2.5 144 PS Fenix? nimt kein Gas an
Hallo Zusammen,
jetzt muss ich doch mal langsam einen eigenen Thread aufmachen, nachdem ich schon viel gesucht und auch kurze Fragen gestellt habe.
Folgendes Szenario, 2.5 10V 144 PS Automatik gekauft mit knapp zwei Jahren TÜV, 145.000 gelaufen, soweit sehr gepflegter Zustand, aber:
- Der Wagen nimmt quasi kein Gas an, Beschleunigung nur im Schneckentempo möglich, Leerlauf O.K. eher etwas niedrig, leichtes Schütteln nach der Warmlaufphase, Kaltstart O.K.
- Was ich schon alles gemacht habe:
- Unterdrucksystem (Tannenbaum) repariert, da war ein Stutzen abgebrochen, das war meine erste Vermutung für das Problem -> kein großer Unterschied, wenn ich einen Stopfen abziehe läuft er fast stabiler als wenn alle Stopfen drauf sind.
- Steuerzeiten kontrolliert, Zahnriemenseitig und Getriebeseitig, alles in Ordnung
- Nockenwellensensor gereinigt, Kurbelwellensensor gereinigt
- Zündverteiler und Rotor erneuert, die Schraube des Halteblechs für den Rotor war abgerissen, ausgebohrt und erneuert. Verschiedene Kerzensätze ausprobiert, verschiedene Zündkabelsätze probiert -> kein Unterschied
- Ansauglufttemperatursensor getauscht, da ich mit Blinkbox den Fehler 1 - 2 - 2 hatte, lag aber glaube ich dran, dass ich mal vergessen hatte, das Kabel anzuklemmen -> Fehler gelöscht, Steuergerät reset -> kein Unterschied
- Steuergerät aus meinem anderen Volvo (identische Nummer) versucht -> Kein Unterschied
Ich habe den Eindruck, dass der Wagen zu fett läuft, es sind jetzt keine Fehler hinterlegt (Motorsteuergerät), sitzender Hund schläft😛.
In das Zündsteuergerät komme ich per Blinkbox nicht rein, vielleicht eine Ursache?
Wo sitzt denn das Zündsteuergerät?
Wie kann ich jetzt weiter vorgehen, kann ein verstopfter Kat die Ursache sein, obwohl die Motorkontrolle nicht leuchtet?
Kann das Automatikgetriebe irgend einen Einfluss haben?
Wie gesagt, ich könnte noch allerhand von meinem anderen Volvo mal testweise tauschen, aber ich weiß nicht mehr so recht, wie ich sinnvoll weiter mache😕
Ich verlasse mich auf euch 🙂
Frank
Beste Antwort im Thema
Feste Hydrostöße hören sich an wie ein Sack Nüsse den man schüttelt.
Durchgebrannte Ventile kann man nicht hören nur durch Kompression messen.
Leistungsverlust bei 1 durchgebrannten Ventil ist da aber nicht in dem beschriebenen Maß.
Ich denke das Problem ist nicht unter dem Ventildeckel zu suchen. Lass den Motor erst mal in Ruhe.
Mach das mal mit dem Temperaturfühler ich denke Scuty liegt da gar nicht so falsch...
52 Antworten
Wenn Benzindruck da ist, alle Unterdruckshcläuche dicht, Drosselklappenpoti ok, Verteiler/Läufer ausgetauscht, Zündkabel ausgetauscht (hoffentlich gegen welche die nachweislich ok sind) und auch der Temp. Sensor ok ist, dann wechsel mal die Zündspule aus wie bereits geraten.
Hallo,
ich habe jetzt mal zwei Videos hochgeladen, mit der Geräuschkulisse im Motorraum, beides mit meinem Smartphone aufgenommen, einmal mein intakter Kombi und dann mein Problemkind.
Wie gesagt, Kompression war aus meiner Sicht in Ordnung...
Wie beurteilt ihr die Geräusche? Ach so, Krümmerdichtungen abgasseitig sind neu, Flexrohr sieht eigentlich gut aus, konnte keine Defekte feststellen.
Zündspule mache ich dann auch noch, Getriebe schließe ich jetzt schon wieder eher aus.
Grüße
Frank
Hört sich an wie zugestopft...hätte gerne mal gehört wie der Bursche sich anhört wenn du Gas gibst.
Kann das sein, dass der nicht genug Luft kriegt???
Hallo Zusammen,
ich habe jetzt noch ein Video von einer Probefahrt hochgeladen, dauert allerdings 5 Min.
Da wird das Verhalten denke ich noch mal sehr deutlich. Die Berganstrecken haben nur geringe Steigung, da haben wir eigentlich in Wuppertal besseres zu bieten, aber da würde ich gar nicht hoch kommen.
Ich habe das Gaspedal eigentlich immer (fast) voll durchgetreten, teilweise bis zum Kickdown.
Die Verbindung Gaspedal -> Drosselklappe ist ja durch den Gaszug fest vorgegeben, sonst hätte man wirklich das Gefühl, dass der Motor nicht genug Luft bekommt.
Ich müsste doch auch ohne den Ansaugschlauch an der Drosselklappe fahren können, oder? Zumindest ein Stück?
Wenn irgendein Scherzbold das Endrohr verstopft hätte, wäre wahrscheinlich ein ähnlicher Effekt? Vielleicht sollte ich den Auspuff ab Kat mal abmachen, obwohl im Leerlauf durchaus Abgase raus kommen.
