2-Takt-Öl dem Diesel beimischen -- ja oder nein?
Hey,
habe in diesem Zusammenhang (2 Tackt Öl dem Diesel beimischen) unterschiedliche Meinungen gelesen und bin mir nicht sicher was jetzt "gut oder schlecht" damit ist.
Ich fahre einen W211 270 CDI Bj 2002 mit 338TKm. Die Injektoren wurden vor gut 9TKm getauscht (gegen general überholte). Insgesamt ist es jetzt der dritte Satz Injektoren :-/
Ich fahre ausschließlich Aral Ultimate Diesel, da dieser deutlich weniger rußt. Ich finde es einfach peinlich wenn man Gas gibt und ne schwarze Partikelwolke hinten raus kommt!
Jetzt hab ich gelesen dass normaler Diesel, durch die Zugabe von Bio Diesel bessere Schmiereigenschaften besitzt. In dem Zusammenhang bin ich auf 2-Takt Öl gekommen. Fahre den Ultimate Diesel aber erst seit 10TKm. Ein befreundeter Wissenschaftler hat mir dazu geraten (er hat an einem Kraftstoffsensor auf Basis eines Lasers geforscht, um die Schwankungen der Dieselqualität in time im Steuergerät anzupassen... Leider hat VW die Zusammenarbeit eingestellt - sonst hätte er die Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit dem Dueselskandal bemerkt 🙂 )
Wenn es Sinn macht - wie wende ich es an (sprich wie viel soll ich in meinen 80L Tank kippen), welches nehme ich am besten und wie oft sollte dies geschehen?
Beste Antwort im Thema
Oje. Viel Meinung, wenig Fakten, kaum Wissen, harte Köpfe.
Ich empfehle den zuständigen Thread mit mehreren hundert Seiten im Mercedes-Motoren-Thread und ein paar Selbstversuche. Ich verspreche euch: Der Motor wird es so oder so überleben.
Die Erkenntnis wird allerdings kommen! Mit oder ohne Endoskop des befreundeten Arztes und mit oder oder ohne Feuerzeugbenzin.
Belastbare Fakten sind:
Teilsynthetische Zweitaktmotoröle haben eine günstigere Cetan-Zahl als Dieselkraftstoff. Das bedeutet, dass diese Zweitaktöle williger zünden und leichter verbrennen als der Kraftstoff. Dadurch wirken die Zweitaktöle -- schon in geringer Dosierung -- als Zündverbesserer, der Motorlauf wird ruhiger und molliger, besonders im Winter durchaus bemerkbar.
Was gut brennt, das rußt nicht. Die frühere Zündung, der geringere Zündverzug durch die Initialzündung des Zweitaktöls hat der Kraftstoff länger Zeit "auszubrennen", die Rußbildung wird tatsächlich reduziert und Verkokungen reduzieren sich daher allmählich. Das wiederum verbessert das Spritzbild was eine gute Verbrennung deutlich fördert. Der Vergleich mit dem Einlegen von verkokten Injektoren in flüssiges Zweitaktöl ist allerdings auch ziemlicher Unsinn, im Brennraum gibt es keinen flüssigen Zeitaktölanteil.
Im Abgas ist kein flüssiges Zweitakt- oder sontigest Öl zu finden, die flüssigen Fraktionen sind die ersten Bestandteile, die verbrennen. Der problematische Anteil im Abgas im Zusammenhang mit der AGR ist der Ruß, der mit dem Motoröl aus der Kurbelgehäuseentlüftung diese bitumenartige "Betonpaste" ergibt die alles zunehmend verklebt und (mineralische) Asche, die den DPF zunehmend verstopft. ("Scharfe" Fahrer haben übrigens weniger Probleme damit, da die AGR bei hoher Last nur wenig Abgas und damit Ruß zurückführt ... ausgerechnet die schonenden Fahrer leiden darunter ...)
Die Aschemenge, die durch die emfohlenen Zweitaktöle eingebracht wird, ist gegenüber dem verbrannten hochlegierten Motorölanteil von ca. 0,5 bis 1 l pro Serviceintervall vernachlässigbar. Synthetische Zweitaktöle haben einen deutlich höheren Aschegehalt, daher wird davon im Zusammenhang mit DPF abgeraten, die Zündwilligkeit ist auch schlechter, der Mehrpreis also sehr schlecht investiert.
