20% Sprit von Deutschen Äckern - und nix passiert...
Ich zitiere mal - aus urheberrechtsgründen - mit eigenen Worten...
Eine Studie der Bundesregierung soll ergeben haben, dass in Deutschland 20% des heutigen Spritbedarfs durch Anbau von Biomasse ersetzt werden kann.
Originaltext ist in der ADAC 01/07 Seite 14.
Stutzig machte mich im Text "Kraftstoff wie Diesel"...
Haben die etwa nur den Raps-Anbau betrachtet?
Weitergedacht....
Durch Verbrauchssenkung um 50% wären 40% Bio-Ersatz möglich. Durch zusätzlichen Ersatz von Raps durch Getreide >120%...
Wo leben wir eigentlich? Wer dreht den Multis endlich den Hahn ab?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sladaloose
Synthetiksprit aus Müll sicher auch entstehen... wie war noch mein Beispiel? Krieg ich dann Geld für meinen Rohstoff Müll wo andere was dran verdienen?)
Leute wie Du würden auch noch Geld für ihre Schei.e haben wollen, wenn ich auch aus der etwas herstellen könnte.
So kann eigentlich nur ein Ossi denken!
@boisbleu:
Warum geht mein Account immer noch und ist der noch nicht gesperrt, wo ich doch sogar darum gebeten hatte?
Was muss ich noch machen, damit der endlich geperrt wird?
Dass ich meine, dass Du wirklich eine Schwuchtel bist, hatte ich doch schon geschrieben!
Geht aber immer noch. 😕
Nur meinen schönen letzten Beitrag hast Du entfernt, Du Pfeife!
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Ergänzung, was ich noch vergessen hatte und damit das hoffentlich auch endlich ein Ende hier findet:
Wie schon geschr., liegt der Energiegeh. bei Normalbenzin bei rund 8,2 u. der von Super bei rund 8,6 kWh/L.
Und bei Ethanol sind das eben nur rund 5,9!
Immer pro LITER! Also die wirklich nutzbare Energie, oder noch genauer gesagt: Energie-Dichte, pro LITER!
Weil: An der Tanke zahle ich sowohl beim Benzin-Sprit wie auch beim Ethanol pro LITER und NICHT pro kg!!!
Und ein LITER Ethanol enthält eben ziemlich genau um 30% WENIGER Energie pro LITER!
Je nachdem ob ich mit Normal oder Super vergleiche, etwas weniger oder etwas mehr als 30%! Und entspricht das ziemlich genau dem, was der Ethanol pro LITER billiger ist.
Oder anders gesagt:
In ENERGIE gerechnet, kostet der Ethanol genauso viel wie Benzin!
Und habe ich mit Ethanol in EURO gerechnet, die genau gleichen Spritkosten wie mit Benzin u. spare ich da NULL und NICHTS!
Weil ich bei Ethanol eben in LITER genau um das MEHR verbrauche, um das der Ethanol pro LITER weniger kostet = "summa summarum" genau das GLEICHE!
Und genau DAS will halt partout nicht in den Kopf bei manchem rein gehen! 🙄
Also:
Warum mischen wir dem Otto-Sprit bis zu 10% Ethanol dazu - weils billiger als Benzin ist? = NEIN, sondern um Deutschland auch beim Otto-Sprit gleich ein kleines Stück unabhängiger vom Rohöl zu machen!
Würde es aus irgendeinem Grund Sinn machen, GENERELL einen noch höheren Ethanol-Anteil dazu zu mischen? = NEIN!
Könnten wir (die Fahrzeug-Herst.) von JEDEM verlangen, dass der sein Auto umrüsten, bzw. an Ethanol anpassen läßt, nur weil wir noch mehr dazu mischen wollten? = NEIN, sondern können wir nur max. soviel beimischen, wie die Motoren auf der Straße wirklich problemlos, ohne Schäden u. ohne dass die Abgasregelung nicht mehr funktioniert, vertragen!
Gehts bei den Dingen über die ich hier schreibe darum, was irgend ein einzelner macht? = Nein, sondern wie das GENERELL am besten ist!
