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220CDI mit 200Tkm+ ---> kaufen oder Finger weg?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 22. Oktober 2014 um 10:34

Hallo Gemeinde!

Die eigentliche Frage steht ja in der Überschrift:

Kann man einen S204 220CDI, Classic, Blue Efficency, Automatik, mit über 200Tkm kaufen WEIL die Modelle problemlos hohe Laufleistungen vertragen ODER kommen da jetzt massig Reparaturen auf uns zu?

Hintergrund:

Wir haben uns vor 4 Jahren einen grauen S210 270CDI Classic "fürn Hund" gekauft. Der hat so gut gefallen dass ihn der Schwiegervater "gekapert" hat und wir uns anschließend noch einen rostigen roten S210 270CDI Avantgarde gekauft haben. Ersterer hatte 190Tkm, jetzt 310Tkm. Reparaturen in 4 Jahren und 120Tkm: <1000Euro. Der Ava hatte 220Tkm, jetzt 270Tkm, ebenfalls <500Euro Reparaturkosten. Die W210er sind suuuuper Autos, wir waren absolut zufrieden. Allerdings rosten die Dinger... das ist nicht normal. Der Rote schon immer, der Graue legt jetzt so richtig los. Mittlerweile stehen bei beiden größere Reparaturen an (Getriebespülung, Heizungsendstufe, Querlenker, Ladedruckleitung, Injektordichtung). Da teils fürn Aussendienst benötigt, ist vorallem der Rost ein Problem. Entsprechend muss was anderes her. Kombi + Automaitk + Klimaanlage = Pflicht. Premiummarke, Sitzheizung, Diesel = wünschenswert. S204, S211, E91, evtl. noch ein Audi A4 (B7) haben wir aufm Radar.

Wir haben nun beim Händler in der Nähe einen 220CDI, T-Modell, BlueEfficency, Automatik mit (ich glaube) 220Tkm gefunden. Preislich wird er wohl um die 10t€ liegen. Bei unserem Fahrprofil, vorallem da die C-Klasse vorerst beide E-Klassen ersetzt, werden da ruck-zuck nochmal 100Tkm drauf kommen. Laut Mercedes ist das überhaupt kein Problem (Überraschung... :rolleyes: ), die Fahrzeuge halten so lange. Bisher sind wir damit auch gut gefahren - aber klappt das auch beim W204?

Was sagt Ihr zu dem Modell?

Worauf achten?

Typische Schwachstellen / Mängel?

Beste Antwort im Thema
am 3. Juni 2016 um 16:17

Blabla, übrigens ist der thread seit November 2014 begraben.

24 weitere Antworten
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24 Antworten

wäre schön noch das Bj zu erfahren

Themenstarteram 22. Oktober 2014 um 10:40

Baujahr weiß ich noch nicht, der Wagen kam gestern erst rein und war noch nicht im System aufgenommen. Da BlueEfficency und VorMopf nehme ich an 2008-2010.

Viele Fragen kann man sich sparen, wenn man das Objekt vor dem Kauf eingehend checkt, bzw. checken läßt

Km sind relativ....

100 km Feldweg können genauso verheerend sein wie 100.000 km Autobahn....

Themenstarteram 22. Oktober 2014 um 18:48

Zitat:

@cdfcool schrieb am 22. Oktober 2014 um 14:20:46 Uhr:

Viele Fragen kann man sich sparen, wenn man das Objekt vor dem Kauf eingehend checkt, bzw. checken läßt

Und woraufhin wird der W204 im Speziellen gecheckt? Ich mein bei Kauf gibts mit Sicherheit TÜV&AU neu - grobe Mängel wird er keine haben. Aber Modellspezifische Schwächen die sich ggf. langsam ankündigen muss es doch auch beim W204 geben?

 

Übrigens, hab heute noch erfahren dass er Baujahr 06/2010 ist.

Zitat:

@Mitch-Meister schrieb am 22. Oktober 2014 um 20:48:24 Uhr:

Zitat:

@cdfcool schrieb am 22. Oktober 2014 um 14:20:46 Uhr:

Viele Fragen kann man sich sparen, wenn man das Objekt vor dem Kauf eingehend checkt, bzw. checken läßt

Und woraufhin wird der W204 im Speziellen gecheckt? Ich mein bei Kauf gibts mit Sicherheit TÜV&AU neu - grobe Mängel wird er keine haben. Aber Modellspezifische Schwächen die sich ggf. langsam ankündigen muss es doch auch beim W204 geben?

