320 tkm mit 2,4er, Erfahrungsbericht
Hi!
wollte nur mal einen Erfahrungsbericht abgeben. Es geht nicht um meinen a4 2,4 (hat erst 130 tkm drauf - ohne probleme) sondern um den zweiten in unserer familie, auch ein 2,4er BJ. Ende 97.
Der Kilometerstand beträgt 320 tkm. Öl wurde in letzter Zeit immer ein billiges reingemacht. Poweroil 10W-40 , kostet 9,99 Euro für 5 Liter. Erfüllt die beiden Normen 50000 und 50500. Motormäßig gab es keine Probleme. Man braucht also nicht unbedingt ein teures Öl. Ölverbrauch ca. 1 Liter auf 15 tkm. Kupplung ist noch die erste drin. ansonsten die üblichen probleme. manschettenwechsen (rissig) 1x gewechselt, Querlenker 1x gewechselt, windgeräusche bei über 220 km/h, 2.gang geht bei minusgraden etwas schwer rein auf den ersten 2-3 km.
Kühlflüssigkeit braucht er nicht, kein Klappern oder Knistern im Innenraum. Verbrauch über die letzten paar tausend kilometer: ca. 9 Liter (langstrecke).
fahrstil: sehr zügig, viel vollgas, lange hochgeschwindigkeitsetappen >225 km/h (scheint dem motor aber nix auszumachen)
ok, das wars. also keine angst vor hohen kilometerständen bei den v6-benzinern. sie halten auch bei aggresiver fahrweise.
bis dann.
17 Antworten
320tkm und so wenig Probleme? Nahezu ungblaublich! Und die erste Kupplung? Auch nicht schlecht! Aber die wird bei Langstrecke eben nicht so gefordert wie in der Stadt...
endlich mal ein positiver Bericht über die Qualität von Audi, man sieht, es gibt eben auch Audis die problemlos laufen. Das wollen die Problemauto Fahrer nicht wahrhaben 😁
Ich würde sogar sagen, dass fast alle Audis ohne größere Probleme laufen. Hier schreibt man eben nur dann, wenn man ein Problem hat.
Bei Langstrecke halten wenigstens die Querlenker länger *gg*, Kupplung kriegst eh nicht tot .....ansonsten ist Audi nicht wirklich schlecht, wenn eh weisst wo Schwachstellen liegen brauchst wenigstens keine Zeit mit langer Fehlersuche zu verschwenden.
MFG
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Zitat:
windgeräusche bei über 220 km/h
😁
ja, es gab wirklich erstaunlich wenige probleme. achso, hab noch eine batterie vergessen. hat nach 7 jahren den geist aufgegeben.
was mir nach einigen gesprächen mit werkstattmeistern und bekannten auffällt ist die unterschiedliche mögliche laufleistung von 4 und 6-zylindern. so gab es in meiner werkstatt einige motorschäden beim 1,6er, 1,8er und vor allem 1,8er turbo, beim 2,4er jedoch noch nie einen. hab auch im forum noch nie was davon gelesen.
naja, wenn man bedenkt: deutlich weniger vibrationen (laufruhe), längere übersetzung etc. kann das schon einen großen einfluss auf die lebensdauer haben.
was ich auch nochmal vorheben wollte ist das man auch kein überragend teures öl benötigt um hohe laufleistungen zu erreichen (manche user im forum sind ja der meinung, das der motor sofort zerfliegt wenn man mal nicht vollsynthetisches 0W- irgendwas benutzt) Hauptsache es erfüllt alle normen aus der betriebsanleitung.
wenn ihr irgendwelche fragen habt dann stellt sie ruhig, dazu ist das forum ja da.
ciao
zu den motorschäden in deiner werkstatt:
von den 4 Töpfern sind IMHO auch deutlich mehr auf den Straßen unterwegs. Nen 6 Zylinder in dem der Fahrzeugklasse ist ja nicht das üblichste;-)
Trotzdem sind die 6er die standfesteren Motoren.
Freut mich, dass ihr ihn schon so weit habt. wie lang dauert es noch bis zur halben?
Zitat:
Original geschrieben von sh55
Freut mich, dass ihr ihn schon so weit habt. wie lang dauert es noch bis zur halben?
180.000km ?
😉
Öl kommt halt immer drauf an wie man fährt so ein billigöl geht schon wenn man z.b. nur Landstraße fährt oder Stadt aber wenn man es auf der Autobahn häufig krachen lässt und ewig Vollgas fährt haben teurere Öle viele Vorteile. Ich selbst hatte billiges in meinen FIat Marea und hatte auf der Autobahn einen Motorschaden. Später stellte man fest sdas der Schmierfilm gerissen war weil das Öl den Temperaturen nicht gewachsen war und es erfüllte auch die Anforderungen.
