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20 Jahre altes Schaltgetriebe: Ölwechsel ja oder nein?

Themenstarteram 19. November 2018 um 6:45

Was spricht denn für und was spricht gegen einen Ölwechsel bei einem 20 Jahre alten Schaltgetriebe? Das Getriebe ist dicht und schaltet ganz normal – außer wenn’s zu heiß ist draußen, dann hakelt der Rückwärtsgang manchmal.

Ich kann mir vorstellen, dass 20 Jahre altes Öl nicht mehr unbedingt die besten Eigenschaften hat. Andererseits hat mir ein erfahrener Kfz-Meister gesagt, dass bei einem so alten Getriebe kein Ölwechsel mehr gemacht wird, weil dadurch der ganze Abrieb entfernt wird und es in der Folge zu mehr schädlichen Vibrationen kommt. Was meinen die Getriebespezialisten unter euch?

Beste Antwort im Thema

Ich würde vorher wissen wollen, welches Getriebe das ist. (Fahrzeug)

 

Nicht jedes Getriebe mag jedes Standard-Öl.

 

MfG

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Themenstarteram 19. November 2018 um 11:11

Zitat:

@herbertatom schrieb am 19. November 2018 um 11:48:29 Uhr:

-Der Ölstand geprüft wird-

Bist Du dir da sicher?

Laut Inspektions-Checkliste, die mir bei jeder Inspektion ausgehändigt wurde, ist das so.

am 19. November 2018 um 11:11

Warum solche Fragen vom Te ?der Mann /Frau ist sachkundig .

Lange Weile oder brauchte mal wieder Zuspruch ?

B 19

Themenstarteram 19. November 2018 um 11:15

Warum? Weil mich andere Meinungen und Erfahrungen interessieren. Ich schau halt gern über den Rand meines Suppentellers … ;)

Stichwort zeitwertgerechte Reparatur, mit zunehmenden Alter sinkt der Restwert, so dass man sich vor jeder technisch sinnvollen Investition immer fragen sollte, ob diese auch wirtschaftlich sinnvoll ist.

Hier lohnt die relativ geringe Investition und die techn. Gründe des Meisters überzeugen mich nicht.

Würde aber dem neuen Getriebeöl noch ein Getriebeadditiv (Dichtung) zugeben.

Also JA.

Von alten Motorradmotoren weiß ich, das der Wechsel auf vollsynthetisches Öl zu undichtigkeiten führen kann.

Wie das beim Getriebe ist, keine Ahnung.

Was ich aber mit ziemlicher Sicherheit behaupten kann ist, das die neuen Öle (im Motor und im Getriebe) deutliche Spuren hinterlassen: Nach dem öffnen des Gehäuses sehen alle Bauteile (Wellen Zahnräder usw.) aus wie geschleckt.

MfG kheinz

Zitat:

@hans12345678 schrieb am 19. November 2018 um 11:55:16 Uhr:

Ölwechsel: ja noch wichtiger: korreten Ölstand prüfen, meins hatte nach 200TKM 25% weniger öl drin.

Ist sicher ein aspekt. Der andere ist, dass Getriebe hohe Flächendrücke haben und ziemlich scheren. Was das Öl mechanisch zerstört. Ich hab bei meinem letzten Wagen das Getriebeöl nach 120.000 km gesehen. Gruselig. Außerdem kostet der Wechsel nicht wirklich viel.

Beim Motorrad ist Getriebeöl und Motoröl ein einziger Kreislauf. Die haben nach typisch 5-8 tkm den Wechsel. Weil das Getriebe normales Öl zimelich "kleinmacht" und damit die Schmierwirkung im Sack ist.

Jo. ATF wird auch für alte Mercedes empfohlen.

Taxiteile Berlin verkauft ATF für Schaltgetriebe für w201 etc....

 

Ich hatte mich anfänglich auch gewundert und extra nochmal den Support angeschrieben.

 

Gruss

W

Zitat:

Beim Motorrad ist Getriebeöl und Motoröl ein einziger Kreislauf. Die haben nach typisch 5-8 tkm den Wechsel. Weil das Getriebe normales Öl zimelich "kleinmacht" und damit die Schmierwirkung im Sack ist.