 

Übrigens, hab heute noch erfahren dass er Baujahr 06/2010 ist.

Wenn Du hier was über Probleme liest, solltest Du das immer in Relation zu den Fahrzeugen setzen, die diese Probleme nicht haben. Statistisch betrachtet brauchst Du also eine möglichst große Menge an untersuchten Fahrzeugen. Diese bekommst Du aber nicht aus einem Forum (weil hier üblicher Weise nur die Unzufriedenen schreiben), sondern aus Lektüre wie Dekra- oder TÜV-Report usw. Nach meiner Erfahrung stimmen die dort angegeben Schwachpunkte sehr genau mit der Realität überein.

Unabhängig davon würde ich persönlich einen VorMopf mit > 200 Tkm für 10 T€ nicht kaufen.

Gruß

Ich habe einen W202. Wirklich schönes Auto. Ich habe leider festgestellt das diese c-Klasse ohne Dritte Bremsleuchte (noch ältees Baujahr) nicht rostet.

Ich dachte Mercedes wäre was besonderes. Aber meine alte Gurke kommt mir wie ein alter Opel vor oder ein Polo mit Choke :-)

Der Motor, ein Benziner, gefällt mir. 4 Gang Automatik und zieht gut. Der Motor schüttelt sich leicht im Stand. Aber der 1 Arm Scheibenwischer schaukelt das Auto. Der Motor schüttelt bedeutend schwächer.

Es gibt manchmal echt krasse Autos, 4 Jahre alt oder viel ünger und schon 100'000 km auf der Uhr. Bei Motortalk ist ein BMW mit etwa 1'000'000Kilometer. Der Besitzer meint er wäre Kurier und in Europa unterwegs.

Kaufen oder nicht, weiß ich nicht. Aber der Technik würde ich von Mercedes vertrauen, nur nicht der Lackierung.

Ich fragte mal ein ADAC-Engel und der meinte entweder 400'000 km oder 600'000 km und dann würden die Pannenautos ausgetauscht. Bei der Laufleistung bin ich mir aber nicht mehr sicher.

Kilometer würden bei meiner Kaufentscheidung eine eher untergeordnetere Rolle spielen. Mir wären die Ersatzteilpreise wichtiger. Manche Konzerne haben einen Stundensatz von 120€ bis 150€. Ist der Mororraum verbaut, dann wird es schon teurer. Ein Getriebe das bei 100'000km gereralüberholt wurde oder erst bei 550'000 km, es bleibt durch die Erneuerung fast wie "neu".

Ich bekam bei Mercedes das 1. mal ein Getränk angeboten. In der VW-Werkstatt oder Opel-Werkstatt war mir das nie passiert. Mich hatte das beeindruckt. Mercedes war aber in einer Niederlassung umständlich. Eine Sache, eine Sichtung mit Beurteilung, reparierbar oder nicht hätte 10 Minuten gedauert. Der die Rep aufnahm meinte nur "Die Werkstatt hat kein Kundenkontakt". Toll, statt 10 Minuten mußte ich bis nächsten Tag warten (ca 24 Stunden).

Dagegen eine andere Niederlassung: Tempomat kaputt? Funktionserklärung; nun einer von der Niederlassung (Meister) setzte sich rein, fuhr etwa 1 Km hin und zurück mit mir und sagte: Funktionslos. Er meinte noch die Diagnose wäre etwas "langwierig" weil etwa 3 Komponenten geprüft werden müssten. Das fand ich sehr nett, statt Blabla sprach er mit Tatsachen.

Würde ich den Benz an Deiner Stelle kaufen, auch mit 200'000 km - eindeutig ja. Würde ich den Mercedes-Service gut finden? Teilweise, ich würde sehr empfehlen die Niederlassungen zu testen um die des Vertrauens zu finden.

