2.0E motor klopft, läuft auf 3 Zylindern

Audi 80 B3/89

moin moin

hab mir vor 1 1/2 monaten einen Audi 80 B4 2.0E (115PS) mit ABK motor gekauft, der gute hat 248 500 KM auf der uhr wurde bis knapp 220 000KM scheckheft gepflegt.

Nun mein Problem bin vor einigen tagen heim gefahren von der arbeit und von der einen auf die andere Sekunde hatte er aufeinmal kaum noch leistung und lief nur noch auf 3 Zylindern.
Nach ein wenig fehlersuche habe ich an den 2 mittlerwen zylindern deffekte zündkabel festgestellt (2 mal leichten wackelkontakt) habe sie gewechselt und nichts passierte.
Zündfunken sind alle wunderbar da, inner Werkstatt haben haben se mal die Kompression gemessen da wäre kaum noch kompression da.
wenn man den motor hochstehen lässt so ab etwa 3000 U/min klackert es im motor (klingt nicht wirklich gesund)
ist übrigens der 3. Zylinder von vorn! (da kann man auch das Zündkabel abziehen während des laufens da tut sich nichts)

Bin für jede Hilfe Dankbar!

In der werkstatt haben se übrigens gesagt es könnten eventuell die ventile sein das sie ausgebrannt sind?

LG

53 Antworten

@ Sam bei mir stimmen beide Markierungen 100%ig Riemenscheibe Kurbelwelle und Schauloch Schwungscheibe. @ TE 7 Zähne Unterschied ist nicht normal. Bist du dir wirklich sicher das keines der Ventile krumm ist? 

naja ich bin am WE wider dabei de ZKD reinzubauen kann da ja nochmal ganz genau nachschaun...
meines erachtens sind eben 7 zähne schon sehr viel und nicht normal, aber bei so einem großen unterschied müssten doch dann alle ventile krumm sein und da dürfte doch eigentlich garnichts mehr gehn?
und das der zahnriemen übergesprungen is kann ich mir nicht vorstellen da der sehr straff dran war.

so also wie gesagt ZKD war durch hab ich ne neue reingemacht und alles so belassen wies war was die O.T. ´s angeht. hab auch gemerkt das die O.T. übereinstimmen hab mich da irgendwie verguckt ist also nichts verstellt gewesen des passte also alles!
beim versuchen ihn anzulassen ging allerdings garnichts der dreht zwar durch hat aber nach kurzer zeit dann immermal ne art absacker da bleibt er ruckartig stehen und dann gehts wider weiter (beim durchdrehen ohne Zündkerzen funktioniert alles einwandfrei)
Hab in Ventildeckel nochmal abgemacht und festgestellt das es so klingt als wenn er irgendwo luft raus bläst... hat auch beim durchdrehen per hand keine wirkliche kompression denke ich da es so leicht geht?!
Wasn kanns denn nun noch sein´...? Ventile doch leicht krumm das mans nicht aufm ersten blick sieht?

Zitat:

immermal ne art absacker da bleibt er ruckartig stehen und dann gehts wider weiter

Stell den zündverteiler mal auf OT.

Dazu mithilfe der riemenscheibe an der kurbewelle + dem nockenwellenrad den ersten zlinder auf ot stellen.

Dann verteilerkappe + und staubschutzkappe abmachen, und den zündverteiler so drehen, dass der läufer auf die OT kerbe im rand des verteilergehäuse zeigt.

Damit müsste die kiste dann laufen, wenn es an der zündung lag. Der zündzeitpunkt muss man anschließend natürlich korrekt einstellen.

Das mit dem ruckartig stehenbleiben klingt für mich nach einer gnadenlos verstellten zündung, praktisch zündung weit vor ot, so dass der kolben eins auf die mütze kriegt und der anlasser stehen bleibt. Hab ich mal geschafft.

Ob die ventile krumm sind, hättest du besser mal gecheckt als du das ding draussen hattest. Bisschen benzin in den brennraum schütten bei geschlossenen ventilen, und schauen ob es wegläuft hätte schon genügt.

Jetzt musst du dir wohl einen kompressionsdruckschreiber holen und schauen was sache ist, wenn das mit der zündung nicht hinhaut.

Gruß

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hab ja extra 3 mal hingeschaut ob die ventile krumm sind hab eben nichts gesehen für mich sahen die völlig normal aus....
werde das morgen mal mit der zündung versuchen wie du des beschrieben hast hab ja aber eigentlich an der zünding nichts zu tun gehabt....
noch jemand ne idee was es noch sein könnte?

Hi,

Hast du eventuell die kurbelwelle einmal um 360° gedreht?

Ich bin mir hier grade nicht 100% sicher, aber ich bin der meinung dass der zündverteiler, ebenso wie die nockenwelle mit halber kurbelwellendrehzahl läuft.

D.h. - hast du die kurbelwelle um 360° gedreht, stehen die kolben zwar genau so wie vorher, jedoch ist der verteilerfinger um 180° verdreht.

