2012 MERCEDES-BENZ VIANO V6 3.0 CDI AVANTGARDE DIESEL
Guten Morgen zusammen ,
Ich hätte eine Frage an euch. Wir sind eine 4 Köpfige Familie und als Familienauto fahren wir einen Audi A4 1,8T 2008er Baujahr. Seid längerem bin ich jetzt schon auf der Suche nach etwas größerem. Vor kurzem habe ich mich mit einem Bekannten unterhalten und der hat mir den Viano 3.0 empfohlen.
Ich fahre jeden Tag überwiegend Kurzstrecke (Kinder in den Kindergarten und auf die Arbeit) ca 10km Hin und zurück. Für einen Diesel ist das nicht besonders gut oder ?
Wie verhält es sich mit den Unterhaltskosten kommen 500€ Steuer im Jahr hin?
Für eure Antworten wäre ich dankbar
Grüße
Markus
83 Antworten
Wenn man die Regenerationenphasen im Auge behält z.B. mit der App Torque und sie nicht unterbricht gibt es keine Ölverdünnung.
Einmal Ölwechsel im Jahr reicht vollkommen.
Gruß
Dieselspitze
Zitat:
@Dieselspitze schrieb am 27. Dezember 2020 um 16:12:00 Uhr:
Wenn man die Regenerationenphasen im Auge behält z.B. mit der App Torque und sie nicht unterbricht gibt es keine Ölverdünnung.
Einmal Ölwechsel im Jahr reicht vollkommen.
Schon richtig. Aber eben das muss ja auch mal gesagt sein. Und man muss das dann auch wollen mit den Regenerationsfahrten. Nützt ja alles nix wenn sich der Interessent einen 3.0er kauft und dann hinterher erst feststellt, daß dies, das und jedes zu beachten ist.
Ich hab bei unserem 3.0 immer gut gehört/gespürt, wenn der regeneriert hat. Ich bin dann halt so lang weitergefahren bis die Regeneration fertig war. Das ging, war aber ab und zu schon nervig. Besonders früh auf dem Weg zur Arbeit wenn man eigentlich einstempeln sollte dann nochmal 15 Minuten Extrarunden drehen? Naja...
Einen Viano muss man sich auch leisten WOLLEN. Der kostet im Unterhalt (Kraftstoff, Reifen, Versicherung, Steuer, Reparaturen, …) nämlich gut und gerne 50-80% mehr als ein normaler PKW. Hab ich bei unserem trotz sehr überschaubarer Reparaturen genau so erlebt. War ein tolles Auto, aber ganz sicher kein Sparschwein.
Meine Meinung: Der 3.0 ist für den beschriebenen Einsatzzweck Perlen vor die Säue. Aber das darf jeder anders sehen.
Gruss
Jürgen
"Einen Viano muss man sich auch leisten WOLLEN."
Da hast du schon recht.
Die Kosten sind in jeder Hinsicht mehr als ein normaler PKW.
Ist aber noch im Rahmen wie ich finde.
Jedoch hat man auch mehr in jeder Hinsicht.
Ich bin Jahrzehnte PKW gefahren und möchte nicht mehr in so ne olle Schuhschachtel zurück.
In der Versicherung würde ich 142€ (aktuell 108€) also völlig ok. Nur steuern bezahle ich aktuell 150€
Was habt ihr so am monatlichen Kosten für das Auto ?
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Zitat:
@Dieselspitze schrieb am 27. Dezember 2020 um 19:08:39 Uhr
Ich bin Jahrzehnte PKW gefahren und möchte nicht mehr in so ne olle Schuhschachtel zurück.
Kommt ganz drauf an..... das fängt ggf. mit nem Parkplatz an und hört ggf. beim Dieselfahrverbot auf.
Zitat:
@Dieselspitze schrieb am 27. Dezember 2020 um 19:08:39 Uhr:
Die Kosten sind in jeder Hinsicht mehr als ein normaler PKW.