Seitdem fahre ich 0W40 aber auch von Poweroil das kostet auch "nur" 22 Euro für 5 Liter und ist aber ebend schon vollsyntetisch was ja bereits ein großer Vorteil ist.
bis zur halben millionen dauert es etwas. fahrleistung ist im moment ca. 40 tkm im jahr.
das mit dem motorschaden lag aber eher an dem fiat marea als an dem öl, oder? hatte auch mal nen fiat, ein ganz dunkles kapitel in meinem leben :-) am besten war die stellungnahme der fiat-werkstatt "so ein motorschaden kann schon mal vorkommen, ist ja kein bmw oder mercedes" für das geld was ich damals an reperaturen reingesteckt habe hätte ich aber auch einen solchen fahren können :-)
naja, wenn man landstraße fährt dann geht das öl und wenn
man autobahn fährt nicht? hmmm, der einsatzzweck des a4 ist fast nur autobahn-vollgasfahrt. bei einem 0w-40 und 10w-40 öl ist die konsistenz im warmen zustand ja die gleiche. nur im kalten ist es dickflüssiger. vollsynthetisch hat zwar vorteile, aber bei mir war dafür ein ölverbrauch von 1 liter auf 3000 km. da hat mir die audi-werkstatt empfohlen 10w-40 reinzumachen, solange es die normen 50000 und 50500 erfüllt.
ciao
bei so alten Autos rentieren sich die neuen Leichtlauf Öle nicht wirklich, die Motoren sind dafür einfach nicht konzipiert.
Das sieht man ja wie viel öl dein A4 brauch wenn du 0w40 reinkippst.
Danke für den Bericht, kannst dir sicher vorstellen das ich das gerne höre! (siehe Signatur) Die gute Haltbarkeit war bei mir ein Grund für den 2.4er.
Toll das du einfach mal so was positives schreibst.
Was hier über Schmierstoffe geschrieben wird ist gänzlich falsch. Ein 10W40 ist bei heißen Temperaturen nicht wie ein 0W40, verantwortlich ist hierfür das Grundöl. Ausschließlich die Viskosität liegt bei beiden Ölen bei 100°C im gleichen Bereich.
Ein 10W40 ist alles andere als Temperaturstabil. Da der A4 mit 9l im Schnitt gefahren wird, ist es allerdings so, dass man keine Probleme zu erwarten hat. Motorsauberkeit und Alterungsstabilität sind dennoch bei dem Öl nicht so gut. Der Motor läuft auch mit dem Synthetischen besser, wenn auch nicht so spürbar wie manch einer sich das vorstellt. Ich fahre meinen 2.8 30V im Schnitt mit knapp 15l, mitlerweile hat er 230.000km auf der Uhr. Ölverbrauch ist seit Neuzustand konstant, Tacho fährt er 260km/h. Klar überseigt er die eingetragenen 238km/h nicht.
Meinen ersten Wagen bin ich auch immer mit 10W40 gefahren. Das hat dann dazu geführt, dass er irgendwann nicht mehr so gut gezogen hat und nach 250.000km bereits 1l auf 1000km gebraucht hat. Man beachte bereits den Unterschied beim herausziehen des Messstabes, wenn man ein gutes vollsynth. drin hat, bleibt das Öl über das ganze Intervall schön hell, ein mineralisches verkokt bereits nach wenigen km.
Klar geht der Motor auch mit dem 10W40 nicht kaputt, aber die 10€ die man für ein gescheites mehr bezahlt spart man zum einen an Sprit auf 15.000km (ist keine Leistung das einzusparen) und der Motor ist eben in einem saubereren Zustand. Allerdings merkt man davon nicht sooo viel wenn man ihn mit 9l bewegt, denn das ist beim V6 nicht gerade gefahren.
Achso, ich habe erst kürzlich eine 86er Audi 100 mit SL Motor auf vollsynth. umgeölt, habe mit einem Freund Kopfdichtung, Schaftdichtungen etc gemacht und haben dann 30km später Ölwechsel gemacht. Seitdem weder Hydrotackern noch Ölverbrauch. Dem 87er NG den ich mal fuhr, den heute ein Freund hat geht es mit dem vollsynth. auch bestens. Alle Motoren ab 1980 laufen damit um Welten besser, gerade auch alte Audis.
Aber Öl ist nicht gleich Öl. Ich empfehle, sofern die Kosten egal sind Mobil1 5W50, selbst verwende ich allerdings den absoluten Preisleistungshit: Meguin Megol Super Leichtlauf 5W40 vollsynthetisch.
@ AudiV6
Mich würde mal interresieren ob bei dieser laufleistung irgendwelche Leistungseinbußen wie z.b er nicht mehr so gut zieht wie in "jungen jahren" oder ob sich die Motor kompression verschlechtert hat.