Ist es einem EINZELNEN verboten, wenn DER in Eigenregie einen HÖHEREN Ethanol-Anteil bei seinem tankt? = NEIN, es ist z. B. auch nicht verboten, sein eigenes Auto mit einem Vorschlag-Hammer zu zerstören!
Hoffe, dass das jetzt endlich wirklich alle kapiert haben. Bei bestimmten, habe ich aber starke Zweifel, ob die das jemals und überhaupt irgendetwas verstehen! 🙄
Ihr wisst gar nicht was ihr für ein Glück habt, dass ihr das weder verstehen, noch entscheiden, noch irgendetwas in dieser Richtung machen müßt und da auch keine solchen Leute wie bestimmte hier mitreden dürfen!
Sondern sich da eben Leute darum kümmern, die "dem Herrn seis gedankt" wirklich etwas davon verstehen!
Gruß
P. S. Das stöch. Luft-/Sprit-Verh. liegt bei Benzin übrigens auch nicht bei 14,7 : 1 sondern eben bei 14,8 : 1 = jeweils in kg gerechnet. Also 14,8 kg Luft auf 1 kg Benzin.
Oder anders gesagt, brauche ich um einen Liter Benzin vollständig zu verbrennen 14,8 kg Luft - zumin. hier auf der Erde. 😉
War ebenfalls nochmal als kleiner absichtlicher Fehler gedacht u. wollte ich den betr. da erst mal nicht korrigieren. Weil ich aber keine Lust habe, hier noch mir noch weiter einen Wolf zu tippen, habe ich das jetzt gleich noch gemacht - ENDE!
😛 ... nett, wie Du dich tlw. selber disqualifizierst...
Servus.
Ich bin gebeten worden hier mal was zum Umgangston zu schreiben.
Also habe ich mir einen Gutteil des Thread zu Gemüte geführt.
....Ja, es wird schon genölt, Beleidigt und Seitenhiebe verteilt. Allerdings nicht ganz auf dem Niveau auf dem ansonsten, diese Diskussion hier abläuft.
Ich möchte deswegen alle Teilnehmer dazu aufrufen einen guten Umgangston aufrechtzuerhalten.
Niemand lässt sich gerne beleidigen oder beschimpfen.
Egal ob auf hohem Niveau oder unter Verwendung von Gossensprache.
Da sich hier nicht unbedingt kleine Jungs sondern z.T. gestandene Akademiker austauschen denke ich daß, mein Aufruf auch gehört und auf angemessene Weise umgesetzt wird.
In diesem Sinne
Schraubär 42
Bei Fragen könnt ihr mich gerne per PN erreichen
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
Das stöch. Luft-/Sprit-Verh. liegt bei Benzin übrigens auch nicht bei 14,7 : 1 sondern eben bei 14,8 : 1 = jeweils in kg gerechnet. Also 14,8 kg Luft auf 1 kg Benzin.
Oder anders gesagt, brauche ich um einen Liter Benzin vollständig zu verbrennen 14,8 kg Luft - zumin. hier auf der Erde. 😉
War ebenfalls nochmal als kleiner absichtlicher Fehler gedacht u. wollte ich den betr. da erst mal nicht korrigieren. Weil ich aber keine Lust habe, hier noch mir noch weiter einen Wolf zu tippen, habe ich das jetzt gleich noch gemacht - ENDE!
Hi,
soweit ich mal gelernt habe, ist das tatsächliche stöch. Kraftstoff-Luft-Verhältnis von den Anteilen von C und H im Kraftstoff abhängig und ist daher auch bei Benzin nicht konstant (da dessen Zusammensetzung schwankt). Den genauen Wert kann man sich nach einer Elementaranalyse des Kraftstoffs ermitteln.
Siehe auch http://www.motorlexikon.de/?I=4330
Gruß
Stefan
Wie hier schon mal kurz erwähnt wurde ist der Ottomotor doch eigentlich sowieso ein absolut veraltetes Konzept.
Diese ganze SunDiesel-Sache ist ein super Konzept, die sich sicherlich auch halten wird, aber ich denke eher für die Restmüllentsorgung als für die Treibstoffherstellung.