Ist aber noch im Rahmen wie ich finde.
In welchem Rahmen? Für manche ist ja ein normaler PKW schon zu teuer. Der Viano ist dann das Grab.
Ich gebe Dir Recht wenn Du sagst, daß der W639 besonders als MOPF ein haltbarer Geselle ohne allzu viele Kinderkrankheiten ist. Jedoch hauen schon die Kosten für ganz normale Verschleißteile ordentlich rein. Im Vergleich zu unserem Astra Caravan sind die Reifen vom Viano fast doppelt so teuer und halten nur halb so lang. Der 3.0 CDI hat doppelte Motorölmenge (10 Liter). Der Mehrverbrauch im Vergleich zum PKW beträgt 50-80%. Und so weiter...
Zitat:
@Dieselspitze schrieb am 27. Dezember 2020 um 19:08:39 Uhr:
Jedoch hat man auch mehr in jeder Hinsicht.
Ich bin Jahrzehnte PKW gefahren und möchte nicht mehr in so ne olle Schuhschachtel zurück.
Da gebe ich Dir nur bedingt Recht. Der AlltagsNUTZwert ist fast unschlagbar, ja. Massig Platz, viele Möglichkeiten der Bestuhlung, Tisch, ordentlich Anhängelast, nicht allzu großer Wendekreis, gute Übersicht.
Allerdings verzichtet man auch auf Fahrkomfort (speziell die Lautstärke auf der Autobahn ist hoch) und technischen Fortschritt. Die Sitze des Viano sind im Vergleich zu einem PKW-Komfortsitz eine Zumutung. Ich komme in unserem Astra K und auch in unserem 5er BMW deutlich entspannter ans Ziel - kann aber natürlich nicht so viel mitnehmen 😉
Die Frage ist wirklich, ob man so einen massiven Bus braucht (mit allen Vor- und Nachteilen) oder ob es nicht vielleicht auch ein VW Caddy Maxi tut. Der hat ebenfalls Schiebetüren (gut für die Kids) und bietet zumindest in der 5-Sitze-Variante massig Kofferraum. Dazu gibts den mit besser für die Kurzstrecke geeigneten Benzinmotoren (man muss nur einen ohne Steuerkettenproblem finden). Der braucht einige Liter weniger Kraftstoff, kostet nur einen Bruchteil an KFZ-Steuer und lässt sich auch ansonsten zu halbwegs normalen PKW-Kosten bewegen.
Ist nur so eine Idee.
Gruss
Jürgen
Zitat:
@ML1986 schrieb am 27. Dezember 2020 um 19:56:26 Uhr:
In der Versicherung würde ich 142€ (aktuell 108€) also völlig ok. Nur steuern bezahle ich aktuell 150€
Was habt ihr so am monatlichen Kosten für das Auto ?
Versicherung ist bei jedem anders.
Für Wartung, Unterhalt und Reparaturen (OHNE Kraftstoff) haben wir bezogen auf 8 Jahre und eine Laufleistung von 140.000 Km insgesamt 12660 Euro bezahlt.
Zum Vergleich: Der Astra Caravan 1.9 CDTI meines Schwiegervater hat ähnlich viel Geld gekostet - allerdings für insgesamt 300.000 Km.
Gruss
Jürgen
Ich werde meinen im Mai nächstes Jahr 2 Jahre fahren.
Ölwechsel lasse ich bei Mc Oil machen. Ölmenge spielt da keine Rolle.
Ca. 100 Euro mit Top Öl.
Dann waren noch die vorderen Bremsklötze fällig.
Dank youtube habe ich das selber gemacht.
Klötze keine 50 Euro.
Dann kamen noch die Glühkerzen.
Habe bei meinem Schrauber 300 Euros gezahlt.
Fakt ist:
Niemals würde ich "sogenannte Inspektionen" in einer Werkstatt machen lassen.
Ist alles nur Betrug.