Themenstarteram 22. Oktober 2014 um 19:59

Die örtliche Mercedes-Werkstatt ist bei mir unten durch. Hab denen nen W210-Querlenker ohne Buchse und ne neue Buchse zum Einpressen gegeben. 30min später haben sie mir das Ding in die Hand gedrückt, Buchse war nur halb eingepresst. "Besser haben wir das nicht machen können. Macht dann 40Euro." Seitdem gehts entweder in eine freie Werkstatt die viel Mercedes macht (Spezialwerkzeuge vorrätig) oder wir machen alles selbst.

Das hilft mir aber nicht bei hohen Ersatzteilpreisen. Wenn mir jetzt jemand gesagt hätte "typische Schwachstelle beim W204 sind die Servolenkgetriebe, kommen fast immer ab 200Tkm, kostet drölfzighundert Euro" oder ähnliches würde mir das helfen und ich könnte kalkulieren. Aber bis jetzt kam ja fast noch GARKEINE Verwertbare Antwort auf meine Fragen.

Nun, deine Frage ist so nicht zu beantworten.

Echte, typische "Probleme" welche bei bestimmten km "immer" Auftreten hat der w204 nicht....

Schau dir den ADAC Gebrauchtwagen Check an, oder einen in einem der Automagazine.da stehen einige Dinge, aber kein "Roterfaden" wie du es suchst...

Der 220 cdi ist für 500.000 km gut, wenn er normal behandelt wird (vermeiden vieler Kaltstarts, max 60% Leistung im kalten Zustand, .....). Solltest damit rechnen, dass einiges an Teilen getauscht werden muss, so nach und nach. Buchsen, Lager, Stoßdämpfer, Federn, Bremse, .... Aber das sind eben alles Verschleißteile. Wenn er innen nicht abgelutscht ist und sich passabel fährt, warum nicht? Kostet ja entsprechend weniger, erst mal...

C250 CDI T-Modell, BE, Acantgarde, 220TKM, weiß, Automatik, 7G, Bj. 2012.

Zu verkaufen 16.500€ wer Interesse hat melden.

Themenstarteram 23. Oktober 2014 um 0:33

@ Mods: Kann bitte mal jemand die unerwünschte Schleichwerbung löschen? Danke.

 

@ der_rotebaron: Danke, das beruhigt mich erstmal. Und sowas in der Art hab ich mir auch schon gedacht. Hab bisher wirklich noch nichts Schlechtes übern W204 gehört. Dass bei 200Tkm+ erstmal n Schwung Verschleißteile kommt (Stoßdämpfer, Federn, Reifen, Bremsen etc) ist klar. Bei den W210ern hatten wir dann noch so nette Überraschungen wie eine lebenslange Getriebeölfüllung - die man dann doch besser alle 60Tkm erneuert, eine Kunststoff-Ansaugbrücke bei der sich Drallklappen gen Motor verabschieden und Injektoren die partout nicht dicht werden wollen. Und Rost. Mitten im Blech fängt die Kiste an zu rosten! Im Nachhinein haben sich die Macken als W210-typisch herausgestellt. Mittlerweile hat(te) o.g. Macken jeder zweite W210. Ist zwar beherrschbar aber eben nervig. Beim W204 erwartet mich sowas als voraussichtlich nicht, korrekt?

Also ich würde das relativ entspannt sehen und mich auf den Gesamtzustand konzentrieren als auf die Laufleistung. Ich stand dieses Jahr vor einer ähnlichen Entscheidung. Habe mir einige s204 angeschaut, von privat und von Händlern. Diese haben mich meist sofort vom Zustand (innen und außen) abgeschreckt. Wobei oftmals KM um die 100.000. Dann habe ich einen s204, mit 160.000 km gefunden, von einer Mercedes-NL. Man Telefon bestätigte man mir einen sehr guten Zustand, worauf ich dann einen Tag für An- und Abreise in Kauf genommen habe. Bisher kann ich den Kauf auch nicht bereuen.

Klar auf die Nase fallen kann man immer aber ich für meinen Teil hatte einfach ein besseres Gefühl bei Mercedes zu kaufen als von privat oder Fähnchenhändler XY. Wichtig war mir auch, dass der Wagen zu jedem Service beim Stern war. Denn bei einigen Kleinigkeiten, die ich nun hatte, wurde bei der Niederlassung stets gesagt: "hoffentlich zum Service immer bei Mercedes".

