2-Takt-Öl dem Diesel beimischen -- ja oder nein?
Hey,
habe in diesem Zusammenhang (2 Tackt Öl dem Diesel beimischen) unterschiedliche Meinungen gelesen und bin mir nicht sicher was jetzt "gut oder schlecht" damit ist.
Ich fahre einen W211 270 CDI Bj 2002 mit 338TKm. Die Injektoren wurden vor gut 9TKm getauscht (gegen general überholte). Insgesamt ist es jetzt der dritte Satz Injektoren :-/
Ich fahre ausschließlich Aral Ultimate Diesel, da dieser deutlich weniger rußt. Ich finde es einfach peinlich wenn man Gas gibt und ne schwarze Partikelwolke hinten raus kommt!
Jetzt hab ich gelesen dass normaler Diesel, durch die Zugabe von Bio Diesel bessere Schmiereigenschaften besitzt. In dem Zusammenhang bin ich auf 2-Takt Öl gekommen. Fahre den Ultimate Diesel aber erst seit 10TKm. Ein befreundeter Wissenschaftler hat mir dazu geraten (er hat an einem Kraftstoffsensor auf Basis eines Lasers geforscht, um die Schwankungen der Dieselqualität in time im Steuergerät anzupassen... Leider hat VW die Zusammenarbeit eingestellt - sonst hätte er die Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit dem Dueselskandal bemerkt 🙂 )
Wenn es Sinn macht - wie wende ich es an (sprich wie viel soll ich in meinen 80L Tank kippen), welches nehme ich am besten und wie oft sollte dies geschehen?
Beste Antwort im Thema
Oje. Viel Meinung, wenig Fakten, kaum Wissen, harte Köpfe.
Ich empfehle den zuständigen Thread mit mehreren hundert Seiten im Mercedes-Motoren-Thread und ein paar Selbstversuche. Ich verspreche euch: Der Motor wird es so oder so überleben.
Die Erkenntnis wird allerdings kommen! Mit oder ohne Endoskop des befreundeten Arztes und mit oder oder ohne Feuerzeugbenzin.
Belastbare Fakten sind:
Teilsynthetische Zweitaktmotoröle haben eine günstigere Cetan-Zahl als Dieselkraftstoff. Das bedeutet, dass diese Zweitaktöle williger zünden und leichter verbrennen als der Kraftstoff. Dadurch wirken die Zweitaktöle -- schon in geringer Dosierung -- als Zündverbesserer, der Motorlauf wird ruhiger und molliger, besonders im Winter durchaus bemerkbar.
Was gut brennt, das rußt nicht. Die frühere Zündung, der geringere Zündverzug durch die Initialzündung des Zweitaktöls hat der Kraftstoff länger Zeit "auszubrennen", die Rußbildung wird tatsächlich reduziert und Verkokungen reduzieren sich daher allmählich. Das wiederum verbessert das Spritzbild was eine gute Verbrennung deutlich fördert. Der Vergleich mit dem Einlegen von verkokten Injektoren in flüssiges Zweitaktöl ist allerdings auch ziemlicher Unsinn, im Brennraum gibt es keinen flüssigen Zeitaktölanteil.
Im Abgas ist kein flüssiges Zweitakt- oder sontigest Öl zu finden, die flüssigen Fraktionen sind die ersten Bestandteile, die verbrennen. Der problematische Anteil im Abgas im Zusammenhang mit der AGR ist der Ruß, der mit dem Motoröl aus der Kurbelgehäuseentlüftung diese bitumenartige "Betonpaste" ergibt die alles zunehmend verklebt und (mineralische) Asche, die den DPF zunehmend verstopft. ("Scharfe" Fahrer haben übrigens weniger Probleme damit, da die AGR bei hoher Last nur wenig Abgas und damit Ruß zurückführt ... ausgerechnet die schonenden Fahrer leiden darunter ...)
Die Aschemenge, die durch die emfohlenen Zweitaktöle eingebracht wird, ist gegenüber dem verbrannten hochlegierten Motorölanteil von ca. 0,5 bis 1 l pro Serviceintervall vernachlässigbar. Synthetische Zweitaktöle haben einen deutlich höheren Aschegehalt, daher wird davon im Zusammenhang mit DPF abgeraten, die Zündwilligkeit ist auch schlechter, der Mehrpreis also sehr schlecht investiert.