Zitat:
@Dieselspitze schrieb am 27. Dezember 2020 um 16:12:00 Uhr:
Wenn man die Regenerationenphasen im Auge behält z.B. mit der App Torque und sie nicht unterbricht gibt es keine Ölverdünnung.
Bitte mal kurz erklären, warum es diesen Zusammenhang gibt. Also warum unterbrochene Regeneration zur Ölverdünnung führt.
Gruß Robi
Zitat:
@Dieselspitze schrieb am 28. Dezember 2020 um 09:37:29 Uhr:
Niemals würde ich "sogenannte Inspektionen" in einer Werkstatt machen lassen.
Mag ja sein, daß man mit ausreichend Fachkenntnis und ausreichend Zeit das alles selber machen kann. Ich hab viele Sachen (Reifenwechsel, Ölwechsel, Filterwechsel, ...) auch selber gemacht als die Garantie abgelaufen war. Sonst wäre die Karre noch deutlich teurer gekommen im Unterhalt. Und wenn ich Querlenker und Bremse nicht bei meinem Schrauber um die Ecke sondern bei Mercedes in Auftrag gegeben hätte, dann lägen wir insgesamt nicht bei 12660 Euro sondern irgendwo im Bereich 15-16.000.
In diesen Kosten sind die Garantiereparaturen (Kardanwelle, Comand, Standheizung) NICHT mit enthalten.
Gruss
Jürgen
@Robi500se
Ölverdünnung guckst du hier :
https://www.auto-motor-oel.de/.../
Natürlich kommt die Ölverdünnung auch bei ordnungsgemäßen Reinigungsprozessen zustande.
Und sogar bei Benzinern.
Aber bei regelmäßigen Ölwechsel alle 10 bis 15 Tkm ist die Ölverdünnung kein Thema.
Reine Panikmache sonst nichts.
So melde mich auch mal zu Wort...bin Jahre lang Audi gefahren und was ich da investiert habe ist Wahnsinn...angefangen vom Turbolader über TDI Einheit, Klimakomp. bis hin zur spannenden Kraftstoffpumpe mit anschließenden Motorschaden...in Summer will ich es gar nicht genau wissen....also kann mit einen PKW genauso scheisse laufen wie mit einen Bus...fahre aktuell einen 2014 Viano V6 und kann mich nicht beklagen...(auf Holz geklopft)...einzige war die Standheizung aber das muss jeder für sich entscheiden ob er sowas machen lässt oder nicht😉
Zitat:
@Dieselspitze schrieb am 28. Dezember 2020 um 10:07:57 Uhr:
Aber bei regelmäßigen Ölwechsel alle 10 bis 15 Tkm ist die Ölverdünnung kein Thema.
Reine Panikmache sonst nichts.
Sagen wir mal so: Besonders beim OM642 mit dem anfälligen ersten Kurbelwellenlager ist ein absolut stabiler Ölfilm schon wichtig.
Ich hab die Wechselintervalle auf eigene Initiative von 30.000 Km auf 20.000 Km gesenkt. Hätte ich mehr Kurzstrecke gehabt, dann hätte ich vermutlich auch so alle 15.000 gewechselt.
In dem Link (www.auto-motor-öl.de) sind aber auch offensichtliche Fehler drin. Dieselkraftstoff verdampft nämlich in keinster Weise schon bei 55°C (hier ist lediglich der Flammpunkt, eine explosionsschutztechnische Kenngröße).
Da Diesel ein wildes Gemisch aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen ist, gibt es hier höchstens einen Siedebereich. Dieser liegt irgendwo zwischen 200°C und 350°C. Damit verflüchtigt sich ins Motoröl eingetragener Diesel auch so gut wie gar nicht aus dem Motoröl, auch nicht bei Dauervollgas auf der Autobahn. Was da höchstens rausdampft ist ein Anteil des eingetragenen Wassers.
