wird den Turbos aus dem Weg zu gehen.
Es kann einem richtig mulmig werden gerade bei Motoren mit zwei oder drei Turbos!
Auf dem Papier sieht alles toll aus (Verbrauch usw.), aber wehe ein Turbo geht kaputt, dann will ich nicht die Rechnung von BMW sehen
meine Alternative sieht im Moment so aus, dass ich nicht bei BMW reparieren lasse

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von brenner197


gute Wahl 😁

vor allem weil es immer schwieriger wird den Turbos aus dem Weg zu gehen.
Es kann einem richtig mulmig werden gerade bei Motoren mit zwei oder drei Turbos!
Auf dem Papier sieht alles toll aus (Verbrauch usw.), aber wehe ein Turbo geht kaputt, dann will ich nicht die Rechnung von BMW sehen
meine Alternative sieht im Moment so aus, dass ich nicht bei BMW reparieren lasse

Danke.

Denke da hast Du recht.

Besonders nach ablauf der Gewährleistung kann die "Freude am Fahren" dann sehr teuer werden.

Zitat:

Original geschrieben von brenner197


gute Wahl 😁

vor allem weil es immer schwieriger wird den Turbos aus dem Weg zu gehen.
Es kann einem richtig mulmig werden gerade bei Motoren mit zwei oder drei Turbos!
Auf dem Papier sieht alles toll aus (Verbrauch usw.), aber wehe ein Turbo geht kaputt, dann will ich nicht die Rechnung von BMW sehen
meine Alternative sieht im Moment so aus, dass ich nicht bei BMW reparieren lasse

oder man sucht sich fahrzeuge die dafür nicht so anfällig sind. 

Die R6 Varianten haben mit den turbos keine probleme. Die sind halt nicht so hochgezüchtet und das merkt man dann deutlich.

gretz

Hallo BMW FAHRER!!!

Ich bin neu hier und habe eure Beiträge zu dem großen Thema von Turboladern gelesen.
Als ich letztes Jahr vom Urlaub aus Wien zurück fuhr, hatte ich bei 86000 km einen Turboschaden .
Als ich mein Auto beim BMW Vertragshändler hingestellt hatte , rief am nächsten Tag ein Mitarbeiter mich an und meinte das mein Turbo kaputt wäre . Er nannte des Preis ca. 1550 € inkl. Einbau . Ich erteilte den Auftrag und lag auf. Einen Tag später tief er zurück und ich dachte das Auto ist fertig !!! Von Wegen !!! Er meinte es gäaaabe schlechte Nachrichten . Der DPF sei verstopft und zu. Er ließ sich nicht freibrennen bzw. Reinigen . Am Ende kam die Rechnung auf 3200€ !!! Da ich das Auto von dort gekauft habe bekam ich 400€ Nachlass !!! Gesamtbetrag zu bezahlen 2798,00€ .

Ist das nicht komisch das so ein PREMIUM HERSTELLER solche Mängel hat ???

PS. Arbeitskollege fährt einen Honda Accord Bj. 2004 und hat 410.000 km drauf . Und macht nur das nötigste . Er lacht mich aus . Zitat von ihm :" Kauf dir nen Japaner !" ..

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Cartel20


Hallo BMW FAHRER!!!

Ich bin neu hier und habe eure Beiträge zu dem großen Thema von Turboladern gelesen.
Als ich letztes Jahr vom Urlaub aus Wien zurück fuhr, hatte ich bei 86000 km einen Turboschaden .
Als ich mein Auto beim BMW Vertragshändler hingestellt hatte , rief am nächsten Tag ein Mitarbeiter mich an und meinte das mein Turbo kaputt wäre . Er nannte des Preis ca. 1550 € inkl. Einbau . Ich erteilte den Auftrag und lag auf. Einen Tag später tief er zurück und ich dachte das Auto ist fertig !!! Von Wegen !!! Er meinte es gäaaabe schlechte Nachrichten . Der DPF sei verstopft und zu. Er ließ sich nicht freibrennen bzw. Reinigen . Am Ende kam die Rechnung auf 3200€ !!! Da ich das Auto von dort gekauft habe bekam ich 400€ Nachlass !!! Gesamtbetrag zu bezahlen 2798,00€ .

Ist das nicht komisch das so ein PREMIUM HERSTELLER solche Mängel hat ???

PS. Arbeitskollege fährt einen Honda Accord Bj. 2004 und hat 410.000 km drauf . Und macht nur das nötigste . Er lacht mich aus . Zitat von ihm :" Kauf dir nen Japaner !" ..

