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2.5 144 PS Fenix? nimt kein Gas an

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 9. Februar 2017 um 11:20

Hallo Zusammen,

jetzt muss ich doch mal langsam einen eigenen Thread aufmachen, nachdem ich schon viel gesucht und auch kurze Fragen gestellt habe.

Folgendes Szenario, 2.5 10V 144 PS Automatik gekauft mit knapp zwei Jahren TÜV, 145.000 gelaufen, soweit sehr gepflegter Zustand, aber:

- Der Wagen nimmt quasi kein Gas an, Beschleunigung nur im Schneckentempo möglich, Leerlauf O.K. eher etwas niedrig, leichtes Schütteln nach der Warmlaufphase, Kaltstart O.K.

- Was ich schon alles gemacht habe:

  • Unterdrucksystem (Tannenbaum) repariert, da war ein Stutzen abgebrochen, das war meine erste Vermutung für das Problem -> kein großer Unterschied, wenn ich einen Stopfen abziehe läuft er fast stabiler als wenn alle Stopfen drauf sind.
  • Steuerzeiten kontrolliert, Zahnriemenseitig und Getriebeseitig, alles in Ordnung
  • Nockenwellensensor gereinigt, Kurbelwellensensor gereinigt
  • Zündverteiler und Rotor erneuert, die Schraube des Halteblechs für den Rotor war abgerissen, ausgebohrt und erneuert. Verschiedene Kerzensätze ausprobiert, verschiedene Zündkabelsätze probiert -> kein Unterschied
  • Ansauglufttemperatursensor getauscht, da ich mit Blinkbox den Fehler 1 - 2 - 2 hatte, lag aber glaube ich dran, dass ich mal vergessen hatte, das Kabel anzuklemmen -> Fehler gelöscht, Steuergerät reset -> kein Unterschied
  • Steuergerät aus meinem anderen Volvo (identische Nummer) versucht -> Kein Unterschied

Ich habe den Eindruck, dass der Wagen zu fett läuft, es sind jetzt keine Fehler hinterlegt (Motorsteuergerät), sitzender Hund schläft:p.

In das Zündsteuergerät komme ich per Blinkbox nicht rein, vielleicht eine Ursache?

Wo sitzt denn das Zündsteuergerät?

Wie kann ich jetzt weiter vorgehen, kann ein verstopfter Kat die Ursache sein, obwohl die Motorkontrolle nicht leuchtet?

Kann das Automatikgetriebe irgend einen Einfluss haben?

Wie gesagt, ich könnte noch allerhand von meinem anderen Volvo mal testweise tauschen, aber ich weiß nicht mehr so recht, wie ich sinnvoll weiter mache:confused:

Ich verlasse mich auf euch :)

Frank

Motorsteuergeraet-i
Motorsteuergeraet-ii
Beste Antwort im Thema

Feste Hydrostöße hören sich an wie ein Sack Nüsse den man schüttelt.

Durchgebrannte Ventile kann man nicht hören nur durch Kompression messen.

Leistungsverlust bei 1 durchgebrannten Ventil ist da aber nicht in dem beschriebenen Maß.

Ich denke das Problem ist nicht unter dem Ventildeckel zu suchen. Lass den Motor erst mal in Ruhe.

Mach das mal mit dem Temperaturfühler ich denke Scuty liegt da gar nicht so falsch...

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52 Antworten
Themenstarteram 12. Februar 2017 um 11:32

Hallo Zusammen, aktueller Stand ist folgender:

  • Benzinpumpe getauscht -> Keine Änderung
  • Drosselklappenpoti getauscht -> Keine Änderung
  • Staudrucksensor getauscht -> Keine Änderung

Jetzt bleibt mir noch der Benzindruckregler und der Katalysator.

Ich glaube aber, dass Wienus eher ein anderes Problem hat, das Ruckeln ist doch eher ein Anzeichen für Falschluft, zu mageres Gemisch, oder?

Bei meinem habe ich eher den Eindruck, dass er zu fett läuft.

Ich forsche weiter...

Grüße

Frank

Lambdasonde ist noch ein heisser Kandidat sowie Kühlwassertemperatursensor. Beide wirken sich dramatisch auf die Gemischaufbereitung auf.

@ Zug_Spitzer: Danke für den Hinweis und die Anleitung, Auddos sind eingetragen ;-)

@ Erwachsener: Auch dir vielen Dank für den Hinweis, werde ich mal in Angriff nehmen!

VG Wienus

@ der gestiefelte Tiger: Da geh ich mit, im kalten Zustand reichert er an, bei 'Vollast' ebenso..., das tut er ja auch ganz gut und ohne die beschriebenen Probleme.