Ölverdünnung ist auch kein auf die der DPF-Regeneration isoliertes Problem. So lange der Motor kalt ist, kondensieren immer Anteile des eingespritzten Kraftstoffs an den Zylinderwänden und dieser Kraftstoff wird dann anteilig ins Motoröl gewaschen. Mehr Kurzstrecke --> mehr Ölverdünnung.
Gruss
Jürgen
Zitat:
@Navmen77 schrieb am 28. Dezember 2020 um 10:55:47 Uhr:
So melde mich auch mal zu Wort...bin Jahre lang Audi gefahren und was ich da investiert habe ist Wahnsinn...angefangen vom Turbolader über TDI Einheit, Klimakomp. bis hin zur spannenden Kraftstoffpumpe mit anschließenden Motorschaden...in Summer will ich es gar nicht genau wissen....also kann mit einen PKW genauso scheisse laufen wie mit einen Bus...fahre aktuell einen 2014 Viano V6 und kann mich nicht beklagen...(auf Holz geklopft)...einzige war die Standheizung aber das muss jeder für sich entscheiden ob er sowas machen lässt oder nicht😉
Wäre dieser ganze Mist am Viano kaputt gegangen - oje. Dann gute Nacht.
In meiner Rechnung sind die Garantiereparaturen (Kardanwelle, Comand, Standheizung) gar nicht mit drin. Das wären nochmal locker über 4-5000 Steine gewesen.
Und bitte nicht missverstehen: Mein Bus war KEIN Problemauto. Das waren so gut wie alles Kosten für ganz normalen Verschleiß und Unterhalt. So wie bei jedem anderen Auto auch.
Unterm Strich kostet ein Bus sicher 50% mehr an Wartung/Reparaturen und beim Kraftstoff sieht es ähnlich aus. Beim Streckenprofil des TE geht meiner Ansicht nach unter 11-12 Litern nichts.
Gruss
Jürgen
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 28. Dezember 2020 um 11:00:04 Uhr:
Zitat:
@Navmen77 schrieb am 28. Dezember 2020 um 10:55:47 Uhr:
So melde mich auch mal zu Wort...bin Jahre lang Audi gefahren und was ich da investiert habe ist Wahnsinn...angefangen vom Turbolader über TDI Einheit, Klimakomp. bis hin zur spannenden Kraftstoffpumpe mit anschließenden Motorschaden...in Summer will ich es gar nicht genau wissen....also kann mit einen PKW genauso scheisse laufen wie mit einen Bus...fahre aktuell einen 2014 Viano V6 und kann mich nicht beklagen...(auf Holz geklopft)...einzige war die Standheizung aber das muss jeder für sich entscheiden ob er sowas machen lässt oder nicht😉Wäre dieser ganze Mist am Viano kaputt gegangen - oje. Dann gute Nacht.
In meiner Rechnung sind die Garantiereparaturen (Kardanwelle, Comand, Standheizung) gar nicht mit drin. Das wären nochmal locker über 4-5000 Steine gewesen.
Und bitte nicht missverstehen: Mein Bus war KEIN Problemauto. Das waren so gut wie alles Kosten für ganz normalen Verschleiß und Unterhalt. So wie bei jedem anderen Auto auch.
Unterm Strich kostet ein Bus sicher 50% mehr an Wartung/Reparaturen und beim Kraftstoff sieht es ähnlich aus. Beim Streckenprofil des TE geht meiner Ansicht nach unter 11-12 Litern nichts.
Gruss
Jürgen
Jo geb ich dir recht aber das muss man halt vorher einplanen das ein Bus mehr kostet aber auch mehr Spaß macht...also will ihn nicht mehr missen...was den Verbrauch angeht kann ich mich nicht beklagen...klar steht anfangs 11-12 Liter da aber da ich nur Langstrecke unterwegs bin täglich pendelt er sich immer bei 8,5-9 Liter ein...Standheizung ja waren halt 700€ für ne neue plus Einbau was natürlich nicht mehr bei MB gemacht wurde 😉