Die Komplexität eines Ottomotors ist neben dem Wirkungsgrad ein weiterer Schwachpunkt. Schaut euch z.B. im Vergleich den Aufbau eines Asynchronmotors an. Ok, man braucht noch einen Umrichter mit relativ viel Elektronik, aber das ganze ist seit Jahrzehnten ausgereifte Technik. Ein Elektroauto wäre mit Sicherheit wesentlich wartungsfreundlicher.
Zudem gibt es natürlich noch die Rückspeisung. Das hat gleich zwei Vorteile, zum einen natürlich die Energierückgewinnung, zum anderen die Bremswirkung. Vermutlich könnte man es soweit treiben, dass normale Bremsen fast nur noch für Notsituationen nötig sind. Da wären wir wieder beim Stichwort wartungsfreundlich.
Gut da gibt es natürlich noch weitere Vorteile, Emissionen und so weiter aber das sollte klar sein.
Brennstoffzellen halte ich übrigens für keine alternative. Sie sind einfach zu teuer, sehr anfällig (die Materialien haben sehr kurze Lebensdauer) und die Speicherung des Wasserstoff ist einfach zu schwer - das wurde hier ja schon erwähnt. Auch wenn Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft gehandelt wird glaube ich nicht daran, dass es jemals in Autos wirklich eingesetzt wird.
Interessanter sind da Technologien, die heute schon nutzbar sind. Einfache Akkus eben. Die Akkutechnologie wird im Moment wirklich stark weiterentwickelt. Es existieren ja schon Prototypen, deren Reichweite durchaus alltagstauglich wären und leistungstechnisch locker mit einem Sportwagen mithalten können (Stichwort Tesla Motors). Probleme sind noch Lebensdauer der Akkus und natürlich der Preis.
Wenn man sich ein paar schlaue Techniken einfallen lässt, wäre auch die Sache mit den langen Ladezeiten kein Problem.
Eine einfache Sache wäre einfach einen Komplettaustausch der Akkus auf Pfandbasis oder ähnliches. Mit einer schlauen Konstruktion und Automatisierung sollte das auch bei den wirklich schweren Akkus kein Problem sein.
So das sind meine Gedanken zu der Zukunft des Autos. Die Dinge, die ich beschrieben habe, sind natürlich keine Sachen, die in den nächsten Jahren relevant sind.
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
.... sehr viel text s.o. ....
und was bedeutet das ausser
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
Dann ist für die gleiche Reichweite eben statt 45Liter 60Liter zu tanken, na und???
es ist doch, wenn man in den grenzen sinnvoller reichweiten bleibt, ziemlich egal welcher kraftstoff mehr energie enthält.
sicher bei unserem besteuerungsystem, in welchem dieselsprit mit dem höchsten energiegehalt die niedrigste steuer erfährt, ist das für den hersteller eines fahrzeugs wichtig.
aber das überwiegt doch nicht die ganzen vorteilen die die einfache und energiesparende herstellung des ethanols mit sich bringt.
man kann ethanol zu einem preis herstellen der brennwertbereinigt unter dem (äquivalenten) otto sprit abgabe preis liegt, es ist demnach nur eine frage der besteuerung des ethanols welche kraftstoff günstiger ist.
man muss kraftstoffe brennwerts bzw noch sinnvoller verbrauchwertsbereinigt betrachten, da ja verschiedene motorkonzepte auch abhängig vom kraftstoff unterschiedliche wirkungsgrade erzielen.
Hallo Sterndocktor,
habe deine Beiträge mit großen Interesse gelesen. Hoffe du hast noch Lust mir auf Fragen zu Antworten die mich Interessieren (keine
Sorge geht nicht um Ethanol beimischung)
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
Insges. sehr moderene Konstruktion. Gaswechseln VOLL-variabel durch elektro-magnetische Ein- u. Auslaßventile gesteuert (zuerst aber wohl nur Einlaßseitig) DI-Einspritzssystem der neusten Generation mit piezo-elektr. Injektoren u. das Ganze in Kombi mit einem variablem Turbolader der neusten Generation (die auch deutlich höhere Temp als die alten aushalten).
wie viel % weniger Kraftstoffverbrauch werden diese Motoren denn in etwa weniger Verbrauchen als vorher? Es gibt von Motoren
Wirkungsgraddiagramme, von meinem Motor konnte ich es bekommen, meiner braucht unter Vollast bei 3000U/min 261Gramm Bezin pro kW-h. Kannst du sagen wieviel Gramm diese Motoren in etwa brauchen oder ist deren Sparpotenzial eher im teillast Berreich untergebracht? Wann werden diese Motoren Marktreif sein, gibt es da schon irgendwelche Zeitpläne?