Im Zeitalter von Tachomanipulation und Co. kauf ich auch lieber ein ehrliches Auto, mit nachvollziehbarem KM-Stand als einen gedrehten Wagen der mein Bauchgefühl aufgrund des KM-Standes befriedigt.

am 23. Oktober 2014 um 6:55

Ich will versuchen, hilfreich zu antworten:

Bj. 6/2010 belegt, dass der "neuere" Motor drin ist. Der hatte anfangs erhebliche Probleme mit den Injektoren bei den 220ern und den 250ern. Hier wäre zu prüfen, wie die Langzeiterfahrungen der Fahrer mit den verbauten Ersatzinjektoren aussehen.

Rost: ich lese hier im Forum Unterschiedliches dazu. Von durchgerosteten Bremsleitungen bis zu Karosserierost. Hier geht meine Empfehlung dahin, das avisierte Fahrzeug sehr sorgfältig auf der Hebebühne zu inspizieren und auch unter Abdeckungen zu schauen.

Polternde Fahrwerke: das wird hier häufig beklagt. Es tritt wohl bei manchen Fahrzeugen innerhalb kurzer Abstände auf, bei anderen nicht.

Knarzen / schlechte Verarbeitung im Innenraum: das KANN nerven, muss aber nicht. Zu nennen sind hier : Türverkleidungen, Sitze, Armaturenbrett, Gutschlösser, Pedalerie.

Elektrik: Verkokelnde Rückleuchten sehe ich nicht als wirkliches Problem an. Dennoch scheint mir die Elektrik (Steckverbindungen) gering dimensioniert zu sein. Hier prognostiziere ich Probleme bei älter werdenden Fahrzeugen. Ich hatte bereits die ersten Anzeichen an meinem Fahrzeug (Fehleranzeige "Bremsflüssigkeitsstand", Fehleranzeige "Autolicht", "Fehleranzeige Motorsteuerung" -> alle auf Steckkontaktfehler o.ä. rückführbar.)

Mechanik: Nicht so recht durchschaubar sind Themen wie Motorschäden oder Steuerkettenprobleme. Auch liest man immer mal wieder, dass das Differential den Belastungen (400NM Drehmoment) nicht gewachsen sei, da grenzwertig dimensioniert, oder Gleiches auch für das Zweimassenschwungrad gelte.

Denkbar sind, quer durch die Serie, immer mal wieder Probleme mit der Qualität. Will sagen: das muss nicht die ganze Serie betreffen, es scheinen Schwankungen zu sein. So jedenfalls deute ich die Aussagen hier im Forum.

Mein Fazit: nimm Dir die von mir genannten Punkte an "Deinem" Fahrzeug vor und prüfe sie. Wenn darüberhinaus die Automatik sauber arbeitet und der Motor lauftechnisch einen vernünftigen Eindruck macht, kannst du den Wagen sicher nehmen.

Abschließend: ich gehe nicht davon aus, dass in diesem Forum "nur die Unzufriedenen" schreiben, wie dies bei einem Vorredner anklang.

Weder werden alle mit dem Modell Unzufriedenen in diesem Forum schreiben (es wird also mehr geben), noch werden alle Zufriedenen hier oder anderswo schreiben.

k.

p.s.: Ob der Preis angemessen ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Themenstarteram 23. Oktober 2014 um 8:30

@ klaus wg: Danke für die hilfreichste Antwort bisher :)

Die Sache mit den Injektoren lässt sich ja vermutlich anhand der Historie (bei Mercedes bzw. durchs Scheckheft) nachvollziehen. Falls nicht bzw. nicht vorhanden isser eh raus.

Rost werde ich so gut es geht prüfen, grobe Mängel würde der TÜV (wird bei Kauf neu gemacht) wohl aufdecken.

Poltern, Knarzen, Elektrik... Wow! Hätte nicht gedacht dass Merceds in der Qualität sooo nachgelassen hat!?! Oder ist der allgemeine Qualitätsanspruch der Fahrer so gestiegen dass das jetzt auffällt? Na ich werds bei der Probefahrt merken.

Dass in den Foren zu 90% gejammert und max. 10% gelobt wird weiß ich ;). In meinem Fall kommt mir das aber sogar entgegen - ich will ja die potenziellen Schwachstellen des Fahrzeuges kennenlernen.

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