Das stimmt so noch. Die mir bekannten BMW - Motorräder haben alle so wohl ein Motorrenöl als auch ein Getriebeöl und nicht selten auch noch einen Hinterradantrieb der mit Öl geschmiert wird.

MfG kheinz

Zitat:

@Johnes schrieb am 19. November 2018 um 09:53:16 Uhr:

. (Von wegen Lebensfüllung!) Aber, ich kann mir schon vorstellen, das das im Getriebe rappelt, wenn man das Öl ablässt und ohne Öl weiter fährt! :D

Hi Hi Vor zwei Wochen bin ich aus der Werkstatt fast ohne Getriebeöl in der Hinterachse heimgeschickt worden. Das klang wie die Straßenbahn in Dresden VOR der Wende ab 40km/h.

Ich würde tauschen, so habe ich auch schon einem alten X3 Schaltgetriebe neues Leben eingehaucht.

Zitat:

@crafter276 schrieb am 19. November 2018 um 15:22:33 Uhr:

BMW - Motorräder haben alle so wohl ein Motorrenöl als auch ein Getriebeöl und nicht selten auch noch einen Hinterradantrieb der mit Öl geschmiert wird.

Ural und Guzzi auch. Am weitesten verbreitet sind aber Getriebe, die mit dem Motor (und meistens auch noch mit der Kupplung und deren Abrieb) im selben Öl laufen. Dann kommen auch noch hohe Drehzahlen und häufig Fahrtwindkühlung dazu. Also ist die Belastung fürs Öl insgesamt höher und man wechselt eben öfters, geht ja auch sehr leicht. Kann man alles mit der Situation am Auto nicht vergleichen.

Fahrtwindkühlung haben heute die wenigsten. Aber so ziemlich alles aus Japan ist aus der Kategorie "Motor-Ölbadkupplung". Alleine, weil sich dann Motor und Getriebe extrem kompakt bauen lassen, was eine lange Schwinge erlaubt und diese hilft der Stabilität des Bocks deutlich ohne "Agilität" zu kosten. Wer mal ne alte FZR1000 und danach die R1 gefahren hat, der weiss was ich meine. Vom Fahrwerk her sind das Welten.

Neues Differntialöl:

Asset.JPG

Gibt's da nich Audi-Getriebe, die wegen "Lebensdauerfüllung" (gibt's auch etliche Debatten drüber) noch nicht mal 'ne Ablaßschraube haben ?

Das mit dem ATF trifft bestimmt nicht für längs eingebaute Frontantriebe zu, die den Achsantrieb (Kegel- und Tellerrad) mit im Getriebe haben.

Bei quer eingebauten Motoren/Getrieben könnt's eher klappen mit ATF.

Ansonsten konnte man bei BMW (ist ja nur Getriebe, Achsantrieb ist ja anderes Aggregat) früher 3 Sorten einfüllen (je nach gewünschter Leichtgängigkeit/Schaltbarkeit) :

80er Getriebeöl

Einbereichs-Motoröl

ATF

https://www.motor-talk.de/.../getriebeoel-wechseln-t1076119.html?...

Ich persönlich füll höchstens nur nach, gewechselt hab ich noch nie.

Gebrauchtes Getriebe kost' 30 € . . . da mach ich doch keinen Ölwechsel . . . ;-)

Hab bei 400.000 km und 500.000 km jeweils ein gebrauchtes eingebaut. Momentan (628.000 km) taugt das aktuelle noch :D

Bei Opel gab es auch mal eine Dauerfüllung beim Omega B, Bj. 98.

Habe es aus Neugier gewechselt und war auch gut damals.

Denn es war wie Wasser, beim ablassen.

Mit der neuen Füllung auch von Opel, nur eben halt neue Mixtur, war das schalten eine Wohltat.

Kein kratzen oder hakeln beim schalten danach.

Würde es auf alle Fälle wechseln.

"Lebensdauerfüllung" stimmt. Ist das Öl "breit", wars das mit dem Getriebe.

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