30t km Inspektion
Hallo zusammen,
was wird bei der 30t km Inspektion - außer Ölwechsel - gemacht und was kostet die normalerweise.
viele grüße
Beste Antwort im Thema
Mir erschließt sich leider nicht die Annahme dass man durch den Erwerb eines Fahrzeugs der oberen Mittelklasse sein Geld für überteuerte Produkte (Öl, Batterien, Scheibenreiniger) direkt zum Fenster rauswerfen soll.
Ich zahle durchaus den Arbeitslohn aber beim Rest bin ich nicht gewillt. Der Zusammenhang zwischen Fahrzeugklasse und Ausgaben ist mit schleierhaft. Und das Problem der E-Autos ist keins wenn man es frühzeitig erkennt und sich entsprechend anpasst. Aber den Wandel der Zeit haben schon andere Gewerbe verpasst und hinterher nur gejammert.
Zum Thema: Ich habe gelesen, dass BMW seit einiger Zeit keine Eigenanlieferung von Öl mehr zulässt. Kann das jemand bestätigen? Im letzten Juni bei unserem 1er war es noch möglich.
212 Antworten
2x% beim Kauf kriegt man auch, wenn man identisches Öl für 6€/l mitbringt statt 28€/l kritiklos hinzulegen. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Bei allem anderen zahle ich durchaus mal den Original-Apothekenpreis mit Premiumaufschlag.
Aber bei Öl und Scheibenwaschwasser hört der Spaß auf.
Ich honoriere gute Werkstattleistung, guten Service, Termin-Flexibilität und angenehmes Ambiente aber ich muss dem Freundlichen keine Lappalien vergolden.
@KaiMüller
Bin voll bei dir.
Mir geht's auch nicht unbedingt um jeden Cent den man sparen kann. Leben und Leben lassen ist die Devise.
Jedoch für dumm verkaufen lass ich mich auch nicht. Für ein und den selben Kram 400-500% Aufpreis zu zahlen, sehe ich in keinster Weise ein. Ihre Gewinn
Marge beträgt über 1000%.
Und? Wenn du Geschäftsmann wärst und 1000% Marge jemand bezahlt - dann würdest auch du das so anbieten! Warum nicht - muss ja keiner bezahlen - hier geht es aber auch um Garantie und wenn du dein eigenes 6€ Öl mitbringst und der Motor nachweislich deswegen eher kaputt geht - dann zahle auch den ATM selbst!
Ich weiß nicht ob du da dann auch deine 200€ sparst. Und den Ärger erst das ganze vor Gericht durchzufechten - da zahle ich lieber die 200€ mehr und BMW kann mir in der Garantie kein Vergehen vorwerfen!
Original BMW LL04-Öl ist original BMW LL04-Öl. Auch für die Garantie.
Es geht tatsächlich um das zu 100% identische Produkt bei den genannten Preisunterschieden.
Selbst für Öl von Drittanbietern (das dann noch günstiger kommt) gibt es eine offizielle Freigabeliste. Das Schreckgespenst "Garantieverlust" ist völlig fehl am Platz.
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Was wird denn jedes mal über die Qualität gemeckert wenn man das Öl selbst mitbringt??
Ich gehe doch vom absolut identischen Öl aus und wenn ich mal ganz naiv bei google nach "BMW Öl" Suche finde ich spontan den Liter für 7,35 Euro.
Wenn die Werkstatt jetzt 30 dafür verlangt sind es eben 400% mehr für genau das identische.
Da soll mir doch bitte mal die Werksatt sagen warum dann die Garantie/Kulanz weg sein soll im Schadensfall.
Bei einem 6Zylinder spare ich mir also am Öl 150 Euro, ich weiß nicht was daran verwerflich sein soll?!
Zitat:
@JensPB schrieb am 23. Februar 2019 um 17:15:49 Uhr:
Und? Wenn du Geschäftsmann wärst und 1000% Marge jemand bezahlt - dann würdest auch du das so anbieten! Warum nicht - muss ja keiner bezahlen - hier geht es aber auch um Garantie und wenn du dein eigenes 6€ Öl mitbringst und der Motor nachweislich deswegen eher kaputt geht - dann zahle auch den ATM selbst!
Ich weiß nicht ob du da dann auch deine 200€ sparst. Und den Ärger erst das ganze vor Gericht durchzufechten - da zahle ich lieber die 200€ mehr und BMW kann mir in der Garantie kein Vergehen vorwerfen!