Der Einsatz einer OCC (Oil Catch Can) dient weniger der Reinhaltung der Ansaugwege als der Vermeidung des fast sicheren vorzeitigen Todes des EKAS-Stellmotors beim OM642, der selten dämlich und recht schutzlos direkt unterhalb des Ansaugstutzens des abschüssig Turboladers verbaut wurde, in den die abschüssige Frischluftleitung der Ansaugbrücke mündet. Dort, wo das Motoröl im Ansaugtrakt auftreten kann, dort kommt im Kraftstoff zugesetztes Zweitaktöl nie hin, es bleibt im Brennraum und verlässt diesen nur als CO2 und H2O und ein kleinwenig Asche. Der Vergleich mit einem Zweitaktmotor, dessen Auspuff verkokt ist auch völlig unzulässig, da ein Zweitaktmotor immer kräftige Spülverluste hat, wodurch unverbrannte Kraftstoff- und Zweitaktölbestandteile in den für eine "Selbstreinigung" zu kalten Auspufftrakt gelangen.
Dieselkraftstoff hat eine gewisse Schmierwirkung, so wie jede Flüssigkeit eine besitzt. Früher, als der Dieselkraftstoff noch Schwefelverbindungen in nennenswerter Menge enthielt und die ersten Common-Rail-Systeme verkauft wurden, gab es keine akuten Probleme mit der Lebensdauer von CR-Hochdruckpumpe und -Injektoren durch mechanischen Verschleiß: der Schwefelanteil hatte nämlich eine deutliche Schmierwirkung!
Mit der praktisch völligen Entschwefelung des Kraftstoffes aus Umweltschutzgründen ("saurer Regen"😉 häuften sich Berichte über sehr teure Common-Rail-Schäden infolge festgefressener Hochdruckpumpen, deren Mikrospäne die Injektoren rasch zerstörten und durch den Rücklauf in den Tank das ganze Treibstoffsystem kontaminierten. Gehäuft traten die Schäden im Sommer nach scharfer Fahrt mit recht leerem Tank auf, da die Rest-Schmierwirkung des Kraftstoffs mit der Temperatur deutlich abnimmt und der Tankinhalt durch den heißen Rücklauf erhitzt wurde. Das war so ungefähr um das Jahr 2000 bis 2003 herum.
Mit der Zusetzung von RME, Rapsmethylester, auch bekannt als "Bio-Diesel", wurde es schlagartig still um die Injektorenschäden. RME hat eine ausgeprägte Schmierwirkung und hat damit die Schmierwirkungsproblematik schlagartig egalisiert. Der Einsatz von RME und die neuen fördermengengeregelten Hochdruckpumpen modernerer Common-Rail-Systeme (und der damit stark reduzierten Erhitzung des Tankinhaltes) hat die CR-Technik aus dem Aspekt des Verschleißes gerettet.
Nachteilig an RME ist sein geringer Dampfdruck, d.h. RME verdunstet kaum. Während Dieselkraftstoff-Anteile bei betriebswarmem Motor langsam wieder aus dem Motoröl entweichen indem sie "entgasen" (und über die Kurbelgehäuseentlüftung wieder verwertet werden) bleibt RME praktisch vollständig im Motoröl gelöst.
Mit der Einführung der Dieselpartikelfilter und der nötigen Regeneration wurde dies wieder problematisch. Nachdem sich die DPF-Regeneration über die Erhöhung der Abgastemperatur durch eine "verspätete" Nacheinspritzung als für die Hersteller als billigste und funktionalste Lösung etabliert hat häuften sich die Berichte über "wundersame Ölvermehrung", ausgelöst durch RME-Rückstände, die über die Zylinderwand durch die unvollständige Verbrennung während des Arbeitstaktes und damit beim Auswurftakt den Weg in das Motoröl finden. (Alternative Ansätze waren übrigens die Einspritzung von katalytisch wirksamen Substanzen (Citroën?) oder der Einbau einer eigenen Einspritzdüse im Auspuffkrümmer und damit außerhalb des Brennraums (Toyota?) -- in meinen Augen die beste Lösung. Beide frühen Systeme haben es nicht in die Gegenwart geschafft.)
