3-Zylinder ab 2013
Jetzt ist es wohl amtlich: Im Jahr 2013 erhält der 1er 3-Zylinder-Motoren.
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Zitat:
Original geschrieben von Frank1962
ich fahre meist ab ca. 20 km/h im 5. Gang.
So nun sind wir endgültig bei den Weihnachtsmärchen angelangt.
Ab 20km/h im im 5Gang!?! (Nehme mal an, das ist der Größte in dem Wagen.) Kann ich aber leider nicht glauben, wenn ich mir die Übersetzung da anschaue braucht es mehr als einen kleinen Autogas Motor um da noch was zu bewegen. Eher einen Schiffsdiesel. 😁
Aber wie heisst es in der Apple Werbung; Vielleicht sind die Gesetze der Physik ja nur grobe Richtlinien. Hier halt Mechanik...
(((((Drehzahl / Getriebeübersetzung) / Achsübersetzung) * Abrollumfang in mm) * 60) / 1000)
411 Antworten
Hallo,
der Normverbrauch ist in den letzten Jahren stärker gesunken als der Realverbrauch und das liegt daran, dass die Autobauer die 120gr/km CO²-Flottenverbrauch bis 2015 nach Norm einhalten müssen/wollen. Da wird um jedes Gramm CO² gerungen.
Übrigens haben wir gerade unseren E90 Baujahr 2006 verkauft, der uns 7 Jahre mängelfrei (es wurde nur mal was im Rahmen einer Rückrufaktion an der Lenksäule getauscht, gemerkt hatten wir nichts) bewegt hat. Der E36 davor hatte über 11 Jahre ausser dem Klimasteuergerät auch keine Mängel, der E36 325i null Mängel, aber nur 4 Jahre im Besitz wie der ebenfalls mägelfrei E30 318i davor auch. Ein E30 Touring Jahreswagen von 1994 bis 2011 mängelfrei... Kann auch Glück gewesen sein, aber ich kann über die von BMW gelieferte Qualität nicht meckern. Mein nächstes Auto wird auch deswegen ein BWM sein.
Zu den aufgeladenen Benzinern kann ich beisteuern (atuell fahre ich einen aufgeladenen E200 1,8l mit 163 PS , meinen Sohn einen 1,2l mit 86 PS), dass die als 4-Zylinder für meine Ohren besser klingen als ein Diesel, aber eben nicht wie ein Reihensechser. Trotzdem ist es beeindruckend, wie viel Temprament und Laufruhe der 2l-Diesel in unserem F30 an den Tag legt, speziell mit der Achtgangautomatik.
D.h. die BMW-Motorenbauer machen schon einen guten Job und so wird es auch beim Dreizylinder sein. Der wird halten und Leistung abliefern. Ob er einen auch mit Emotionen versorgt ist was anderes, aber die nächste Generation wächst nicht mehr mit einem röhrenden 911 oder 2002ti auf, der noch uns die Hälse verdrehen ließ. Für die kommt die Musik eher aus dem Entertainmentsystem als aus den Endtöpfen.
Hans
Einerseits werden die Ressourcen knapp, andererseits gibt es gewisse Vorschriften seitens der EU. Handlungsbedarf ist gegeben, und das ist auch gut so.
Mir wäre am liebsten, es würde weiterhin dicke Maschinen geben und alternative Mobilität würde weiter gefördert werden. Wenn es jedoch keine Vorschriften gibt, dann setzen die Hersteller auch nichts daran, kleinere Motoren zu bauen.
Ich war skeptisch, bevor ich meinen F20 hatte, aber mittlerweile kann ich sagen, dass sinnvoll eingesetztes Downsizing definitiv den Verbrauch reduziert. Wenn auch nicht in dem Ausmaß, das man in den Prospekten liest, aber dennoch.
Ich vertraue dem N13 in meinem 116i auch, zumal er mit 136 PS auf 1598 ccm Hubraum nicht übertrieben aufgeblasen ist. Der Motor ist unter normalen Umständen sicher für eine Laufleistung gut, die früher auch Saugbenziner mit vergleichbarem Hubraum geschafft haben. Beim Turbobenziner gibt es nur ein paar technische Gegebenheiten mehr, und daher auch eine höhere potenzielle Fehleranfälligkeit, z. B. Turbolader. Oder aber auch durch die Direkteinspritzung (Injektoren). Der Motorblock selbst ist aber kein Problem.
Nichtsdestotrotz muss ich ehrlich sagen, ich bin froh darüber, dass ich noch einen R4 in meinem 116i habe, auch wenn er "nur" 136 PS hat.