Es redet doch niemand davon, Öl ohne Freigabe zu verwenden. Aber die verlangen für EXAKT das gleiche Öl, das ich im Grosshandel oder via Internetshop für 4,80 EUR je Liter kaufen kann, fast den 8fachen Preis. 700% Aufschlag lassen sich nur durch Angstmache (Thema Kulanz) durchsetzen.
Mein 3L Diesel im F11 hat 7,5 Liter Ölmenge bekommen und dafür hab ich dann 300 Euro bezahlt. Nur fürs Öl. Es ist keine Frage dabei ob "man es sich leisten kann" sondern eine Frage der gesunden Relation. Meine freie Werkstatt verlangt für den Liter 2 Euro Aufschlag. Und da stimmt die Relation für mich, das ist fast schon zu preiswert. Da fühlt man sich fair behandelt und es gibt deswegen auch immer nen 10er für die Kaffeekasse. Kumpelhaft und freundlich, der Meister dort. Dabei auch gründlich und kompetent. Wenn diese Kulanzgeschichte nicht wär, würde ich meinen BMW auch immer dorthin bringen.
Zitat:
@JensPB schrieb am 23. Februar 2019 um 17:15:49 Uhr:
... Und den Ärger erst das ganze vor Gericht durchzufechten - da zahle ich lieber die 200€ mehr und BMW kann mir in der Garantie kein Vergehen vorwerfen!
Das ist doch Quatsch und dem ist einfach vorzubeugen:
Die Werkstatt notiert "Kunde hat Öl mitgebracht" - aus Garantiegründen. Ich lasse aus demselben Grund die genaue Ölsorte ebenfalls vermerken. Thema erledigt.
Dann ist doch gut - viel Glück - ich zahle die 200€ mehr. Habe keinen Ärger wegen irgendwelcher Kulanz und fertig. Soll doch jeder machen wie er will. Ich finde nur BMW soll keinem Kunden mehr Kulanz geben der nicht bereit war diese 200€ mehr zu bezahlen! Jeder der auf irgendeiner Rechnung stehen hat - Öl selbst mitgebracht - auch wenn der Typ mit drauf steht - sollte keine Kulanz mehr bekommen. Ich würde es so machen - mein Produkt - meine Regeln!
Ganz einfach weil es Kunden gibt die den BMW Preis ohne meckern bezahlen.
Der 5er eines Freundes hatte 6 Monate außerhalb der Garantie einen Motorschaden - glaube ca 13000€
BMW hat sich sehr Kulant gezeigt. Er hat immer alle Ölwechsel und Durchsichten bei BMW gemacht ohne selbst Öl mitzubringen. Ich will mir gar nicht vorstellen welche Möglichkeiten BMW gesehen hätte, wenn er immer sein eigenes Öl mitgebracht hätte - allein der Ärger wäre mir viel zu viel.
Zitat:
@JensPB schrieb am 23. Februar 2019 um 16:07:54 Uhr:
@WMF1 5,25l Öl im 2l Motor - wieviel kommt in den 3l Motor? Um mal wieder zu Fakten zurückzukehren
Ich verstehe deinen Kommentar nicht. So ist es auf meiner Rechnung ausgewiesen
Edit: glaube ich habe es doch verstanden. Ich dachte zuerst, du zweifelst meine Angaben an. 🙂
Es muss auch keine böse Absicht der Werkstatt sein, das Zeug so teuer zu verkaufen. In unserem Audi-Zentrum wurde uns gesagt, die Preise würden von Audi so festgelegt, ohne Spielraum (nach unten?) für den Händler. Gleich mit der Aussage kam aber die Empfehlung, unser Öl selbst anderweitig zu besorgen, Hauptsache die entsprechende Freigabe stimmt.
Es gibt sicherlich bei Audi wie bei BMW solche und solche Werkstätten, aber derartig ehrliche Aussagen sind für mich fairer Umgang mit dem Kunden.
Die herstellerseitig festgelegten Fantasiepreise (nicht anders kann man die bezeichnen) können dann diejenigen bezahlen, denen das egal sein kann - sprich, Firma zahlt eh, oder es ist alles über das Inspektionspaket abgegolten.
@WMF1 ich habe nichts angezweifelt - nur Deine Fakten zum 2l aufgeführt und nach dem 3l gefragt - alles OK -
Habe selbst einen 2l und es wurden 5,25l Öl bei der Durchsicht auf der Rechnung vermerkt
Hallo!
Ich entnehme dem Titel, dass ihr die Inspektion nach 30.000 km macht.