Sehr Interessant fand ich das was du über den Biosprit aus Restmüll geschrieben hast. Könntest du das etwas weiter ausführen. Wie z.B. dieser Sprit hergestellt wird, wie teuer von dem 1L sein wird usw. Gibts vielleicht auch Internet Seiten dazu auf denen man sich selbst Wissen anlesen kann?
Danke
Hommer
Zur Beimischung:
In Österreich wird ab 1.Oktober 2007 dem Benzin 4% Ethanol beigemischt.
Man fürchtet - wie bereits bei der Einführung der Beimischung von Biodiesel zu Diesel - Preiserhöhungen.
Die Agrana hat in Pischelsdorf bei Tulln ein riesiges Alkoholwerk gebaut.
Den Bauern nutzt das gar nichts, diese produzieren ohnehin zu Weltmarktpreisen. Außer der Agrana nutzt es niemanden was!
Es ist auch klar, dass die Beimischung mehr bringt, als wenn eine handvoll mit reinem Alkohol fahren. Nur ob es der Treibstoff der Zukunft ist, kann keiner sagen.
Zumindest das Verfahren ist ausgereift. Die Herstellung von Synthesekraftstoffen ist einfach unausgereift.
Im Endeffekt kommt es meiner Meinung nach darauf an, dass der Wirkungsgrad bei der Herstellung eines Kraftstoffes optimal sein sollte. Von der Pflanze bis zur Kraft auf den Rädern.
Müll in Kraftstoff zu erwandeln kann immer nur eine Sonderstellung einnehmen, genauso wie Müllverbrennung mit Fernwärme.
@kat:
Solange es darum geht, überhaupt mal die grundlegendsten Dinge zu erklären, brauchst man mit solchen nicht anfangen, also da noch mehr ins Detail zu gehen. Diese 14,8 : 1 bei Benzin, jeweils in kg gerechnet, ist das, was auch die Mechaniker in der Berufsschule lernen. Und genau damit wollte ich es auch hier bewenden lassen, was das betrifft.
Thema DIESES Threads ist ja nicht z. B., "wie funktioniert die Lambda-Regelung ganz genau" oder so etwas in der Art. Sondern eher, "warum tanken wir nicht einach alle Alkohol statt Benzin".
@Wealox:
Was die Motoren selber betrifft, werden in nächster Zeit sogar sehr interessante Dinge kommen. In den letzten Jahren gab es ja praktisch nur bei den Dieseln Vortschritte, bei den Ottos hat sich dagegen im Grunde überhaupt nichts getan. Und jetzt sind eben die Ottos an der Reihe!
Auch "Mild-Hybrid" u. Energie-Rückgewinnung wird schon sehr bald was ganz normales sein. Den ganzen Motoren, die bereits auf der Straße sind, hilft aber auch das nichts.
Auch deshalb brauchen wir GENERELL einen Sprit, mit dem sowohl die bereits vorhandenen einwandfrei funktionieren, und werden eben auch die ganz neuen, künftigen Motoren optimal auf den ausgelegt werden.
@auswurfttaste:
Welcher Kratstoff genau wvieviel Energie enthält ist eben nicht egal. Dem Motor nicht, weil ich die Einspritz-Menge vom Volumen her darauf auslegen muß.
Und auch dem Verbraucher nicht, wenn es darum geht, welcher Kraftstoff für ihn günstiger ist. Wenn einer wirklich einen hohen Ethanol-Anteil tanken will u. sein Fahrzeug dem anpassen, dann sollte er es das auch aus dem RICHTIGEN Grund machen!
Will er das aber machen, weil er meint, dass er sich damit Spritgeld sparen würde, dann muß man ihm sagen, dass er sich dabei NICHTS spart!
@Hommer1964:
Was die Frage zu den Motoren selber betrifft, so solltest Du Dir einmal erst noch die letzten Beiträge in diesem Thread bei dem MB-Motoren durchlesen (aus dem auch das Zitierte stammt), und falls dann noch Fragen bestehen, diese DORT stellen.
