222.222 km die pure Freude am Fahren

BMW 3er E46

Hallo zusammen, gestern hat mein QP die 222.222 km Marke durchbrochen.
Zeit für mich einmal Danke zu sagen… für tolle 222.222 km in diesem 330 Diesel Coupé.
Und ich bin immer noch absolut begeistert von diesem Auto.. daher wollte ich nun eine kleine „Ode an die Freude“ halten. 😉

Kurze Historie:
Am 13.10.2003 wurde mein 330cd zugelassen, also im Oktober 3 Jahre alt.
Ausstattung:
M2-Paket mit M68 Felgen
AluBlackCube
Stoff/Alcantara E-Sitze
Klimaautomatik
Business-Navi, 6er Wechseler
Hamann/Kardon Sound
Multifunktionslenkrad
Bi-Xenon
Grünkeilfrontscheibe mit Klimafunktion

Tuningmaßnahmen:
1x Tachoringe
1x Shortshift by Schnitzer
1x Motoroptimierung für 70 Cetan Diesel

Ich setze ihn hauptsächlich im Langstreckenbereich ein, oft mit hoher Durchschnittsgeschwindigkeit, da ich meist abends unterwegs bin und da die Bahnen frei sind.
Hauptstrecken: A7/A2 Hamburg – Essen, A7/A3/A5 Hamburg – Heilbronn, A3 Frankfurt – Essen. 2x Italien / Rom

Problemhistorie:
Der Wagen hat eigentlich nie Probleme gemacht.
Alle wesentlichen Bauteile wie Motor, Getriebe, Lader, LMM oder Stabis sind noch vom Werk.
Die einzigen Mängel:
1x rechter Lautsprecher bei 5 tkm
2x rechter defekter Aussenspiegel (Kabelbruch des Flachbands) bei 15 tkm und 7ß tkm
1x geplatzter Kühlschlauch bei 80 tkm
1x neuer Klimakühler bei 130 tkm
1x neue Dämpfer hinten bei 150 tkm (wegen Drift-Bordsteinaktion, ich Depp)
1x lockerer klappernder Turbo bei 160 (Turbo aber ok)
1x Krümmer bei 170 tkm
1x neue Hardyscheibe bei 190 tkm
1x mit Insekten zugesetzter Kühler bei 190 tkm musste gewechselt werden

Alle Teile wurden, bis auf einen Dämpfer hinten, die Hardyscheibe und den zugesetzten Kühler, von der Garantie übernommen. Der andere Dämpfer ging auf meine etwas zu heftige Drift-Aktion zurück, eine Winteralufelge und eine Dämpfer waren hin.
Das war eigentlich alles.
Selbst die Xenon-Brenner, die Kupplung, der Auspuff etc. sind noch vom Werk.
Da ich oft auch hier von manch schlimmeren Problemen höre, bin ich durch und durch zufrieden und auch ein wenig bestätigt in meiner Fahrweise (warmfahren, kaltfahren).

Die einzigen Dinge die ich ein wenig verbesserungswürdig finde sind fehlender Getränkehalter, die fehlenden gelochten Bremsscheiben ab Serie und die Lackqualität im Bezug auf Steinschlag. Die Bremsen könnten im allgemeinen ein wenig mehr aushalten… ich muss meisten bei nach 30 tkm neue Scheiben rundum einbauen, .. die Scheiben sind dann „ausgeglüht“ – sagen die Meister.

Der Wagen respektive der Motor wurde bei weit über 100 tkm bei einem Diesel-Fachmann in München optimiert. Seither verfügt er um ca. 10 % mehr Leistung und es reicht nem E90 330d davon zu fahren. Zwar langsam, aber ich komm vorbei. 😉
Die 250 rennt er immer und sicherlich kann man nie genug Leistung haben, aber ich bin absolut zufrieden… und auch heute noch schleicht sich bei schneller Kurvenhatz das Lächeln ins Gesicht.

Ich habe in diesen 222 tkm sehr viel erlebt, von Hochgeschwindigkeitsstunden auf der A7, über Winterchaossituationen mit bis zu 15 Stunden im Auto, Italien- und Frankreich-Urlaube, sowie Testfahrten auf der Nordschleife und dem Hockenheimring.
2x mal kam ich in wirklich sehr gefährliche Situationen auf der Autobahn und immer haben sich das Fahrwerk in Kombination mit den Bremsen absolut bewährt und mich gerettet.

Ich bedanke mich bei BMW für dieses tolle Auto und wünsche allen anderen BWM Fahrern eine ebenso erfolgreiche Fahrzeuggeschichte.