Zitat:
Original geschrieben von notwhy
Wo ist der Zusammenhang?
Was ist "Profitgier" überhaupt?Unterstellt, Du bist angestellt: bittest Du um ein möglichst niedriges Gehalt? Dein Interesse liegt doch eher in einem höheren Gehalt - dann wärst Du ja "profitgierig"!?
Achtest Du beim Einkaufen auf Preise? Was? Dann bist Du ja profitgierig!Tztztz... wie kurzsichtig man doch Stammtisch-/Bildzeitungssprüche raushauen kann und damit zeigt, dass man keine Ahnung hat.
Profitstreben ist doch eine marktgemäße Einstellung. Erwirtschaftet ein Unternehmen keinen Profit verschwindet es früher oder später vom Markt. Erwirtschaftet es zu wenig Profit, gibt es keine Anteilseigner (= Kapitalgeber), die es ihm ermöglichen, an Innovationen zu forschen.
Es geht vielmehr um das richtige Maß - Profitgier zu Lasten der der Schwachen bzw. auf Kosten der Allgemeinheit ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Zudem profitieren die BMW-Mitarbeiter nicht wirklich von den Milliarden-Gewinnen der BMW-Group (abgesehen von einer Bonuszahlung, die in der Regel auch noch hoch besteuert wird). Die BMW-Zulieferer (sie sind für einen Großteil der Innovationen verantwortlich) profitieren auch kaum von den BMW-Milliardengewinnen. Am meisten profitieren die (ohnehin schon reichen) BMW-Aktionäre!
Der Motor ist immer noch das teuerste Bauteil eines Fahrzeugs - und jetzt versuchen die Hersteller eben auch an dieser Komponente weitere Einsparmöglichkeiten zu realisieren.
Zitat:
Original geschrieben von Premiummitglied
Es geht vielmehr um das richtige Maß - Profitgier zu Lasten der der Schwachen bzw. auf Kosten der Allgemeinheit ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Wenn BMW an seinen angebotenen Produkten spart in dem man von 4 auf 3 Zylinder wechselt, dann geht das weder zu Lasten der Schwachen, noch der Allgemeinheit. 😕
Käufer sind frei ein beliebiges Produkt am Markt zu wählen. Mazda z.B. baut weiterhin Benzin-Saugmotoren mit Hubraum und Zylinderzahl "wie früher".
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Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Wenn BMW an seinen angebotenen Produkten spart in dem man von 4 auf 3 Zylinder wechselt, dann geht das weder zu Lasten der Schwachen, noch der Allgemeinheit. 😕
Meine Äußerung war allgemein auf den Sparwahn bezogen und nicht explizit auf den 3-Zylinder. Ein 3-Zylinder ist in der Herstellung dennoch billiger als ein 4-Zylinder (kleinerer Motorblock, weniger Kolben, Ventile,...).
Zitat:
Käufer sind frei ein beliebiges Produkt am Markt zu wählen. Mazda z.B. baut weiterhin Benzin-Saugmotoren mit Hubraum und Zylinderzahl "wie früher".
Sicher kann jeder Kunde frei entscheiden - jedoch würde mit hoher Wahrscheinlichkeit die Allgemeinheit zur Kasse gebeten, wenn BMW oder andere Großunternehmen ins Wanken geräten...
Der VW Crafter wird jetzt mit 6,3l Verbrauch beworben! Das möchte ich mal sehen.
Selbst unsere Öko Variante des Citigo liegt zu weit über den Werksangaben.
Bei betrachten des Videos des 1'er mit dem Dreizack, ist mir aufgefallen, dass er unglaublich langsam Drehzahl verliert. Ist da ein Kanaldeckel als Schwungrad verbaut, um ihn laufruhig zu bekommen?
Ist es sinnvoll viel Leistung zur Beschleunigung des Schwungrades aufzuwenden?
Mit der gleichen Technologie wurden einst selbst Dampfmaschinen laufruhig.
Was den Sound angeht, ist es definitiv nicht mein Geschmack. Durch die zeitlich ungleichmäßige Zündfolge, klingt es nach einem 4-Zyliner, bei dem ein Zylinder nicht zündet.
Was mir auf den Bildern noch aufgefallen ist, wo ist die Wasserpumpe, und die Anschlüsse zum Kühler?