MfG

das mit dem auslachen kenne ich, als ich mit meinen e46 320d und e90 320d regelmäßig in der werkstatt stand und immer teuere reparaturen hatte und mein vater mit seinen benz noch nie eine werkstatt von innen gesehen hat bei doppelt soviel gefahrenen kilometer.

bim bmw trotzdem treu geblieben im glauben das ich halt pech hatte und mir einen 318d lci gekauft. einige wochen später wurde ich dafür bestraft, bei 50tkm musste die kette getauscht werden, zum glück ging das meiste diesmal auf kulanz

Zitat:

Original geschrieben von Cartel20


PS.: Arbeitskollege fährt einen Honda Accord Bj. 2004 und hat 410.000 km drauf . Und macht nur das nötigste . Er lacht mich aus . Zitat von ihm :" Kauf dir nen Japaner !" ..

Solche Pauschal-Aussagen sind mir ja die liebsten .. 🙂

Grüße,

BMW_Verrückter

Zitat:

Original geschrieben von Cartel20


Hallo BMW FAHRER!!!

Ich bin neu hier und habe eure Beiträge zu dem großen Thema von Turboladern gelesen.
Als ich letztes Jahr vom Urlaub aus Wien zurück fuhr, hatte ich bei 86000 km einen Turboschaden .
Als ich mein Auto beim BMW Vertragshändler hingestellt hatte , rief am nächsten Tag ein Mitarbeiter mich an und meinte das mein Turbo kaputt wäre . Er nannte des Preis ca. 1550 € inkl. Einbau . Ich erteilte den Auftrag und lag auf. Einen Tag später tief er zurück und ich dachte das Auto ist fertig !!! Von Wegen !!! Er meinte es gäaaabe schlechte Nachrichten . Der DPF sei verstopft und zu. Er ließ sich nicht freibrennen bzw. Reinigen . Am Ende kam die Rechnung auf 3200€ !!! Da ich das Auto von dort gekauft habe bekam ich 400€ Nachlass !!! Gesamtbetrag zu bezahlen 2798,00€ .

Ist das nicht komisch das so ein PREMIUM HERSTELLER solche Mängel hat ???

PS. Arbeitskollege fährt einen Honda Accord Bj. 2004 und hat 410.000 km drauf . Und macht nur das nötigste . Er lacht mich aus . Zitat von ihm :" Kauf dir nen Japaner !" ..

MfG

Beim Turboschaden ist leider meistens der DPF auch in Mitleidenschaft gezogen, wenn Ölmengen in den DPF kommen, durch den turobschaden. meistens tauchts ein paar km nach der repartur auf und man muss erneut in die Werkstatt.

Es gibt bei BMW genau so motortypen die unauffällig sind. (M/N57) grad die M47 Motoren sind für Turboschäden bekannt.

Ich denke es gibt genügend gründe keinen uralt accord fahren zu wollen, dort liegen die Premium unterschiede.

gretz

Ich fahre einen Mazda 6 2.0 Benziner mit 155 PS Bj. 2012. Nie was gehabt, hatte vorher einen BMW 320D E90 und mit der Kiste nur Probleme gehabt. 2011 Wurde er verkauft und dann den Mazda geholt bis jetzt war nur einmal die Lambdasonde getauscht auf Kulanz, sonst nicht in den 73.000 Kilometer bis jetzt. Japaner scheinen wirklich besser zu sein, sie verwenden alt bewährte Techniken und übertreiben es nicht mit innovationen die nicht ordentlich erprobt wurden.

Zitat:

@enco997 schrieb am 21. Dezember 2019 um 19:32:51 Uhr:


Ich fahre einen Mazda 6 2.0 Benziner mit 155 PS Bj. 2012. Nie was gehabt, hatte vorher einen BMW 320D E90 und mit der Kiste nur Probleme gehabt. 2011 Wurde er verkauft und dann den Mazda geholt bis jetzt war nur einmal die Lambdasonde getauscht auf Kulanz, sonst nicht in den 73.000 Kilometer bis jetzt. Japaner scheinen wirklich besser zu sein, sie verwenden alt bewährte Techniken und übertreiben es nicht mit innovationen die nicht ordentlich erprobt wurden.

Das kann ich mir schon vorstellen. Wenn ein Ingenieur in Japan Mist gebaut hat ,muss der vor versammelter Mannschaft sich rechtfertigen und ein Schuldeingeständnis geben um sein Gesicht zu waren! Hat halt was mit Ehre zu tun. Deshalb testen die wahrscheinlich bis zum „Umfallen”.

Zitat:

@enco997 schrieb am 21. Dezember 2019 um 19:32:51 Uhr:


Ich fahre einen Mazda 6 2.0 Benziner mit 155 PS Bj. 2012. Nie was gehabt, hatte vorher einen BMW 320D E90 und mit der Kiste nur Probleme gehabt. 2011 Wurde er verkauft und dann den Mazda geholt bis jetzt war nur einmal die Lambdasonde getauscht auf Kulanz, sonst nicht in den 73.000 Kilometer bis jetzt. Japaner scheinen wirklich besser zu sein, sie verwenden alt bewährte Techniken und übertreiben es nicht mit innovationen die nicht ordentlich erprobt wurden.