Lambdasonde, Kühlwassertempsensor. Bei letzterem müsste dann doch auch die Anzeige in der I-Tafel etwas 'spinnen', oder?

Themenstarteram 12. Februar 2017 um 15:38

Zitat:

@scutyde schrieb am 12. Februar 2017 um 12:47:16 Uhr:

Lambdasonde ist noch ein heisser Kandidat sowie Kühlwassertemperatursensor. Beide wirken sich dramatisch auf die Gemischaufbereitung auf.

Würde das denn nicht einen Fehler hinterlegen? Ich habe weder mit Blinkbox noch mit brick-diag einen Fehler im Motorsteuergerät. Motorkontrolle leuchtet auch nicht.

Grüße

Frank

Nicht unbedingt. Wenn die Werte falsch sind aber noch im "glaubwürdigen Bereich" dann kann die Motorstg nicht feststellen das etwas nicht stimmt.

Themenstarteram 13. Februar 2017 um 16:09

So, heute mal den Kat und Lambda getauscht und wie ich schon befürchtet hatte -> Keine Veränderung :(.

Langsam glaube ich eher an ein mechanisches Problem, von daher ein paar neue Fragen:

  • Können Hydrostößel dauerhaft fest sitzen und solche Symptome (vor allem Leistungsverlust) verursachen?
  • Würde man das zwangsläufig hören?
  • Würden verbrannte Ventile diese Symptome verursachen? Hört man verbrannte Ventile?

Ich meine so ein leichtes Tackern auslassseitig zu vernehmen, vielleicht muss ich ich mal einen Vergleichshörtest machen...

Wenn dem so wäre, habe ich zwar einen Kompressionstester, aber nicht das notwendige Adapter, um in die tiefliegenden Kerzenlöcher zu kommen. Hat jemand von euch einen Trick auf Lager, wie man sich so ein Adapter bauen kann?

Ein Endoskop habe ich leider auch nicht.

Kann mir jemand ein preiswertes Endoskop empfehlen (oder ist hier zufällig jemand aus der Umgebung von Wuppertal, der mir eins leihen könnte :rolleyes: ?), dass die Brennräume ausreichend ausleuchtet.

Wie hoch schätzt ihr den zeitlichen Aufwand, den Zylinderkopf runter zu nehmen?

Hatte leider nicht mit so einem Aufwand gerechnet, immerhin lernt man die Kiste so ein wenig kennen. Hab auch noch eine defekte Achsmanschette entdeckt, aber die mach ich erst, wenn ich weiß, dass sich das noch lohnt :mad:

Danke für die Unterstützung

Frank

Feste Hydrostöße hören sich an wie ein Sack Nüsse den man schüttelt.

Durchgebrannte Ventile kann man nicht hören nur durch Kompression messen.

Leistungsverlust bei 1 durchgebrannten Ventil ist da aber nicht in dem beschriebenen Maß.

Ich denke das Problem ist nicht unter dem Ventildeckel zu suchen. Lass den Motor erst mal in Ruhe.

Mach das mal mit dem Temperaturfühler ich denke Scuty liegt da gar nicht so falsch...

Themenstarteram 15. Februar 2017 um 18:44

...heute habe ich die Kompression getestet, auf allen fünf Pötten zwischen 14,3 und 14,6 bar, ich denke das ist in Ordnung ?

Parallel habe ich den Widerstand des Kühlwassertemperatursensors gemessen, einmal nach der kalten Nacht, da hatten wir ca. 6° draußen (Wagen steht im Freien) und dann habe ich den Verlauf nach dem Kompressionstest bei warmen Motor gemessen, also während der Abkühlphase.

Im kalten Zustand hatte ich 5,6 kOhm anliegen, bei warmen Motor (denke das waren so 70-80° Kühlwassertemperatur) waren es 0,44 kOhm. Dann habe ich alle paar Minuten drauf geguckt und konnte verfolgen, wie der Widerstand wieder größer wurde.

Die Werte passten prima zum Messdiagramm (siehe Bild), von daher würde ich auch den Kühlwassertemperatursensor fast ausschließen :(

Und weil es gerade so schön war, habe ich noch den kompletten rail inkl. Düsen und Benzindruckregler aus meinem anderen 850er eingebaut und die Unterdruckleitung noch mal kontrolliert -> wieder nix.

...langsam bin ich mit meinem Latein zu Ende :confused:

Was natürlich noch sein kann, dass zwar die Sensoren in Ordnung sind, aber die Verbindung zum Steuergerät einen Kabelbruch hat, aber dann hätte ich ja wieder Fehler hinterlegt...dreh im Kreis...