Der Einsatz einer OCC (Oil Catch Can) dient weniger der Reinhaltung der Ansaugwege als der Vermeidung des fast sicheren vorzeitigen Todes des EKAS-Stellmotors beim OM642, der selten dämlich und recht schutzlos direkt unterhalb des Ansaugstutzens des abschüssig Turboladers verbaut wurde, in den die abschüssige Frischluftleitung der Ansaugbrücke mündet. Dort, wo das Motoröl im Ansaugtrakt auftreten kann, dort kommt im Kraftstoff zugesetztes Zweitaktöl nie hin, es bleibt im Brennraum und verlässt diesen nur als CO2 und H2O und ein kleinwenig Asche. Der Vergleich mit einem Zweitaktmotor, dessen Auspuff verkokt ist auch völlig unzulässig, da ein Zweitaktmotor immer kräftige Spülverluste hat, wodurch unverbrannte Kraftstoff- und Zweitaktölbestandteile in den für eine "Selbstreinigung" zu kalten Auspufftrakt gelangen.
Dieselkraftstoff hat eine gewisse Schmierwirkung, so wie jede Flüssigkeit eine besitzt. Früher, als der Dieselkraftstoff noch Schwefelverbindungen in nennenswerter Menge enthielt und die ersten Common-Rail-Systeme verkauft wurden, gab es keine akuten Probleme mit der Lebensdauer von CR-Hochdruckpumpe und -Injektoren durch mechanischen Verschleiß: der Schwefelanteil hatte nämlich eine deutliche Schmierwirkung!
Mit der praktisch völligen Entschwefelung des Kraftstoffes aus Umweltschutzgründen ("saurer Regen"😉 häuften sich Berichte über sehr teure Common-Rail-Schäden infolge festgefressener Hochdruckpumpen, deren Mikrospäne die Injektoren rasch zerstörten und durch den Rücklauf in den Tank das ganze Treibstoffsystem kontaminierten. Gehäuft traten die Schäden im Sommer nach scharfer Fahrt mit recht leerem Tank auf, da die Rest-Schmierwirkung des Kraftstoffs mit der Temperatur deutlich abnimmt und der Tankinhalt durch den heißen Rücklauf erhitzt wurde. Das war so ungefähr um das Jahr 2000 bis 2003 herum.
Mit der Zusetzung von RME, Rapsmethylester, auch bekannt als "Bio-Diesel", wurde es schlagartig still um die Injektorenschäden. RME hat eine ausgeprägte Schmierwirkung und hat damit die Schmierwirkungsproblematik schlagartig egalisiert. Der Einsatz von RME und die neuen fördermengengeregelten Hochdruckpumpen modernerer Common-Rail-Systeme (und der damit stark reduzierten Erhitzung des Tankinhaltes) hat die CR-Technik aus dem Aspekt des Verschleißes gerettet.
Nachteilig an RME ist sein geringer Dampfdruck, d.h. RME verdunstet kaum. Während Dieselkraftstoff-Anteile bei betriebswarmem Motor langsam wieder aus dem Motoröl entweichen indem sie "entgasen" (und über die Kurbelgehäuseentlüftung wieder verwertet werden) bleibt RME praktisch vollständig im Motoröl gelöst.
Mit der Einführung der Dieselpartikelfilter und der nötigen Regeneration wurde dies wieder problematisch. Nachdem sich die DPF-Regeneration über die Erhöhung der Abgastemperatur durch eine "verspätete" Nacheinspritzung als für die Hersteller als billigste und funktionalste Lösung etabliert hat häuften sich die Berichte über "wundersame Ölvermehrung", ausgelöst durch RME-Rückstände, die über die Zylinderwand durch die unvollständige Verbrennung während des Arbeitstaktes und damit beim Auswurftakt den Weg in das Motoröl finden. (Alternative Ansätze waren übrigens die Einspritzung von katalytisch wirksamen Substanzen (Citroën?) oder der Einbau einer eigenen Einspritzdüse im Auspuffkrümmer und damit außerhalb des Brennraums (Toyota?) -- in meinen Augen die beste Lösung. Beide frühen Systeme haben es nicht in die Gegenwart geschafft.)