Falls dem so sein sollte, hilfts natürlich nix den zündverteiler zu verdrehen. Da musst du ihn ein paar centmeter anheben und den verteilerfinger selbst um 180° drehen. Die welle hat eine verkerbung, sodass man sie nur in 2 positionen richtig einbauen kann..

Gruß

dran rum gedreht hab ich ist richtig hab aber nur ne halbe umdrehung an der kurbelwelle gedreht (bis die 2 mittleren Zylinder oben waren) und dann in gegengesetzter Richtung wider zurück gedreht... dürfte also von daher nichts verändert haben...

Dann stimmt deine Zwischenwelle nicht, ist aber nicht weiter wild, Kurbelwelle und die Nockenwelle müssen beide gleichzeitig auf OT stehen, Motor 2 mal von durchdrehen und überprüfen ob die OT-Markierungen noch übereinstimmen. Ist das der Fall, die Schwungscheibe auf die Zündmarkierung (Strich vor OT) im Schauloch der Kupplungsglocke drehen, die Klemme am Verteiler lösen und den Verteiler rausnehmen und so wieder einsetzen das der Anschlusstecker vom Hallgeber Richtung Spritzwand zeigt, gleichzeitig dabei muss der Verteilerläufer und die Kerbe im Zündverteiler übereinstimmen, somit hast du den 1.Zylinder auf vor OT und auf Zündung, Klemme wieder anziehen, Zündkabel in der richtigen Reihenfolge 1-3-4-2 aufstecken.

Zitat:

Original geschrieben von Mr_Studio54


Dann stimmt deine Zwischenwelle nicht, ist aber nicht weiter wild, Kurbelwelle und die Nockenwelle müssen beide gleichzeitig auf OT stehen, Motor 2 mal von durchdrehen und überprüfen ob die OT-Markierungen noch übereinstimmen. Ist das der Fall, die Schwungscheibe auf die Zündmarkierung (Strich vor OT) im Schauloch der Kupplungsglocke drehen, die Klemme am Verteiler lösen und den Verteiler rausnehmen und so wieder einsetzen das der Anschlusstecker vom Hallgeber Richtung Spritzwand zeigt, gleichzeitig dabei muss der Verteilerläufer und die Kerbe im Zündverteiler übereinstimmen, somit hast du den 1.Zylinder auf vor OT und auf Zündung, Klemme wieder anziehen, Zündkabel in der richtigen Reihenfolge 1-3-4-2 aufstecken.

Steinigt mich nicht gleich aber für nen kurzen Test geht es bisschen schneller. Bitte einmal die Zündreihenfolgen um 180 Grad verstecken. Ist zu Testzwecken einwandfrei! MFG Benny.

P.s. hatte das Problem bei meinem GTI und zu meiner Schande muss ich gestehen bin ich fast 2 Monate so gefahren

Ich schließe mich der Meinung an, das hier die Zwischenwelle "mißachtet" wurde.
Motor auf o.t. Stellen und nach der Zündung sehen.
Bei etwa 10Uhr am Verteilerrand sollte sich eine Kerbe befinden. Sieht man häufig auch erst, wenn die Staubschutzkappe ab ist.
Wenn KW und NW auf o.t.stehen, sollte diese in etwa auch auf der Mitte der Verteilerläufers stehen, ggfs korrigieren.
ABER: da der ZZP ja ca. 4-8° vor o.t. steht, sollte man nun hingehen, und den Verteiler um etw 4mm gegen den Uhrzeigersinn drehen, damit man in etwa den ZZP hat. Sollte dann tadellos funktionieren.
Zündreihenfolger natürlich in richtiger Folge vorausgesetzt. (1.Zylinder ist an der Getriebe abgewandten Seite)

nunja danke für eure Zahlreichen Ideen, nach ca. 3 stunden rum und num probieren isser dann irgendwann mal angesprung da ham war nur noch die Zündung am Zündverteiler eingestellt, jetzt läuft er erstmal wider...
Neues Problem:
bei einer Testfahrt musste ich feststellen das er dennoch etwas Klackert allerdings nur beim Gasgeben... um so mehr gas man gibt um so mehr/ lauter klackert er noch. wobei des im 1. und 2. Gang nicht ganz so extrem ist wie ab dem 3. gang aber wie gesagt nur im Lastbetrieb/ Fahrbetrieb. Wenn man im Stand Gas gibt hört man nichts.

Zahnriemen zu stark gespannt?

Lass dir ja nicht einfallen den Zahnriemen bei betriebswarmen Motor zu spannen.

der ist eigentlich nur kurz gelaufen also betriebstemperatur war da noch nicht erreicht denke ich... gut der hat einige male hochgedreht beim Zündung einstellen war denke schon recht warm.... soll das so nen rießen unterschied machen?

aber mal noch ne andere frage an der stelle wie zieht man denn nun richtig die Zylinderkopfschrauben fest?

Von innen nach aussen über Kreuz. Schema wie sollte bei der Dichtung eigentlich bei sein.
Anzugdrehmomente:
1. 40NM
2. 60NM
3. 2x90°

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