RME hat zwar eine bessere Schmierwirkung als Dieselkraftstoff, aber diese ist trotzdem wesentlich schlechter als jene von Motoröl. Daher häuften ab dieser Zeit -- je nach Hersteller recht unterschiedlich gehäuft -- die Berichte über Motorschäden infolge mangelhafter Motorschmierung (u.a. Ford, Jaguar). Das war die Zeit, wo zB bei Mercedes die Wartungsintervalle sicherheitshalber auf 1 Jahr / 15.000 bzw. 25.000 km verkürzt wurden (der Werkstätten-Mehrumsatz wurde auch gleich über die nicht betroffenen Benzinmodelle mitgenommen).
RME hat den Einsatzzweck des Zweitaktöls als Verschleißminderer also de facto obsolet gemacht.
Was bleibt und nachweislich stimmt ist, dass mineralische und teilsynthetische Zweitaktöle bei ungünstigen Betriebszuständen die "Motorengesundheit" spürbar günstig beeinflussen. Wirksam sind schon recht kleine Mengen im Bereich von 1:200, einem Viertel dessen, was für Zweitaktmotore gängig ist.
Es gibt aber keine Wunder. Ein Dieselmotor der Generation CDI-1 und CDI-2, der gut in Schuss ist, darf nicht sichtbar rußen, mit und ohne Zweitaktöl. Wenn der Motor des Threaderstellers "unzumutbar" qualmt ist ein Tausch des Luftmassenmessers (Messfehler), eine Überholung der AGR (Funktion), des Frischlufttraktes (Dichtigkeit) und der Ansaugbrücke (durch "Pampe" reduzierte Quuerschnitte), des Turboladers (Ölverlust) und der Einlasskanalabschaltung (Funktion der Drallklappen) sowie eine sehr kritische Prüfung der Injektoren (Spritzbild, Nachtropfen) angesagt.
Persönlich habe ich zu jender Zeit, als die Entschwefelung Standfestigkeitsprobleme bei den Dieselmotoren induzierte, für knapp zwei Jahre auch "gepanscht" und kann die bessere Laufruhe des kalten Motors beim winterlichen Start und die etwas geringere Schwarzrauchbildung bestätigen.
Im Zuge eines größeren Malheurs beim Umfüllen des zähflüssigen Zweitaktöls aus dem 25-Liter-Kanister in handliche 1-Liter-Flaschen, bei dem sich infolge einer telefonischen Ablenkung an die 10 Liter auf den Kellerfußboden ergossen, gab es zwei Neuerungen: Erstens verlor ich die Lust am Gepansche (klebrige Hände, stundenlange Putzorgien im Keller) und auch zweitens die Erkenntnis, dass die ölgetränkten Papierputztücher wunderbar im Wohnzimmerkamin brannten: Schönes Flammbild, kaum Ruß, enorme Wärmeentwicklung! 😉
Gott sei Dank hat dann der Gesetzgeber uns RME-Anteile verordnet, was die Panscherei in meinen Augen ziemlich obsolet macht, solange man ein -- aus Dieselmotor-Sicht -- einigermaßen vernünftiges Fahrprofil hat (mehr als 25 km Fahrstrecke pro Kaltstart).
576 Antworten
Zitat:
@pembry schrieb am 8. September 2017 um 19:46:50 Uhr:
Der Diesel wird,wie allgemein bekannt ist,mit Biooel gemischt.Um das zu ermoeglichen wird von den Raffinerien
ein Emulgator beigemischt. Der hat eine Standzeit von ca.6 Wochen.Mehr verlangt in Germanien das Gesetz nicht.
Danach entmischen sich die genannten Stoffe allmaehlich.
Davon ganz abgesehen,ist Biooel bappig und zaeh und hinterlaesst im Brennraum und an Kolben knueppelfeste
Brennrueckstaende.Gut zu sehen bei noetigem Wechsel der Gluehkerzen aber besonders an den Injektoren,
die nicht selten dabei abreissen.Aber auch einfach mit Hilfe eines Endoskops,mit dem man sich den Innenraum
einfach mal anschaut.
Zweitaktoel (billigste Variante etwa 2€ der Liter,zB.MANNOL 2-Takt Plus),mit bester Spezifikation
API TC
HUSQVARNA 242 Chainsaw Test
ISO L-EGD
JASO FD
TISI
ist nicht nur ein hervorragender Emulgator,sonder reinigt den Brennraum blitzsauber (Endoskopie!)