Ich bin in Österreich und bei meinem 540i xDrive G31 wird derzeit auf der Connected Seite angezeigt:
Aktueller Kilometerstand 18.310 km, Motoröl-Service in 3.100 km. D.h., bei mir wäre das Service nicht nach 30.000 km, sondern bereits nach 21.400km. Und ich glaube mich zu erinnern, dass zu Anbeginn gestanden ist "Motoöl-Service in 25.000km".
1.) Kann es sein, dass die Serviceintervalle in A und D unterschiedlich sind (und die österr. Werkstätten mehr verdienen wollen)?
2.) Wie kann es sein, dass ein Service bereits nach 21.400 km notwendig ist? Auch wenn die Strecke vielleicht vom Fahrstil abhängt: So "wild" ist er nicht und die Mischung zwischen Stadt und Autobahn ist meiner Meinung nach auch üblich.
Zitat:
@ph2 schrieb am 23. Februar 2019 um 19:57:38 Uhr:
Hallo!
Ich entnehme dem Titel, dass ihr die Inspektion nach 30.000 km macht.
Ich bin in Österreich und bei meinem 540i xDrive G31 wird derzeit auf der Connected Seite angezeigt:
Aktueller Kilometerstand 18.310 km, Motoröl-Service in 3.100 km. D.h., bei mir wäre das Service nicht nach 30.000 km, sondern bereits nach 21.400km. Und ich glaube mich zu erinnern, dass zu Anbeginn gestanden ist "Motoöl-Service in 25.000km".
1.) Kann es sein, dass die Serviceintervalle in A und D unterschiedlich sind (und die österr. Werkstätten mehr verdienen wollen)?
2.) Wie kann es sein, dass ein Service bereits nach 21.400 km notwendig ist? Auch wenn die Strecke vielleicht vom Fahrstil abhängt: So "wild" ist er nicht und die Mischung zwischen Stadt und Autobahn ist meiner Meinung nach auch üblich.
Denke die wenigsten schaffen es auf 30.000km.
Man muss den Service genau dann machen, wenn das Fahrzeug es sagt plus 10% Toleranz dieses Wertes.
Bei uns war es 29.500km aber wir fahren nur Langstrecke und das sehr moderat da die Straßen bei uns immer voll sind...
Es ist tatsächlich abhängig vom Fahrstil...
Zitat:
@ph2 schrieb am 23. Februar 2019 um 19:57:38 Uhr:
1.) Kann es sein, dass die Serviceintervalle in A und D unterschiedlich sind (und die österr. Werkstätten mehr verdienen wollen)?
2.) Wie kann es sein, dass ein Service bereits nach 21.400 km notwendig ist? Auch wenn die Strecke vielleicht vom Fahrstil abhängt: So "wild" ist er nicht und die Mischung zwischen Stadt und Autobahn ist meiner Meinung nach auch üblich.
Zu 1: Nein.
Zu 2: Es hängt vom Fahrstil und Fahrprofil ab. Wenn der Wagen öfters mal Kurzstrecken bekommt, selten wirklich warm wird, etcpp. dann muss das Öl schneller gewechselt werden.
Zitat:
@nufu86 schrieb am 23. Februar 2019 um 17:12:37 Uhr:
Jedoch für dumm verkaufen lass ich mich auch nicht. Für ein und den selben Kram 400-500% Aufpreis zu zahlen, sehe ich in keinster Weise ein. Ihre Gewinn
Marge beträgt über 1000%.
Wie kommst du auf diese Zahlen?
Unabhängig davon, wie viele Liter Öl in den Motor kommen:
Von 8€ / Liter auf 29€ / Liter ist das 3,6-fache (gerundet). "400% Aufpreis" würde - bezogen auf den Kaufpreis für Privatkunden am freien Markt - einen Endpreis von 40€ je Liter beim Händler bedeuten. 500% Aufpreis entsprechend 48€ / Liter.
Von solchen Preisen habe ich persönlich noch nie gehört.
Um 1000% Marge beim Öl zu haben, müsste der Händler es für 2,90€ je Liter einkaufen (das könnte sogar klappen, wenn die Abnahmemengen groß genug sind - realistischer sind jedoch ~4€ je Liter) und dürfte keinerlei weitere Kosten haben.
Allerdings hat er so einige Kosten, die neben seinem Einkaufspreis noch anfallen:
Altöl-Entsorgung, Filter-Entsorgung, Lagerhaltung, etc.
(Alle Preisangaben sind brutto zu betrachten.)
Würde mein Händler 29€ je Liter berechnen, würde ich das Öl vermutlich auch selbst mitbringen.
Aber bei rund 20€ je Liter und genau 5 Liter Ölmenge (20d) sind es tatsächlich gerade einmal 40€ Ersparnis.