In DIESEM hier, möchte ich nicht auch noch über dieses Thema etwas schreibem.
Deine Frage betr. Sprit aus Restmüll:
Vom grundsätzlichen Prinzip her spielt es weder eine Rolle, ob ich den aus Biomüll oder Restmüll gewinne u. auch nicht, ob ich Diesel-, Otto-Sprit oder Flug-Kerosin (bzw. Petroleum) haben will.
Das Grundprinzip ist immer das gleiche. Nämlich:
Erst mal gewinne ich aus der jeweiligen Biomasse oder Restmüll ein Synthesegas. Und aus DIESEM "baue" ich mir dann den gewünschen Sprit in flüssiger Form.
Auch muss da nichts mehr "ausgereift" werden (wie im letzten Beitrag ein anderer gemeint hat), sondern ist das längst ausgereift!
Die kleine Pilot-Anlage "füttern" wir nun schon seit mehreren Jahren mit allem möglichen u. haben wir im Stammwerk auch eine Tankstelle, wo wir das schon länger tanken u. sind auch längst die Flottentests u. auch sonst alles abgeschlossen.
Das einzige was jetzt noch fehlt, sind Anlagen "zur großindustriellen Produktion". Und dass die erste im Lubmin bereits 2009 mit der Produktion beginnen wird, hatte ich ja auch hier schon geschr.
Auch, dass den Synth-Sprit aus der kleinen Beta-Anlage in Freiberg (welche schon in diesem Jahr mit der Produktion beginnen wird), MB u. VW alleine schon abnehmen werden u. damit die neuen Fahrzeuge im Werk betankt u. damit ausgeliefert werden. Die produziert ja nur rund 15.000 Tonnen pro Jahr (das brauchen wir alleine schon in den Werken).
Es sind aber bereits weitere Groß-Anlagen geplannt. Die in Lubmin, welche 2009 mit der Produktion beginnen wird u. jährlich immerhin 200.000 Tonnen produzieren wird, wird nicht die einzige bleiben!
Grüße
P. S. Der Link in meinem vorletzten Beitrag war leider der falsche. Hatte als letztes einen anderen abgespeichert als ich hier rein stellten wollte.
Das hier ist der den ich eigentlich einstellen wollte:
http://www.choren.com/de/biomass_to_energy/biomasse-potenzial/
Ich habe noc Fragen zur 10%-igen Ethanolbeimischung!
Vertragen das wirklich alle aktuellen Modelle ohne Probleme, liegt das also noch im Toleranzbereich der Motorsteuerungen, oder wie?
Weil wenn ich Deinen Ausführungen zum Energiegehalt folgen, dann dürfte ja ein Liter E10 ungefähr 3% weniger Erngie enthalten als ein Liter normales Super, oder nicht?
Also heisst es dann auch, dass die werbewirksamen EU-Drittelmix-Verbräuche steigen werden?
Ist ja richtig lustig!
Bislang hatte ich immer angenommen, dass es in erster Linie um eine bezahlbare Mobilität geht! E 85 liegt in Hamburg bei 80,9 E/Ct je Liter. Gehen wir mal von einem Mehrverbrauch von 30 % aus, dann wäre das ein Literpreis von 105,9 E/Ct.
Bislang hat nur kein FFV - Fahrer die 30 % wirklich bestätigt!!
Also gehen wir dann mal von 100 E/Cent im Vergleich zu den aktuellen Tankstellenpreisen aus. Das würde, unter Berücksichtigung des Mehrverbrauches, eine Differenz von 27 E/Cent je Liter bedeuten.
Da hat sich der Mehrpreis von 300 Euro für ein FFV schnell rentiert!
Das gilt insbesondere als dass die ersten 20 KM zur Arbeit heute nicht mehr als Werbungskosten abgesetzt werden können.
Bei dem Preis ist es auch unerheblich, ob die Tankfüllung statt für 600 KM nun für nur 400 KM reicht, oder?
Wer lieber auf Designer-Kraftstoffe und dafür entwickelte Motoren warten möchte, bitte.
Ich für mein Teil lebe und arbeite heute und nicht im Jahr 2100!