Wir mischen 1:100 ,eher ein wenig mehr.
Die Beimischung Verbrennt voellig rauchfrei und schadet in keiner Weise dem Kat.
Das sind kurzgefasst auch die verbindlichen Angaben der Raffinerie (Hersteller)
Siehe Angaben der Hersteller und z.B.dem TÜV,den wir alle zwei Jahre aufsuchen muessen.
Das Oel wird im Uebrigen dem Benzin aller moderner Gartengeraete (inzwischen mit Kat!) beigemischt.
Deshalb wir es auch allen unseren Benzinern beimischen. Die Motoren laufen ungemein ruhig.
Diese Weisheiten haben wir aus Amiland vor Jahren mitgebracht und wenden sie seither konsequent an.
Einwende dazu kommen ausschliesslich von Leuten, die ein verstaendliches Interesse daran haben,
das der Autobesitzer diese Vorsorge nicht betreibt
(Autoschlosser,ihre Chefs,Autohersteller,Benziverkaeufer, etc.)
Keine Einwaende aber kommen von denen,die Beschriebenes anwenden.
Das Thema wird und wurde schon oft und heftigst in den diversen Foren diskutiert.Was auffaellt ist,dass die Gegner
der Panschmethode dabei am verkniffendsten aggieren.Woran das wohl liegen wird?🙂
Servus,
völlig richtig was du schreibst. hinzufügen möchte ich, das bei den alten mechanischen Einspritzer (Benzin) das 2tk ware wunder bewirkt. die Dichtigkeit der kolben etc, bei den moderneren freut sich die fördereinheit .
bei der lucaspumpe (om604) hab ich mit dem öl schon eine pumpe wiederbelebt.
gruß Franke
Zitat:
@w246 schrieb am 11. April 2021 um 11:49:17 Uhr:
Zitat:
@pembry schrieb am 8. September 2017 um 19:46:50 Uhr:
Der Diesel wird,wie allgemein bekannt ist,mit Biooel gemischt.Um das zu ermoeglichen wird von den Raffinerien
ein Emulgator beigemischt. Der hat eine Standzeit von ca.6 Wochen.Mehr verlangt in Germanien das Gesetz nicht.
Danach entmischen sich die genannten Stoffe allmaehlich.
Davon ganz abgesehen,ist Biooel bappig und zaeh und hinterlaesst im Brennraum und an Kolben knueppelfeste
Brennrueckstaende.Gut zu sehen bei noetigem Wechsel der Gluehkerzen aber besonders an den Injektoren,
die nicht selten dabei abreissen.Aber auch einfach mit Hilfe eines Endoskops,mit dem man sich den Innenraum
einfach mal anschaut.
Zweitaktoel (billigste Variante etwa 2€ der Liter,zB.MANNOL 2-Takt Plus),mit bester Spezifikation
API TC
HUSQVARNA 242 Chainsaw Test
ISO L-EGD
JASO FD
TISI
ist nicht nur ein hervorragender Emulgator,sonder reinigt den Brennraum blitzsauber (Endoskopie!)
Wir mischen 1:100 ,eher ein wenig mehr.
Die Beimischung Verbrennt voellig rauchfrei und schadet in keiner Weise dem Kat.
Das sind kurzgefasst auch die verbindlichen Angaben der Raffinerie (Hersteller)
Siehe Angaben der Hersteller und z.B.dem TÜV,den wir alle zwei Jahre aufsuchen muessen.
Das Oel wird im Uebrigen dem Benzin aller moderner Gartengeraete (inzwischen mit Kat!) beigemischt.
Deshalb wir es auch allen unseren Benzinern beimischen. Die Motoren laufen ungemein ruhig.
Diese Weisheiten haben wir aus Amiland vor Jahren mitgebracht und wenden sie seither konsequent an.
Einwende dazu kommen ausschliesslich von Leuten, die ein verstaendliches Interesse daran haben,
das der Autobesitzer diese Vorsorge nicht betreibt
(Autoschlosser,ihre Chefs,Autohersteller,Benziverkaeufer, etc.)
Keine Einwaende aber kommen von denen,die Beschriebenes anwenden.
