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3.0 TDI EU5/6 Abgasskandal (Infos, News, Fakten)

Audi A6 C7/4G Allroad

Aktuell tauchen Presseberichte auf, auch die 3 Liter TDI aus dem Volkswagenkonzern sind vom Abgas-Skandal betroffen.

Dabei auch der Audi A6.

Na Klasse, hab nun seit 2 Wochen einen 3.0 TDI :eek::(

Dachte der ist "sauber".

-----------------

Edit:

Die Spielregeln für diesen Thread:

Auf Wunsch aus dem Kreis der User mache ich hier das Thema nun wieder auf, allerdings mit einer klaren Einschränkung:

Dieser Thread dient nicht dazu, über Politik als Hauptthema zu diskutieren. Ebensowenig ist das hier (wie oft in der Vergangenheit) ein Meckerthread über Gott und die Welt, die DUH, eine Partei nach Wahl, das Wetter, Toyota oder das schlechte Mittagessen vom Vortag.
Der Thread dient zur Diskussion und für Nachrichten bzgl. der Betroffenheit oder Nichtbetroffenheit des 3.0TDI im Zuge des VW-Abgasskandals, sowie der Auswirkungen (Rückruf, Update, Wertverlust, Probleme nach dem Update etc.) auf den Motor/das Fahrzeug.
Wer sich daran zum wiederholten Mal nicht hält, bekommt zukünftig gesonderte Post. Alle anderen Beiträge, die nichts mit dem Thema zu tun haben, werden ab jetzt kommentarlos entfernt.

Ich denke, die Spielregeln sind hier nun deutlich gemacht worden, auf die sanfte Tour hat es leider mehrmals nicht funktioniert. Und nun viel Spaß in der weiteren Diskussion! ;)

Grüße

ballex

MT-Team | Moderation

--------------------

Beste Antwort im Thema

Ich fahr zwar auch einen 3.0 TDI, aber mich interesseiert das Ganze null komma null.

Auch das Wort "Skandal" nehme ich in diesem Zusammenhang nicht in den Mund.

Da gibt es täglich viel viel schlimmere Sachen, die keinen interessieren...

Ist durch diese Sache irgendeiner ums Leben gekommen, so wie bei "Mängeln" von anderen Herstellern? -Nein-

Also mal schön die Kirche im Dorf lassen und gut.

Meine Meinung...

MfG

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Da spielen so viele Faktoren eine Rolle! Außentemperatur, Reifen, Luftdruck, Beladung, Wind, Kalt oder Warmstart, ... und am meisten der Fahrstil.

NEFZ-Wert ist unter Idealbedingung erreichbar, siehe Bild. Und eine erhöhte Adblue Menge wird nicht zwangsläufig mehr Einfluss auf den Verbrauch als die o.g. Faktoren.

Fzg. Ist ein A6 Avant 3.0 TDI mit 200kW EZ 17, der lt. myaudi bislang nicht vom Rückruf betroffen ist. FIS Anzeige ist auf +/-2% übereinstimmend mit Tankbuch.

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Mal zurück zum eigentlichen Thema - Das Softwareupdate könnte auch in Abhängigkeit zur Konstruktion des SCR-Kats stehen.

Die aktuellen Motoren (218 +272 PS) haben einen sehr motornahen SCR-Kat, quasi direkt am Turboladerausgang und OHNE elektrische Kat-Heizung. Die Vorgängergeneration, auf der z.B. der aktuelle Biturbo basiert, hatt bei den SCR-Ausführungen aber eine elektrische Katalysatorheizung. Warum: Der Kat liegt relativ fern vom Motor und wird von alleine nicht so schnell warm

Da besteht natürlich seiten Audi ein Interesse, dass diese im Alltagsbetrieb nicht zuviel eingeschaltet wird.

So eine Heizung hat um die 2 KW Leistung und zieht dementsprechend aus dem Bordnetz. Beim Prüfstandslauf ist das egal und die Heizung kann lange laufen bzw. sehr früh eingeschaltet werden.

Im Kurzstreckenbetrieb ist das fatal, da die Batterie langsam aber sicher leer gezogen wird.

Das ist meine persönlich Theorie zum Thema "Aufheizstrategie" bzw. warum man ausserhalb des Prüfstands lieber nicht soviel aufheizt.

Zitat:

@47xsr2 schrieb am 3. März 2018 um 12:30:30 Uhr:

Mal zurück zum eigentlichen Thema - So eine Heizung hat um die 2 KW Leistung und zieht dementsprechend aus dem Bordnetz.

Nimmt man nicht Murphy`s sondern das Ohmsche Gestz zur Berechnung, dann kommt man auf ca. 166 Ampere, welche bei einer Last von 2000 Watt im 12V-Bordnetz fließen müßten. Dazu bräuchte es Kabel mit an die 100mm2 Querschnitt ...

Der elektrische Heizer für den KAT hat bestimmt eine geringere Leistung ...

Mm

@polmaster: ein Zwangsupdate gibt es noch nicht, aber bald, sobald die neue SW vom KBA freigegeben wurde. Aktuell entsprechen die EU6 Fahrzeuge mit AdBlue nicht den Zulassungsvorschriften. Es liegt nämlich eine illegale Abschaltvorrichtung vor.