Und wenn Hersteller diesen Trend nicht erkannt und verschlafen haben ist das doch nicht unser Problem!
Die negativen Darstellungen von Sternendoktor finde ich persönlich nicht besonders!
Warum??
Er versucht hier massiv zu beeinflussen und mit möglichen Schadenszenarien zu beunruhigen. Ethanol wird in Deutschland nie dem Diesel zugemischt werden, wie in den USA. Also, warum macht er so einen Wind??
Bislang habe ich noch keinen gefunden, der mir mitteilen konnte, dass er seinen Motor durch die Verwendung von ethanolhaltigen Kraftstoffen mit mehr als 10 % Ethanolanteil zerstört hat und alle wollen weiter Alk tanken, wenn die Möglichkeit dazu vorhanden ist.
Korrosionsprobleme? Wo bitte?? Der Tank ist doch schon seit Jahrzehnten aus Plaste oder reden wir hier von Oldtimern mit mehr als 30 Jahren auf dem Buckel?
Ich für mein Teil werde mich weiter für E 85 einsetzen und möchlichst viele frei Tankstellen und kleinere Netzbetreiber davon überzeugen auf E 85 zu setzten.
Willkommen im Club der anonymen Alk-Freunde!!!!
Zitat:
Original geschrieben von Nick1
Bislang hat nur kein FFV - Fahrer die 30 % wirklich bestätigt!!
Dito. Allgemein zu deinem Beitrag.
Es ist doch schön und gut, dass es eine Bio-Sprit-Beimischung zum normalen Sprit gibt. Wenn dann eine breitere Masse erreicht werden kann, ist doch gut!!
Aber parallel dazu gehts doch viel besser! E50? E85? E100? Ich häng mich gar nicht am Preis auf. Auch wenns am Ende 0 auf 0 rauskommt - ich bin doch nicht mehr abhängig vom Öl?! Es kommt die Zeit da wird ein normales Benzin teurer sein als ein Ethanol. Spätestens dann hat man den Preisvorteil, auch wenn man ihn jetzt noch nicht hat.
Wenn ich mir jetzt ein Auto kaufen würde, dann wäre das 100%ig ein FFV. Finde ich eine Ethanol-Tanke wird der Bio-Sprit getankt. Ein paar cent mehr oder weniger Preisunterschied machen bei den heutigen Preisen den Kohl wirklich nicht fett. Aber ich trage meinen Teil dazu bei unabhängiger vom Öl zu sein.
Alternativ würde ich mir überlegen Autogas reinzurüsten, weil da das Tankstellennetz besser ausgebaut ist. Mit dem Saft (bzw. Gas) fahr ich billiger und würde ich das nicht machen, dann würde das schöne Propan und Butan aus Lagerkapazitätsproblemen sowieso sinnlos verbrannt werden. Also lieber verfahren.
Weiterer Vorteil: Höhere Reichweite und kann bis zu einem besserem Ethanol-Tankstellennetz auch mal eine weiter entfernte Tanke für den Startsprit anfahren.
Und jede Wette: Dieses FFV-Vehikel würde auch mit dem neuen SynSprit fahren aus Restmüllverwertung!
Insofern gibts für mich keinen Grund warum ein Hersteller keine FFV-Motoren anbieten sollte, nein ich empfinde das eher als Pflichtlektüre oder Hausaufgabe.
Zitat:
Original geschrieben von Nick1
Korrosionsprobleme? Wo bitte?? Der Tank ist doch schon seit Jahrzehnten aus Plaste oder reden wir hier von Oldtimern mit mehr als 30 Jahren auf dem Buckel?
Korrosionsprobleme kann es geben, wohl nicht wegen des Tanks, aber wegen der Benzinleitung, die jedenfalls bei Mercedes aus Eisen ist. Das kann bekanntlich rosten. Ich hatte diese Probleme schon, daher weiss ich es. Bei Kunststoffleitungen für den Kraftstoff wird es kaum Probleme geben, denn die meisten hier verwendeten Kunststoffe wie z.B. Polyamid oder andre sind auch ethanolbeständig. Viele Autos haben heute aber längst Kunststoffleitungen, nur Mercedes nicht, jedenfalls die C Modelle.