RME hat zwar eine bessere Schmierwirkung als Dieselkraftstoff, aber diese ist trotzdem wesentlich schlechter als jene von Motoröl. Daher häuften ab dieser Zeit -- je nach Hersteller recht unterschiedlich gehäuft -- die Berichte über Motorschäden infolge mangelhafter Motorschmierung (u.a. Ford, Jaguar). Das war die Zeit, wo zB bei Mercedes die Wartungsintervalle sicherheitshalber auf 1 Jahr / 15.000 bzw. 25.000 km verkürzt wurden (der Werkstätten-Mehrumsatz wurde auch gleich über die nicht betroffenen Benzinmodelle mitgenommen).
RME hat den Einsatzzweck des Zweitaktöls als Verschleißminderer also de facto obsolet gemacht.
Was bleibt und nachweislich stimmt ist, dass mineralische und teilsynthetische Zweitaktöle bei ungünstigen Betriebszuständen die "Motorengesundheit" spürbar günstig beeinflussen. Wirksam sind schon recht kleine Mengen im Bereich von 1:200, einem Viertel dessen, was für Zweitaktmotore gängig ist.
Es gibt aber keine Wunder. Ein Dieselmotor der Generation CDI-1 und CDI-2, der gut in Schuss ist, darf nicht sichtbar rußen, mit und ohne Zweitaktöl. Wenn der Motor des Threaderstellers "unzumutbar" qualmt ist ein Tausch des Luftmassenmessers (Messfehler), eine Überholung der AGR (Funktion), des Frischlufttraktes (Dichtigkeit) und der Ansaugbrücke (durch "Pampe" reduzierte Quuerschnitte), des Turboladers (Ölverlust) und der Einlasskanalabschaltung (Funktion der Drallklappen) sowie eine sehr kritische Prüfung der Injektoren (Spritzbild, Nachtropfen) angesagt.
Persönlich habe ich zu jender Zeit, als die Entschwefelung Standfestigkeitsprobleme bei den Dieselmotoren induzierte, für knapp zwei Jahre auch "gepanscht" und kann die bessere Laufruhe des kalten Motors beim winterlichen Start und die etwas geringere Schwarzrauchbildung bestätigen.
Im Zuge eines größeren Malheurs beim Umfüllen des zähflüssigen Zweitaktöls aus dem 25-Liter-Kanister in handliche 1-Liter-Flaschen, bei dem sich infolge einer telefonischen Ablenkung an die 10 Liter auf den Kellerfußboden ergossen, gab es zwei Neuerungen: Erstens verlor ich die Lust am Gepansche (klebrige Hände, stundenlange Putzorgien im Keller) und auch zweitens die Erkenntnis, dass die ölgetränkten Papierputztücher wunderbar im Wohnzimmerkamin brannten: Schönes Flammbild, kaum Ruß, enorme Wärmeentwicklung! 😉
Gott sei Dank hat dann der Gesetzgeber uns RME-Anteile verordnet, was die Panscherei in meinen Augen ziemlich obsolet macht, solange man ein -- aus Dieselmotor-Sicht -- einigermaßen vernünftiges Fahrprofil hat (mehr als 25 km Fahrstrecke pro Kaltstart).
576 Antworten
Zitat:
@viky schrieb am 2. Juli 2020 um 07:22:37 Uhr:
Bei dem jetzigen 280er cdi mit Optimierung läuft irgendwie alles verkehrt rum. Nutze auch monzol. Sobald ich was dazu gebe (kann sein, dass ich zu viel reikippe , wie auf dem Behälter die Angaben) aber gefühlt etwas gedrosselt und stottert doller. Versuche demnächst nur mit dem hohen aktan tanken.
Schwierig. Dafür gibt es zu viele Ansatzpunkte,
Dein 280CDI ist optimiert. War das eine wirklich zuverlässige Firma oder ist die Optimierung nicht optimal ?
Es wäre gut zu wissen, wie der Ansaugtrakt aussieht (Versottung). Das sieht man erst, wenn AGR, Injektoren und der Ansaugtrakt geöffnet wurden. Oder z.B. mal mit einem Endoskop über den Eingang des Geräuschdämpfers einen groben Überblick über den Ansaugtrakt gewinnen.
Dem Monzol sagt man eigentlich keine Überdosierung nach. Anders als beim 2T Öl. Trotzdem könnte man das Monzol mit 1:300 versuchen und sich dann rantasten. Bei 1:300 habe ich noch nichts von Leistungseinbußen gehört.