Das Thema wird und wurde schon oft und heftigst in den diversen Foren diskutiert.Was auffaellt ist,dass die Gegner
der Panschmethode dabei am verkniffendsten aggieren.Woran das wohl liegen wird?🙂
Servus,völlig richtig was du schreibst. hinzufügen möchte ich, das bei den alten mechanischen Einspritzer (Benzin) das 2tk ware wunder bewirkt. die Dichtigkeit der kolben etc, bei den moderneren freut sich die fördereinheit .
bei der lucaspumpe (om604) hab ich mit dem öl schon eine pumpe wiederbelebt.
gruß Franke
Servus zusammen,
lese ich das jetzt richtig. Also würde es meinem E320 M112 das beimischen von 2-Taktöl nicht schaden? Nicht das es jetzt bei ca. 300.000 KM der Motor sich verabschiedet 🙂
Ich mische seit 12 Jahren 2-Taktöl, 200ml auf eine Tankfüllung bei. Bin in der Zeit 140000 km gefahren.
Keine Schäden an Injektoren, Turbo usw. Kein Unterschied beim Verbrauch, aber Kaltstart und Laufruhe verbessert.
Ob ich eine Leistungseinbuße von 200 PS auf 195 PS habe, habe ich noch nicht gemerkt.
Von manchen 2-Taktöl Gegnern wird das ja behauptet. Ich mische weiter !
Gruß Jocke
Zitat:
@akutun schrieb am 11. April 2021 um 13:07:23 Uhr:
Zitat:
@w246 schrieb am 11. April 2021 um 11:49:17 Uhr:
Servus,völlig richtig was du schreibst. hinzufügen möchte ich, das bei den alten mechanischen Einspritzer (Benzin) das 2tk ware wunder bewirkt. die Dichtigkeit der kolben etc, bei den moderneren freut sich die fördereinheit .
bei der lucaspumpe (om604) hab ich mit dem öl schon eine pumpe wiederbelebt.
gruß FrankeServus zusammen,
lese ich das jetzt richtig. Also würde es meinem E320 M112 das beimischen von 2-Taktöl nicht schaden? Nicht das es jetzt bei ca. 300.000 KM der Motor sich verabschiedet 🙂
Das kann Dir hier keiner garantieren. Nur subjektive Meinungen werden hier offengelegt. Die Entscheiden liegt bei Dir 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
@Mountie schrieb am 10. April 2021 um 13:09:55 Uhr:
Zitat:
@Aggi123 schrieb am 10. April 2021 um 12:11:07 Uhr:
Also ich mache das auch mit Addinol seit 3 Jahren jede zweite Tankfüllung etwa 1:200.Wenn man jetzt aber so etwas liest wird man verunsichert
https://www.motorvital.de/zweitaktoel-dem-diesel-beimischen?...
Ein Shop, der Diesel Additive verkauft und damit unter dem Artikel wirbt. Na, merkst Du was ?
Wo liegen hier wohl die Interessen.Die Reduzierung des Diesel Nagelns war früher zwar gewollt aber heute weiß man, dass das eher Nachteile mit sich bringt. Allerdings weist er in einem anderem Zusammenhang genau auf diesen Umstand am Ende des Artikels hin. Darum auch die empfohlene Dosierung für 2T-Öl, die auch noch vom Fahrzeug abhängig ist.
Für die Behauptung, 2T-Öl würde Turbolader und DPF zusetzen, gibt es erstaunlicherweise kaum oder keine Berichte. Das sollte man erwarten, wenn ein Thema teilweise so verbissen geführt wird.
Der Artikel unterschlägt bewusst, dass man nicht jedes Öl nehmen soll. Zudem kann auch 2T-Öl das Zusetzen des DPF bei extremen Kurzstrecken Dieseln nicht verhindern.Es bleibt ein reiner Werbeartikel für die eigenen Additive, dass schreibt er ja selbst.
Ich mische übrigens 2T-Öl im Augenblick nicht bei.
Und unterhalb wird für Dieselsystem Reiniger geworben. Der Liter für schlanke 63Euro .. . Wenn der Dieselkraftstoff so gut ist (in diversen Publikationen wird immer darauf hingewiesen, das in D verkaufter Diesel Kraftstoff allen mindest Anforderungen entspricht) braucht es keinen Reiniger und wenn schädigt dieser Reiniger die filigrane Technik genauso oder wie "löst" dieser Reiniger sonst "Verschmutzungen" ??