Gemäß aktueller Rechtssprechung entspricht dies einem erheblichen Mangel, der die Rückgabe des Fahrzeugs ermöglicht. Es wäre noch nicht einmal eine Fristsetzung zur Behebung des Mangels notwendig. Es gibt auch schon eine richterliche Entscheidung, dass ein verfügbares SW Update den Mangel nicht beseitigt bzw. neue Probleme aufwirft und demnach weiterhin ein Anspruch auf Rückgabe besteht.

Zwar wurden die bisherigen Urteile im Zusammenhang mit dem 2.0 TDI gefällt, die Sachlage beim 3.0 EU6 Motor verhält sich aber analog.

Und grundsätzlich werden Sachverhalte der betroffenen Motoren Eu5 und Eu6 sehr wohl miteinander vermengt.

Ich bekomme für meinen auch ein potentielles SW Update in myaudi angezeigt ( ez 02/15). Das ist aber unabhängig von möglich SW Updates bei den Eu5 Motoren (ebenfalls den 3.0 TDIs). Dabei handelt es sich dann um das von 47xsr2 angesprochene Update.

Ich habe auch nicht behauptet, dass es tausende von Verschwiegenheitsklauseln gibt sondern wollte damit lediglich daraufhin weisen, dass dies ein möglicher Grund dafür ist, dass man sehr wenig von bereits zurück gegebenen Fahrzeugen hört.

Zitat:

@timilila schrieb am 3. März 2018 um 12:51:56 Uhr:

Zitat:

@47xsr2 schrieb am 3. März 2018 um 12:30:30 Uhr:

Mal zurück zum eigentlichen Thema - So eine Heizung hat um die 2 KW Leistung und zieht dementsprechend aus dem Bordnetz.

Nimmt man nicht Murphy`s sondern das Ohmsche Gestz zur Berechnung, dann kommt man auf ca. 166 Ampere, welche bei einer Last von 2000 Watt im 12V-Bordnetz fließen müßten. Dazu bräuchte es Kabel mit an die 100mm2 Querschnitt ...

Der elektrische Heizer für den KAT hat bestimmt eine geringere Leistung ...

Ist natürlich geschätzt für 3 Liter Diesel. Heizleistung incl. anderer interessanter Details zum Thema kannst du aber HIER nachlesen.

Dort werden 1,6 KW bei einem 2.0 Diesel genannt.

Edit: Im Reparaturleitfaden sehen die Anschlüsse schon ziemlich massiv aus. Ähnlich den Verschraubungen am Anlasser.

das Heizelement wird auch nicht aus einem 2 m langen, glühendem Draht bestehen ;)

Sieht eher so aus wie das Heizelement in einem Zigarettenanzünder. Ist in dem PDF, auf das ich in meinem Beitrag vorher verlinkt habe, abgebildet

Ich kenne bis heute keine Festlegung, dass die Abschaltmechanismen als illegal festgestellt wurden. Denn das würde automatisch ddas Ende der Typengenehmigung bedeuten, die zwangsläufig kommen müsste. Der rechtliche Rahmen und fehlende Bedingungen haben die technischen Tatsachen erst ermöglicht.

Jetzt kommt für die Behörden der einfachere Weg, nämlich bestimmte Parameter via Software so verändern zu lassen, dass die Bedingungen besser eingehalten werden und somit die Typengenehmigungen aufrecht erhalten werden können.

Erst wenn das nicht reicht oder geht, kommen weitere Konsequenzen.

Auch wenn es ein Zwangsrückruf ist: Niemand hat definitiv rechtlich relevant das Erlöschen der Typengenehmigung festgestellt. Und: Wo ist die Software-Änderung bis heute? Nix ist.

Eine Typengenehmigung kann nicht entzogen werden, wenn Sie von vornherein ungültig und damit nicht vorhanden war.

Es haben auch schon vereinzelt Besitzer der 2.0 TDI s vom Straßenverkehrsamt die Verfügung zur sofortigen Stilllegung des Fahrzeugs erhalten. Beim 3.0 TDI wird sich das nicht anders verhalten, wenn die Frist abgelaufen ist.

Wo das SW upgrade ist, kann ich dir nicht sagen.

Zitat:

@Volvofahrer960 schrieb am 03. Mär. 2018 um 21:5:36 Uhr:

Eine Typengenehmigung kann nicht entzogen werden, wenn Sie von vornherein ungültig und damit nicht vorhanden war.

Das ist strittig und keinesfalls gängige Rechtsmeinung bzw. Rechtssicher. Wie verhält es sich dann umgekehrt, wenn "alte" Diesel heute Normen einhalten sollen, die zum Zeitpunkt ihrer Zulassung noch nicht existierten?

Dann werden sie die Zulassung behalten. Jedoch wird die uneingeschränkte Nutzung durch Umweltzonen und damit verbundene Grenzwerte, die Fahrzeuge maximal emitieren dürfen, nicht mehr möglich sein.

Alternativ sind SW Upgrades oder sogar HW Lösungen denkbar.

Dass allerdings bei der gegenwärtigen Situation vieles im Fluß ist, zeigt auch die Überlegung, EU6 Fahrzeuge in Abhängigkeit der Emissionen mit einem ortsgebundenen Fahrverbot zu belegen.

Das ist allerdings richtig. Und gleichzeitig ein falsches Signal. Schon wieder.

Das Problem an der Situation momentan ist, dass es keine Alternativen gibt. Benziner sind nun tatsächlich die nächsten der Hexenjagd. Und selbst den E Fahrzeugen will die DUH an den Kragen.

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