Mit E10 dürfte es aber auch keine Korrosion geben, eher mit höheren Ethanolgehalten oder wenn man Ethanol mit Benzin selber mischt, weil man hier oft nicht immer das wasserfreie Ethanol hat. Käufliches E85 dürfte auch kaum Korrosion machen, aber hundertprozentig weiss das keiner. Bei hohen Ethanolgehalten im Spirt kommt man irgendwann abhängig vom Motortyp und der Steuerung an das Problem, dass zu wenig Kraftstoff eingespritzt wird. Mit E10 aber gewiss nicht.
Hier im nchafolgenden Link mal eine Abb. zum Volvo, woraus etwa hervorgeht, was bei dem Auto, wenn es mit E85 laufen soll, alles geändert ist.
http://www.motor-talk.de/images/News/2006-11/15389pix2hires.jpg
Zitat:
Original geschrieben von Kokos
Korrosionsprobleme kann es geben, wohl nicht wegen des Tanks, aber wegen der Benzinleitung, die jedenfalls bei Mercedes aus Eisen ist. Das kann bekanntlich rosten.
Auch die Tanks sind noch nicht "seit Jahrzehnten" aus Kunststoff - beispielsweise der 94er Polo (das letzte "eckige" Modell) hat noch einen Metalltank (und einem Bekannten von mir ist der durchgerostet - aber das war, bevor irgendjemand von alternativen Kraftstoffen auch nur gesprochen hat).
edit: Ich werde den Alkohol im Tank aber auch mal testen - selbst wenn es Null auf Null herauskommt bei den derzeitigen Preisen, einfach aus Interesse 🙂 allerdings erst, wenn mein Spritverbrauchs/Lambda/Einspritzzeitmessgerät im Auto ist, und das wird mangels Freizeit noch ein wenig dauern - so lange fahr ich langsam, um den Ölmultis nicht so viel Geld in den Rachen zu werfen 😉
MfG, HeRo
Ein erfrischender Trend in den letzten Posts, mein ich Ernst! 😉
Wirklich vernünftige Argumente und Einsichten, sowas macht Hoffnung.
Achja, wegen der max 10% Beimischungs- und 10 Jahre Wartlogik als angeblich richtiger Weg mit der höchsten Effizienz:
Am effizientesten (und logischer) wäre doch sicherlich der MIX aus allen Möglichkeiten, oder? Also eine möglichst hohe Beimischung für die angeblichen Problemmotoren und um SOFORT Masse zu erreichen, ein E50/E85 Angebot usw. usf. ... die Summe machts. Und wenn der Designersprit wirklich so toll wird, kann man mit ihm ja in 10 Jahren evtl. die Energieunabhängigkeit erreichen, indem man den dann zum Schnaps kippt... wenn sie dann nicht schon da ist 😉
Um den Preis wirklich stabil zu halten (was für Öl ja eher nicht wahrscheinlich ist *g*), wäre imho eine gezielte Mittelstandsgrösse sinnvoll, also wo möglich und sinnvoll: Auch kleine regionale Erzeuger(gemeinschaften), verhindert Erzeuger- und damit Preismonopole. Die Möglichkeit dazu ist ja mE der Dorn im Auge der Multis was Schnaps und PÖL anbelangt....
Tja, auf die gierigen Finger der Steuerpolitik muss man halt aufpassen... wählt man ja.
Dass so viele Motoren weltweit ohne Schäden laufen ist wohl der Unterschied zwischen Theorie und Praxis *gg*
Und selbst wenn eine Umrüstung nötig ist... die 300 bis 1000 Euro... immer noch die günstigste Alternative und mit der Masse sicher auch bei 300 bis 500 einpendelnd ?
Aber selbst 0:0 wär ja ein PRO, völlig richtig bemerkt.
Der Mehrverbrauch bewegt sich bei E85 lt. Angaben einiger Hersteller real zwischen 10 und 20% ... das nur nebenbei.
Die Gegen"argumente" haben natürlich einen Grund... der aufmerksame Leser hat den Verplapperer sicher bemerkt: Weil wir es nicht WOLLEN.
Die Motivation dafür sollte sich jeder selber zusammenreimen... *lächel*