318i Baujahr 12/2009: innerhalb von 3 Monaten NOxSensor, Motor, Riemenspanner und Flexrohr ...
Liebe Foristen,
ich wollte hier mal meine eigenen Erfahrungen mit meinem BMW 318i Baujahr Ende 2009 Facelift mit dem N43 Motor zum Besten geben.
Ich habe den Pkw als Leasingrückläufer Anfang 2012 mit ca. 50 TKM bei BMW gekauft. Ich war mit dem Auto und insbesondere mit dem viel belächelten Motor sehr zufrieden. Sehr leiser, für mich ausreichend starker Motor bei sehr niedrigem Verbrauch.
Aber dann gings vor einem viertel Jahr bei ca. 70 TKM los:
1. NOxsensor defekt (ca. 500 €)
2. kurze Zeit später: Motorschaden (Steuerkette): ca. 8.000 €, allerdings 100 % Kulanz auf Arbeit und Teile (BMW scheckheftgepflegt); musste nur einen Minimalbetrag selbst zahlen (ca. 250 €).
3. ca. vier Wochen nach Einbau des neuen Motors: Heftige Geräusche bei niedriger Drehzahl (Standgas bis ca. 1.200 U/min). Diagnose: angeblich Riemenspanner (ca. 250 €) und Flexrohr (ca. 500 € für Ersatzteil und Arbeit, kein BMW-Originalteil, weil dann Kosten von ca. 2.000 €).
Jetzt meine Frage:
Ist ja o.k. dass mal was kaputt geht, aber diese Häufung?
Habe ich einfach besonderes Pech oder ist der 318i N43 wirklich SO unzuverlässig?
Ist der neue 316i zuverlässiger? Dann würde ich darüber nachdenken, den neuen zu kaufen...
16 Antworten
Finde ich etwas merkwürdig. Eine autorisierte Werkstatt verwechselt ein defektes Wellrohr mit einem kaputten ZMS.
Warte doch noch eine Weilchen, vielleicht ist es Morgen nur kein kaputter Scheibenwischer, daß wäre deutlich günstiger.
Wenn Du den Tausch selber bezahlen sollst würde ich vorher woanders noch eine weitere Meinung einholen.
Wenn man ein ausgebautes ZMS wieder einbaut gehört es sich für eine gute Werkstatt, daß man die Teile vorher begutachtet:
http://www.schaeffler.com/.../luk_fail_diag_zms_de_de.pdf
Eine ähnliche Anweisung gibt es garantiert auch bei BMW.
Zweimassenschwungräder sind teuer und grundsätzlich anfälliger als konventionelle Schwungräder an denen eigentlich garnichts kaputt gehen kann außer man glüht sie mit rutschender Kupplung ordentlich durch. Heute gehören die ZMS aber schon fast in jedes Auto.
Für den Tausch inklusive Kupplung würde ich aber keine €2.000,- ausgeben. Das kann jede gute Werkstatt, und die ohne Propeller sind deutlich günstiger.
70.000km ist selbst für eine Kurzstreckenkupplung, wenn sie nicht direkt gequält wird überhaupt kein Problem