Stimmt, Mazda benutzt nur alte Technik. Also darf ich mal das Augenmerk auf Wankelmotor im RX-8, welchen Mazda durch neue Technik standhafter gemacht hat. Und der Skyactive X, der selbstzündende Benzinmotor...ist auch eine Mazda Entwicklung. Der Unterschied wird daran liegen, das die Japaner vermutlich nicht versuchen das Auto bis Lifetime aus dem Verkehr zu ziehen. Hierzulande darf so ein 3er einfach nicht mehr 20 Jahre problemlos laufen, sonst verdient der Hersteller nichts mehr durch Neuwagen. Alte Fahrzeug sind auch selten in der BMW Vetragswerke, damit man so etwas verdienen kann. Die werden eher bei Freien gewartet.

Der E46 war da noch etwas anders. Für mich ist der E46 320d ein mega qualitativ hochwertiges Auto. Nicht ganz so, wie ein W124 Mercedes, aber ähnlich. Beim W124 waren die Luftdüsen aus Metall. Das muss man sich mal reinziehen. Die im E90 sehen aus, als würden sie bei warmer Luft schmelzen 😉.

Zitat:

@dseverse schrieb am 22. Dezember 2019 um 06:37:15 Uhr:



Zitat:

@enco997 schrieb am 21. Dezember 2019 um 19:32:51 Uhr:


Ich fahre einen Mazda 6 2.0 Benziner mit 155 PS Bj. 2012. Nie was gehabt, hatte vorher einen BMW 320D E90 und mit der Kiste nur Probleme gehabt. 2011 Wurde er verkauft und dann den Mazda geholt bis jetzt war nur einmal die Lambdasonde getauscht auf Kulanz, sonst nicht in den 73.000 Kilometer bis jetzt. Japaner scheinen wirklich besser zu sein, sie verwenden alt bewährte Techniken und übertreiben es nicht mit innovationen die nicht ordentlich erprobt wurden.

Stimmt, Mazda benutzt nur alte Technik. Also darf ich mal das Augenmerk auf Wankelmotor im RX-8, welchen Mazda durch neue Technik standhafter gemacht hat. Und der Skyactive X, der selbstzündende Benzinmotor...ist auch eine Mazda Entwicklung. Der Unterschied wird daran liegen, das die Japaner vermutlich nicht versuchen das Auto bis Lifetime aus dem Verkehr zu ziehen. Hierzulande darf so ein 3er einfach nicht mehr 20 Jahre problemlos laufen, sonst verdient der Hersteller nichts mehr durch Neuwagen. Alte Fahrzeug sind auch selten in der BMW Vetragswerke, damit man so etwas verdienen kann. Die werden eher bei Freien gewartet.

Der E46 war da noch etwas anders. Für mich ist der E46 320d ein mega qualitativ hochwertiges Auto. Nicht ganz so, wie ein W124 Mercedes, aber ähnlich. Beim W124 waren die Luftdüsen aus Metall. Das muss man sich mal reinziehen. Die im E90 sehen aus, als würden sie bei warmer Luft schmelzen 😉.

Es läuft sicherlich vieles falsch in der Automobilindustrie, keine Frage, dennoch bin ich der Meinung, dass die Probleme einfach durch Kosten- und damit auch Termindruck in Kombination mit erzwungenen Innovationen entstehen. Außerdem steckt heute einfach viel mehr Zeug in den Autos, welches kaputt gehen kann, denke nur mal an Vanos, Valvetronic, DI usw. Gab's früher alles nicht - und das sind neben der Steuerkette auch schon die Hauptprobleme dieser Generation.
Keiner der Ingenieure schlägt bewusst mangelhafte Lösungen vor, viel mehr ist es so, dass der Einkauf überall den letzten Cent sparen muss. Wenn man eben pro Steuerkette Betrag x spart, kann man dafür bei y Fahrzeugen die Kette auf Kulanz tauschen und noch immer Gewinn machen.

Zu den Lüftungsgittern: diese sind wohl eine der letzten Sachen an die ich bezüglich Qualitätsmerkmale denke - was stört dich daran, wenn die aus Kunststoff sind, ist alles andere außenrum doch auch 😉 oder hast deine Heizung öfter mal auf 250°C eingestellt?
Diese sehen für mich auch beim w124 (auf Bildern) definitiv nach Kunststoff aus, bist du dir mit dem Metall da ganz sicher?

Aber versteh mich nicht falsch, wir sind uns definitiv einig, dass es nicht der richtige Weg ist, die Prototypen erstmal am Kunden zu testen.

Ganz sicher! Habe letztens eine Düse ersetzt und die sind aus Metall.

Deine Antwort
Ähnliche Themen