MfG Günter
Zitat:
@viky schrieb am 11. April 2021 um 14:07:53 Uhr:
Zitat:
@akutun schrieb am 11. April 2021 um 13:07:23 Uhr:
Servus zusammen,
lese ich das jetzt richtig. Also würde es meinem E320 M112 das beimischen von 2-Taktöl nicht schaden? Nicht das es jetzt bei ca. 300.000 KM der Motor sich verabschiedet 🙂
Das kann Dir hier keiner garantieren. Nur subjektive Meinungen werden hier offengelegt. Die Entscheiden liegt bei Dir 😉
Ich lasse es lieber sein....
Zitat:
. Wenn der Dieselkraftstoff so gut ist (in diversen Publikationen wird immer darauf hingewiesen, das in D verkaufter Diesel Kraftstoff allen mindest Anforderungen entspricht) braucht es keinen Reiniger und wenn schädigt dieser Reiniger die filigrane Technik genauso oder wie "löst" dieser Reiniger sonst "Verschmutzungen"
Ja und nein. Gerade ein Benz ist ja für deutsche Autobahnen gebaut, zumindest muss er es können. Wenn aber ein Wagen nur innerorts betrieben wird oder einer so gemütlich rumrollt wie ich, lagert sich allerhand ab. Das merkt man beim ersten Kickdown nach einer Woche (bzw der hinter dir merkt es).
Diese Wolke ist bei mir nach Beimischung deutlich kleiner. Hier würde vermutlich auch so ein teures Fläschchen Super-Reiniger helfen.
Ein Taxi, das es den ganzen Tag eilig hat, wird das eher nicht brauchen.
Sind wir echt schon auf Seite 37?
Auch meine Subjektive Meinung, die ich schon zige Male offengelegt habe: w202 220cdi bekam mit der jeden Tanke 250ml 1051 LM über 200tkm lang. Nichts negatives konnte ich feststellen, alle Aggregate war beim Verkauf mit 320tkm immernoch die ersten. Der jetzige 280cdi bekommt nun seit guten 100tkm Monzol 5c, welches für pkw Diesel Motoren gelten soll. Beim Zugeben von LM1052 war der Lauf etwas anders, instabiler , kann mich aber täuschen. Wenn ich nicht zu viel fahren würde, würde ich am liebsten nur den Power Diesel tanken, ohne 2 takter. Jedoch meine läuft täglich und über 30tkm im Jahr, wird dann alles unübersichtlich teuer, was Sprit angeht.
habe bei zwei 530D gut 400.000km T2 Öl zugegeben, hat auf jeden Fall nicht geschadet.
Ich tanke seit 2016 nur noch Aral Ultimate Diesel in meinen OM642 320 CDI, mit jetzt 325.000km auf dem Tacho. Fahre zwischen 10.000km-12.000km pro Jahr. Selten Autobahn, ausschließlich Stadt. Alle zwei Wochen mal Samstagsfrüh auf die leere A44 und gib ihm. Von Zusätzen im Tank oder zum Reinigen der Ansaugkanäle halte ich herzlich wenig. Solange der Kraftstoff (Diesel und Otto) direkt in den Brennraum gespritzt wird, wird sich auch die Verkokung hartnäckig im Ansaugsystem halten. Das AGR macht dann den Rest :-)
Aber es ist für die Umwelt anscheinend besser, dass gemessene Abgase besser sind, als alle 100.000-200.000km neue Motoren/Autos zu kaufen. Der Schrott, der dann noch übrig bleibt, fährt im Ausland weiter. Herzlich willkommen in der EU
Wie mit den Elektroautos 🙂)), hier will man sauber fahren, aber wo anders in der Welt werden Ressourcen auf bestialischen Art incl Arbeit ausgeschöpft und die Verschrottung wird ebenfalls schön woanders verlagert... EU und Co..Ich nenne das alles heutzutage Mappet Show
Ist auch bestimmt besser wenn man eine chemische Energie erst mal in Strom umwandelt anstatt damit sofort was anzutreiben bei der Umwandlung geht ja nichts verloren wird halt nur nicht immer alles so wie man das gerne hätte..........😉
Zitat:
Zitat:
@jpebert schrieb am 12. September 2017 um 18:55:08 Uhr:
Und jetzt komm' nicht mit der Nummer, das 2-Takt-Öl aschearm ist (stinkende, rußende Zweitaktantriebe). Dann bin ich mit meinem Latein am Ende. Das ist nämlich Motoröl lt. Spezifikation für DPF-Fahrzeuge in noch höherem Maße (LowSAPS), neben reinigenden Effekten usw. Dann könnte man auch gleich die KGE + Turbo ölen bzw. die OCC weglassen.
