2.0 TDI Zahnriemen gerissen bei 90T km
Hallo zusammen
Einem Kollegen ist kürzlich bei seinem A3 BJ 2010 ca 90 TKM der Zahnriemen gerissen. Lt Werkstatt ist der Keilriemen abgesprungen und in den Zahnriemen gekommen, wodurch dieser blockiert und gerissen ist. Ventile, Kolben etc alles nun total beschädigt. Angebot der Werkstatt (Audi) 12T€ für Reparatur oder einen neuen Wagen kaufen.
Jetzt stellt sich die Frage, ob etwas auf Kulanz von Audi oder der Werkstatt möglich wäre. Ein Sachverständiger, der den Wagen schonmal bei einem Unfall begutachtet hat, meint, die Werkstatt hätte Mitschuld an dem Schäden und eine Klage gegen das Autohaus wäre auch eine Alternative (das sei Mal einfach dahingestellt)
Wagen wurde permanent scheckheftgepflegt bei dieser Audi-Werkstatt und hat ja kaum Kilometer runter.
Hat hier jmd vllt einen ähnlichen Fall erlebt?
Besten Dank im Voraus an euch!
PS. Nach wie vielen Jahren muss der ZR gewechselt werden? KM wird er ja drunter sein
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25 Antworten
Zitat:
@KarlKonstantin schrieb am 11. März 2021 um 16:53:47 Uhr:
Würde der KR dann eher reißen oder wäre abspringen durch Dieselkontakt auch möglich?
Ich habe glücklicherweise noch keinen dieser Fälle persönlich erleben müssen. Ich vermute eher, dass der KR nicht vollständig reißen wird. Viel wahrscheinlicher ist es, dass der KR Fetzen werfen wird. Diese verheddern sich iwo und verursachen Schaden.
Hier hat der wohl auch eher Fetzen geworfen oder?
Ist es in den Inspektionen eigentlich vorgeschrieben, dass eine Sichtprüfung vom ZR gemacht wird bzw. Hinweis, dass ein Wechsel nach zehn Jahren vorgesehen wäre?
Zitat:
@sirpomme schrieb am 11. März 2021 um 13:32:09 Uhr:
Normalerweise ist der ZR komplett eingehaust.
Die Aussage dass der Keilriemen den Zahnriemen angegriffen hat, hört sich für mich schonmal nach Schutzbehauptung an, weil man vielleicht die regelmäßige Sichtkontrolle bei der Inspektion nicht gemacht hat.
Wenn das wirklich so wäre, müsste ein Teil der ZR-Verkleidung fehlen oder defekt sein......
Sehe ich auch so, da stimmt was mit der Werkstatt nicht.
Wahrscheinlich mindestens Mitschuld und die wissen das und wollen es vertuschen.
Bauartbedingt muss es schon verdammt Schxxx laufen, dass ein gerissener KR die Zahnriemenabdeckung dermaßen zerrstört.
Wenn der KR reißt dann verschwindet der eigentl. ins Nirvana.
Desweiteren läuft der KR im Uhrzeigersinn, könnte demnach diese besagte Stelle dort oben gar nicht treffen.
Und die Werkstatt wird sagen, optisch sah der Zahnriemen gut aus.
Du hast doch eine Serviceplan, da sollte dies drin stehen.
Soweit ich weiß, haben die Diesel feste Tauschintervalle. Bei den Ottos gibt es Vorgaben, dass ab 90 km kontrolliert werden soll. Die meisten wechseln dann bei 120 tkm.
Meines Erachtens sind die Kontrollen, eh Makulatur. Den aufgelegten Riemen kann man zwar durchdrehen, ob dies aber gemacht wird, weiß ich nicht. Wenn er dann reißt, wird der Freundliche auch nicht jubeln und sagen, das es ihr Versagen Schuld ist. Zudem sind die Plaste Rollen der Kasus Knacktus.
120t oder 5 Jahre je nachdem was zuerst eintritt
Diesen Post sollte man besser geflissentlich übersehen. :(
In der Skoda-Community gab es bereits 2 Fälle wo nach Tausch von Dieselfilter das Filtergehäuse undicht war und dort Diesel rauslief. Ich würde mir das Mal ganzer ansehen ob irgendwo im Motorraum oder auf dem Unterfahrschutz Dieselreste zu finden sind...
In den besagten Fällen war es wie bereits hier geschrieben, Diesel auf den Keilriemen, Keilriemen runtergehüpft und den Zahnriemen mit weggezogen. Dieser wurde allerdings im Riementrieb zerfetzt
Ich denke ein Motortausch bei Audi wird zu teuer, aus meiner Sicht und Erfahrung wird man da einen AT-Motor eines Instandsetzers oder gar einen gebrauchten Motor durch eien freie Werkstadt einbauen lassen müssen, damit da ein ökonomisch noch vertretbare Investition dabei herauskommt.