Nach wie vor ratlos...
Frank
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Ach so, verstopften Kat kannst du ausschließen?
Dürfte im Extremfall genau die Symptome haben.
Kannst du testen, indem du für eine Probefahrt den Kat am Krümmer leicht löst, sodass da ein Spalt entsteht. Wird es besser, ist der Schuldige gefunden.
Ob der Endtopf verstopfen kann, weiß ich nicht, da ich nocht weiß, ob Absorptions- oder Reflexionsdämpfer.
Den Schlauch zwischen Luftfilterkasten und Drosselklappe dran lassen und den Lufi aus dem Kasten nehmen und auch den Vorwärmschlauch mal abnehmen um das Geraffel mal auszuschließen.
Da du den Kat ja getauscht hast hört es sich für mich so an, als hätte sich das Innenleben des alten Kats aufgelöst und verstopft mit seinem zerbröselten Innenleben weitestgehend den Endschalldämpfer. Hatte mal nen Opel mit sehr ähnlichen Symptomen, Drehzahl kam nicht mehr aus dem Quark, gefühlte Leistung ging gegen 0. Der Kat war komplett leer. Endschalldämpfer abgenommen, geschüttelt, hörte sich an wie ne überdimensionale Samba-Rassel 😁 und mir kamen dabei die Keramik-Brösel entgegen. Also ESD und Kat getauscht und alles war wieder gut.
Was ist das beim Starten für ein Geräusch? Da schlägt doch was irgendwo an,hast du mal die Steuerzeiten kontrolliert?Nicht das dein Zahnriemenspanner defekt ist und die Steuerzeiten stehen daneben.
Gruß
Ich würde auch mal den zahnriemen checken und mich dann der Abgasanlage zuwenden.
LG, Tim
Hallo Zusammen, Steuerzeiten hatte ich schon kontrolliert, Zahnriemenseitig und an der Verteilerseite. Das grausame Geräusch würde ich Anlasserseitig vermuten, obwohl ich den ja auch schon zerlegt, gereinigt und neu gefettet habe. Wenn die Steuerzeiten durcheinander wären, würde er wahrscheinlich auch nicht so stabil im Leerlauf sein. Und er dreht ohne Last auch sauber hoch. Ist echt zum Mäuse melken, erst mal danke für den Support, melde mich wieder...
Es war Wochenende und schönes Wetter 😁
Also unters Auto und den Auspuff abgenommen, absolut frei, nix verstopft.
Zündspule getauscht, da war der Motor schon warm gefahren und ich hatte kurz den Eindruck, dass es besser war als vorher.
Heute mit kaltem Motor aber wieder dasselbe Schauspiel. Erst wenn der Motor warm wird, geht es etwas besser.
Warmluftschlauch vom Krümmer abgenommen, Luftfilter raus, keine Veränderung.
Das Auto ist echt ein Rätsel 😕
Nächster Schritt CO-Test, um mal einen Zylinderkopfdichtungsschaden auszuschließen oder zu bestätigen.
Schönen Abend
Frank
Wie ging das hier eigentlich aus, Frank ?
Danke der Nachfrage, aber das Problem ist noch nicht gelöst. Komme allerdings auch kaum dazu und habe auch etwas die Lust dran verloren.
Letztlich habe ich irgendwann doch den Zylinderkopf runter genommen, obwohl ich geahnt habe, dass ich dort keine Schäden entdecken werde.
So war es auch, Laufflächen der Zylinder topp, alle Ventile intakt. Habe den Kopf dann noch schleifen lassen und wieder montiert.
Logischerweise Zahnriemen erneuert, Steuerzeiten mit dem entsprechenden Werkzeug eingestellt, einen nagelneuen Krümmer montiert usw. usf.
Hat nix gebracht.
Eigentlich müsste ich mal Motor und Getriebe rausnehmen, habe sogar Ersatz, aber nicht den notwendigen Platz für so eine Aktion.
Aber wegschmeißen will ich ihn auch nicht.
Schöne Grüße
Frank
Prüf mal den Kühlmitteltemperatursensor, ich hatte bis vor kurzem ähnliche Symptome.
Zitat:
@der gestiefelte Tiger schrieb am 26. September 2017 um 21:11:35 Uhr:
Danke der Nachfrage, aber das Problem ist noch nicht gelöst. Komme allerdings auch kaum dazu und habe auch etwas die Lust dran verloren.
Letztlich habe ich irgendwann doch den Zylinderkopf runter genommen, obwohl ich geahnt habe, dass ich dort keine Schäden entdecken werde.
So war es auch, Laufflächen der Zylinder topp, alle Ventile intakt. Habe den Kopf dann noch schleifen lassen und wieder montiert.
Logischerweise Zahnriemen erneuert, Steuerzeiten mit dem entsprechenden Werkzeug eingestellt, einen nagelneuen Krümmer montiert usw. usf.
Hat nix gebracht.
Eigentlich müsste ich mal Motor und Getriebe rausnehmen, habe sogar Ersatz, aber nicht den notwendigen Platz für so eine Aktion.
Aber wegschmeißen will ich ihn auch nicht.
Schöne Grüße
Frank
Moin ,
zum Motor rausnehmen braucht man nicht unbedingt viel Platz ;-)
mit Getriebe in gut 2 Std erledigt , beim kleinen Elch ( Motor komplett mit Getriebe )
MfG