Da ich keine Probleme hatte, wollte ich meinen Ansaugtrakt nicht öffnen.
Ich habe dann mit einem Ansaug Reiniger und der beiliegenden ca. 50 cm Lanze den Ansaugbereich etwas von Ölkohle befreit.
Danach wurde das beschriebene Nageln beim Beschleuinigen mit kaltem Motor und ca. 1200 U/min erst richtig schlimm. Da ich aber in Urlaub war, konnte ich auch nicht viel unternehmen. Ich hatte aber so einen Verdacht.
Also bin ich auf der Rückfahrt wieder etwas zügiger unterwegs gewesen.
Danach war dieses Problem auch wieder weg.
Dieser Ansaugreiniger ist natürlich nicht mit einer manuellen Reinigung zu vergleichen. Aber es scheint doch einiges rauszukommen. Es gibt YT Videos dazu.
Zitat:
@viky schrieb am 2. Juli 2020 um 07:22:37 Uhr:
Zitat:
@Mountie schrieb am 1. Juli 2020 um 22:59:47 Uhr:
Kein Ahnung, ob das dem 211er passieren kann.Aber bitte nicht einen W202er mit dem 211er vergleichen. Der W202 fällt noch in eine Generation mit Pumpenschäden. Und der 211er hat genau wegen dieser Problematik einen Diesel Temperatur Sensor. Steigt die Temperatur über 90°C (meines Wissens), wird die Leistung reduziert.
Ob man in diesem Grenzbereich den Wagen direkt abschalten sollte, ist ja eine andere Frage.
Komischerweise all das was du sagst erfahre ich auch. Hatte 202, der lief mit t Takt Öl von liqui moly bis zum Verkauf 320tkm einwandfrei. Am Motor war alles noch das erste drinne.
Bei dem jetzigen 280er cdi mit Optimierung läuft irgendwie alles verkehrt rum. Nutze auch monzol. Sobald ich was dazu gebe (kann sein, dass ich zu viel reikippe , wie auf dem Behälter die Angaben) aber gefühlt etwas gedrosselt und stottert doller. Versuche demnächst nur mit dem hohen aktan tanken.
Servus
Stottern verursacht nach meiner Erfahrung der schalter neben dem agr, der von oben reingeschraubt ist- Name fällt mir grad nicht ein
gruß F
ps ich tu 05 Liter billigstes 2tkt rein
Zitat:
@Z98 schrieb am 2. Juli 2020 um 11:27:24 Uhr:
Stottern verursacht nach meiner Erfahrung der schalter neben dem agr, der von oben reingeschraubt ist- Name fällt mir grad nicht ein
Es gibt da sicher mehrere mögliche Ursachen.
Mein Ruckeln trat wie gesagt nur nach dem Kaltstart auf und ich musste wirklich sehr gleichmäßig fahren bei minimaler und gleichmäßiger Beschleunigung. Typisches langsam Fahren auf BAB im morgentlichen Berufsverkehr.
Ich durfte das Gaspedal nur antippen. Sonst trat es nicht auf.
Vielleicht hat deshalb das Freibrennen der Injektoren geholfen, wo 2T Öl und Diesel Reiniger nicht geholfen hat.
Zitat:
ps ich tu 05 Liter billigstes 2tkt rein
Ich hoffe nur teilsynetisches nach Jaso FC oder so.
Ansonsten könnte der DPF auf Dauer leiden. Das wird sich vermutlich aber erst nach 100 TKm oder mehr herausstellen.
Zitat:
@Mountie schrieb am 2. Juli 2020 um 10:04:04 Uhr:
Zitat:
@viky schrieb am 2. Juli 2020 um 07:22:37 Uhr:
Bei dem jetzigen 280er cdi mit Optimierung läuft irgendwie alles verkehrt rum. Nutze auch monzol. Sobald ich was dazu gebe (kann sein, dass ich zu viel reikippe , wie auf dem Behälter die Angaben) aber gefühlt etwas gedrosselt und stottert doller. Versuche demnächst nur mit dem hohen aktan tanken.
Schwierig. Dafür gibt es zu viele Ansatzpunkte,Dein 280CDI ist optimiert. War das eine wirklich zuverlässige Firma oder ist die Optimierung nicht optimal ?
