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320 CDI Motoraustausch oder Überholung?

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 11. März 2016 um 11:31

Moin, ich möchte jetzt langfristig meinen alten Motor (ist schon über 560 Tkm galaufen) überholen bzw. auf den neueren tauschen lassen. Der alte hat anscheinend Verschleiß bzw. Undichtigkeiten im Kolbenraum (Ringe) daher erhöhtes Blow-by, Ölabscheider überfordert, Turbo verölt etc. Beim Tausch wäre ich ca. bei 1500 Euro Aufwand und mit dem Risiko das die angegebene Laufleistung vom neuen Motor gemogelt war und ich bald das selbe Problem kriege. Beim Überholen habe ich selber Zeitaufwand, mind. 1000 Euro weg und Risiko das da noch was (Ventile, Aufbohren etc) dazu kommen kann.. was würdet ihr machen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

was würdet ihr machen?

Ich würde an deiner Stelle das Geld, das die Überholung verschlingen würde lieber in ein anderes Fahrzeug investieren.

Der Wagen ist meiner Meinung nach ausgelutscht.

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Themenstarteram 15. März 2016 um 10:26

ZK abbauen kann ich mir noch zutrauen aber das hilft mir ja nicht weiter.. aber egal, da werde ich die Motoreninstandsetzungsfirma so oder so brauchen. Wie hoch ca. würdest du die Gesamtkosten einschätzen inkl. alles ?

Zitat:

@human91 schrieb am 15. März 2016 um 11:26:57 Uhr:

ZK abbauen kann ich mir noch zutrauen aber das hilft mir ja nicht weiter.. aber egal,

...

Wenn du das noch nie gemacht hast oder zumindest weißt wie man da vorgehen muss, bezweifle ich dass du das kannst.

Das ist nämlich nicht nur ödes Auseinanderschrauben einiger Teile, schon das stufenweise Lockern der ZK-Schrauben verlangt Hintergrundwissen.

Aber vielleicht unterschätze ich deine Kenntnisse und du hast es drauf. Dann erübrigen sich meine Zeilen.

Themenstarteram 15. März 2016 um 12:37

An diesem Motor habe ich noch nie ZK abmontiert, wohl aber an dem anderen Motor W124 200 von meinem Onkel, allerdings mit ihm zusammen. Ich würde es jetzt an meinem probieren aber wie gesagt, allein ZK Abbau hilft mir mit meinem Problem nicht weiter.

am 15. März 2016 um 13:40

Was hast du denn gekonnt wenn der Kopf unten ist? Die Kolbenringe kannst du noch nicht sehen, höchstens die Laufbahnen der einzelnen Zylinder, und im Zweifel eines falles hast du das Teil abgeschraubt an dem der Motorinstandsetzer den Motor aus der Karosse hieven muß. Ein einziger "oh Scheiße" Moment beim Ausbau von Kopf oder Motor kann genau so teuer sein wie die ganze Überholung des Motors, das Risiko ist den Aufwand nicht wert.

Och habe selbst schon diverse Motoren überholt und Ventile neu eingeschliffen, etc, würde aber in deinem Fall den Wagen so wie er ist beim Motorenonkel abgeben. Der kann das besser und schneller und am Ende gibt es keine Diskussion wer was kaputt gemacht hat.

Themenstarteram 15. März 2016 um 14:23

Ich habe doch schon gesagt, ich werde es machen lassen. Dass das riskant ist, ist mir schon klar.

Zitat:

@Michael XXXX schrieb am 15. März 2016 um 14:40:31 Uhr:

Was hast du denn gekonnt wenn der Kopf unten ist?

Damals hatten wir ZK Dichtung gewechselt bei dem 200er W124. Das hat aber mit meinem Problem offensichtlich nix zu tun .)

Welche Kostenobergrenze hast du dir für eine professionelle Überholung deines Motors gesetzt?

Sind die von dir geschilderten Beanstandungen und Ursachen von einer Fachwerkstatt bestätigt worden? Welche Erkenntnisse davon sind gesichert, welche beruhen auf Vermutungen?

LG, Walter

Nur mal so als Anhaltspunkt, ich habe einmal einen Benzinmotor überholen lassen. das war ein 6R Motor aus einem w124, die 3L Maschiene. hatte einen Ventilabriss 5. Zylinder. Der Kopf musste neu und der Motor wurde komplett durchgeschliffen. Gekostet hat das alles mit Aus und Einbau bei MB 14500 DM, das war 1995. Dann kann man ja mal darüber nachdenken was sowas heute kostet. Für 2000€ gibt es das jedenfalls nicht.

Ich würde über den Daumen gepeilt 4-5 k€ ansetzen.

Ein Liebhaber muss leiden können. :(

Lass' dich nicht verunsichern!;):cool: Zieh' erstmal Erkundigungen bei in Frage kommenden Instandsetzern selbst ein. Zumindest Pi x Daumen werden dir dort validere Angaben für dein Problem gemacht!;):p

Zitat:

@drago2 schrieb am 15. März 2016 um 20:20:45 Uhr:

Nur mal so als Anhaltspunkt, ich habe einmal einen Benzinmotor überholen lassen. das war ein 6R Motor aus einem w124, die 3L Maschiene. hatte einen Ventilabriss 5. Zylinder. Der Kopf musste neu und der Motor wurde komplett durchgeschliffen. Gekostet hat das alles mit Aus und Einbau bei MB 14500 DM, das war 1995. Dann kann man ja mal darüber nachdenken was sowas heute kostet. Für 2000€ gibt es das jedenfalls nicht.