Wird die Wapu nun durch die Steuerkette angetrieben, die dann dankbarerweise unzugänglich an der Spritzwand sitzt, wie auch der Steuerantrieb? Vor allem wären dann wohl umfangreiche Arbeiten notwendig, um diese im Fehlerfall zu tauschen. Auch lustig die Motorzerstörung falls die Pumpe mal frisst, oder einfriert. (wie wir es von einigen anderen deutschen Herstellern her kennen, nur mit Zahnriemen, einer weiteren Zerstörungsgarantie. Bei einigen Ferraris muss der (die) Zahnriemen beim V12 alle 20 Tkm gewechselt werden, nur muss dazu das Triebwerk ausgebaut werden. Das ist der Gipfel der Dreistigkeit.
Wird so etwas Vorbild für andere?
Video: http://www.youtube.com/watch?v=xHzPoz3vlsU&feature=player_embedded
Da kann man den Dreizack bei geöffneter Haube hören, es klingt echt traurig, irgendetwas zwischen Diesel und 2-Takter. Im Fahrbetrieb voll ausgedreht, klingt es etwas nach Ami V8 bei relativ niedrigen Drehzahlen.
Zitat:
Original geschrieben von 323ti_driver
..... Durch die zeitlich ungleichmäßige Zündfolge, klingt es nach einem 4-Zyliner, bei dem ein Zylinder nicht zündet.
.....
Wie kommst denn da drauf, ein Dreizylinder ist nicht einfach ein Vierzylinder dem ein Kolben fehlt 🙂
Der Dreizylinder zündet alle 240° der Kurbelwellendrehung, d.h nach kompletten 2 Umdrehungen
waren alle Zylinder mal dran. Genauso wie beim 4 Zylinder, dort sind es 180°.
Alleine der Abstand der Zündung ist beim Dreizylinder größer.
Ich hasse 4 Zylinder wege dem unangenehmen Dröhnen bei 4000U/min auf der Autobahn,
das gibt es weder beim 3- noch beim 6 Zylinder.
@323ti_driver: nen 4zylinder direkteinspritzer von bmw hört sich auch scheiße an. ich dachte, da steht nen neuer diesel neben mir🙄
und zur wapu: vielleicht elektrisch😕😉
Zitat:
Original geschrieben von Premiummitglied
Meine Äußerung war allgemein auf den Sparwahn bezogen und nicht explizit auf den 3-Zylinder. Ein 3-Zylinder ist in der Herstellung dennoch billiger als ein 4-Zylinder (kleinerer Motorblock, weniger Kolben, Ventile,...).
Also das ein 3 Zylinder günstiger sein kann ist selbstverständlich aber dass er es grundsätzlich ist halte ich für ein Gerücht. Das Aufwand der betrieben werden muss um einen 3 Zylinder in einer für Premiumfahrzeuge akzeptablen Form liefern zu können wird sicherlich nicht günstiger sein als einen Standard-Vierzylinder weiter zu produzieren.
...von den anfänglichen hohen Entwicklungskosten mal ganz abgesehen, das sind sicher auch einige Millionen!
Sicherlich wird es BMW nicht in erster Linie um die Kosten gegangen sein, als man sich entschieden hat, Dreizylindermotoren zu entwickeln, denn dann hätte man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die bestehenden Vierzylinder weiterentwickelt.
Vordergründig ging es sicherlich darum, die immer strenger werdenden Abgasnormen bzw. CO2-Grenzwerte der EU einzuhalten und da diese mit Hilfe des Normzyklus ermittelt werden, schafft man dies wohl am besten mit immer kleineren Motoren, auch wenn es in der Realität u.U. anders aussieht!
Hierauf bezogen sind die Dreizylinder in den Augen der BMW-Entscheider wohl die "günstigste" Möglichkeit, langfristig die Normverbräuche weiter senken zu können.
So werden sie es sich wohl ausgerechnet haben!😁
Zitat:
Original geschrieben von knüppel74
Vordergründig ging es sicherlich darum, die immer strenger werdenden Abgasnormen bzw. CO2-Grenzwerte der EU einzuhalten und da diese mit Hilfe des Normzyklus ermittelt werden, schafft man dies wohl am besten mit immer kleineren Motoren, auch wenn es in der Realität u.U. anders aussieht!
Mazda schafft es ohne Motorenverkleinerung. Im Gegenteil: Der neue Mazda 3 mit 120 PS hat sogar auffällig viel Hubraum (2 Liter), aber praktisch die gleichen CO² - Normwerte wie ein Ford Focus 1.0 (125 PS). Und im Test der Auto Zeitung war er sogar sparsamer. Man sollte nicht immer das Gesülze der Hersteller nachplabbern.
das die prüfstandswerte selbst auf dem prüfstand nicht zu erreichen sind, ist auch keine neuigkeit mehr😠. hauptsache die papiere stimmen...😠