Es wäre gut zu wissen, wie der Ansaugtrakt aussieht (Versottung). Das sieht man erst, wenn AGR, Injektoren und der Ansaugtrakt geöffnet wurden. Oder z.B. mal mit einem Endoskop über den Eingang des Geräuschdämpfers einen groben Überblick über den Ansaugtrakt gewinnen.
Dem Monzol sagt man eigentlich keine Überdosierung nach. Anders als beim 2T Öl. Trotzdem könnte man das Monzol mit 1:300 versuchen und sich dann rantasten. Bei 1:300 habe ich noch nichts von Leistungseinbußen gehört.
Da ich keine Probleme hatte, wollte ich meinen Ansaugtrakt nicht öffnen.
Ich habe dann mit einem Ansaug Reiniger und der beiliegenden ca. 50 cm Lanze den Ansaugbereich etwas von Ölkohle befreit.Danach wurde das beschriebene Nageln beim Beschleuinigen mit kaltem Motor und ca. 1200 U/min erst richtig schlimm. Da ich aber in Urlaub war, konnte ich auch nicht viel unternehmen. Ich hatte aber so einen Verdacht.
Also bin ich auf der Rückfahrt wieder etwas zügiger unterwegs gewesen.
Danach war dieses Problem auch wieder weg.Dieser Ansaugreiniger ist natürlich nicht mit einer manuellen Reinigung zu vergleichen. Aber es scheint doch einiges rauszukommen. Es gibt YT Videos dazu.
Du meinst den von Liqui Moly Systemreiniger oder DSK Reiniger Diesel? Ich habe soeben alle Dichtungen für die LL Leitung und um DSK drum herum besorg, muss nur noch alles zerlegen und reinigen.
Könnte aber vorerst mit dem Reiniger versuchen um Aufwand so gering wie möglich zu halten. Hast Du in beide Richtungen gesprüht (aus der Öffnung des Geräuschdämpfers heraus)?
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Zitat:
@viky schrieb am 2. Juli 2020 um 13:09:16 Uhr:
Du meinst den von Liqui Moly Systemreiniger oder DSK Reiniger Diesel? Ich habe soeben alle Dichtungen für die LL Leitung und um DSK drum herum besorg, muss nur noch alles zerlegen und reinigen.Könnte aber vorerst mit dem Reiniger versuchen um Aufwand so gering wie möglich zu halten. Hast Du in beide Richtungen gesprüht (aus der Öffnung des Geräuschdämpfers heraus)?
System Reiniger habe ich 2 verwendet :
Einmal Lambda Tank Diesel (klick).
Der wird oder wurde auch von VW und Audi empfohlen und ist sogar mit einer eigenen Teilenummer gelistet.
Allerdings scheint das keine Filliale in der Umgebung zu nutzen. Audi sieht es in der List, nur kaufen ging nicht.
Als Zweites habe ich Liqui Moly Motor System Reiniger verwendet (klick)
Gegen die Ölkohle habe ich Liqui Moly Ansaug System Reiniger Diesel verwendet (YT Video dazu)
Solltes Du Beides verwenden wollen, dann würde ich aufgrund meiner Erfahrung erst den Ansaug System Reiniger mit der Lanze verwenden und dann vor einer langen Fahrt einen Diesel System Reiniger für den Tank.
Ich habe mal einen Bericht geschrieben (klick)
Die von mir beschriebenen Sprühstöße würde ich heute tendenziell etwas kürzer halten.
Aber ich würde keine Wunder erwarten.
Dieser Reiniger ersetzt keine manuelle Reinigung der Ansaugbrücke, AGR und andere von Ölkohle betroffene Stellen. Zentimeter dicke Ölkohle bekommt man damit nicht gereinigt.
Allerdings wid die Ölkohle sehr stark gelöst. Das sieht man an der Lanze und der Suppe, die teilweise rausläuft.
Für eine halbwegs intakte Ansaugbrücke und wenn es nur mehr oder weniger Versottung aufgrund von z.B. Kurzstrecke gibt, könnte man damit einigen Erfolg haben.
Ich hatte z.B. vorher keine Ölvermehrung und der Verbrauch ist nach dieser Kur auch nicht gesunken. Aber der war ja vorher schon im Normalbereich.
Aber dafür ist der Aufwand auch gering. Man kann es also versuchen.