Warum wird hier eigentlich immer mit den 2 Takt Motoren argumentiert?
Eventuell noch mit den 2 Takt Motoren von damals, die ein Gemisch von 1 : 25 benötigten?
In diesen "minimal" verdichtenden Motörchen mit den kleinen Brennräumen konnten die beigegeben Mengen 2 Taktöl systembedingt garnicht richtig verbrannt werden! In folge setzte das unverbrannte Zweitaktöl den Auspuff zu!
Wie man so einen 2 Takt Motor mit einem Dieselmotor vergleichen kann ist mir schleierhaft!
Ein Dieselmotor verdichtet ganz anders, der Kraftstoff samt 2 Taktöl wird feinst zerstäubt u. VERBRENNT dann!
Es wurde sogar einmal behauptet, das ein Dieselmotor auch mit 100% 2 Taktöl laufen würde! Ob das stimmt weiß ich nicht, vorstellen, könnte ich mir das aber schon! Folglich sollten die geringen 2 Taktöl Beimischung problemlos mitverbrannt werden!Ja das stimmt,das hatte ich ja mal beim renault espace 1,9dci schon probiert.also mit reinem 100prozentige
mannol 2takt plus direkt aus der Flasche in der schlauch drin war
Und motor lief super gut und sauber und rauchfrei.MfG Günter
Zitat:
@leonardvr6 schrieb am 5. Mai 2021 um 14:43:32 Uhr:
Zitat:
Warum wird hier eigentlich immer mit den 2 Takt Motoren argumentiert?
Eventuell noch mit den 2 Takt Motoren von damals, die ein Gemisch von 1 : 25 benötigten?
In diesen "minimal" verdichtenden Motörchen mit den kleinen Brennräumen konnten die beigegeben Mengen 2 Taktöl systembedingt garnicht richtig verbrannt werden! In folge setzte das unverbrannte Zweitaktöl den Auspuff zu!
Wie man so einen 2 Takt Motor mit einem Dieselmotor vergleichen kann ist mir schleierhaft!
Ein Dieselmotor verdichtet ganz anders, der Kraftstoff samt 2 Taktöl wird feinst zerstäubt u. VERBRENNT dann!
Es wurde sogar einmal behauptet, das ein Dieselmotor auch mit 100% 2 Taktöl laufen würde! Ob das stimmt weiß ich nicht, vorstellen, könnte ich mir das aber schon! Folglich sollten die geringen 2 Taktöl Beimischung problemlos mitverbrannt werden!Ja das stimmt,das hatte ich ja mal beim renault espace 1,9dci schon probiert.also mit reinem 100prozentige
mannol 2takt plus direkt aus der Flasche in der schlauch drin war
Und motor lief super gut und sauber und rauchfrei.MfG Günter
🙂😕
Bei unserem V6 CDI fahre ich nun fast 250.000 km mit 2 T Öl zumeist Addinol MZ604. Egal was ich bisher mit 400.000 aus den Verbrennungsraum gezogen habe wie Injektoren – (voll Funktionsfähig) oder defekten Glühstifte, waren frei von Ablagerungen. Die Einspritzpumpe ist mit fast 450.000 noch immer noch die erste. Der DPF war erstmals mit 400.000 voll. Ich werde also auch zukünftig dieses Öl jeder Tankfüllung beimischen, da es neben der zusätzlichen Schmierung keinerlei negative Auswirkungen auch bei der ASU auf das Fahrzeug hatte. Wenn es jemand nicht macht, finde ich das aber auch okay. Die Wirtschaft wird sicher keine Forschungsergebnisse zu einer Sache veröffentlichen, die den Verkauf von Ersatzteilen oder auch neuer Fahrzeuge weiter nach hinten schiebt. So bleibt es wie es hier jetzt ist, eine Ansammlung von Erfahrungsberichten denen man Glauben schenkt oder auch nicht.