Nun hoffe ich das ich bis April noch die 300.tkm schaffe, denn dann kommt der E92… 😉

Viele Grüße
Tim

51 Antworten

ich will euch garnicht die laune verderben, aber ich komme ja eigentlich selber von der mercedes fraktion, und ich merke schon das die BMW Welt sich schon bei 150 000km anfängt zufreuen.

200 000 oder 300 000 waren damals nix besonderes in meiner mercedes zeit

hmmm naja 🙁

Wann war den deine Mercedeszeit, wen ich fragen darf?
Die jetzigen Modelle fallen doch auch schon reihenweise auseinander.
Die alten Benz Fahrzeuge waren noch standfester als die heutigen, damals hat der Wagen eher wegen Rost schlap gemacht, als das die Mechanik kaputt ging.

Gruß TomTom😉

naja die heutigen bmw modelle doch auch. siehe 7er etc...elektrik probleme en masse.

die e46 limo könnte man noch mit dem w202 vergleichen oder nicht, und da sind solche KM leistungen echt nix besonderes.

übrigens meine mercedes zeit war so circa vor 2,5 jahren.

Das Hauptproblem sind die hochgezüchteten Motoren. Wenn ich mal überlege, daß unser alter Toyota LandCruiser BJ 87 86 PS bei 2,5 Litern Hubraum (TurboDiesel) hatte und unser 2 Jahre alter Touareg bei gleichen Hubraum mehr als das Doppelte, dann muss das ja auf die Anbeuteile gehen. Die Motoren selber halten wahrscheinlich immer noch 500tkm aber die ganze Peripherie ist nunmal ein Verschleißprodukt.

MfG Y

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naja und du meinst das die heutigen bremsen, kupplungen, karosserien und getriebe noch von 1987 sind?

ich glaube nicht 😉

Der Grund für mich..., ich finde es einfach gut, dass ich bisher keine richtigen Schäden hatte.. die gab es früher auch.. oder halt nicht. 😉
früher wurden Motoren halt möglichst haltbar gebaut... die heutigen Motoren müssen den Spagat zwischen Kostenoptimierung und Haltbarkeit schaffen.. das geht bei manchen Modellen schief.
Ich bin nur deshalb so begeistert, weil ich dem Wagen sicherlich das Maximum abverlange, da er meist immer im Volllastbetrieb bewegt wird, aber nix entscheidendes kaputt geht.
Und das ist selten, wenn ich mir mein pers. Umfeld anschaue... (Turboschäden, Injektoren, LMM, Automatik..)

BTW: die Hardyscheibe wurde nicht übernommen, weil a) die zwei Jahre abgelaufen waren und.. b) weil es bei 190 tkm eher auf den Verschleiss zurückzuführen ist, als auf fehlerhafte Herstellung des Produktes.

Nun bei 230 tkm und immernoch alles iO! 😉

Gruß
Tim

Jeder, der im Fahrzeugwesen arbeitet, weiss doch, dass heutzzutage Bauteile so optimiert werden, so dass sie die gerade mal die Kulanzzeit überleben. Und das ist doch bei allen gleich.

Ich arbeite für einen Zulieferer und wenn ich offen legen würde, welche Bauteile Übernahmebauteile diverser Marken sind, würden manche mit den Ohren schlackern.

Manche Fahrzeughersteller beteiligen sich an den Kosten der Werkzeuge, dann bleibt das Bauteil bei einem Verein. Das das ist nicht die Regel.

Und noch etwas. Ich arbeite bei einer japanischen Firma. Im Grunde genommen ist es ja völlig latte, woher die Bauteile kommen, denn auch wir produzieren in Polen, Tschechien, aber dennoch - weder BMW, noch Mercedes oder ein anderer OEM ... in allen ist so viel an "ausländischen" Bauteilen vorhanden..

Man kann gar nicht mehr sagen, das irgend einer besser ist. Selbst Bosch, Beru oder Siemens. Sie sind in allen Fahrzeugen mit irgend einer elektronischen Applikation vorhanden, aber produzieren im Ausland und nicht unwesentlich wenig kommt es vor, dass meinetwegen in einem Ford, oder VW die gleichen Bauteile sind. Massenware führt zu Kostenreduktion. Kann sich keiner ausschliessen.

Ist in der Zukunft ein Bauteil frei gegeben für den Markt, stürzen sich aufgrund des schmackhaften Preises alle anderen Fahrzeughersteller wie auf einem Wühltisch darauf.

Ich würde beinahe behaupten: Probleme bereiten einfach nur die "Montagsteile". In jeden Betrieb gibt es jemanden, der nicht richtig kontrolliert und schon ist das Ersatzteil auf Reisen - egal in welches Auto es gerade einfließt.

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