Hat noch jemand irgendeine Idee?

Grüße

Frank

Messwerte-sensor

Wenn ich es nicht überlesen habe, hast du die Zündspule noch nicht gecheckt. Geh da mal ran...

Erst einmal schauen, wie es mit Ablagerungen aussieht und Prüfen, ob auch alle Anschlüsse sitzen. Nicht, dass du da einen Massefehler hast...

LG, Tim

Themenstarteram 17. Februar 2017 um 13:58

Gestern habe ich in Richtung Automatikgetriebe gearbeitet, Fahrstufengeber überprüft, gereinigt, eingestellt, Drehzahl- und Geschwindigkeitssensoren am Getriebe durchgemessen usw. -> Keine Veränderung

Nächste Frage, wenn der Abgaskrümmer gerissen wäre, welche Auswirkungen hätte das? Kann es sein, dass darüber Frischluft gezogen würde und dann die Lambdasonde "denkt", dass der Motor zu mager läuft?

Daraufhin reichert die Motorsteuerung das Gemisch an und der Wagen kommt nicht mehr aus dem Quark...

Viele Grüße

Frank

Prinzipiell richtig, das Problem hatte ich zB bei mir. Hat sich dari geäußert, dass beim Kaltstart der Leerlauf unruhig wurde und er sich angehört hat, als hätte er eine böse sportliche Nockenwelle drin.

Allerdings war bei mir am Rohrkrümmer auch so ziemlich alles kaputt, was kaputt gehen kann - Flexrohr nahezu abgerissen und Schweißnähte an der Rohrzusammenführung undicht.

Gasannahme hat sich da nur eher unwesentlich geändert.

Themenstarteram 1. März 2017 um 16:57

Zitat:

Kann evtl. ein Automatikgetriebeproblem für das Problem die Ursache sein? Obwohl die Getriebelampe leuchtet ja auch nicht:):confused:

Schon wieder sind ein paar Tage ins Land gegangen...:rolleyes:

Mittlerweile habe ich den Wagen zugelassen, um überhaupt mal ein Stück auf der Straße fahren zu können.

Stand der Dinge ist, dass der Motor im Leerlauf zügig hochdreht, aber Fahren ist eigentlich unmöglich.

Motorseitig habe ich glaube ich alles durchgetestet / getauscht / versucht, sodass meine Vermutungen jetzt doch in Richtung Getriebe gehen.

Evtl. lauft das Getriebe im Notprogramm? Aber es sind keine Fehler hinterlegt und die Warnlampe ist aus.

Das Getriebe lässt sich sauber im Stand durchschalten, kein Knallen oder Kratzen. Ölstand kontrolliert, ist O.K., Farbe des Öls hellbraun.

Der Wagen rollt in R und in D im Leerlauf (das übliche Kriechen), aber wenn ich Beschleunigen will, passiert fasst nichts. Dann so ganz gemächlich erreicht man irgendwie die 30km/h (trotz Vollgas-aber Drehzahl steigt kaum), da schaltet das Getriebe dann einmal.

Weiter bin ich noch nicht gekommen, weil ich mich nicht weiter weg traue. Bergfahren ist quasi unmöglich, auf meine flachen Auffahrrampen komme ich kaum hoch.

Kennt jemand dieses Phänomen?

Ich werde als Nächstes eine Getriebespülung machen (mit Hausmitteln, d.h. mehrfach Wechseln inkl. Reinigungsadditiv).

Mal Gucken, ob es noch was wird, sonst wird er wohl bald geschlachtet:(

Schönen Abend

Frank

Will heißen, der Motor dreht hoch und das Getriebe hat keinen Bock...so lese ich das???

Themenstarteram 2. März 2017 um 8:04

Nein, die Motordrehzahl steigt bei eingelegtem Gang sehr sehr langsam an, der Wagen wirkt wie zugeschnürt. Ich kann das Gaspedal voll durchtreten und es passiert fast nichts.

Das Verhalten ist bei kaltem wie warmen Motor identisch (minimal verbessert bei warmen Motor).

Im Leerlauf dreht der Motor aber zügig hoch.

Leider sind keine Fehler hinterlegt, weder im Motor noch im Getriebesteuergerät.

Ich habe gesehen, dass die linke Achswellenmanschette kaputt ist und alles drum herum ziemlich versifft ist. Kann ein fehlendes Geschwindigkeitssignal (kommt wohl vom ABS beim AW50-42) die Ursache sein? ABS leuchtet aber auch nicht, nur kurz wenn Zündung an.

Grüße

Frank

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