Hallo Leute
ich habe gestern am W211 320 CDI 3 Injektoren gewechselt. War in 2 Stunden fertig. :check: Die Injektoren haben sich nach dem losschrauben einfach mit der Hand drehen lassen und dann herausnehmen. Bei Bekannten hat ein Injektor bald einen Tag gebraucht aber mit dem großen Besteckkasten. Auch die Glühkerzen im März sind ohne Probleme rausgegangen. Fahre seit 200.000 KM 2 Taktöl und Monzol. Habe keine Negativen Erfahrungen damit. Auf jeden Fall ist da eine gute Reinigungswirkung zu sehen.
Viele Grüße
Bei mir nach vorherigem Einsrühen mit etwas Kriechöl auch einfach alle 6 herausgezogen.
Genau wie Glühkerzen, keine Ablagerungen
Zitat:
@cermedesE320 schrieb am 1. Juli 2020 um 22:32:56 Uhr:
Schade nur, Karsamstag ist einer ungebremst vorne links, genau auf die Kante geknallt.
Seitdem fahre ich einen Golf 7 Variant 1.6 TDI. Bei dem wird auch gepanscht.
Taste mich gerade schrittweise ran.
Welches 2T-Öl wird von dir verwendet? Fahre einen 2.0 TDI mit 50ml pro Tankfüllung und kann einen positiven Effekt bei Laufkultur und Geräuschen vernehmen.
Ich frage mich nur wie es mit DPF und NOX-Speicherkat aussieht.
50 Liter. Aber ja, lass es eventuell auch mehr sein - so genau messe ich nicht nach. 4 Deckel voll Schütte ich in den Tank 🙂
Der Motor läuft wirklich ruhiger. Habe mich soweit heruntergetastet
Alpine Special 2T von Mitan.
Zur Zeit bin ich auch bei etwa 50ml. Ich hatte zu Beginn 100ml dazugegeben. Der Mercedes hatte einen 80L-Tank. Da kamen 200ml 2T-Öl. Daher 100ml.
Bei dem Mercedes mit dem 6-Zylinder hatte ich aber bereits nach wenigen Kilometern einen ruhigeren Lauf feststellen können.
Der Golf-Motor hat 167 TKM gelaufen.
Da habe ich bisher jedoch nichts bemerkt. Weder positiv noch negativ.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass der 1.6er VW-Motor mich positiv überrascht hat.
Bis auf die Power.
Zitat:
@cermedesE320 schrieb am 12. Juli 2020 um 23:25:52 Uhr:
Alpine Special 2T von Mitan.
Zur Zeit bin ich auch bei etwa 50ml. Ich hatte zu Beginn 100ml dazugegeben. Der Mercedes hatte einen 80L-Tank. Da kamen 200ml 2T-Öl. Daher 100ml.
Bei dem Mercedes mit dem 6-Zylinder hatte ich aber bereits nach wenigen Kilometern einen ruhigeren Lauf feststellen können.
Der Golf-Motor hat 167 TKM gelaufen.
Da habe ich bisher jedoch nichts bemerkt. Weder positiv noch negativ.
Danke für die Info. Ich verwende zurzeit das Mannol 2T Öl TC. Da ich täglich in die Tiefgarage fahre und hier das Dieselnageln deutlich vernehmen kann, kann ich sagen, dass dies wirklich leiser geworden ist.
Auch habe ich das „Gefühl“ dass die Nox-Regenerationen weniger geworden sind (vorher 4-5 pro Tankfüllung, nun 1-2) - DPF außen vor gelassen.
Vielleicht ist mein Öl nichts für den Motor.
Beim Mercedes habe ich in den letzten 10 Jahren auch verschiedene getestet.
Dann werde ich mal das Mannol nehmen.
Danke für die Info.
Kann aber auch sein, dass sich 1.6 und 2.0 in den Laufgeräuschen unterscheiden. Was ist dein MKB?
Habe vom 1.6 TDI im Fabiaforum gelesen und auch hier schrieb jemand, dass er nichts merken konnte.
MKB kann ich im Moment nicht sagen.
Den Wagen habe ich erst seit Mitte Mai.
Bin gerade auf der Arbeit. Fahre überwiegend mit dem Roller oder Motorrad zur Arbeit.
Sind nur knapp 7 KM.