Naja, also bei MB ist sowas immer sehr teuer, weil da viele Stunden Arbeit anfallen - und wenn so ein Auto noch aktuell ist, dann kostet die Anschaffung eines Zylinderkopfes auch heute noch so 3000-4000€, ggfs als Lagerware eines Lieferanten oder gebraucht und geprüft aber mit Abstand zum Produktionsdatum deutlich weniger.

Ich hab da keine Erfahrung, würde aber vermuten, das du zwischen 1k und 2k € rechnen musst.

Themenstarteram 16. März 2016 um 9:43

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 15. März 2016 um 18:34:04 Uhr:

Welche Kostenobergrenze hast du dir für eine professionelle Überholung deines Motors gesetzt?

Sind die von dir geschilderten Beanstandungen und Ursachen von einer Fachwerkstatt bestätigt worden? Welche Erkenntnisse davon sind gesichert, welche beruhen auf Vermutungen?

LG, Walter

Hallo Walter, na, bei deinem Motor könnte ich mir zumindest ZK Abbau sparen da ich das schon mal gemacht habe :)

Wegen professioneller Überholung wäre ich mit 1 T€ glücklich, bis 1500€ ginge noch, 2 T€ ist aber ne absolute Obergrenze, noch mehr will ich nicht ausgeben.

Wegen Fakten und Vermutungen..

Fakt ist dass ich ein erhöhtes Blow-by habe, da sind wir alle einig, ich selber, mein Schauber beim Bosch Service und noch eine Werkstatt. Ölabscheider kann diese Menge an Blow-by nicht richtig verarbeiten sodass zu viel Öl mit angesaugt wird, dadurch nach ca. 5 Tkm ständig verölter LMM und Turbo, Verbrauch geht hoch weil der LMM falsche Werte liefert. Da mache ich jede 5 Tkm Ölabscheider und LMM frei und sauber (Bremsreiniger), dann ist Ruhe aber nach ca. 3 Tkm geht es wieder los.

Die Ursachen lassen sich mehr oder weniger nur vermuten. Optimistisch gesehen habe ich nur gebrochene Kolbenringe. Kann aber sein dass da noch mehr kaputt ist.

Naja, also bei MB ist sowas immer sehr teuer, weil da viele Stunden Arbeit anfallen - und wenn so ein Auto noch aktuell ist, dann kostet die Anschaffung eines Zylinderkopfes auch heute noch so 3000-4000€, ggfs als Lagerware eines Lieferanten oder gebraucht und geprüft aber mit Abstand zum Produktionsdatum deutlich weniger.

Ich hab da keine Erfahrung, würde aber vermuten, das du zwischen 1k und 2k € rechnen musst.

Die MB Werkstatt kommt sowieso nicht infrage!! Da hole ich mir höchstens Originalkleinigkeiten her die ich für nötig halte. Außerdem werden die das mangels Erfahrung nicht besser können denn junge Autos habe das Problem nicht und die Besitzer der alten (wie ich) sind dafür zu arm:) !

Nen M102 auseinanderzubauen ist aber auch eigentlich keine Kunst.

Ich will nicht sagen dass das der Laie an einem Nachmittag macht, aber es gibt kaum einen dankbareren Motor zum schrauben.

Ein OM613 ist eine völlig andere Hausnummer, da musst Du erstmal Plastik beiseite bauen bis Du da überhaupt rankommst. Das sind so unendlich viel mehr Teile als an nem 200er, absolut nicht vergleichbar.

Themenstarteram 20. März 2016 um 23:09

Moin zusammen, war lange nicht da, hab auch noch nicht viel zu berichten. In meinen Gegend will sowas gar keiner machen, die nächste Werkstatt wäre in ca. 50 Km Entfernung und da wollten die erstmal alles selber angucken bevor die Kostenvoranschlag machen können.

Mal wieder das alte Thema Öl. Ich hatte eigentlich immer 0W-40 New life von Mobil drin gehabt und dachte das wäre das Beste auf der Welt. Vor ein Paar Tagen kam mir ne Idee dass das dünnflüssige Öl doch vielleicht nicht immer gut ist.. und zwar in meinem Fall wo der Ölabscheider schon sowieso total überlastet ist, wäre da nicht hilfreich beim nächsten Wechsel z.B. 10W-40 oder zumindest 5W-40 reinzukippen.. Wie sieht ihr das, welches Öl würdet ihr jetzt im Zusammenhang mit meinem Problem nutzen? Das hilft zwar nicht das Problem mit Blow-By zu lösen, reduziert aber vielleicht ein bisschen die Folgen.

Das ist für den Warmbetrieb doch völlig egal.... Da wäre dann eher ein 15 W 50 interessant.

Erstens hat das Öl bei betriebswarmem Motor -- wie schon geschrieben -- vergleichbare Viskosität und zweitens: Was soll ein anderes Motoröl am Blow-by ändern?

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